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Abstiegshilfe mit gehaltenem Klapper

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    #16
    Natürlich hab ich mir erneut die Videos vom Sicherheitstraining angesehn und bin nicht unbedingt davon überzeugt das der gehaltene Klapper als Abstiegshilfe uneingeschränkt weiterzuempfehlenen ist (was ich auch nie getan habe).
    Aber warum der Pilot auf dem Video den Retter geworfen hat (außer zum Training) ist mir aber unklar.
    Wie man gesehn hat, öffnete der Schirm fast zeitgleich mit dem freigeben des Klappers und wäre sicher spätestens nach 2 Umdrehungen ohne Zutun wieder nahezu im Normalflug gewesen. Gesagt werden muß jedoch auch das der E3 ein sehr gutmütiges Gerät ist.
    Über die Steuerleinen hätte man die Drehung steuern können. Den Schirm könnte man in diesem Fall sogar mit dem gehaltenen Klapper wieder in den Geradeausflug bringen.

    Natürlich birgt der Spiralsturz nicht wenig Risiken und die Probleme werden meist mit Steigerung des Kategorie gröber.
    Man sollte aber nur unter Fachmännischer Anleitung bei einen ST ein solches Manöver probieren, Denn neben dem ach so hohen Gefahrenpotenzial (welches bei manchen Geräten gegeben ist) trainiert man damit auch das stabilisieren des Schirmes aus einem Verhänger besonders, wenn man den Schirm samt Klapper aus dem Spiralsturz pilotiert.

    Franz

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      #17
      Hallo zusammen
      Franz ich muss dir recht geben. deine Überlegungen haben sich bestätigt: auf der Advance-Team Homepage (siehe Link http://www.advance-team.de/) im download bereich steht unter dem entsprechenden film: (Bewußt gehaltener Klapper ohne Gegenreaktion mit Rotation für Rettungsgerät Auslösung. - Auch das ist wichtig, daß das Rettungsgeräte werfen unter Anleitung tainiert wird.)
      Als ich den Film runtergeladen hatte, fand ich es auch merkwürdig, wieso er den Notschirm ausgelöst hatte, da er eigentlich nicht in einer Situation war, welche total unkontrolliert schien.
      Trotzdem finde ich, dass es bessere Abstiegshilfen gibt, als diese. Jedoch finde ich es unnütz darüber zu diskutieren, was jemand zu machen oder zu bevorzugen hat. Ich für meine Person fliege solche Figuren nicht zum Spass oder als Notabstieg, da lob ich mir die 'alten' Abstiegshilfen, wie Ohren anlegen (trotz Sackfluggefahr) oder Steilspirale (trotz körperliche Belastung, aber mit Spassfaktor) und was es sonst noch gibt (B-Stall etc.). Man kann ja auch mit Wing-over Höhe vernichten.
      Aber was wäre ein Forum ohne Diskussion, Argumente und Gegenargumente?
      So dann, möge jeder so runterkommen, wie es ihm beliebt...

      Örni

      Kommentar


        #18
        Das Epsilon-Video ...

        Nochmal, der Pilot auf dem besagten Epsilon-Video fliegt keine saubere Klapperspirale sondern ungewollter Maßen einen astreinen Klapper-SAT (Schirmaußenseite unter der Innenseite, Pilot Rückwärts, Schirm vorwärts, etc.). Sicherlich hätte er das Manöver durch Freigeben der Bremsen wieder in die Normalspirale überführen können, was aber in dem Fall ja gar nicht beabsichtigt war, also müßig zu diskutieren ist.

        Das Video zeigt, daß man beim Einleiten einer solchen Spirale aufpassen und vorsichtig vorgehen muß, allerdings läßt sich ein derartiges Wegtauchen des Schirms durch langsame Einleitung aus dem stabilisierten gehaltenen Klapper auf jeden Fall auch vermeiden.
        Eine konsequente Kontrolle des weiteren Verlaufs der Spirale über die Außenbremse ist unbedingt notwendig, ein vollständiges Feigeben sollte man nur im ST über Wasser riskieren.


        Markus
        Born to glide
        http://www.borntoglide.de
        http://www.bodenlos.de

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          #19
          gehaltener Klapper

          hallo Fliegerfreunde!

          Eure Diskussion schweift ja oft vom Thema ab und wird polemisch.

          Ich habe im Frühjahr 2001 ein ST bei Walter Holzmüller mitgemacht und auch diese Abstiegshilfe "gehaltener Klapper"erflogen. Das Manöver ist für Situationen gedacht in denen keine Steilspirale mehr möglich ist (10m/s u.mehr steigen) da es einen aushebelt. Ich war in den letzten 12 Jahren Gleitsackfliegen noch nie in dieser Situation.
          Nichts desto trotz habe ich auch aus Interesse die Figur erflogen: Es ist eine effektive Abstiegshilfe mit geringeren G-Kräften.
          Das Hauptproblem war den A-Tragegurt länger als 2 Umdrehungen zu halten. Der Staudruck und die Öffnungstendenz des Schirms wird so gewaltig, daß es mir spätestens nach 5 Umdrehungen den A-Gurt aus der Hand riß und der Schirm in eine normale Steilspirale überging. Ausleitung ist damit unproblematisch. Es ist gut zu wissen, dass es diese Möglichkeit des Schnellabstiegs gibt für ganz extreme Situationen.
          Nur gerne erfliege ich diese Figur nicht. Die Steilspirale flieg ich jedoch gern und brauche sie auch öfters. Gerade wenn ich nah an der Basis fliege und ich doch mal in die Wolke komme. Meist reicht da die angelegten Ohren beschleunigt, gelegentlich aber auch nicht.

          Übrigens ich bin Freiflieger (ohne Frakturen) aus einer Zeit als die "Konvention des freien Fliegens" noch galt.

          Viele unfallfreie Flüge wünscht Euch
          Peter aus Stuttgart (APCO Bagheera)

          Kommentar


            #20
            Hallo J.Becker,

            gerade schaute ich mir das Advance video an:
            Das ist keine "Absturzsituation", sondern ein schulbuchmäßig erflogenes Manöver mit anschließendem bewußtem (und nicht notwendigem) Wurf der Rettung.

            Bevor der Pilot die Rettung mit der rechten Hand wirft, läßt er den gehaltenen A-Tragegurt los und der Schirm öffnet sofort. In jeder Fase ist das Manöver völlig kontrolliert. Der Wurf der Rettung erfolgt anschließend als Übung aus der Rotation der Steilspirale heraus.

            Für das Auge eines Laien schaut das schon wild aus. Es ist jedoch völlig kontrolliert im Ramen eines ST über Wasser mit Schwimmweste.

            Peter aus Stuttgart

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              #21
              High Flyers,
              ich wollte mit diesem Link eigentlich niemandem zu
              nahe treten, schon gar nicht dem dargestellten Piloten.
              Es steht auch außer Frage, daß diese Flugfigur im ST
              geübt werden muss und genauso ist es für mich selbst-
              verständlich, daß ein erfahrener Pilot mit entsprechender
              Gerätebeherschung diese Flugfigur den Umständen
              entsprechend einsetzt z.B. Einleiten einer Steilspirale.
              Ich halte es jedoch für äußerst zweifelhaft diese Flugfigur
              wegen der geringeren G-Kräfte als alternative Abstiegs-
              hilfe zur Steilspirale zu bezeichnen. Außerdem bin ich sehr
              wohl der Meinung, daß man einen Spiralsturz außerhalb des
              ST's, im richtigen Leben sozusagen, als Absturzsituation
              bezeichnen kann.

              <Provokationsmodus ein>
              High Alexx,
              wenn so viele Piloten der selben Meinung waren wie A.Schubert,
              könnte vielleicht was dran sein an seiner Meinung??
              <Provokationsmodus aus>

              See you up in the sky
              Jörg

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