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Interessant: Zahlen der DHV-Umfrage!

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    #16
    Querulant?

    Original geschrieben von Michael Stübing

    Und nachdem ich ausgewählt wurde glaube ich schon, dass es bei der Auswahl mit rechten Dingen zuging. Als bekannter Querulant hätte man mir mit Sicherheit keine Umfrage geschickt, wenn es nur darum gegangen wäre ein super Ergebnis herauszubekommen.
    Du warst ganz einfach der Alibi-Querulant! Und für die Rolle bist Du nun wirklich am prädestiniertesten von uns allen

    Markus (der noch 1+1 zusammenzählen kann)
    Born to glide
    http://www.borntoglide.de
    http://www.bodenlos.de

    Kommentar


      #17
      „wie zählt Ihr Eure Flüge?“

      Hi Kollegen,

      Jens’ Schilderung der Windenlotterie kann ich (leider) voll bestätigen. Ich zähl meine Windenflüge immer „2 zu 1“ (also für zwei Starts schreib ich Einen auf), Bergflüge dagegen voll (einschl. die von unserem 300-m-Haushügel, wo aber durchaus brauchbare Flugzeiten drin sind), Übungshangstarts und Flachkantensoaren dagegen nicht.
      Ich denk dass so ein halbwegs realistisches Verhältnis zwischen gezählten Flügen und Flugstunden zustandekommt, denn bei überwiegend oder ausschließlich Bergflügen kommen zwar längere Flugzeiten zusammen, aber auch bei einem Windenabsaufer hast du innerhalb einer Höhendifferenz von irgendwo 200 bis 400 m oder mehr mit deinem Gerät „Flugerfahrung gesammelt“ und bist im Idealfall sogar ne Landeeinteilung geflogen ;–)

      happy landinx
      Bettina das „Windenluder“
      Das Vertrauen der Unschuldigen ist das mächtigste Werkzeug des Lügners. (Stephen King)

      Kommentar


        #18
        Streckenflieger

        Hallo zusammen

        Die interessantesten Zahlen finde ich betreffen das Streckenfliegen.

        Laut Auswertung betreiben um die 10 Prozent der HG/GS-Flieger das Streckenfliegen, aber über 40 Prozent wollen in Zukunft auf Strecke gehen. Wahnsinn, dieser Unterschied, ein Drittel aller Befragten. Und das bei einer durchschnittlichen Flugerfahrung von über 6 Jahren beim GS und über 11 beim HG. Würde man die Umfrage nächstes Jahr wieder machen, hätten sich die Zahlen aber nicht wesentlich verändert. Alle reden vom Wegfliegen und keiner tut es.

        Warum eigentlich. Gerade bei den HG-Piloten dachte ich, das wären alles Streckenflieger. Schliesslich sind die Drachen durch die gute Gleitleistung und die hohe Geschwindigkeit gut dazu geeignet. Fehlanzeige. Und die GS-Flieger? Na gut, da geht mal eine Talquerung in die Hose und man steht am Boden. Aber was ist gross passiert? Mit dem handlichen Packsack steigt man in den nächsten Bus, Zug oder hält ein Auto an.

        Alle wollen neue Schirme mit immer besserer Gleitleistung und höherer Geschwindigkeit. Und dann geht es im Hausbart von Andelsbuch nicht höher als 1900 Meter. Das bringt ein 8 Jahre alter Vision auch, vielleicht 50 m tiefer. Aber am Didamskopf wären es schon 3000 m und im Lechtal dann 3500 m. Dieses Jahr bin ich mal vom Wallberg kommend an Kössen vorbei: Über zwei Stunden lang hab ich nicht nach hinten geschaut beim Eindrehen und dann so ein Getümmel. Weil ich tief ankam musste ich durch alle durch, Wendefoto, Basis und tschüss. Und ein Kilometer hinter dem Unterberghorn wieder allein. Pulkfliegen muss schön sein ;-)

        Wo liegt denn das Problem? Angst vor Gefahren im unbekannten Gelände, Angst abzusaufen oder nur Bequemlichkeit? Ich kann nur sagen, wegfliegen lohnt sich. Die Eindrücke werden sich vervielfachen. Ihr kauft doch auch keine Motorrad, um immer nur in die Disko und zurück zu fahren ;-)

        XC-Gruss
        Ulrich

        Kommentar


          #19
          an Peter u.a.

          Hallo Peter,

          ich stimme Dir voll zu, mit zunehmender Erfahrung werden die Flüge weniger aber die Flungstunden (auch und gerade pro Flug) nehmen zu. Gehe aber mal zu einem der hochfrequntierten Berge und schau Dir an, wieviele GS-Piloten wirklich auf Strecke gehen. Nahezu alle landen auf dem zugehörigen Landeplatz. Genau wie Ulrich oben bemerkt.

          Als Drachen(gelegenheits-)flieger bin ich nach einem Flug von 1 oder 2 Stunden total zufrieden und erst mal erschöpft. Trotzdem hat man vielleicht nach einer Stunde Ruhe (und guten Gesprächen auf der Landewiese) vielleicht Lust auf einen weiteren Flug und blickt dann neidisch auf die Schirmflieger, die die Stunde vor dem Sonnenuntergang eben genau für diesen nutzen. Die schiere körperliche Anstrengung hält den Drachenflieger oft davon ab. Und wie anders sieht doch die Landschaft aus, wenn sie in die Abendsonne getaucht unter Dir liegt!

          Berge, wo mit dem Auto hochgefahen wird (z.B. Treh) halten die GS-Piloten für den Abendabgleiter den Daumen raus, der Deltapilot sucht sich erst mal eine Fahrgemeinschaft, um das Auto mit der Leiter auf dem Dach wieder runter zu bringen ... sowas macht man nur in den ersten Jahren nach dem Schein, GS-Flieger aber durchaus länger, es sei denn, sie fliegen sehr viele Stunden im Jahr, aber das ist die Minderheit!

          Ich finde, jeder Start und jede Landung ist ein Flug. Denn bei unserem Hobby ist das Fliegen selbst verglichen mit dem Start und der Landung relativ einfach! In der allgemeinen Luftfahrt gelten die Flugstunden als Maß für die Erfahrung. Beide Sichtweisen sind berechtigt und wer es genau nimmt, kann am Ende des Jahres ja noch seine Stunden addieren (und durch die Zahl der Flüge teilen).

          Und zum Streckenfliegen: auch hier sollte die Hemmschwelle für den GS-Flieger deutlich niedriger liegen als beim Drachenflieger. Der Bedarf an "Landewiese" ist schon ziemlich unterschiedlich und das Drama der Rückholerei ist doch sehr anders verteilt.

          Trotzdem gibt es Gründe für das Drachenfliegen (das ist jetzt eine andere Diskussion), z.B. wenn man wie ich im "richtigen" Leben große Höhenangst hat (ab 3 m Höhe mache ich mir in die Hose). Unter einem Schirm würde ich wohl vor Angst sterben, wenn sich ein Klapper ankündigt. Unter dem Drachen bekomme ich erst dann Angst, wenn es recht bockig wird. (Und das ist sicherlich auch eine lebenserhaltende Maßnahme).

          Ich wünsche Euch viele schöne Flüge!
          Andreas

          Kommentar


            #20
            Anzahl der ausgefüllten Fragebogen

            Hi,

            mir scheint die Tatsache, daß von 1600 Fragebögen nur um die
            900 ausgefüllt zurückgeschickt wurden, bedenkenswert.

            Kann dies bedeuten, daß diejenigen, die geantwortet haben, dem DHV ohnehin gut gewogen sind, und diejenigen, die sich in Schweigen gehüllt haben, ihre ganz eigene Meinung vom DHV haben die sich in den Noten die der DHV bekommen hat, natürlich nicht widerspiegelt ??

            Nur mal so als Anregung, weil mir die Noten, die in Sachen Kompetenz etc, ja alle so um 2,5 liegen, aufgefallen sind.

            Grüße

            Michael

            Kommentar


              #21
              Also ich denke die Auswahl der Befragten ging schon mit rechten Dingen zu.
              Ich wurde auch ausgewählt.

              Im Gegensatz zu Michael finde ich das Belohnungsvideo allerdings unbrauchbar.

              Wenn die Beiträge das Beste von der freeflight waren, wie schlecht müssen dann die anderen gewesen sein.

              Mein Tip: Kauf lohnt sich nicht

              Dirk

              Kommentar


                #22
                Hi Leute,

                die Diskussion ist ja nun schon ein paar Wochen her. aber ich habe auf der Seite der Flugschule Klewenalp http://www.klewenalp.de/pilotenniveau.htm einen Versuch der Unterteilung von Piloten gefunden:

                "Gelegenheitspilot:

                fliegt unregelmäßig < 20 Flüge Jahr

                hat weniger als 100 Flüge nach der Ausbildung

                hat Flugpausen von mehr als 3 Monaten

                kann in weniger als 5 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                hat keine oder geringe Thermikerfahrung



                Normalpilot:

                fliegt regelmäßig zwischen 20 und 40 Flüge im Jahr

                hat zwischen 100 und 200 Flüge nach der Ausbildung

                kann in 5 - 10 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                hat Thermikerfahrung

                fliegt "aktiv"

                kennt Abstiegsmethoden



                Durchschnittspilot:

                fliegt regelmäßig zwischen 40 und 80 Flüge im Jahr

                hat zwischen 200 und 400 Flüge nach der Ausbildung

                kann in 10 - 20 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                hat in den letzten 3 Jahren ein Sicherheitsseminar erfolgreich besucht

                hat mehr Flugstunden als Flüge

                hat Erfahrung mit Gleitsegeln verschiedener Klassen

                kann sich bei 0-Bedingungen halten

                beherrscht alle Abstiegsmethoden



                Guter Pilot:

                fliegt oft 80 -150 Flüge im Jahr

                hat mehr als 500 Flüge

                kann in mehr als 20 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                hat mehrere Sicherheitsseminare erfolgreich besucht

                kann auch in einem unbekannten Gelände selbständig fliegen

                hat mindestens 500 Flugstunden

                kann mit Gleitschirmen aller Kategorien fliegen



                Top Pilot:

                fliegt fast täglich, mehr als 150 Flüge im Jahr

                hat mehr als 1000 Flüge

                kann in über 30 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                hat mehrere Sicherheitsseminare mit Erfolg besucht

                kann auch in einem unbekannten Gelände selbständig fliegen

                hat mindestens 1000 Flugstunden

                kann auch mit Prototypen oder Wettkampfgeräten umgehen

                hat Streckenflug- und, oder Wettkampferfahrung



                Der Durchschnittspilot stellt nicht das durchschnittliche Können aller Piloten dar, sondern soll in etwa das darstellen, was ein Pilot/in fliegerisch können soll um vom Können und Wissensstand zwischen dem Neuling und dem sehr erfahrenen Flieger zu stehen. "

                Brauchbar, oder?

                Gruß

                Martin

                Kommentar


                  #23
                  Re: Nicht Starts, sondern Flugstunden

                  Original geschrieben von Wolfgang
                  Lieber Andreas,
                  du verwechselst Starts mit Flugstunden. An einem guten Wochenende komme ich auf genau 2 Starts, einer am Samstag, der andere am Sonntag. Zugegeben: Die Starttechnik kommt hierbei etwas zu kurz, ich empfinde sie sogar als notwendiges Übel, wir wollen doch fliegen! Aber bitte daraus kein Rückschlüsse auf die Flugtechnik!

                  Gruss
                  Wolfgang
                  Hallo,

                  habe gerade meinen A-Schein gemacht und noch einen Spruch meines Fluglehrers im Kopf:

                  "Fliegen heißt Landen"

                  Diese Aussage scheint die gesamte Fliegerrei zu betreffen! Ich bin mir relativ sicher, dass da sehr viel Wahres dran ist!
                  Sollte man nicht mal darüber nachdenken?

                  Gruß
                  Mike

                  Kommentar


                    #24
                    Original geschrieben von tiefseetaucher
                    Hi Leute,

                    "Gelegenheitspilot:

                    fliegt unregelmäßig < 20 Flüge Jahr

                    hat weniger als 100 Flüge nach der Ausbildung

                    hat Flugpausen von mehr als 3 Monaten

                    kann in weniger als 5 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                    hat keine oder geringe Thermikerfahrung



                    Normalpilot:

                    fliegt regelmäßig zwischen 20 und 40 Flüge im Jahr

                    hat zwischen 100 und 200 Flüge nach der Ausbildung

                    kann in 5 - 10 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                    hat Thermikerfahrung

                    fliegt "aktiv"

                    kennt Abstiegsmethoden



                    Durchschnittspilot:

                    fliegt regelmäßig zwischen 40 und 80 Flüge im Jahr

                    hat zwischen 200 und 400 Flüge nach der Ausbildung

                    kann in 10 - 20 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                    hat in den letzten 3 Jahren ein Sicherheitsseminar erfolgreich besucht

                    hat mehr Flugstunden als Flüge

                    hat Erfahrung mit Gleitsegeln verschiedener Klassen

                    kann sich bei 0-Bedingungen halten

                    beherrscht alle Abstiegsmethoden



                    Guter Pilot:

                    fliegt oft 80 -150 Flüge im Jahr

                    hat mehr als 500 Flüge

                    kann in mehr als 20 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                    hat mehrere Sicherheitsseminare erfolgreich besucht

                    kann auch in einem unbekannten Gelände selbständig fliegen

                    hat mindestens 500 Flugstunden

                    kann mit Gleitschirmen aller Kategorien fliegen


                    Top Pilot:

                    fliegt fast täglich, mehr als 150 Flüge im Jahr

                    hat mehr als 1000 Flüge

                    kann in über 30 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen

                    hat mehrere Sicherheitsseminare mit Erfolg besucht

                    kann auch in einem unbekannten Gelände selbständig fliegen

                    hat mindestens 1000 Flugstunden

                    kann auch mit Prototypen oder Wettkampfgeräten umgehen

                    hat Streckenflug- und, oder Wettkampferfahrung

                    Gruß

                    Martin
                    mhh und was bin ich jetzt ?

                    20-40 Flüge im Jahr (Wenn man mal die Dünenflüge nicht mitzählt, sonst sinds sicher 100 *g*)

                    habe knapp 100 Flüge nach der Ausbildung (Dünenflüge s.o.)

                    kann in 10-20 Fluggebieten die Startentscheidung selbständig treffen. (Wenn man z.B. die Steiermark als 1 Fluggebiet zählt und nicht jeden Berg einzeln.

                    Habe ein Sicherheitsseminar besucht, wenn nicht nur offizielle Sicherheit-Trainings des DHV gelten.

                    Habe mehr Flüge als Flugstunden (Woran nicht unerheblich beteiligt ist, daß ich meist nach 45min kein Bock mehr habe und lieber ein 2. mal Fliege nachdem ich was gegessen und getrunken habe)

                    Habe Erfahrung mit Gleitsegeln in 4 Klassen (also eigentlich alle, also kann ich Schirme aller Klassen fliegen ?)

                    Habe Thermikerfahrung.

                    Kann alle Abstiegshilfen.

                    und fliege aktiv.

                    Ich bin dann also ein

                    Gelegentlich Normal Guter Durchschnittspilot

                    oder etwa ein

                    Normalerweise Gelegentlich Guter Durchschnittspilot ?

                    Fliegergrüße

                    Claus
                    Zuletzt geändert von Vibe; 10.10.2002, 11:05.

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