Hi Folks,
in verschiedenen threads kam in letzter Zeit das Thema GPS auf. Da es ziemlich umständlich ist, 3 verschieden platzierte Diskussionsbereiche zu verfolgen, mach ich an dieser Stelle was zusammenfassendes auf. Falls genehm :-)
Ich hab bei der Junior-Challenge auch zum ersten mal so ein schönes Gerät ausleihen und damit fliegen können. Es war das Teil von Oliver Rössel (Merci nochmal an dieser Stelle, für GPS und die tolle Betreuung!), eine französische Marke, Namen+Typenbezeichnung weiss ich leider nicht (glaub fast, ein MLR...), Farbe blau.
Kann nur sagen: Fliegen mit gps hat klasse Vorteile für Wettbewerb und Freiflug!
- Anzeige Geschwindigkeit über Grund
- Integrierter Kompass
- Optimale Orientierung durch Speichern von Wegpunkten. Man bekommt bis auf 20 Meter angezeigt, wie weit man vom nächsten Punkt weg ist und in welche Richtung man fliegen muss um diesen zu erreichen.
- Der eigene Flugweg wird abgespeichert, kein lästiges und gefährliches Fotografieren von Wendebojen mehr
- Auswertung des Fluges/Wettkampfes gleich nach Landung, keine Wartezeiten und Grenzfalldiskussionen durch Fotoauswertung
Wichtig zum Thema Wettkampf: Es wird ab nächstem Jahr allgemein bei allen Wettbewerben nur noch die Auswertung nach gps geben, keine Fotoauswertung mehr.
Also einige Gründe die für eine Anschaffung sprechen.
Aber jetzt noch einige Fragen an die Checker:
- Manche (alle?) gps erlauben das Anfliegen der Bojen nach den Zylinderprinzip: man muss nur noch in einen gedachten Kreis um eine Boje (Radius 400 Meter) einfliegen um die Boje in der Tasche zu haben.
--> Funktioniert das bei allen gps oder gibt es welche, mit denen man noch in den Sektor (90 Grad Winkelhalbierende von Anflug- und Abflugrichtung) einfliegen muss, was DEUTLICH unangenehmer ist?
Hoppla, hab grad eine Antwort von Remo Kutz gefunden, Zitat:
Danke dafür, Remo!
- Wie siehts mit der Zuverlässigkeit der Geräte aus, vor allem der französischen MLR's?
Diese Diskussion lief schon unter: http://www.sports-funline.de/vbullet...=&threadid=125
- Kann man eigentlich auch Streckenflüge für den Streckenflugpokal mit GPS dokumentieren?
- Welche Dokumentationsmöglichkeiten ohne Foto gibt es für diese Streckenflüge?
Tom Strasser hat auch noch einige unbeantwortete Fragen, Zitat:
Letzte Anmerkung von mir: hab auch schon auf e-bay nachgeschaut, da werden tausende gps angeboten, aber alle haben verschiedene Typenbezeichnungen: also wenn ihr Tipps zu Geräten habt habt, dann wär's klasse wenn ihr die genaue Typenbezeichnung hättet.
Merci für alle Antworten + Tipps,
viele Fliegergrüße aus München
Bernd
ps- hui, ist das posting lang geworden...
in verschiedenen threads kam in letzter Zeit das Thema GPS auf. Da es ziemlich umständlich ist, 3 verschieden platzierte Diskussionsbereiche zu verfolgen, mach ich an dieser Stelle was zusammenfassendes auf. Falls genehm :-)
Ich hab bei der Junior-Challenge auch zum ersten mal so ein schönes Gerät ausleihen und damit fliegen können. Es war das Teil von Oliver Rössel (Merci nochmal an dieser Stelle, für GPS und die tolle Betreuung!), eine französische Marke, Namen+Typenbezeichnung weiss ich leider nicht (glaub fast, ein MLR...), Farbe blau.
Kann nur sagen: Fliegen mit gps hat klasse Vorteile für Wettbewerb und Freiflug!
- Anzeige Geschwindigkeit über Grund
- Integrierter Kompass
- Optimale Orientierung durch Speichern von Wegpunkten. Man bekommt bis auf 20 Meter angezeigt, wie weit man vom nächsten Punkt weg ist und in welche Richtung man fliegen muss um diesen zu erreichen.
- Der eigene Flugweg wird abgespeichert, kein lästiges und gefährliches Fotografieren von Wendebojen mehr
- Auswertung des Fluges/Wettkampfes gleich nach Landung, keine Wartezeiten und Grenzfalldiskussionen durch Fotoauswertung
Wichtig zum Thema Wettkampf: Es wird ab nächstem Jahr allgemein bei allen Wettbewerben nur noch die Auswertung nach gps geben, keine Fotoauswertung mehr.
Also einige Gründe die für eine Anschaffung sprechen.
Aber jetzt noch einige Fragen an die Checker:
- Manche (alle?) gps erlauben das Anfliegen der Bojen nach den Zylinderprinzip: man muss nur noch in einen gedachten Kreis um eine Boje (Radius 400 Meter) einfliegen um die Boje in der Tasche zu haben.
--> Funktioniert das bei allen gps oder gibt es welche, mit denen man noch in den Sektor (90 Grad Winkelhalbierende von Anflug- und Abflugrichtung) einfliegen muss, was DEUTLICH unangenehmer ist?
Hoppla, hab grad eine Antwort von Remo Kutz gefunden, Zitat:
Die GPS-Dokumentation ist gerade im Wandel von einer Sektoren (jeweils 45° links und rechts von der Winkelhalbierenden zwischen
An- und Abfluglinie, hinter dem Wendepunkt) in eine Zylinderdokumentation (400m Radius um einen Wendepunkt). Diese neue Dokumentationsform wird von den neuen Geräten wie dem MLR Vol Libre 24 auch in der Routenfunktion unterstützt. Ein Garmin tut das zur Zeit leider noch nicht. Was aber nicht heißt, das man mit einem Garmin nun nicht mehr Fliegen kann. Man hat mit einem Garmin eigentlich nur Komforteinbußen, da man es in der Luft bedienen muss. Außerdem hat das MLR aber einen etwa 4mal
so großen Speicher wie ein Garmin 12. Das ermöglicht die Aufzeichnung von 4 mal so vielen Trackpunkten bei gleicher Aufzeichnungszeit. Diese Lücke werden aber auf den Markt kommende sogenannte Datalogger in kürze schließen. Da ein MLR noch jenseits der 500,- DM-Linie liegt, reicht es für einen Wettbewerbseinsteiger jedoch aus meiner Sicht vollkommen aus, sich ein gebrauchtes Garmin 12 zuzulegen. Das ist auf dem Markt im Moment so für knapp unter 200,- DM zu haben und dürfte
im Preis die nächste Zeit auch nicht weiter fallen. Einfach im Gebrauchtmarkt unter http://www.sports-funline.de/air/gebr_d.html eine Anzeige unter suchen aufgeben.
An- und Abfluglinie, hinter dem Wendepunkt) in eine Zylinderdokumentation (400m Radius um einen Wendepunkt). Diese neue Dokumentationsform wird von den neuen Geräten wie dem MLR Vol Libre 24 auch in der Routenfunktion unterstützt. Ein Garmin tut das zur Zeit leider noch nicht. Was aber nicht heißt, das man mit einem Garmin nun nicht mehr Fliegen kann. Man hat mit einem Garmin eigentlich nur Komforteinbußen, da man es in der Luft bedienen muss. Außerdem hat das MLR aber einen etwa 4mal
so großen Speicher wie ein Garmin 12. Das ermöglicht die Aufzeichnung von 4 mal so vielen Trackpunkten bei gleicher Aufzeichnungszeit. Diese Lücke werden aber auf den Markt kommende sogenannte Datalogger in kürze schließen. Da ein MLR noch jenseits der 500,- DM-Linie liegt, reicht es für einen Wettbewerbseinsteiger jedoch aus meiner Sicht vollkommen aus, sich ein gebrauchtes Garmin 12 zuzulegen. Das ist auf dem Markt im Moment so für knapp unter 200,- DM zu haben und dürfte
im Preis die nächste Zeit auch nicht weiter fallen. Einfach im Gebrauchtmarkt unter http://www.sports-funline.de/air/gebr_d.html eine Anzeige unter suchen aufgeben.
- Wie siehts mit der Zuverlässigkeit der Geräte aus, vor allem der französischen MLR's?
Diese Diskussion lief schon unter: http://www.sports-funline.de/vbullet...=&threadid=125
- Kann man eigentlich auch Streckenflüge für den Streckenflugpokal mit GPS dokumentieren?
- Welche Dokumentationsmöglichkeiten ohne Foto gibt es für diese Streckenflüge?
Tom Strasser hat auch noch einige unbeantwortete Fragen, Zitat:
Hallo Remo und GC- erfahrene,
ich habe hinsichtlich GPS noch Fragen und fahre fort mit dem Löchern. Empfohlen wird wohl das MLR aufgrund des Zylinder-Sectors, richtig? Es wurde auf "lahme Ente" auch von einem Renschler-Vario mit eingbautem GPS geschrieben, würde das das Gleiche bezwecken? Auch von einem GPSlogger ist die Rede? Braucht man das? Muss
mein Vario mit dem GPS koppelbar sein? Ich habe gerade ein BASIS-IQ2 von Bräuniger. Ich würde gerne in der nächsten Saison beim GC mitfliegen und Marcus und ich sind nun in der gleichen Situation, dass wir woh ein GPS brauchen. Ich habe auch schon von TOP-Navigator oder ähnliches gelesen (sicherlich nicht meine Preisklasse) aber würde so ein Teil noch Vorteile bringen. Von Garmin gibt es ein Teil mit Barometischem Höhenmesser (glaube Summit oder so) kann so etwas auch verwendet werden oder bringt es nicht viel mehr als ein günstiges gebrauchtes GPS-12?
ich habe hinsichtlich GPS noch Fragen und fahre fort mit dem Löchern. Empfohlen wird wohl das MLR aufgrund des Zylinder-Sectors, richtig? Es wurde auf "lahme Ente" auch von einem Renschler-Vario mit eingbautem GPS geschrieben, würde das das Gleiche bezwecken? Auch von einem GPSlogger ist die Rede? Braucht man das? Muss
mein Vario mit dem GPS koppelbar sein? Ich habe gerade ein BASIS-IQ2 von Bräuniger. Ich würde gerne in der nächsten Saison beim GC mitfliegen und Marcus und ich sind nun in der gleichen Situation, dass wir woh ein GPS brauchen. Ich habe auch schon von TOP-Navigator oder ähnliches gelesen (sicherlich nicht meine Preisklasse) aber würde so ein Teil noch Vorteile bringen. Von Garmin gibt es ein Teil mit Barometischem Höhenmesser (glaube Summit oder so) kann so etwas auch verwendet werden oder bringt es nicht viel mehr als ein günstiges gebrauchtes GPS-12?
Merci für alle Antworten + Tipps,
viele Fliegergrüße aus München
Bernd
ps- hui, ist das posting lang geworden...
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