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    #16
    Mein Senf:

    Bin Do-So am letzten WE in Kössen geflogen und an ALLEN Tagen bis auf Donnerstag war spätestens ab Mittag eine sehr labile Wolkensituation mit potentieller Gewitterbildung.
    Bin dreimal nach Lofer gesägt, habe Samstag auf dem Rückweg noch östlich vor Waidring einspiralt (Gewitter mit Blitzen über Kössen, Cb vor´m Kaiser) und Sonntag an der Steinplatte abgebrochen und nach Norden gewendet, vor allem weil die Funkverbindung abbrach und mir keiner sagen konnte, wie die schwarzen Knödel über mir bis nach Lofer im Profil aussahen (fielen später wieder zusammen, manchmal könnte man sich echt in den Protektor beißen ...).

    Ehrlich gesagt habe ich noch kaum einen labilen Tag in Kössen erlebt, wo sich nicht solche Szenen extrem spät rausstartender und spät landender Piloten abgespielt hätten und auch für das vergangene WE kann man hier keinesfalls die pauschale Aussage treffen, man hätte sich mal allgemein vernünftig verhalten.

    Aber wurscht auch, wer´s nicht glaubt kann sich ja bereits an diesem Wochenende wieder vor Ort vergewissern, gibt genau die gleiche labile Lage wie letztes WE
    Bin auch wieder da, denn - das muß ich schon sagen - oft geht´s halt in Kössen doch noch etwas länger als anderswo (dieser trügerische Erfahrungswert täuscht dort auch viele Piloten, gibt halt auch von dieser Regel Ausnahmen), häufig kommen Gewitter gar nicht nach Kössen durch. Fast immer geht da noch ein schneller Altocumulus-Slalom nach Lofer mit genügend weitgestreuten Aussenlande- und Rücktrampmöglichkeiten im Ernstfall.

    Ist halt auch schwierig, man muß gerade in Kössen sehr auf der Hut sein und die Wolken wirklich genau beobachten. Kann mir sehr gut vorstellen, daß viele Piloten einfach die Gefahren nicht erkennen, Cbs über Kitzbühel oder Westendorf, die sich vom diffusen Dunst davor kaum abheben, lauernde Gewitter über dem Inntal (Kaiser lenkt ab oder versperrt den Blick) und vor allem Wolken, die man durch einen zu steilen Blickwinkel von unten nicht im Profil und damit ihrer Mächtigkeit erfasst. Es braucht schon ein wenig Erfahrung und Interesse für die Wetterbeobachtung, um potentielle Gewitter-Cbs frühzeitig anhand bestimmter Merkmale zu erkennen (wie etwa glatte verwaschene Strukturen, Ausfingerungen, etc.) - und wo bleibt eigentlich das Wettergefahrenvideo des DHV???
    Manchmal isses aber auch echt einfach Ignoranz, irgendwann sollte auch der Blödste merken was los ist.


    Markus
    Born to glide
    http://www.borntoglide.de
    http://www.bodenlos.de

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      #17
      Hallo Ihr ananymen Flieger, hallo Parawaiter !

      Irgendwie hab ich damit ein Problem. Wenn ich was zu sagen habe, schreibe ich meinen Namen darunter und stehe auch physikalisch hinter dieser Aussage, - bin am Flugberg ansprechbar und man kann mit mir direkt reden.

      - Find ich irgendwie besser

      Also, Parawaiter, - wenn Dir was an der Start- und Landeleitung nicht gefällt, - spich uns an. Kommunikation ist allemal besser als Dinge hier heiss zu kochen.

      Ralf

      PS: Den "gelben Flieger" kenne ich nicht, denke aber, dass er froh gewesen ist, wieder unten zu sein.

      Noch was: Wieso wird Fluglehrern eigentlich indirekt immer wieder unterstellt, sie haben zu wenig Verantwortung für ihren Beruf?
      Fluglehrer ist mein Beruf. Für diesen Beruf muss man einen ziemlichen Happen idealistisch eingestellt sein. Millionär wird man dabei jedenfalls nicht- ich mache dies seit über 15 Jahren und ich mache es nicht, um Leute zu "gefährden".

      Kommentar


        #18
        dann tauschen wir noch das a gegen ein o

        Kommentar


          #19
          > Hallo Ralf,

          irgendwie hab ich damit ein Problem. Wenn ich was zu sagen habe, schreibe ich meinen Namen darunter und stehe auch physikalisch hinter dieser Aussage, - bin am Flugberg ansprechbar und man kann mit mir direkt reden.

          - Find ich irgendwie besser

          Also, Parawaiter, - wenn Dir was an der Start- und Landeleitung nicht gefällt, - spich uns an. Kommunikation ist allemal besser als Dinge hier heiss zu kochen.

          Ralf

          Hallo Ralf,
          ich hab kein Problem damit, mit dir persönlich darüber zu sprechen. Das ich im Internet anonym schreibe, liegt eigentlich nur daran, dass dies hier die meisten tun und ich habe auch keine Lustdarauf habe, ständig einen haufen Mail zu löschen.

          Wenn ich das nächste Mal am Berg bin und ich dich sehe, werden wir das bei einem ruhigen Bier besprechen. Versprochen.


          PS: Den "gelben Flieger" kenne ich nicht, denke aber, dass er froh gewesen ist, wieder unten zu sein.

          Noch was: Wieso wird Fluglehrern eigentlich indirekt immer wieder unterstellt, sie haben zu wenig Verantwortung für ihren Beruf?
          Fluglehrer ist mein Beruf. Für diesen Beruf muss man einen ziemlichen Happen idealistisch eingestellt sein. Millionär wird man dabei jedenfalls nicht- ich mache dies seit über 15 Jahren und ich mache es nicht, um Leute zu "gefährden". [/B][/QUOTE]

          Dies ist ein weites Thema. Das Du Fluglehrer aus Idealismus bist, nehme ich dir sogar ab. Es gibt aber auch andere, deren wirtschaftlichen Interessen offensichtlich überwiegen. Das dann noch ein gewisser Schuß an Arroganz (....ich bin Fluglehrer/Tandempilot und habe immer recht...., darf immer vorne starten, kenne das Wetter besser, meine Flugschüler gehen vor usw.) hinzukommt, macht die Sache nicht angenehmer.

          Wie dem auch sein, ich denke wir sollten es a) nicht mehr weiter breitreden, b) das ganze mal bei einem Bier bequatschen und c) für die Zukunft in diesem Fluggebiet wieder mehr ein füreinander- als ein gegeneinander praktizieren.

          ParaWaiter
          ...jetzt auf dem Weg in den Süden ;-))

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            #20
            Hallo!

            Also, ich war auch am Samstag in Kössen beim fliegen.
            Bin ich oft, weil ich gleich um die Ecke wohne und ´ne Saisonkarte habe.
            Bin am Landeplatz von irgend so einem Heinz angeblökt worden, was mir einfällt, bei solchen Bedingungen zu fliegen. Vielleicht hat im ja mein SAT bis fast zum Boden und meine Landung auf dem Würfel nicht gefallen. Oder er hat ´nen SAT von einer Spirale nicht unterscheiden können und gedacht ich habe mich gerade noch mit einer Spirale retten können.

            a) Wann ich fliege ist ganz alleine meine Sache.
            b) Es waren zu dem Zeitpunkt, wie ich gelandet bin, bestimmt noch 10 Gleitschirme in der Luft, die keiner angeblökt hat. Bei denen ich mir nicht mal sicher bin, ob das beherrschen von Abstiegshilfen übers Ohren anlegen rausgeht.
            c) Wenn ich mir so den Durchschnitt des fliegerischen Könnens in Kössen anschaue, gibt es nur sehr wenige, von denen ich mir was sagen lassen würde.
            d) Fliege ich zwar erst seit zwei Jahren. Dafür aber sehr viel. Ausserdem surfe ich seit mittlerweile 22 Jahren und bin viel in den Bergen unterwegs (wandern, klettern, skitouren). Sprich, ich schaue seit langer Zeit ziemlich genau auf´s Wetter. Nicht erst, seitdem ich fliege. Ausserdem bin ich hier in den Bergen aufgewachsen. Der, der mich 'geschimpft' hat, war der Sprache nach auf jeden Fall jemand von weit jenseits des 'Weisswurschtäquators.

            Na ja, wie dem auch sei. Ihr selbsternannten Moralapostel - schaut erst mal auf euch selber und urteilt erst dann über andere. Aber lasst mich auf jeden Fall in Ruhe, ich bin im Besitz all meiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten.


            Viele Grüsse vom Chiemsee

            Andi
            http://www.wireframe.de

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              #21
              @ SATMINISTRATOR

              Hallo Andi,

              Ich kenne Dich als liebenswerten und hilfsbereiten Menschen und schulde Dir auch noch ein Bier an der Schirmbar. Aber zu Deinen Äußerungen würde ich gerne noch mal Stellung nehmen. Ich war`s nämlich, der Dich angepflaumt hat:

              SAT bis fast zum Boden – machst Du das immer, oder nur bei Gewitter?

              Zu a) Ist es eben nicht, denn erstens gibt es viele, die das Wetter wirklich nicht richtig einschätzen können und sich an anderen Fliegern orientieren. Da sollte man doch gerade in Kössen eher Vorbild sein und rechtzeitig landen gehen, oder? Zweitens ist es nicht alleine Deine Sache, denn falls etwas geschieht, sind alle Flieger betroffen. Das Image unseres Flugsports leidet dann darunter, wenn wieder in der Presse zu lesen ist „Gleitschirmflieger bei Gewitter tödlich verunglückt“

              Zu b) Das ist richtig, es waren noch viele andere Flieger in der Luft, aber solltest Du nicht Deine eigene Flugentscheidung treffen? Bist Du auch einer der Lemminge, die nur schauen, was die anderen machen. Gerade Kössen ist in dieser Hinsicht ein gefährliches Pflaster (siehe Beitrag von Markus). Das Wetter nimmt keine Rücksicht, auch nicht auf die 10 Piloten nach Dir!

              Zu c) Es geht hier nicht nur um das Fliegerische Können anderer Piloten, sondern mehr um die Erfahrung, die es dazu braucht. Gerade in Sachen Wettererfahrung besteht meiner Meinung nach bei vielen ein großes Defizit. Dies kann man auch mit Spiralen und SAT`s nicht ausgleichen!

              Zu d) Wenn Du Dich erst seit 2 Jahren aktiv in der Luft bewegst, kannst Du noch gar nicht die Erfahrung haben, die es benötigt, um so nahe an die Grenzen ranzugehen wie Du es getan hast! Das hat sich ja auch gezeigt, denn direkt nachdem Du gelandet bist, gab es am Landeplatz starken Wind. Dies war wohl der Kaltluftausstoß einer der umgebenden CB`s !

              Zu guter Letzt: ICH habe erst auf mich selber geschaut, denn ich habe bereits lange vor Aufkommen der CB`s am Boden gestanden.

              So, genug moralapostelt – pass auf Dich auf, und auf unseren Sport.

              Fliegruß vom Überflieger (diesseits des Weißwurschtäquators)

              Kommentar


                #22
                Servus,

                da muß ich Maxl beipflichten. Erstens haben die wenigsten Hobbyflieger das Zeug zum Vorbild, zweitens macht es einen Flieger aus, seine Entscheidungen alleine treffen zu können. Eine der Informationsquellen mag durchaus sein, zu beobachten, wer wie fliegt. Aber daraus muß man dann differenzierte Aussagen ableiten können: Wie fliegt der, der da fliegt. Wer fliegt da? kenn ich den überhaupt? Ist es ein Fremder, der die Bedingungen gar nicht richtig einschätzen kann, oder ein erfahrener Local, der mit Bedingungen umgehen kann, die für andere schon gefährlich sind? Oder fliegt da irgendein Halbirrer, der regelmäßig noch unter CB`s aufdreht oder unter dreistöckigen Lentis startet?
                Die einzig verbindliche Regel, die ich anhand des Verhaltens anderer befolge ist: wenn die Profis mit der Bahn runterfahren, schließ ich mich an.

                Was Parawaiters Beitrag angeht: Es gibt in unserer Szene genug Verantwortungslosigkeit. Daher ist es grundsätzlich richtig, auf eventuelles Fehlverhalten, das die Sicherheit anderer beeinträchtigt, öffentlich hinzuweisen. Ein halbwegs intelligenter Leser war durchaus in der Lage, aus Parwaiters Schilderung herauszulesen, was wahrscheinlich, möglich, denkbar oder erklärbar war. Der Fluglehrer kann seine Schüler hinauslassen und selbst mit der Bahn fahren, weil er sein Fluggerät vergessen hat, verletzt ist, keine Lust zum Fliegen hat oder die Wetterbedingungen sich so verändert haben, daß er selbst zum Schluß dann doch nicht mehr hinauskommt oder jemand mit der Gondel hinunterbegleiten muß. Die Frage ist, wie nahe an eine kritische Wetterlage schult eine seriöse Schule, oder läßt Flugschüler noch starten - auch auf eigenen Wunsch? So etwas offen zu diskuttieren ist das Forum da, da muß man sich auch kritischen Fragen stellen können. Deswegen ist jemand noch kein Moralapostel.
                @ satministrator
                ... wann Du fliegst, ist GANZ ALLEIN Deine Sache?? Okay, es ist Deine Sache. Aber nicht ganz allein und auch nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn Dir was passiert, kommen andere, und nicht Du, für die Folgen auf. Zahlen Arbeitsausfall und Behandlungskosten. Wir anderen tragen mit Dir den Ansehensverlust und die damit verbundenen Erschwernisse. Solange dieses Risiko in einem bestimmten Rahmen bleibt, muß die Entscheidung, sich diesem Risko auszusetzen, ureigenste persönliche Entscheidung bleiben. Deine Freiheit beeinhaltet dann als Gegenleistung zur Solidarleistung für Dich die Pflicht, das Risiko auf das vernünftige Maß zu reduzieren, indem Du möglichst weitgehend subjektive Gefahren ausgrenzt. Tust Du das nicht, mußt Du Dich fragen lassen, ob Du auf die Leistung der Solidargemeinschaft oder auf einen Teil Deiner Freiheit, mit der Du wohl nicht umzugehen weißt, verzichtest. In jedem Fall endet Dein Recht der Selbstbestimmung, wenn Du anderen Schaden zufügst.

                Gruß
                Georg

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Flieger,

                  auch bei uns im Flachland gibt es wetterbedingte Gefahren, die von manchen Piloten nicht richtig oder völlig falsch eingeschätzt werden.
                  Leider haben wir in unserer Region seit Pfingstsonntag einen Flieger weniger!!

                  Laut Medienberichten ist an einem ca. 70m hohen, S augerichten Hang in Welleringhausen (Sauerland) ein 33 jähriger Gleitschirmflieger tödlich verunglückt.
                  Weiter heißt es, er sei in eine Böe gekommen und danach abgestürzt.

                  Ich habe am Sonntag alle Flugwetterberichte eingeholt und das Wetter genau beobachtet und bin zu dem Schluss gekommen, heute nicht fliegen zu können.

                  Durch die lange vorher erkennbare Überentwicklung mit starker Gewitterneigung kam eine urplötzliche Böenwalze aus N mit ca 37kn. nicht überraschend.

                  Ob der getötete Flieger ein überforderter Anfänger war, ob er als vielleicht routinierter Flieger nach dem Motto: "Wann ich fliege ist ganz alleine meine Sache" unterwegs war?

                  Tragisch für die Angehörigen und Wasser auf die Mühlen derjenigen, die uns Gleitschirmflieger als verrückte und undisziplinierte Chaoten bezeichnen, die mit den richtigen Luftsportlern (Ballöner / Segelflieger / UL u. PPL.) nichts gemein haben.

                  Gute Flüge, Peter
                  Das gefährlichste am fliegen ist die Erde!

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo!

                    @ überflieger

                    Ja, der SAT bis fast zum Boden ist in jedem Flug fest eingeplant (hihihi). Ich hoffe, daß bald Helis, Tumblings, Loops und McTwist´s dazukommen ;-)

                    - Ich denke, es ist schwierig ein Vorbild zu sein. Wer z.B. den Rückwärtsstart nicht beherrscht, hat vielleicht bei stärkeren Wind ein Problem. Für den anderen ist es aber absolut problemlos und super Bedingungen. Darf er dann wegen Vorbildfunktion nicht starten?

                    - Nein, ich bin keiner der Lemminge, die anderen hinterher fliegen. Wenn keiner in der Luft ist, ich finde die Bedingungen aber ok, dann fliege ich. Wenn viele in der Luft sind und die Bedingungen sind fraglich, fliege ich nicht oder warte zumindest.
                    Das mit den 10 Piloten habe ich eigentlich darauf bezogen, weil Du Dir gerade mich ausgesucht hast. Es sind ja kurz vor und nach mir noch andere gelandet.

                    - Das Wettererfahrung nix mit SAT´s zu tun hat, ist schon klar. Ich habe damit ja nur gemeint, daß ich wirklich sehr viel fliege und meinen Schirm auch bei kritischeren Bedingungen noch im Griff habe. Und wenn´s wirklich mal der Fall erfordert, auch mit heftigen Spiralen kein Problem habe. Sicher, 10 Minuten lang eine 20 m Spirale fliegen ist wohl ein ganz anderes Problem...

                    - Ich bewege mich erst seit 2 Jahren in der Luft. Stimmt, noch nicht wirklich lange. Aber dafür fast in jeder freien Minute.
                    Aber wie gesagt, ich schaue schon seit über 20 Jahren auf´s Wetter, weil ich surfe, klettere und schon lange in den Bergen unterwegs bin. Besonders durch´s surfen habe ich, glaube ich, ein ganz gutes Auge für Gewitter. Da man ja für´s surfen viel Wind braucht, und viel Wind bei uns oft nur bei einer Kaltfront, Gewitter oder Föhnsturm herrscht, habe ich doch sehr viel Zeit mit Wetter beobachten verbracht und ganz gut gelernt, wann wieviel Wind woher zu erwarten ist.

                    - Ja stimmt, nach meiner Landung war am Landeplatz starker Wind. Aber nicht extrem stark. Mehr als 25 km/h waren das sicher nicht. Also, eigentlich eine Windstärke, die noch gut fliegbar ist.

                    @ schorsch

                    Also, ich bin selbständig. Sprich für einen Arbeitsausfall muss ich ganz alleine aufkommen. Ich glaube, meine Krankenversicherung habe ich das letzte mal vor ca. 10 Jahren wegen einer Zahnbehandlung in Anspruch genommen. Was ist denn ein vernünftiges Maß, auf das ich mein Risiko reduzieren soll? Ich bin relativ durchtrainiert. Mir macht es nicht viel aus, mal etwas hart zu landen, beim starten zu stolpern oder ähnliche Situationen heil zu überstehen. Auch bin ich in der Lage, bei stärkeren Wind kontrolliert zu starten, was bei vielen oft eher wie ein glücklicher Zufall ausschaut. Soll ich am besten nur noch bei Blauthermik fliegen?
                    Was ich damit sagen will ist:
                    Pranger die an, die wegen ein bischen Erkältung zum Arzt rennen und sich krank schreiben lassen. Die, die bei der kleinsten unsanften Landung drei Wochen rumhumpeln und nicht mehr in die Arbeit gehen. Die, die bei 20 km/h Westwind am Nordstartplatz starten. Und schliesslich die, die bei Wind mit mehr als 15 km/h nicht mehr in der Lage sind, kontrolliert zu starten.


                    Na ja, wir sollten das wohl alles nicht so eng sehen. Doch lieber fliegen gehen oder uns ein Bier an der Fliegerbar genehmigen.


                    Schöne Flüge - Andi
                    http://www.wireframe.de

                    Kommentar


                      #25
                      @satministrator....
                      seit langer Zeit mal wieder kann ich nicht anders als mich zu äussern... doch Rolf Antz und Willy Rose im Beitrag "Brauchen wir solche Vorbilder" können das viel besser. Lies also deren Beiträge nach. Fang bitte an nachzudenken und verhalte dich endlich verantwortungsbewusst.
                      Grüsse aus dem kühlen Norden...
                      Robert

                      Kommentar


                        #26
                        obacht

                        Original geschrieben von satministrator
                        [
                        - Ich bewege mich erst seit 2 Jahren in der Luft. [/B]
                        Hi Satministrator,
                        fliege jetzt seit 13 Jahren regelmäßig.
                        Nach 2 Jahren war ich auch noch der Meinung unverwundbar
                        zu sein.
                        Sind auch nur im Fullstall etc. runtergekommen, das SAT Zeugs
                        etc. gab´s ja noch nicht.
                        Auch dich wird´s noch erwischen wie die meisten von uns auch.
                        Ich wünsche dir, dass es nicht allzu weh tut und du weiterfliegen kannst.
                        Also obacht geben.
                        Gruß

                        Kommentar


                          #27
                          Ninth lifes -Murphy´s Law?

                          Immer wieder lesenswert - die anderen Stories natürlich auch - für die unter uns, die .... lest einfach mal selbst nach in einer ruhigen Minute.


                          Ninth life
                          "Sometimes I'm just plain lucky! Read this lesson in luck and prey that, if you ever need to be, you too will be as lucky as I was.
                          ...
                          parts of the story I'm going to tell you were always going to happen; it was just a matter of time and an unavoidable part of being me that led me in to the situation. It was what followed after that I really could have done without."

                          Peter

                          Kommentar


                            #28
                            Nochmal zum SATMINISTRATOR

                            Hallo Andi,

                            mit meinem Anschiss an Dich wollte ich eigentlich bezwecken, dass man die Augen aufmacht und die Gefahren eines Gewitters besser erkennt. Es waren meiner Meinung nach wirklich grenzwertige Bedingungen in Kössen an diesem Tag zu dieser Zeit. Und was wäre gewesen, wenn das Unwetter seine volle Kraft entfaltet hätte? Lies mal die Beiträge im Forum der Unfälle in letzter Zeit, dann verstehst Du mich vielleicht.
                            Kössen letztes Jahr war`s doch genauso: viele sind mit der Bahn runter, einige Verrückte kamen uns entgegen. In der Gondel hatte ich allein wegen der Windböen Angst. Bei 50-60 km/h hat`s dann die Drachen am Landeplatz umgehauen wie welke Blätter und ein Gleitschirm ist unterhalb vom Scheibenwald in die Schneise der Bahn reingeflogen. Ein anderer hat seinen Flug mit einer Toplandung an die Bahnstütze mit einem gebrochenen Fuß beendet. Einen weiteren hats bis zum Walchsee abgetrieben. Es war nur Glück, dass nicht noch mehr passiert ist.
                            Ich verstehe nicht, warum Du fragst, warum ich gerade DICH angepflaumt habe. DU bist bei diesen grenzwertigen Bedingungen noch geflogen. Ob noch andere Piloten später erst gelandet sind spielt doch dabei keine Rolle. Oder richtest Du Dich doch nach anderen und triffst DEINE Entscheidung nicht selber?
                            Ich habe mich eben an diesem Tag ziemlich aufgeregt, weil es, gerade in Kössen, immer wieder das gleiche Spiel ist. Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann es dort (wie vor einigen Jahren z.B. in Andelsbuch) mal wieder einen Gewitter-Unfall mit einigen Beteiligten geben wird. Ich hoffe für Dich, dass Du dann nicht dabei bist. Und wenn, dann hilft Dir auch kein SAT, Heli, Tumbling oder McTwist. Glaub` mir, diesen Sport kann man auf Dauer nur heil (er)leben, wenn man nicht versucht, die Grenzen auszureizen. Das beziehe ich nicht auf den Umgang mit dem Sportgerät, sondern auf die natürlich gesetzten Grenzen. Die Grenzen der Physik und des Wetters lassen sich eben nicht überschreiten. Beim Surfen, Klettern und sich in den Bergen aufhalten ist das etwas anders. Wenn dort Grenzen überschritten werden tut`s meist noch nicht weh und man kann nur draus lernen. Dieses Überschreiten von Grenzen passiert im Bergsport und beim Surfen ständig, aber in den allermeisten Fällen gehen solche Dinge glimpflich ab. Beim Fliegen endet so was oft tödlich.

                            Aber ich habe schon wieder genug Moral gepredigt. Es gibt eben verschiedene Meinungen, die man nicht ändern kann.
                            Also: Schwamm drüber und bis Sa in Kössen, dann gibt`s das versprochene Bier!

                            Fliegergruß,
                            Stefan

                            Kommentar


                              #29
                              Beitrag Andi

                              1. Fliegen ist halt sehr mit subjektiven Gefahren verbunden. Für den einen ist schon der Start gefährlich, ein anderer kann satten bis zum Boden, ohne für sich dabei ein sehr grosses Risiko einzugehen kann, weil er es eben beherrscht.

                              2. Das bei all solchen Manövern Fremdgefährdung praktisch auussgeschlossen werden muss, ist sowieso klar.

                              3. Jeder sollte sich natürlich prinzipiell von jedem auch was sagen lassen, unabhängig was derjenige selber kann

                              4. Unsichere Starts und fehlende Fitness sind nach meinen Beobachtungen auch sehr grosse Gefahrenpunkte. Gerade der zweite Punkt wird wenig beachtet, die meisten Flieger die ich sehe schauen nicht gerade wie Sportskanonen aus.

                              5. Jeder, der andere versucht zu massregeln, sollte sich mal an die eigene Nase packen. So werfen einige Flieger den Piloten die schwierige Manöver wie SAT fliegen Geltungsbedürfnis vor. Das sind dann meistens die Flieger, die ihrem Schatzi am Landeplatz erzählen wie hoch sie wieder waren und die sich vor den Kollegen am nächsten Arbeitstag als Helden der Lüfte präsentieren

                              6. Für viele Nichtflieger sind GS - Flieger lebensmüde. Für viele Normalflieger sind Akroflieger lebensmüde. So ist das nunmal.
                              Ich persönlich finde die Einstellung gut, immer etwas neues zu lernen. Viele geben sich natürlich mit den meist sehr begrenzten Fähigkeiten zufrieden, die sie in der Schulung erreichen. Ist natürlich ihre eigene Entscheidung.

                              7. Aussagen wie die von Fuzzi wirken auf mich nur altklug, obwohl sie vielleicht gar nicht bös gemeint sind
                              Zuletzt geändert von PPT; 12.06.2003, 13:28.

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                                #30
                                @ppt

                                Was hat den fehlende Fites damit zu tun?

                                Das ist doch grade das schöne am Gleitschirmfliegen das es jeder machen kann. Dick , dünn, jung , alt, gross, klein,........

                                Klar laufen zum Starten und Landen muss man können sonst geht nix, aber ich muss keine Sportskanone sein um einen schönen Gleitflug zu haben, jeder hat andere Prioritäten und solang ich meine Fitnes ausreicht das ich in die Luft komme reicht das aus.

                                Klar je fiter desdo besser aber du stellst das da als wäre es pflicht eine Sportskanone zu sein und dem ist nicht so.

                                Sonst hätten wir alle so Körper wie z.B. in der Leichtatlehtik.

                                Und grade das finde ich das schöne an unserem Sport das das eben nicht so ist.


                                Gruss

                                Christian
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