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Gesundheitsminsterin zum Risikosport Drachenfliegen

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    #16
    Hallo Michael,

    komme erst jetzt dazu mich zu melden; hatte mir eine starke Erkältung geholt
    (vermutlich beim Fliegen!); habe ich aber dem Arzt nicht gesagt, hihihi...

    Ja ich mache auch bei dieser Kampagne mit.

    Hier meine Adresse:

    RA Dirk Vielhuber
    Milchstr. 7
    81667 München
    pararecht@gmx.de

    Tel: 089-48 66 76, 0179 294 26 64

    Habe übrigens auch schon im Gesundheitswesen gearbeitet und war dort nicht der einzige
    Flieger!

    Gruß

    Dirk

    Kommentar


      #17
      EASY:

      Du hast mit den Normen schon Recht und die sind auch wichtig, um viele Dinge zu bestimmen bzw. auseinanderhalten zu können.
      Die Annahme, daß das Gesundheitswesen kein Privateigentum bzw. staatlich geleitet und gefördert wird , stimmt leider heute nicht mehr ganz.
      " UMDENKEN" ist wirklich angesagt!!

      Patienten sind heute definitiv " Kunden" ( mal abgesehen von den Notfällen). Jeder Mensch darf sich sozusagen (z.B. bei einer anstehenden Geburt des Kindes) das Krankenhaus aussuchen bzw. die Hebamme und in jeder Arztpraxis, Krankenhäusern liegen Infoblättchen aus.
      Interessant ist die Entwicklung der letzten Jahre, die mir so scheint, als würde es vermehrt Privatversicherte und Selbstzahler geben. Selbstzahler ist oft eine zweischneidige Klinge :
      die einen sind obdachlos und sind nunmal nicht versichert
      und die anderen zahlen sich selber die Schönheits-OP`s oder ähnliches.

      Die Menschen von heute verhandeln eher mit der Klinik/ dem Krankenhaus / dem Arzt in der Praxis. Die Menschen von heute schauen sich auch eher Kliniken mit gutem Ruf an oder fragen herum. Sie suchen im Internet nach tollen Kliniken mit vielen Möglichkeiten. Genauso schaut es heutzutage auch bei den ganzen Transplantationen : Herz, Lunge, Leber und so weiter aus.
      Ich kann nur für Herz und Lungentransplantierte reden! Diese " Kunden " haben sich in der Regel vorher schon darüber informiert, welche Klinik viele Transplantationen durchführt und wie die postoperative Betreuung auf Intensivstation durchgeführt wird ( wie schaut die I-Station aus? wer betreut mich dort? u.s.w)
      Derzeit scheint die Uniklinik Heidelberg gut im Rennen zu liegen, wenn man damit klar kommt, daß sie sehr, sehr herzkranke Menschen operieren ( die in der ganzen Bundesrepublik abgelehnt wurden - selbst vom Herzzentrum München/Berlin u..s.w.). Eine Patientin betreute ich viele, viele Monate auf unserer Herzchirurg. Intensivstation und sie kam aus Passau angereist. Sie wurde tatsächlich überall abgelehnt, aber die Uniklinik HD hat sie angenommen. Insgesamt wurde sie viermal operiert und dekompensierte komplett, aber sie hatte solch einen Lebenswillen, daß sie es tatsächlich nach etlichen Monaten schaffte. Heute ist sie wieder daheim!

      Übrigens sind oft die Angehörigen, diejenigen, die sich über die Kliniken / Möglichkeiten informieren und selbst die Notfälle in die Klinik ihrer Wahl einweisen lassen.
      Noch ne krasse Geschichte: Der Kumpel von einem ehemaligem Patienten von mir fuhr nach einer Fete ( weil mein Pat. damals umgekippt ist ) von Mannheim nach Heidelberg, um ja die bestmöglichste Versorgung zu gewährleisten ( nachdem er an einem Krankenhaus in Mannheim unfreundlich behandelt worden ist ). ER schnappte seinen Kollegen, der schon vollkommen käseweiß war und fuhr in an die Uniklinik.
      Dort wurde er sofort von der Notaufnahme in den OP gefahren und insgesamt 15 Stunden operiert. Dieser junge Mann konnte von Glück reden, daß er diese Geschichte überlebt hat.
      In der Nacht, wo er dann endlich aus dem OP kam , kämpften wir um sein Leben. Die Krise war sozusagen erst einige Tage später etwas überstanden und meistens kommt es anders, als man nunmal denkt und die etwas längere Beatmungszeit + Medikamente zeigten ihre Nebenwirkungen.
      Faszit:

      Der Patient ist heute eher, als der Kunde anzusehen und jede noch so unfreundliche Bemerkung in der Anmeldung, Notaufnahme oder ähnliches kann den Kunden samt anderer Kunden verkraulen.
      Dies bedeutet Verlust ( das Geld kommt nicht rein) und gerade " das Personal " sollte den Pat. erst Recht, als Kunden ansehen.
      Der Kunde ist schließlich König und auch sollte alles nach dem Kundenwunsch / Patientenwunsch geschehen. Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern auch um die Würde. Behandlungsverweigerungsrecht besitzt eigendlich jeder und solange man nicht psychisch auffällig wird, muß der Arzt den Wunsch des Pat. erfüllen.
      Der Arzt vermag nur den Pat. versuchen zu überreden und der Pat. sollte vorher schon für einen Patientenverfügung oder einen Betreuer sorgen ( der per Gericht festgelegt wird) , damit handeln beide Seiten korrekt und prophylaktisch.

      in diesem Sinne,
      cosi
      Zuletzt geändert von parashorty; 02.02.2003, 00:49.
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

      Kommentar


        #18
        Original geschrieben von parashorty
        cosi
        Dein Engagement finde ich gut, wie vermutlich jeder, der Deine Texte liest. Die Frage aber bleibt, ob solch ein Idealismus nicht an höherer Stelle mit falschen Argumenten ausgenutzt wird . Schließlich ist das Gesundheitswesen auch eine riesige Geldmaschine. Wenn ich argumentiere, dann nicht gegen Dich, sondern gemeint sind die wirklich sehr Klugen aber Skrupellosen, die die Gutgläubigkeit der Versicherten für sich nutzen.


        Die Annahme, dass das Gesundheitswesen kein Privateigentum bzw. staatlich geleitet und gefördert wird, stimmt leider heute nicht mehr ganz.
        " UMDENKEN" ist wirklich angesagt!!
        Dein Beispiel ist die Heidelberger Klinik, die gehört der Öffentlichen Hand.
        Patienten sind heute definitiv " Kunden" ( mal abgesehen von den Notfällen).
        Jeder Mensch darf sich sozusagen (z.B. bei einer anstehenden Geburt des Kindes) das Krankenhaus aussuchen bzw. die Hebamme
        Geburt ist ein gutes Beispiel für meinen Standpunkt, weil "Kinderkriegen ist keine Krankheit", sondern wie kosm. OP`s eine med Dienstleistung (Habe extra einen Prof.med. gefragt, ob man das so sagen kann, wie auch bei anderen Statements).

        Ich kann nur für Herz und Lungentransplantierte reden! Diese " Kunden " haben sich in der Regel vorher schon darüber informiert, welche Klinik viele Transplantationen durchführt und wie die postoperative Betreuung auf Intensivstation durchgeführt wird
        .

        Gerade hier ist jeder marktwirtschaftliche Ansatz aus ethischen Gründen ausgeschlossen. Die entsprechenden Spielfilme haben ja die "Marktwirtschaft" als das in diesem Fall "Böse" zum Inhalt( Der Meistbietende hat Vorrang). Die holländische Verteilungstelle und auch die Bezahlung von Transplantationen aus "Sonder-Töpfen" soll verhindern, dass der Meistbietende Vorrang hat. (Falls geschummelt wird, was es durchaus geben soll, dann ist es geschummelt und nicht gesetzeskonform. Geschummelt wird immer, schließlich ist die Justiz ja auch nicht gerade arbeitslos)

        Menschen operieren ( die in der ganzen Bundesrepublik abgelehnt wurden - selbst vom Herzzentrum München/Berlin u.s.w.).
        Auch hier: Konkurrenz ist nicht Marktwirtschaft.

        Dort wurde er sofort von der Notaufnahme in den OP gefahren und insgesamt 15 Stunden operiert. Dieser junge Mann konnte von Glück reden, dass er diese Geschichte überlebt hat..).
        Wäre Marktwirtschaft die Grundlage, wäre Deine Geschichte genau entgegengesetzt gelaufen. Bei Deinem Beispiel geht es um den ökonomischen Ansatz, also die Zuweisung von knappen Leistungen zur Verfolgung konkurrierender Ziele.

        Der Kunde ist schließlich König und auch sollte alles nach dem Kundenwunsch / Patientenwunsch geschehen. Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern auch um die Würde. Behandlungsverweigerungsrecht besitzt eigentlich jeder und solange man nicht psychisch auffällig wird, muss der Arzt den Wunsch des Pat. erfüllen.
        Dem kann man nur zustimmen, aber auch hier würde Marktwirtschaft bedeuten, dass man die med. Leistung meistbietend anbietet, also nicht nach med. Notwendigkeit, und möglicherweise notwendige Behandlungen unterlässt, weil sie der Gewinnmaximierung entgegenstehen.

        in diesem Sinne,

        EASY

        Hoffentlich komme ich bald mal wieder zum Fliegen!
        Zuletzt geändert von Easy; 02.02.2003, 11:40.

        Kommentar


          #19
          Original geschrieben von Easy
          Hoffentlich komme ich bald mal wieder zum Fliegen!


          Nix für ungut,

          Martin

          Kommentar


            #20
            Über den Wolken...

            ..........
            Zuletzt geändert von Gast; 11.08.2006, 13:18.

            Kommentar


              #21
              AW: Gesundheitsminsterin zum Risikosport Drachenfliegen

              ..........
              Zuletzt geändert von Gast; 11.08.2006, 13:18.

              Kommentar

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