hi,
ich habe einige Mails bekommen, die die Tafel mit dem Startwind/Starkwind (http://www.thermikwetter.com/Tafeln/...ind_u_Temp.JPG )
gern etwas näher erklärt haben möchten. darum hier ein paar Worte dazu.
Besonders bei wolkenlosem Himmel ist die Gefahr einer Fehleinschäzung der Windbedingungen gegeben. Es wird dabei der Einfluss von Inversionen auf die Windregime total unterschätzt. So können in einem sehr engen Höhenbereich enorme Unterschiede der Windgeschwindigkeiten auftreten, die wir als Flieger als Windscherungen erleben.
Siehe dazu im Temp die Windverteilung (rechts) mit der Höhe (links): http://www.thermikwetter.com/Tafeln/...igen_klein.jpg
An diesem Tag habe ich bei strahlendem, warmen Spätwinterwetter an unserem Mittelgebirgs-SW-Hubbel gesessen und der Wind am Start war augescheinlich 100% für einen schönen Soaringflug. Diejenigen, die gestartet sind, hatten auch schnell die ersten Meter über der Waldkannte gemacht. Sie standen aber nach ca. 30m Höhengewinn unvermittelt in einem Starkwindband und mußten alle Triks auspacken um nicht verblasen zu werden.
Was an unserem Mittelgebirgs-Hügelchen noch zu meistern war, kann in den Alpen fatal enden. Man stelle sich vor man startet in den Alpen auf 3/4-Höhe einer Bergflanke, soart einige Meter Hoch in den Starkwind, der einen immer höher den Hang hinauf treibt....
Oder man startet in vermeindlich schwacher Leethermik und kommt mit einem Thermikblubb bis in die Windscherung hinein....
Ich will es auch nicht allzu dramatisch machen, aber besonders weniger erfahrene Flieger haben an sochen Erlebnissen aus heiterem Himmel lange zu knabbern.
was hilft also? - klar wetterkunde/Meteorologie: Vorher wissen was einen nachher in der Luft erwartet und auch dem augenscheinlichen mit Skepsis begegnen.
Gruß soweit vom windscherungsfreien Sonnenscheiner
PS Wer auch in der Zeit 10. - 25.Mai in Greifenburg ist, kann sich gern einige Merkblätter nicht nur zu diesem Thema abholen.
ich habe einige Mails bekommen, die die Tafel mit dem Startwind/Starkwind (http://www.thermikwetter.com/Tafeln/...ind_u_Temp.JPG )
gern etwas näher erklärt haben möchten. darum hier ein paar Worte dazu.
Besonders bei wolkenlosem Himmel ist die Gefahr einer Fehleinschäzung der Windbedingungen gegeben. Es wird dabei der Einfluss von Inversionen auf die Windregime total unterschätzt. So können in einem sehr engen Höhenbereich enorme Unterschiede der Windgeschwindigkeiten auftreten, die wir als Flieger als Windscherungen erleben.
Siehe dazu im Temp die Windverteilung (rechts) mit der Höhe (links): http://www.thermikwetter.com/Tafeln/...igen_klein.jpg
An diesem Tag habe ich bei strahlendem, warmen Spätwinterwetter an unserem Mittelgebirgs-SW-Hubbel gesessen und der Wind am Start war augescheinlich 100% für einen schönen Soaringflug. Diejenigen, die gestartet sind, hatten auch schnell die ersten Meter über der Waldkannte gemacht. Sie standen aber nach ca. 30m Höhengewinn unvermittelt in einem Starkwindband und mußten alle Triks auspacken um nicht verblasen zu werden.
Was an unserem Mittelgebirgs-Hügelchen noch zu meistern war, kann in den Alpen fatal enden. Man stelle sich vor man startet in den Alpen auf 3/4-Höhe einer Bergflanke, soart einige Meter Hoch in den Starkwind, der einen immer höher den Hang hinauf treibt....
Oder man startet in vermeindlich schwacher Leethermik und kommt mit einem Thermikblubb bis in die Windscherung hinein....
Ich will es auch nicht allzu dramatisch machen, aber besonders weniger erfahrene Flieger haben an sochen Erlebnissen aus heiterem Himmel lange zu knabbern.
was hilft also? - klar wetterkunde/Meteorologie: Vorher wissen was einen nachher in der Luft erwartet und auch dem augenscheinlichen mit Skepsis begegnen.
Gruß soweit vom windscherungsfreien Sonnenscheiner
PS Wer auch in der Zeit 10. - 25.Mai in Greifenburg ist, kann sich gern einige Merkblätter nicht nur zu diesem Thema abholen.
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