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DHV zwischen Behörde und Interessenverband

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    #31
    Re: Zusammenfassung

    Original geschrieben von Wise Man
    Hi Pilots!

    Habe ich das richtig verstanden, wenn ich die Lage in Österreich einmal zusammenzufassen versuche?
    • Für Gleitschirmflieger gibt es eine Gesetzgebung (unter der Leitung von Himberger)
    • Es gibt exekutierende Organe wie Flugschulen (u.a. auch Himberger)
    • Es gibt Gerichtsbarkeit (ev. Himberger als Unfall-Sachverständiger).

    Solche Systeme dürfen als diktatorisch bezeichnet werden.

    Wie sähe eine solche Zusammenfassung für Deutschland oder die Schweiz aus?

    Wise Man
    Hallo Wise Man![*]Es gibt zwar keine "Gesetzgebung unter der Leitung von Himberger", aber Himberger hat scheinbar einen hohen Beamten im Verkehrsministerium gefunden, der glaubt "mehr als der halbe Nationalrat zu sein" und daher in völliger Selbstüberschätzung der eigenen Wichtigkeit glaubt, mittels Erlass gesetzesähliche, verbindliche Regeln aufstellen zu können und zu dürfen. Dieser Mann hat einen Erlass geschrieben, der das Papier nicht wert ist auf dem er steht und etwas Nachhilfe in Verfassungsrecht könnte dem Verkehrsministerium nicht schaden.
    Ein inzwischen in der politischen Versenkung verschwundener ehemaliger Verkehrsminister hat den Schmarren für in Ordnung befunden. Ich habe dieses Witzschreiben von diesem Mann zu hause! Viele österreichische Flugschulen haben diesen Erlass auch nicht wirklich vollzogen aber das Geld für die "Vollziehung" genommen.[*]Der OeAeC ist im Bereich der Ausstellung und Verlängerung von Sopis Vollzugsbehörde erster instanz und bedient sich bei dieser Vollziehung der Österreichischen Flugschulen, die somit Beliehene sind und in diesem Bereich als Beamte tätig werden. Auch Himberger hat seine "Fliegerbarverlängerungen" als Beamter gegen Geld vorgenommen. Der Staatsanwalt ermittelt nicht nur gegen Himberger sondern auch gegen mehrere andere Flugschulen in Österreich.[*]Himberger ist gerichtlich beeideter Sachverständiger, nicht nur für Flugunfälle. Wie ich gehört habe übt er diese Tätigkeit nicht nur in Österreich aus.
    Gruß
    Walter
    p.s. du bezeichnest solche Systeme als diktatorisch. Richtig wäre "korrupt" zumindest im Sinne von "moralisch verdorben".

    Kommentar


      #32
      Geländezulassung: Behörde - Flieger?

      Hallo zusammen,

      in Bezug auf den Status des DHV als Fliegerverband oder Behörde, habe ich z. Zt. mein ganz eigenes Problem. Ist zwar von der Diskussion etwas entfernt, passt aber dennoch in den gesamten "Tenor"
      Und zwar handelt es sich dabei um die Geländezulassungen. Wobei dies ja eigentlich ein Thema ist, das alle Flieger angeht, denn ohne Gelände kannst du das Fliegen „knicken“.......

      Zur Vorgeschichte: seit 1993 müssen ja alle Gelände aufwendig zugelassen werden. Kostet Zeit, Mühe, Geld, usw. usw. – ist ja alles bekannt.

      Mitte/Ende der 90er wurde man als Geländehalter aufgefordert noch mal alle Geländedaten in einen Fragebogen einzutragen – sollte dem Aufbau einer neuen Geländedatenbank dienen (wohlgemerkt: alle Daten waren dem DHV bekannt). Also noch mal hinsetzten und schreiben. Was tut man nicht alles für´s Gelände.

      Frühjahr 2003: erneut kommt Post vom DHV, mit der Bitte, zur Aktualisierung der Geländedaten einen umfangreichen Fragebogen auszufüllen. Nun schon zum dritten mal!!!. Ein Anruf beim DHV ergab, man sollte doch bitte die Daten ausfüllen und abschicken. Meine Frage wozu und meine Einwand, alle Daten wären inzwischen schon zweimal beim DHV, wurde lediglich kommentiert, man bräuchte eben die Daten zur Aktualisierung................

      Aus Zeitgründen kam ich aber nicht dazu (und dann hab ich´s vergessen..).

      November 2003: ein erneuter Brief des DHV mit der „ultimativen Aufforderung“, die Daten bis 15.12.03 an den DHV zu schicken. Andernfalls wäre es nicht möglich, die Luftaufsichtsberechtigung für das Gelände für 2004 auszustellen (welche im übrigen auch 2003 nicht ausgestellt wurde!! Insofern stellt sich nachträglich die Frage, war das Gelände überhaupt luftrechtlich ordnungsgemäß zugelassen!!).

      Für mich ist das fast schon Erpressung durch DHV gegenüber seinen Geländehaltern und in letzter Konsequenz auch allen Mitgliedern, denn ohne die erforderlichen Berechtigungen kann man nicht fliegen – zumindest luftrechtlich nicht.

      Auch stellt sich für mich die Frage, ob der DHV einem Gelände, das er offiziell luftrechtlich genehmigt hat, bei dem sich nichts geändert hat (einfache Erklärung würde ja reichen – wozu noch mal alle vollständigen Daten), für das ich als Geländehalter meine Zulassungsgebühren bezahlt habe, so einfach mir nichts, dir nichts auf „kaltem Weg“ die Zulassung entziehen – nur weil man beim DHV die Daten aktuallisieren will?

      Ich muß sagen, ich bin zur Zeit stinksauer – werde aber kaum um diese Sache rumkommen. Also nutze ich diesen sowieso trüben Sonntag Nachmittag um die Daten zusammen zu schreiben und (auf meine Portokosten) zum dritten Mal an den DHV zu schicken.

      Ob ich, wie eigentlich geplant in Zukunft weitere Gelände zulassen werde, muss ich mir wirklich noch schwer überlegen :-(((

      cu
      Wolfgang (Hubi) Huberth

      Kommentar


        #33
        Das Flaggschiff des DHV

        @ volker

        Du hast einige Probleme sehr sachlich und sehr "diplomatisch" zusammengefasst. Die Frage ist natürlich : "Ist das derzeitige System reformfähig ?"

        Ben Liebermeister schreibt :

        "Flagschiff des DHV ist die Technik. Das Gütesiegel erfreut sich weltweiter Anerkennung. Vorstand Jürgen Rüdiger zeigte, wie das Referat den steigenden Anforderungen in den nächsten Jahren gerecht wird."

        Dieses "Flaggschiff" schwimmt nur, weil die DHV - Führung damals Druck auf die Delegierten ausübte, zum Schaden der Flieger in D. und A. Das was Du ( und einige wenige andere ) als Fehler darstellst, darauf ist die Macht der DHV - Führung aufgebaut.

        Glaubst Du wirklich, die Führrungsebene wird so einfaches ihr eigenes Flaggschiff versenken ?

        @ Hubi

        Hast Du mal nachgefragt warum sie die Daten nochmal brauchen ? Hast Du Kontakt zu anderen Geländehaltern, und ist es denen genauso gegangen ? Vielleicht hat der DHV seine eigenen Unterlagen einfach nur verschlampt und braucht sie jetzt nochmal von Dir. Das wäre für mich das naheliegenste. Aber vielleicht wissen andere da mehr

        Kommentar


          #34
          Re: Das Flaggschiff des DHV

          Original geschrieben von PPT
          Ben Liebermeister schreibt :

          "Flagschiff des DHV ist die Technik. [...]
          Hierzu muß ich sagen, wenn irgendwas nicht die Domäne dieses Verbandes ist, dann ist es die Technik ... spätestens nach dem Artikel zur Karabinerforschung des DHV. Ein weitgehend ausgehöhltes und verwischtes GüSi, jede Menge Fehlkonstruktionen im Praxiseinsatz wie den Tubecontainer (welche man grundsätzlich erstmal abtürzen sehen muß um zu erkennen, daß sie einfach Mist sind) kann man nicht gerade als Leistung betrachten. Wenn es dieser Verband irgendwann mal schafft von einer ausschließlich (äußerst träge) reagierenden zur vorrausschauenden - Risiken im Vorfeld erkennenden - Instanz zu springen, dann evtl. könnte man über die Seetauglichkeit dieses "Flagschiffes" mal neu diskutieren.

          Auch die Titanic galt ja mal als Flagschiff

          Markus
          Born to glide
          http://www.borntoglide.de
          http://www.bodenlos.de

          Kommentar


            #35
            An Hubi

            hi Hubi,

            >Frühjahr 2003: erneut kommt Post vom DHV, mit der Bitte,
            zur Aktualisierung der Geländedaten einen umfangreichen
            Fragebogen auszufüllen. Nun schon zum dritten mal!!!.<

            danke für dein Posting, kann gut verstehen, wenn man x-mal
            blöde Formulare ausfüllen soll. Mir ging es schon sehr oft so,
            daß ich nach der Geländedatenbank, oder DHV-Landkarte zu
            einem Fluggelände fuhr, und es nicht fand. Nicht weil MEIN
            GPS nicht richtig ging, sondern weil der Geländehalter einfach
            Koordinaten angegeben hat die einen 5km weit entfernten Ort
            beschrieben. Ich hoffe, daß damit endlich mal eine Datenbank
            ensteht, die wirklich zu gebrauchen ist.
            Wenn der Geländehalter natürlich immer wieder die falschen
            Daten einschickt, wird es nie was. In der heutigen Zeit, dürfte
            es ja kein Problem sein, mal am Gelände auf das GPS zu sehen,
            und die Daten dem DHV zu senden.

            Gruß Gerhard

            p.s. ich gehe aber davon aus, daß deine Geländedaten stimmen,
            auch wenn ich nicht weiß, wo du herkommst, hubi.

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