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    #16
    Versuch der Deutung

    Hier mein Versuch der Interpretation:

    Feuchtwarme Luft aus dem Mittelmeerraum trifft auf eine kühlere Luftmasse arktischen Ursprungs. Meiner Meinung nach die Grundlage für ergiebige Niederschläge (das Potential ist glauch ich auch aus niederigem Taupunkt (-10) abzulesen - frühe Kondensation/tiefe Wolkenbasis). Durch das Tiefdruckgebiet im Norden wird der Niederschlag mit höheren Windgeschwindigkeiten verbunden sein (glaub nicht das es ein Sturmtief ist). Die Front wird von Nordwesten hereinziehen und für ganz Deutschland wetterwirksam sein. Die sich aus dem Tiefdruckgebiet abgelösten Tropfen dürften die Grundlage für weitere Fronten sein, so dass die Tage danach mit weiteren Frontdurchgängen zu rechnen ist, also Schauerwetter.

    fliegerisch: evtl. Rückseitenwetter, wobei höhere Windgeschwindigkeiten den Flugaktivitäten eine Strich durch die Rechnung machen könnten.

    CU Uli

    P.S.: Geniale Idee, Stefan

    Kommentar


      #17
      pah, nachdem ich jetzt gerade den Wetterbericht für die nächsten Tage im Radio gehört habe muss ich mich wohl Ulis interpretation anschliessen. Bleibt halt nur zu fragen, ob Ulidas nicht vor mir gehört hat *G*

      Fliegergrüße

      Claus

      Kommentar


        #18
        Hallo,

        also ich meine, die Karte zeigt die Luftverteilung und Temparatur in 500 hPa, sowie den Luftdruck auf Meereshoehe.

        500hPa entpicht ungefaehr einer Hoehe von 18.000 ft.

        Meine Interpretation: Hochdruckgebiet ueber dem Mittelmeer, schwaches Tiefdruckgebiet ueber Nordfrankreich.

        Meine Vorhersage fuer den Alpenraum: Maessiger Wind aus W bis SW. Ob es regnen wird kann ich leider nicht sagen. Es werden leider keine Fronten angezeigt.

        Kommentar


          #19
          Re: ... DA ist eine Idee...

          [QUOTE]Original geschrieben von RAc
          [B]

          Hi Cb-Stefan,

          wie wär's, wenn Du als "fahrender Wetterlehrer" Kurse in den Vereinen hältst, .....

          Hi Cb-Stefan,
          als alter Fan von Dir, kann ich mich der Idee von RAc nur anschließen.

          Gruß Wolfgang

          Kommentar


            #20
            Original geschrieben von Vibe
            pah, nachdem ich jetzt gerade den Wetterbericht für die nächsten Tage im Radio gehört habe muss ich mich wohl Ulis interpretation anschliessen. Bleibt halt nur zu fragen, ob Ulidas nicht vor mir gehört hat *G*

            Fliegergrüße

            Claus
            Hallo Claus,
            ich habs nicht im Radio gehört, ist halt meine Vermutung.

            @ Martin
            "500 hPa entspricht ungefaehr einer Höhe von 18.000ft"

            Ich denke, dass gerade in höherliegenden Luftschichten die Luftmassen herantransportiert werden. Die mögliche Nordwestströmung drückt die immer weiter vorrückende feuchte Luftmasse gegen die Alpen, dort Stau, dann Regen.

            Mal schaun, ob meine Gedanken in richtige Richtung gehen!

            CU Uli

            Kommentar


              #21
              wie schauts ende september aus?

              Beide Tiefs werden sich wohl vereinigen und das Wetter maßgeblich in den nächsten Tagen bei uns bestimmen. Im SW von Deutschland gibt’s dann wahrscheinlich wieder Wind und Schauer aus Südwest. Hoffentlich ist der Spuk ende Sep. wieder vorbei, da hab ich nämlich Urlaub.

              Mal schauen!

              Ritti

              Kommentar


                #22
                Kartenerklärung am Abend

                H,

                ich werde dann mal heute Abend erklären, was ihr auf der Karte alles herauslesen könnt.

                Gruss
                Stefan

                Kommentar


                  #23
                  Hallo,
                  thx to google hab ich erst mal rausgefunden, daß die Farbdarstellung die Höhe des 500 hPa-Potentials in in Dekametern angibt, die grauen Linien die Äquipotentiallinien der Temperatur in dieser Höhe, und die weißen halt der Bodendruck.

                  Von der Interpretation sehe ich halt keine eindeutige Föhnlage, da die Druckdifferenz zwischen Nord- und Südseite der Alpen < 5 hPa ist. Ich erkenn noch die Lage von Hoch- und Tiefdruckgebieten, eine Südwestströmung inm Alpenraum. Ansonsten muß ich wohl noch einige Nachhilfestunden nehmen....

                  Viele Grüße
                  Peter

                  Kommentar


                    #24
                    Grünes Gschwärtel...

                    Hi Stefan, erstmal : Supergute Idee, das hier.

                    2. Bin echt gespannt auf die Erklärung.
                    Gross beitragen kann ich dazu nichts, ausser dass der grüne Blubb was mit dem Jet-Stream zu tun hat und dass sich ab und zu daraus Cut-Off Systeme entwickeln.
                    Habe diese Karte bisher immer empirisch ausgewertet und konnte dadurch gut erkennen, auf wieviel Flugwetter ich zu hoffen hatte oder ob ich mich auf eine Arbeitswoche einstellen sollte.

                    Bernd

                    Kommentar


                      #25
                      Kartenerklärung Teil 1 - Das Höhenwetter (1)

                      Guten Morgen,

                      nach dem nun erstmals seit vielen Monaten wieder richtig kühle Temperaturen uns auf den Boden der Tatsachen herunter geholt haben, haben wir nun etwas Zeit einwenig Theorie zu pauken. Nachdem die letzten 36 Stunden wieder einmal in Sachen Wettergeschehen überaus fordernd waren, die letzten Nächte sehr kurz waren und ich nun mein erstes Frühstück zu mir genommen habe, werde ich Euch nachfolgend die gepostete Karte erklären. Wobei, eigentlich lockt mich die durch einzelne Lücken blinzelnde Sonne mit dem Bike nach draussen. :-)

                      Ich möchte zunächst versuchen die Karte so einfach wie möglich zu erklären ohne zu sehr in die tiefen der Meteorologie einzutauchen. Da die Karte eigentlich schon sehr viel
                      Information bereithält und ich möglichst einfach und verständlich erklären möchte, werde ich die Erklärung der Karte unterteilen.

                      Ich beginne im 1. Teil mit der Erklärung des Höhenwetters.

                      Zur Karte:

                      Wichtige Details:

                      Init: Wed,27AUG20003 12z:
                      Die Grossrechner die an dieser Karte gebastelt haben, haben ihre Rechentätigkeit

                      pünktlich zum Termin 12z (13 Uhr MEZ, 14 Uhr MESZ) aufgenommen. Der erste Termin ist

                      damit der Initialisierungstermin der Rechnenknechte.
                      -----------------------------------------------------------------------------------------

                      ---
                      Valid: Fri,29AUG2003 12z:
                      Dies ist der Termin an dem die gezeigte Wetterlage eintreten soll. Da es eigentlich nur ein Annäherungsversuch ist, die Atmosphäre möglichst genau zu einem bestimmten Zeitpunkt abzubilden, spricht man von einem Modell.

                      [500 hpa Geopot. (gpdm), T (C) und Bodendr. (hPa)
                      Aus den Karten lassen sich drei Elemente herauslesen, mit denen man schon sehr viel anstellen kann.

                      1. Das 500 hPa Geopotential hilft uns dabei zu sagen, wo ist ein Trog und wo ist ein Keil und wie tief oder hoch ist der Luftdruck in 500 hPa. Dargestellt wird dies in den Farbflächen. Die Linien gleichen Geopotentials heissen übrigens Isohypsen

                      2. Die Angabe T in Grad Celsius bezieht sich auf die Temperatur in 500hPa und ist mit einer grauen strich-punktierten Linie dargestellt. Linien gleicher Temperatur werden Isothermen genannt.

                      3. Zuletzt noch der Bodendruck in hPa. Mit ihm dürften schon die meisten von Euch in Berührung gekommen sein. Der Bodendruck verbindet Linien gleichen Luftdruckes
                      miteinander. Das Ergebnis sind chaotisch-runde Formen die uns zeigen, wo wir welches Druckgebilde vorfinden. Tiefdruck und Hochdruck, diese beiden Gebilde beschäftigen uns seit wir fliegen gelernt haben. Sie entscheiden über gutes, gerade noch brauchbares oder unbrauchbares, ja gar unfliegbares Wetter. Achja, ich vergass. Linien gleichen Luftdruckes am Boden nennt man wie? Klaaaaaaar, Isobaren. Kommen wir zur Interpretation der Höhenwetterkarte:

                      Teil 1 - Das Höhenwetter

                      Auf den ersten Blick erscheint für uns die Farbenpracht von besonderer Bedeutung zu sein. Ist sie auch. Wie schon kurz angedeutet, beschreiben die Farbflächen wo ein Trog und
                      wo ein Keil sich befindet. Ein Trog (auch Tiefdrucktrog genannt) ist vereinfacht gesagt nichts anderes als ein Gebiet mit tiefem Luftdruck in der Höhe und er ist, nein, nicht
                      mit Heu, sondern mit Kaltluft angefüllt. Ein Keil (Hochdruckkeil) ist entsprechend ein Gebiet mit hohem Luftdruck in der Höhe und er ist angefüllt mit warmer Luft. Nun, wir sprechen jetzt gerade von "in der Höhe", aber wie hoch ist die Höhe denn in denen wir unseren Trog und Keil finden sollen?

                      Hier hilft es uns zu wissen, wie wir mit dem Bodendruck in der Bodenwetterkarte umzugehen haben. Je näher wir zum Zentrum eines Tiefs kommen, desto tiefer sinkt der Luftdruck (grossräumig aufsteigende Luftmassen). Entgegengesetzt verhält es sich im Hoch (grossräumig absinkende Luftmassen). Klar, höchster Luftdruck im Hochkern. Genauso verhält es sich auch in der Höhe. Je tiefer das Geopotential in einem Trog ist, desto tiefer ist der Luftdruck in der Höhe und desto kälter ist auch die Luft in
                      ihm. Je höher das Geopotential, desto höher ist der Luftdruck da oben und desto wärmer ist auch die Luft in ihm.

                      Ja gut----aber haaaaalt??? Und wie hoch ist nun der Trog oder der Keil?

                      Neben der abgebildeten Karte ist eine Skala abgebildet. Sie zeigt uns die Farbflächen mit einer Zahlenangabe an. Dies ist nun das Geopotential und da wir eine Höhe brauchen, spricht man hier von geopontentiellen Metern ( Geopotentieller Meter =
                      Geopotential*9.81). Wir setzen aber anstatt der Erdbeschleunigung der Einfachheit halber eine 10 ein. Ist doch viel einfacher und für unsere Zwecke ist das vollkommen
                      ausreichend. Da kommt es uns gerade recht, dass sich ein grüner "Bobbel" über Irland befindet. Er hat ein Geopotential von 532. Also beträgt die Höhe in denen wir 500hPa erreichen 5320m über Meer.

                      Erlaubt mir ein paar Gedankengänge zwischendrin.
                      Trog = tiefer Luftdruck in der Höhe = tiefes Geopotential = kalte Luft = hohe Luftdichte
                      Keil = hoher Luftdruck in der Höhe = hohes Geopotential = warme Luft = ????.... geringe Luftdichte, jup



                      Da war ein Frage? *umschau*

                      "Warum wird da oben der tiefe Luftdruck nicht in Hektopascal (hPa) angegeben?"
                      Gute Frage, nächste Frage.... :-)

                      Der Standard-Atmosphärendruck beträgt auf Meereshöhe gemittelt 1013.25hPa. Als Bezug dient uns auf der Bodenwetterkarte immer die Meeresoberfläche. Da die Erde aber kein runder Ball ist, sondern eher ein unförmiges Ei mit einem Haufen Relief, wird der Luftdruck auf Standorthöhe gemessen und mit einer sehr komplizierten Formel auf die Meeresoberfläche bezogen (QNH). Auf der Höhenwetterkarte dürfen wir nun nicht mehr den Luftdruck auf die Meeresfläche beziehen, weil dort ganz andere Bedingen vorzufinden sind die nicht mehr von der Grundschicht aus beeinfluss werden. Wir benötigen aber trotzdem eine Fläche, damit wir unsere Meter überhaupt in geopotentiellen Meter messen können um dann feststellen zu können, wo Tiefdruck und Hochdruck in der Höhe herrscht. Deshalb wurde eine Schicht gesucht, in der sich zum grössten Teil das gesamte Wettergeschehen abspielt. Es wurde die 500hPa-Schicht. Diese Schicht wird auch gern Referenzschicht genannt, da Abläufe an ihr als besonders gewichtig für das
                      Wettergeschehen sind.

                      Anmerkung am Rande:
                      Es gibt noch weitere wichtige Flächen in denen auch auch die geopotentialle Höhe an einer Schicht errechnet wird. Auch in der 850hPa-Karte wird bereits mit dem Geopotential gerechnet, aber weil in 850hPA (= ca. 1500m, je nach Geopotential) die Grundschicht noch erheblichen Einfluss darauf hat, wird mit ihr kein "Höhenwetter" interpretiert.

                      Fazit zum Geopotential:
                      Da wir jetzt wissen, was ein Trog und ein Keil ist, wir also wissen wo sich hoher und tiefer

                      Luftdruck in der Höhe befindet, wissen wir, wann mit einer Wetterverschlechterung oder, weil es gerade Thema wird, wann wieder mit einer Wetterbesserung zu rechnen ist. :-)

                      ----------------------------------Ende Seite 1--------------------------------
                      Zuletzt geändert von Cumulonimbus; 30.08.2003, 13:28.

                      Kommentar


                        #26
                        Kartenerklärung Teil 1 - Das Höhenwetter (2)

                        ---------------------------------- Seite 2------------------------------------

                        Habt ihr noch Fragen?

                        "Du hast die Isohypsen gar nicht angesprochen. Was hat es damit aufsich?"

                        Die Isohypsen stellen Linien gleichen Geopontials dar und beträgt in der dargestellten Karte 4 gpdm (= ca. 40m Unterschied (4x9.81 (9.81 = Erdbeschleunigung). Auf der Bodendruckkarte können wir aus Erfahrung (oder durch ausrechnen) anhand der Isobarenabstände die zu erwartenden Windgeschwindigkeiten herauslesen. Das selbe können wir auch in der Höhenwetterkarte tun. Hier sind es nicht mehr die Isobaren, sondern die Isohypsen. Je enger als die Isohypsen beieinander liegen, desto höher ist die Windgeschwindigkeit. Dort wo wir zwischen Trog und Keil die stärkste Drängung der Isohypsen (Farbflächen) vorfinden, wehen auch die Winde am stärksten. Genau in diesem Bereich weht auch der Jetstream, der sich noch bis in eine Höhe von etwa 300hPa (ca. 9300m) fortpflanzt und dann erst langsam schwächer wird. Noch anmerken möchte ich, dass in der 500er Schicht (je nach Höhe, die können wir uns ja nun ausrechnen) die Winde parallel der Isohypsen entlang strömen. Eine Ablenkung durch Bodenreibung findet nicht mehr statt.

                        Übrigens: Der Jetstream ist kein durchgehendes Starkwindband auf der Nordhemisphäre. Er weist Bereiche
                        auf wo er weniger aktiv ist, oder aber wo er besonders stark ausgeprägt ist. Der Jetstream bildet auch den Bereich der Frontalzone. Früher wurde die Polarfront noch Frontalzone genannt, neeeeee ...umgekehrt. Sie trennt in den mittleren Breiten (Breiten = Breitenkreise = B-Schein, ja??? Gut :-)) die beiden dort hauptsächlich dominierenden Luftmassen, die da wären: Subtropik und Subpolarluft. Meist direkt an der Frontalzone entwickeln sich schlussendlich auch Tiefdruckgebiete aus und wandern mit dieser fort.

                        Hat noch wer eine Frage?

                        "Was sind die Isothermen in der 500er Karte?"
                        Die Isothermen zeigen in der Höhe in der sich die 500hPa-Schicht befindet die Temperatur an. Wie ihr sehen könnt, ist in der Höhe nur direkt an der Frontalzone eine grössere Drängung der Isothermen festzustellen. Der genaue Verlauf der Isotherme (graue strichpunktierte Linie) kann bei dominierendem Hochdruckeinfluss am Boden und in der Höhe der Auslöser für Gewitter sein. Dies vor allem zwischen April und Oktober.

                        "Du hast uns noch gar nichts vom Höhentief erzählt"
                        Stimmt, das Höhentief bildet eine Ausnahmestellung. Wie wir wissen, ist ein Trog ein Gebiet mit tiefem Geopotential usw.... Wenn sich an einem Trog auf der Vorderseite sehr starker Zustrom von sehr warmen Luftmassen auftut, dann wird die Warme Luft mit in den Trog einbezogen. Kommt es dazu, dass eine Blase mit tiefem Geopotential abgeschnürt wird, dann sagt man: "Da tropt ein Höhentief ab" Genannt wird der Prozess häufig auch Cut-Off (abschneiden). Dieses Höhentief ist dann ein Bereich, ein "Bobbele" der sehr markant auf der Höhenwetterkarte zu sehen ist. Wir alle kennen das Adria- oder Genuatiefdas uns schon einige Stunden, Tage, oder gar Wochen hat in Bassano im Morast hat schmoren lassen. Diese beiden Tiefs sind meistens Höhentiefs und deren weitere Entwicklung lässt sich auch mit modernsten Rechnerfarmen nicht ausreichend "modellieren.


                        Damit möchte ich nun zum Schluss des ersten Teils kommen. Ich denke, mit Informationen ist der Trog nun gefüttert und für Fragen stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung.

                        Im 2. Teil, den ich am Sonntag oder Montag bringen werde, werde ich noch auf die Besonderheiten auf das Bodenniveau eingehen und dann abschliessend die Wettersituation besprechen die abgebildet ist.

                        Gruss
                        Stefan

                        Kommentar


                          #27
                          Genial

                          Hallo Stefan,

                          danke für die genial Erklärung! Ich freu mich schon auf den zweiten Teil. Sowas sollten wir an den unfliegbaren Tagen immer haben.

                          cu

                          Tobi

                          Kommentar


                            #28
                            Re: Kartenerklärung Teil 1 - Das Höhenwetter (2)

                            Original geschrieben von Cumulonimbus

                            Hat noch wer eine Frage?
                            Jawohl Herr Lehrer. Eigentlich jede Menge ...
                            Was ich net check is, warum der Höhenwind nich von Hoch zu Tief sondern parallel der Isophysen (welche ja irgendwie vergleichbar der Isobaren am Boden wären ...?) strömt, so um die Höhentröge herum wie um den heißen Brei.

                            Weiters fänd´ ich´s absolut superklasse, wenn du über die ohnehin schon äußerst erleuchtenden und ausführlichen Erklärungen auch so a bisserl den Praxisbezug zu unserem Flugwetter herstellen könntest. Ich meine, wir checken alle mehr oder weniger die Bodendruckinterpretation aber es wär sehr interessant, auch mal so ein paar klassische Formationen des Geopotentials mit ihren Auswirkungen auf unser Wetter erklärt zu bekommen. Zum Beispiel - um meine Unwissenheit mal a bisserl plastischer zu machen - wie wirkt sich die Isobarendrängung am Boden und im Vergleich dazu ein Isophysengekuschel in der Höhe bzgl. einer Föhnlage aus, was wäre da relevanter? Deine Beispielkarte zeigt ja sowas in der Richtung, Isobaren harmlos, Isophysen dagegen eher ... föhnverdächtig?

                            Danke vorerst,

                            Markus
                            Born to glide
                            http://www.borntoglide.de
                            http://www.bodenlos.de

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                              #29
                              Re: Re: Kartenerklärung Teil 1 - Das Höhenwetter (2)

                              Hallo Markus,

                              Was ich net check is, warum der Höhenwind nich von Hoch zu Tief sondern parallel der Isophysen (welche ja irgendwie vergleichbar der Isobaren am Boden wären ...?) strömt, so um die Höhentröge herum wie um den heißen Brei.
                              Das liegt zum grössten Teil nur an der fehlenden Bodenreibung in der Höhe. Die Ablenkung am Boden kommt auch nur durch eine Abbremsung, eben durch Bodenreibung zustande, so dass am Boden die Druckgradientkraft dominant wird. Deswegen auch Luft unten rein ins Tief und gaaaanz weit oben wieder raus. Normalerweise ist der Wind immer bestrebt (Zentrifugalkraft, Gradientkraft und Corioliskraft) isobaren parallel zu strömen. Kann er aber nicht durch die Bodenreibung.

                              Weiters fänd´ ich´s absolut superklasse, wenn du über die ohnehin schon äußerst erleuchtenden und ausführlichen Erklärungen auch so a bisserl den Praxisbezug zu unserem Flugwetter herstellen könntest. Ich meine, wir checken alle mehr oder weniger die Bodendruckinterpretation aber es wär sehr interessant, auch mal so ein paar klassische Formationen des Geopotentials mit ihren Auswirkungen auf unser Wetter erklärt zu bekommen. Zum Beispiel - um meine Unwissenheit mal a bisserl plastischer zu machen - wie wirkt sich die Isobarendrängung am Boden und im Vergleich dazu ein Isophysengekuschel in der Höhe bzgl. einer Föhnlage aus, was wäre da relevanter? Deine Beispielkarte zeigt ja sowas in der Richtung, Isobaren harmlos, Isophysen dagegen eher ... föhnverdächtig?
                              Hab doch bitte noch ein bissle Geduld, lieber Markus. Ich habe ja schon geschreiben, dass eine ausführliche Wetterlageninterpretation genau zu der Karte noch folgen wird. Nat. werde ich da die für uns entscheidende Punkte nicht vergessen, versprochen. Ich find, erstmal zeigen wie so eine Karte funktioniert und dann versuchen abzuleiten, denn ich weiss ja überhaupt nicht, welche Könnenstufen hier vertreten sind. Hab noch bissle Geduld.... :-)


                              Gruss
                              Stefan

                              Kommentar


                                #30
                                Re: Re: Re: Kartenerklärung Teil 1 - Das Höhenwetter (2)

                                Original geschrieben von Cumulonimbus
                                Hab doch bitte noch ein bissle Geduld, lieber Markus. Ich habe ja schon geschreiben, dass eine ausführliche Wetterlageninterpretation genau zu der Karte noch folgen wird. Nat. werde ich da die für uns entscheidende Punkte nicht vergessen, versprochen.
                                Hmpf *trippeltippelnägelkau*, ich halt´s einfach nimmer aus vor Spannung - morgen abend erst? Mich zerreißt´s gleich!
                                Mir scheint´s mit dem Wetter wie mit den Frauen - man versteht´s einfach net, so sehr man auch möchte, je tiefer man sich hineindenkt, desto kirrer wird man im Schädel ...


                                Markus
                                Born to glide
                                Zuletzt geändert von MH; 30.08.2003, 16:11.
                                http://www.borntoglide.de
                                http://www.bodenlos.de

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