Re: Re: Infos zu den "Neuen"
Das sehe ich ein klein wenig anders. Wir, die Flieger, sind in diesem Fall die Endkunden, Leser, potentieller Käufer dieses Produkts. Dem Kunden kann es zunächst mal völlig egal sein, unter welchen Umständen ein Produkt entstanden ist, für ihn zählt letztlich nur das Produkt selbst, das er kauft oder eben nicht.
Als Käufer habe ich gewisse Erwartungen und wenn der Hersteller diese Erwartungen nicht erfüllt, werde ich das Produkt nicht kaufen; ob nun fachliche Defizite, Zeitdruck oder eine fehlerhafte Marktübersicht für die Unzulänglichkeit verantwortlich sind, spielt dafür keine Rolle.
Die Gleitschirm- und Drachenszene ist m.E. an Individualität nicht zu überbieten. Wenn wir mal zum Beispiel den Vergleich mit den Snowboardern nehmen; die haben:
- eigene Klamotten
- eigene Musik
- eigenen Style
- eigene Idole
- eigene Sprache
In der Drachen- und GS-Szene gibt es sowas meiner Meinung nach wenig bis gar nicht, deshalb ist es ja so irre schwer, für diese Szene einen Event, eine Party oder eben ein Magazin zu gestalten; vom gutverdienenden DHV-Durchschnittspiloten mit Familie und 20 Flügen pro Jahr über den Anfänger bis zu Extremsportlern, die nichts machen außer Fliegen soll jeder zufrieden sein - keine leichte Aufgabe, das ist völlig klar.
Fakt ist außerdem: ab morgen gibt es im deutschsprachigen Raum drei Magazine: Gleitschirm, Fly&Glide und SchlechtfliegerMag. Ob der Markt groß genug ist, um drei Mags am Leben zu erhalten, wird sich zeigen, ich bin da skeptisch. Für uns Kunden ist es dagegen einfach, Zwangs-Solidarität ist jetzt nicht nötig, wir können vergleichen und entscheiden, was wir kaufen.
Es bleibt spannend ;-)
Viele Grüße,
Tobias, der gestern beim Fliegen war
Original geschrieben von Jürgen R
Es ist ganz sicher keine leichte Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit ein umfassendes Neukonzept für eine Zeitschrift zu machen.
[...]Wir sollten daher die Gelegenheit nutzen, statt zu stänkern, den neuen Blattmachern die in der Vergangenheit ja schon sehr häufig und völlig zurecht geäußerten Verbesserungsvorschläge auf konstruktive Weise nahezubringen und so dabei zu helfen, dass F&G zu der Zeitschrift wird, die wir uns alle wünschen.
Es ist ganz sicher keine leichte Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit ein umfassendes Neukonzept für eine Zeitschrift zu machen.
[...]Wir sollten daher die Gelegenheit nutzen, statt zu stänkern, den neuen Blattmachern die in der Vergangenheit ja schon sehr häufig und völlig zurecht geäußerten Verbesserungsvorschläge auf konstruktive Weise nahezubringen und so dabei zu helfen, dass F&G zu der Zeitschrift wird, die wir uns alle wünschen.
Als Käufer habe ich gewisse Erwartungen und wenn der Hersteller diese Erwartungen nicht erfüllt, werde ich das Produkt nicht kaufen; ob nun fachliche Defizite, Zeitdruck oder eine fehlerhafte Marktübersicht für die Unzulänglichkeit verantwortlich sind, spielt dafür keine Rolle.
Die Gleitschirm- und Drachenszene ist m.E. an Individualität nicht zu überbieten. Wenn wir mal zum Beispiel den Vergleich mit den Snowboardern nehmen; die haben:
- eigene Klamotten
- eigene Musik
- eigenen Style
- eigene Idole
- eigene Sprache
In der Drachen- und GS-Szene gibt es sowas meiner Meinung nach wenig bis gar nicht, deshalb ist es ja so irre schwer, für diese Szene einen Event, eine Party oder eben ein Magazin zu gestalten; vom gutverdienenden DHV-Durchschnittspiloten mit Familie und 20 Flügen pro Jahr über den Anfänger bis zu Extremsportlern, die nichts machen außer Fliegen soll jeder zufrieden sein - keine leichte Aufgabe, das ist völlig klar.
Fakt ist außerdem: ab morgen gibt es im deutschsprachigen Raum drei Magazine: Gleitschirm, Fly&Glide und SchlechtfliegerMag. Ob der Markt groß genug ist, um drei Mags am Leben zu erhalten, wird sich zeigen, ich bin da skeptisch. Für uns Kunden ist es dagegen einfach, Zwangs-Solidarität ist jetzt nicht nötig, wir können vergleichen und entscheiden, was wir kaufen.
Es bleibt spannend ;-)
Viele Grüße,
Tobias, der gestern beim Fliegen war
Kommentar