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DHV zwischen Behörde und Interessenverband

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    #16
    @ Tobi
    Danke. Ich habe gesucht aber so leicht ist das nun wirklich nicht zu finden gewesen.
    Walter

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      #17
      An alle.
      Nun sollten mal alle die Satzung des DHV lesen. Dank Tobi hier nochmal der Weg dorthin:


      Ganz kurz kann ich hier zu diesen Statuten schon mal sagen, dass der DHV ausschließlich die Interessenvertretung (Fachverband) der Drachenflieger und Gleitsegler ist (geht ja aus dem Namen schon hervor). Da steht nichts von "Verband der Hersteller" oder sonstwem, ( Markus Haubt) und ist natürlich für die Interessen nur einer Gruppe, nämlich der Flieger ( Mark Desnoyer) zuständig- oder sollte es zumindest sein.

      Der Vereinszweck ist nach § 2 wohl die unmittelbare gemeinnützige Pflege und Förderung des Drachenflug- und Gleitsegelsports (im Sinne der durch diesen Fachverband organisierten Drachenflieger und Gleitsegler) also nur im Sinne der diese Sportarten ausübenden Personen - und sonst niemand!!. Deshalb sollten auch nur Personen aus diesem Kreis im Verband arbeiten und tätig sein. (Negativbeispiel Österreich: Sektions-(Verbands)chef ist Flugschulbetreiber, Händler, Versicherungsmakler, Sachverständiger für Flugunfälle und Boss des Dachverbandes Österreichischer Flugschulen in einer Person!)
      Zur Gemeinnützigkeit möchte ich noch anmerken, dass die Tätigkeit eines gemeinnützigen Vereines nicht als Deckmantel für wirtschaftliche Betätigung (von Mitgliedern oder Funktionären) benützt werden darf. Das heißt auch, dass darauf zu achten ist, dass insbesondere Organmitglieder (auch mittelbar) keine wirschaftlichen Vorteile aus Beschlüssen und der Tätigkeit des Verbandes ziehen dürfen. Auch sollten Delegierte ausschließlich Drachenflieger und Gleitsegler sein, die keine wirtschaftlichen Interessen mit ihrer Funktion verbinden.

      Jedenfalls sollte, um eine Entwicklung zu verhindern wie wir sie in Österreich haben, ganz besonders auf den Grundsatz der Gemeinnützigkeit geachtet werden.
      Gruß
      Walter

      Kommentar


        #18
        Zur Tätigkeit des DHV als Behörde habe ich oben geschrieben:
        Die Tätigkeit des DHV als Behörde ist gesetzlich genau festgelegt. Wo ihr die maßgeblichen Gesetze finden könnt, könnten euch eure (Forums)-Juristen sicher sagen. In der Tätigkeit als Behörde ist der DHV exaxt an diese Gesetze gebunden (=Legalitätsprinzip).
        Wenn man das alles durchgekaut hat wird man wohl eher Bescheid darüber wissen, was der DHV in seinen veschieden Funktionen machen kann oder könnte, machen muss oder sollte.
        Dann würde hier im Forum auch keiner mehr schreiben, der DHV hätte die "Gesetzgebungshoheit über den Luftverkehr" und erst dann wäre hier eine sachliche Diskussion möglich.
        Gruß
        Walter
        [/QUOTE]

        Hier stehts:
        Guckst Du hier:



        Verordnung zur Beauftragung von Luftsportverbänden (BeauftrV):

        Also nur die Ausstellung von Befugnissen und so. Nicht Gesetze machen, nicht Gesetzgebungshoheit oder so.
        Walter

        p.s. Der link funktioniert nicht, ich habe ihn von dieser Seite http://www.sports-funline.de/vbullet...7282#post47282 im Forum, dort funktioniert es.

        Kommentar


          #19
          Gesetze und DHV

          Momentan wird hier im Forum viel über den DHV und irgendwelche Gesetzgebungen und Gesetzformulierungen geschrieben.

          Könnte es nicht sein, dass ihr euch da ein wenig zu viele Gedanken darüber macht?

          Ich selber bin ja auch Mitglied beim SHV, zahle den Jahresbeitrg, erhalte das Verbandsmagazin und nebenbei zahle ich noch für eine Haftpflichtversicherung.

          Aber damit hat's sich ja auch schon. Der Rest des Verbandes interessiert mich nur noch bei Bedarf. Den Rest gehe ich zum fliegen.

          Die Gesetzestexte sind wie überall sehr kompliziert geschrieben.
          Das kommt wahrscheinlich daher dass versucht wird, ohne einen Roman schreiben zu wollen, alles was zu sagen ist in einem Paragrafen festzuhalten.

          Und was macht ihr damit? Ihr diskutiert hier über irgendwelche Formulierungen, die eigentlich keinen Schwanz interessieren.
          Gut, ist euer gutes Recht, das zu tun. Aber wozu dient das?
          Oder besser gefragt, was versprecht ihr euch persönlich davon?

          Für mich sind diese Gesetzesformulierungen teilweise sehr schwer verständlich und ändern tut sich für mein Fliegerleben dadurch nichts wesentliches.
          Und wenn ich einen hohen Wingover oder eine Steilspirale fliegen will, so tu ich das und muss mich vorher nicht noch im Gesetzbuch erkundigen, ob ich das überhaupt darf.

          Hier in der Schweiz höre ich kaum jemenden so viel über den Verband reden, solche Diskussionen entstehen gar nicht erst.
          Der Verband lässt uns im grossen und ganzen machen und appeliert an die Eigenverantwortung jedes einzelnen. Jedenfalls sehe ich das so.
          Wir gehen lieber fliegen, denn das ist das was wir wirklich wollen.

          Gruss Geri

          Kommentar


            #20
            @ Geri

            Lieber Geri, im Prinzip hast du völlig recht. Der Verband interessiert nur bei Bedarf. Euer Verband appeliert an die Eigenverantwortung der Flieger und bei uns in A wurde genau das Gegenteil gemacht. Scheine, Scheine, Scheine, Checks, "Juppicard" und was weiß ich noch. Und der Einfluss unseres Obermachers Himberger hat bis nach D gewirkt, sodass dort auch eine Regulierungswut ausgebrochen ist und bereits in Österreich als unsinnig erwiesene Regeln eingeführt worden sind. Wobei der Checkflug nur ein Beispiel ist. Lies mal hier im Forum unter Checkflug.....kotz und anderen threads zu diesem Themenkreis. Das schaukelt sich natürlich gegenseitig auf und ich bin mit vielen Fliegern der Überzeugung, dass Überregulierung dem Sport mehr schadet als nützt. Es ist deshalb an der Zeit was zu ändern und dabei fällt nun mal auf, dass die meisten Flieger nichtmal wissen was der Verband eigentlich ist, für wen er da ist und was er tun kann und darf.
            Deshalb fangen wir hier (leider) für viele Flieger bei "Adam und Eva" an. Ist mühselig, für viele langweilig, aber schafft (hoffentlich) ein besseres Verständnis und Bewußtsein um letztlich das unbeschwerter tun zu können was wir wollen NÄMLICH NUR FLIEGEN!
            Gruß
            Walter

            Kommentar


              #21
              @ Grimselschlange
              ...ich weiß zwar nicht was das soll, aber wenn du es wissen willst am Sonntag den 21. 9. 2003.
              Walter

              Kommentar


                #22
                @ Mark
                Zum letzten Mal.
                Ich brauchte die Satzung des DHV vorher nicht zu lesen um zu wissen was drin stehen muss. Ich hoffe du hast sie jetzt gelesen (und viele andere auch) und weißt jetzt was Sache ist. Was da Hetze ist, weiß ich nicht,
                aber du wirst es wissen, weil du auch so gut über die "Gesetzgebungshoheit des DHV" Bescheid weißt, und dass er deiner Meinung nach für alle das ist. Ich habe den DHV nie schlecht gemacht, das liest du nur so raus. Also bleib sachlich, nimm zur Kenntnis, dass der DHV für die Interessen der Flieger da ist und sonst für niemand... und dass seine "Gesetzgebungshoheit" auf die Austellung von Berechtigungen und sonstigen Kleinigkeiten beschränkt ist.
                Nebenbei weißt du auch, wie man in Frankreich vorgeht, nämlich so wie du es hier in einem anderen thread beschreibst:
                Mein Verständnis ist schlicht und einfach, daß Frankreich sich um Unfälle nicht groß schert, die Betroffenen werden irgendwann mal aufgefegt und das war's. Also das "Verständnis" kann man nun wirklich nur als "schlicht und einfach" bezeichnen.
                Nur zum Abschluss noch, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest habe ich lediglich aufgezeigt, dass die Verbindung Aeroclub/DHV so eng ist, dass in "Innsbrucker Gesprächen" für euch der CF beschlossen worden ist und es ist zu befürchten, dass sich hier gegenseitig Regelungen von einem Land zum anderen übertragen können die wirklich zu hinterfragen sind. Es gibt natürlich in Deutschland keinen Himberger, aber der DHV trifft sich mit ihm und deshalb habt ihr den CF.
                Ich muss deshalb auch nicht pausenlos in D fliegen, weil ich ja indirekt davon betroffen bin oder betroffen sein werde! Wer sagt da was von unhaltbaren und schrecklichen Zuständen?
                Lies bitte das was da steht und interpretiere nicht was hinein was nicht ist.
                @ maxl
                Ihr seid von der Entwicklung in Österreich "betroffen" worden und natürlich befruchten sich die Verbände auch gegenseitig. Der Vergleich Gastarbeiter hinkt deshalb.
                Walter

                Kommentar


                  #23
                  Original geschrieben von MAXL
                  Hi Walter,
                  Und nicht nur zum Thema DHV hab´ ich (als ex-Mitglied) durchaus eine ganz andere Meinung als Du und einige andere.
                  iao / Maxl
                  Eben! Es lebe die Meinungsfreiheit! Obwohl ich glaube dass du (wie auch Mark) meine Meinung zum DHV nicht wirklich kennst!!
                  Walter

                  Kommentar


                    #24
                    ah ja.

                    Original geschrieben von Kepplinger Walter
                    @ Mark

                    Nebenbei weißt du auch, wie man in Frankreich vorgeht, nämlich so wie du es hier in einem anderen thread beschreibst:
                    Mein Verständnis ist schlicht und einfach, daß Frankreich sich um Unfälle nicht groß schert, die Betroffenen werden irgendwann mal aufgefegt und das war's. Also das "Verständnis" kann man nun wirklich nur als "schlicht und einfach" bezeichnen.

                    Darf ich das mal übersetzen? Also: "Ich [Kepplinger] habe eine These aufgestellt. Ein anderer [Desnoyer] hat nach einer Untermauerung der These gefragt, der ich aber nicht nachkommen muß, weil er es selber nicht weiß."

                    DU bist in der Beweispflicht, und Dich darauszumogeln, indem Du gegenpolemisierst, ist nicht gerade sauberer Stil. Und ändert nichts an deiner Bringschuld für den Beweis deiner These. Aber was soll's. Du machst es ja immer so. Die IPPI Bemerkung z.B. steht im Raum, aber wenn man Dich darauf hinweist, daß das gerade das schlechteste Beispiel überhaupt ist (die IPPI Card stellt eine INTERNATIONALE VERGLEICHBARKEIT zwischen nationalen Fluglizenzen her und macht deswegen die internationale Fliegerei ohne Bürokratie und den Scheiß, den Du uns immer an die Wand malst, erst MÖGLICH), fällt es einfach unter den Tisch. Meiner Meinung nach zusammen mit deiner Glaubwürdigkeit. In deinen früheren Beiträgen habe ich jedenfalls noch interessiert mitgelesen, jetzt ist alles klar: Beitrag von Kepplinger = Seitenhieb gegen den DHV, wobei jedes Argument recht ist. Wo's nicht hinhaut, mogelt man sich eben raus.

                    Und was genau ist jetzt deine Meinung zum DHV, wenn Du's bis jetzt noch nicht geschafft hast ihn in allen deinen Beiträgen auf dem Forum auf den Punkt zu bringen?

                    Schöne Flüge und immer oben bleiben!
                    MD

                    Kommentar


                      #25
                      Re: ah ja.

                      Original geschrieben von Mark Desnoyer
                      Darf ich das mal übersetzen? Also: "Ich [Kepplinger] habe eine These aufgestellt. Ein anderer [Desnoyer] hat nach einer Untermauerung der These gefragt, der ich aber nicht nachkommen muß, weil er es selber nicht weiß."

                      Hallo Mark,Eine vernünftige Unfallstatistik gibt es nur in Deutschland ( das Land, dass wie wir alle wissen schon Jahrhunderte vor Frankreich zivilisiert war ;-). Da werden dann einfach alle jemals ausgegebenen Pilotenscheine herangezogen.
                      Aber in drei Jahren wissen wir ja, wieviele "legale" Piloten tatsächlich noch unterwegs sind.
                      was bringt es denn, wenn hier irgendjemand mit einer Statistik anrückt und Du daraufhin dann einfach wieder behauptest diese könne nicht stimmen, da die "aufgefegten Toten" hierin nicht enthalten sind ?



                      Peter

                      P.S.
                      Zeig mir doch bitte mal, wo ich explizit einen Gesamtverband für Hängegleiter in Frage gestellt habe ?
                      Ich habe nie behauptet, dass der DHV als ganzes schlecht wäre.
                      Im Gegenteil, ich habe immer die Wichtigkeit einer starken Interessenvertretung herausgestellt.

                      Kommentar


                        #26
                        Nochwas zur IPPI Card:
                        Nicht nur in Europa fährst du mit dem Auto und einer Lizenz ohne irgendeine IPPI-Card. Außerdem steht auf der website www.flugschulen.at des verbandes der Österreichischen Flugschulen (eigentlich gibt es den nicht, sondern es handelt sich um eine Himbergerseite) das:
                        Und Trademark unserer Ausbildung – der SOPI – er geniest als Fluglizenz längste international Anerkennung in aller Welt. Genießt er aber offensichtlich nicht, wenn man separat noch eine IPPI-Card braucht. Himbi hat hier auf seiner Seite die internationale Anerkennung gelobt, deutsche Piloten machen den Sopi und stellen fest dass er ohne IPPI-Card in ....... nicht gilt.
                        Nun, ich weiß nicht wer die Juppi jetzt erfunden hat, A oder D, jedenfalls brauchen wir diese Card nun Piloten aus beiden Ländern wenn sie (ichweißnichtwo) im Ausland fliegen wollen. Aber wenn so eine Card eine Vereinfachung darstellt, dann brauchen wir eine ähnliche Card möglichst rasch für KFZ, natürlich auch die einspurigen, Motorboote und andere undeffinierbaren nationalen Lizenzen!
                        Natürlich zur Vereinfachung und deshalb das schlechteste Beispiel überhaupt

                        Damit ichs nicht vergess jippiiii !!
                        Walter

                        Kommentar


                          #27
                          Fragt einer der Delegierten am Wochenende mal nach, wo diese "Subventionen" ( siehe erster Beitrag ) hingeflossen sind ?

                          Vielleicht liegt ja irgendwo noch ein schwarzer Lederkoffer rum, wo ein paar hunderttausend Euro an nicht ausgezahlte Subventionen drin sind ?
                          Das wäre doch für die Mitglieder ein tolle zusätzliches Weihnachtsgeld !

                          Ich hätte gerne selber nachgefragt, aber leider bin ich nicht zum Delegierten gewählt wurden.

                          Kommentar


                            #28
                            Reform des DHV

                            Hallo Flieger,

                            hier geht es (wenn man den Ausgangspunkt der Diskussion betrachtet) zunächst um die Verflechtung des DHV als Verband und Beauftragter und sodann um dessen Finanzgebaren (z.B.die Höhe der Gebühren für Scheine, IPPI Card usw)....

                            Zunächst mal ist ein starker Verband wie der DHV natürlich wichtig zur Durchsetzung der Interessen der Mitglieder, keine Frage....
                            Für die Gründung des DHV und die Abspaltung vom DAeC daher noch einmal ein herzliches "Danke"an Peter Janssen und Klaus Tänzler sowie Charly Jöst..,..

                            Auch die Ergreifung der behörlichen Aufgaben durch die Beauftragung war super und verdient volle Anerkennung.....
                            Wir sind dadurch weitgehend unabhängig vom LBA und den Luftaufsichtsbehörden der Länder geworden.

                            Aber:

                            1.
                            Nicht in Ordnung ist tatsächlich, dass Nichtmitglieder andere Preise für Scheine und Prüfungen zahlen müssen als Mitglieder, das ist auch rechtlich meines Erachtens fragwürdig.......der DHV kann froh sein, dass noch keiner geklagt hat......(eine Klage macht allerdings auch keinen Sinn bei den geringen Summen....)

                            2.
                            Es verdienen zu viele Personen an dem Millionen- Euro -Haushalt des DHV . Viele Personen könnte man auch durch ehrenamtliche Mitarbeiter ersetzen. Es sind im Vergleich zu anderen juristischen Personen in der Rechtsform des Vereins unverhältnismäßig hohe Ausgaben für Personal im Haushalt (Festpersonal aber auch freie Mitarbeiter).

                            3.
                            Das Delgiertensystem hat den Nachteil, dass dort jetzt zu einem sehr hohen Prozentsatz Personen sitzen, die über freie Mitarbeit beim DHV, über Mitarbeit bei Herstellern oder über Sportföderung in irgendeiner Weise finanziell oder beruflich mit dem DHV verflochten sind. Das halte ich für nachteilig und falsch.
                            Das Delgiertensystem trägt die Gefahr der"Verfestigung der Lobbyisten-Gruppe" in sich. Entscheidungen werden nicht mehr im Sinne der Privatflieger getroffen, sondern im Sinne derjenigen, die an oder mit der Fliegerei Geld verdienen.

                            4.
                            Ich möchte mit meinem Mitgliedsbeitrag dazu beitragen, dass in Berlin gegenüber den Verwaltungsbeamten der Luftfahrtbehörden unsere Interessen gut vertreten werden. Ich möchte aber nicht, dass von meinen Mitgliedsbeiträgen irgendwelche Leute im Winter auf Lanzarote als Tester, DHV-Info-Journalisten, DHV-Sekretäre, DHV -Prüfer bei Ausbildungen oder in sonstiger Funktion Fliegen gehen und Urlaub machen....

                            5.
                            Die Veröffentlchungen des DVH zur Kassenprüfung sind zu dünn. Es ist uneingeschränkte Transparenz der Finanzen notwendig.
                            Die Kassenprüfer müssen einen umfangreichen Bericht im DHV-INfo veröffentlichen (wieviele freie Mitrabeiter mit welchen Einkünften, wieviele Festangestellte mit welchen Einkünften plus Nennung aller Namen derjenigen, die vom DHV in irgendeiner Form Geld bezogen haben.......)
                            Motto: Es gibt in einem Verein nichts zu verbergen !

                            6.
                            Eine der wesentlichen Fehlentscheidungen der Führungsriege des DHV war es, die Gütesiegelpflicht beizubehalten, obwohl das Bundesverkehrsministerium diese abschaffen wollte. Hier bin ich bis heute davon überzeugt, dass der Verband gegen die Interessen der Mitglieder gehandelt hat, um sich seine Geldquellen (Gütesiegelprüfungen) zu erhalten. Ich kenne das damalige Votum der Regionalversammlungen, behaupte aber, dass damals massiv einseitge Einflussnahme in diesen Versammlungen von Seiten der Führung des DHV betrieben wurde...

                            7.
                            Die Tatsache, dass sich hier in diesem Forum ein Flieger aus Österreich geäußert hat, ohne DHV-Mitglied zu sein, halte ich nicht für schädlich. Wir erleben in Deutschland wie in Österreich eine jahrzehntelange Verfestigung der Strukturen ( Tänzler/ Janssen / Jöst/ Schmidtler in D, Himberger und Partner in A), die bei einem Verein ungesund sind. Nicht ohne Grund sieht das deutsche BGB in den Paragraphen §§ 50 ff. regelmäßige Neuwahlen der Vereinsspitze vor.....

                            8.
                            Das DHV Info als wesentlicher Kostenfaktor des DHV müsste meines Erachtens auf den Prüfstand: Wollen wir das in dieser Form wirklich beibehalten? Oder sollte es nicht jedem selbst überlassen bleiben, darüber zu entscheiden, ob er ein Magazin mit vielen bunten Bildern auch wirklich braucht, oder ob er nicht im Zeitalter des Internet eher darauf verzichtet und dafür nur noch die Hälfte der Mitgliedsbeiträge zahlt ?? (Wenn jemand eine Zeitschrift wirklich lesen will, kann er sie ja am Kiosk kaufen....)

                            Alles in Allem:
                            Reformen snd notwendig beim deutschen DHV - denkt mal drüber nach......

                            Beste Grüße
                            Volker Zamponi, 86343 Königsbrunn
                            (DHV Mitglied seit 1980....)

                            Kommentar


                              #29
                              @ volker
                              Du schreibst, dass sich hier ein Flieger aus Österreich zu Wort gemeldet hat, ohne DHV-Mtglied zu sein und findest das auch gut.

                              Dem möchte ich noch hinzufügen, dass die Zusammenarbeit des ÖAeC mit dem DHV so eng ist, dass die Folgen dieser Zusammenarbeit für uns Flieger in beiden Ländern Wirkung haben.
                              Nicht nur beim Checkflug hat so eine gegenseitige Befruchtung zum Nachteil der Fliegerei stattgefunden. Eine Stellungnahme österreichischer Piloten innerhalb dieses Forums ist daher mehr als gerechtfertigt.
                              Nachfolgend ein paar kopierte Zeilen aus der DHV-Seite, sie veranschaulichen dies auch für andere Bereiche deutlich.

                              .................................................. .......................
                              DHV/OeAeC-Technikreferat

                              Seit 1996 führt das Technikreferat des DHV im Rahmen einer Kooperation mit dem Österreichischen Aero-Club (OeAeC) als österreichische Luftfahrtbehörde Musteranerkennungen von Hänge- und Paragleitern, sowie Betriebsbewilligungen von Herstellungs- und Instandhaltungsbetrieben in Österreich durch.
                              .................................................. .......................

                              Es gibt also eine intensive Zusammenarbeit zwischen DHV und ÖAeC, die sogar so weit geht, dass der DHV an der Betriebsbewilligung und an Musteranerkennungen in ÖSTERREICH(!!) mitarbeitet.
                              Ich sehe als österreichischer Staatsbürger die Arbeit einer ausländischen Behörde(!) innerhalb Österreich überhaupt nicht gern!
                              Nicht gern, wenn von dieser Behörde der OeAeC als Österreichische Luftfahrtbehörde bezeichnet wird, was der OeAeC aber nicht ist.
                              Und schon gar nicht, wenn sich diese deutsche Behörde in Österreich in einem Bereich (Musterzulassungen) wichtig macht, in dem sie schon im eigenen Land gegen die Interessen der Flieger und gegen die Intentionen des eigenen Bundesverkehrsministeriums vorgegangen ist.
                              Und auch nicht gerne, wenn der DHV mit einem Behördenvertreter wie Himberger kooperiert, obwohl seine Vollzugsmethoden in Bezug auf Scheinverlängerungen in seiner Fliegerbar dem DHV längst bekannt sein müssen.
                              Ich habe gehört, dass Himberger als Sachverständiger vom DHV für Verfahren in Deutschland herangezogen wird, was DHV-Mitgliedern ihrerseits zu denken geben sollte.

                              Lieber Volker, bei vielen von dir angeführten Punkten wirst du Zustimmung erhalten und ich hoffe, dass es allmählich allen klar wird, dass der DHV (wie auch der OeAeC) als gemeinnütziger Verein ausschließlich die Interesssen der in ihm organisierten Flieger zu vertreten hat.
                              Die von dir angeführten Punkte sind fast 1:1 auf den OeAeC übertragbar und Reformen wären auch hier mehr als notwendig.

                              Herzliche Grüße
                              Walter

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                                #30
                                Zusammenfassung

                                Hi Pilots!

                                Habe ich das richtig verstanden, wenn ich die Lage in Österreich einmal zusammenzufassen versuche?
                                • Für Gleitschirmflieger gibt es eine Gesetzgebung (unter der Leitung von Himberger)
                                • Es gibt exekutierende Organe wie Flugschulen (u.a. auch Himberger)
                                • Es gibt Gerichtsbarkeit (ev. Himberger als Unfall-Sachverständiger).

                                Solche Systeme dürfen als diktatorisch bezeichnet werden.

                                Wie sähe eine solche Zusammenfassung für Deutschland oder die Schweiz aus?

                                Wise Man

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