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Dauertest mit Glevenor-Tuch

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    #16
    Hallo,

    kann die sehr gute Qualität vom Gelvenor nur bestätigen.
    Als der erste Proton heraus kam hab ich mir diesen besorgt und 2 1/2 Jahre später an einen Kollegen (auch sehr aktiver Pilot) weiterverkauft. Das Teil war trotz sehr vieler Flugstunden in einem top Zustand und ist es auch heute noch, einfach nicht klein zu kriegen.
    Davor habe ich so im 2 Jahresrythmus regelmäßig meine Schirme aufgebraucht, diese waren nach 2 bis 3 Jahren alle ziemlich mehr oder weniger am Ende (Twist, Apache, Sphinx, Xyon, Vertex)
    Bei meiner nächsten Tüte, dem Magic, war das Gelvenortuch mit einer der wichtigsten Entscheidungskriterien, und dies hat sich auch bewährt, ich hab den Schirm immer noch und da ich nicht mehr so viel Schirm fliege werd ich Ihn wahrscheinlich noch längere Zeit behalten.

    Natürlich, wenn man die Hersteller bezüglich über das von Ihnen verwendeten Tuch befragt, ist es immer das ultra super duper high tech Tuch und wenn es nach 2,3 Jahren mürb ist und man ein langes Gesicht macht war's halt eine schlechte Charge.

    Ich würde zum heuitigen Zeitpunkt kein Schirm kaufen welcher nicht dieses Tuch besitzt.

    mfg Conny

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      #17
      Original geschrieben von Oliver
      Vorschlag: Tuche definiert bewittern und mit tatsächlicher Tuchbelastung beim Kunden korrelieren. Alle relevanten Parameter messtechnisch erfassen.
      wenn du jetzt noch erklärst, was der unterschied zwischen deinem vorschlag und dem im ersten posting angeführten versuch sein soll...

      ist doch genau das, tatsächliche belastung beim kunden, das teil in ner flugschule während paar hundert flügen, aufziehübungen usw. von den schülern richtig malträtieren lassen. realistischer gehts wohl kaum.

      vielleicht noch mehrere solche versuche, damit man verlässliche mittelwerte erzielt und ausreisser eliminieren kann. aber das wird dann halt irgendwann zur kostenfrage. und insb. in bezug auf die porosität kann man sich auch fragen, was man bei gelvenor noch messen soll, derart überzeugend sind die resultate.

      gruss patrik

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        #18
        Reissssssfest

        Ich fliegen auch einen Ozone Schirm mit Gelvenor. Genau gesagt den Vibe.

        Das Tuch ist zwar etwas dicker als vergleichsweise beim Vulcan, aber mich wunderts immer wieder das der Schirm überhaupt noch fliegt.

        Wenn ich da an diverse Bodenhandling Erlebnisse zurückdenke oder an so manchen Verhänger beim runterschleppen des Schirms vom Dachbodn nach draussn.


        Habe beim 2 Jahres-Check zwar nur eine +3 auf die Kiste bekommen, aber beim letztn Kurbln is super auffi gonga !!

        mein FAZIT : wenns i nu ned kaputt gmocht hob, muas hoibwegs wos gscheits sei !!!
        voi eini in die Cumuli, do host du Steigen wie noch nie !!!

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          #19
          Hi!

          Hier ist immer die Rede von "DEM" Gelvenor-Tuch - ist da ein ganz bestimmtes gemeint oder gibt es da mehrere (von Gelvenor), die evtl. unterschiedliche Qualität haben?

          Gruß Robert

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            #20
            Hallo,

            @patrick

            was soll denn der Waschtest. Für welche weiteren Tucheigenschaft steht denn die Luftdurchlässigkeit. Scheint ein universeller Universalwert zu sein. Festigkeiten werden nicht genannt. Es ist oft die Rede von Diagonalfestigkeit. Wie gemessen, welche Werte, welche Relevanz. Die Langzeitbewitterung in der Flugschule ist ja prima. Allerdings vermisse ich den zeitlichen Verlauf der Messwerte und die Korrelation zum Normalflieger und auch da, was sagt die Luftdurchlässigkeit in Bezug auf die Reißfestigkeit und die angesprochene Dehnung. Welchen Einfluss hat welcher Wert auf welche Flugeigenschaften. Viele Mutmaßungen. Die Hersteller, die "Harte" Tücher verwenden haben auch ihre guten Gründe.

            Mein Tandem mit Gelvenor-Tuch startet jedenfalls nach 4 Jahren und 150 Flügen nicht mehr so toll und fühlt sich ziemlich lapprig an. Leinenlängen stimmen. Ergo ist wohl der Pilot gealtert und zu luftdurchlässig, das Segel kann´s ja nicht sein. :-)

            Grüße von Oliver
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              #21
              Wenn ich so d`rüber nachdenke, wenn das Tuch wirklich soooo toll ist, must der "Wiederverkaufswert" bei Gebrauchtschirmen aus Gelvenor ziemlich hoch sein...gegenüber Porcher.... Oder ? Ein Freund (auch Pilot eines "Gelvenorgerätes) sagte mir, dass das Tuch an Porosität zwar hält, aber mit der Dähnung ist das ein bischen so eine sache. Wenn sich nämlich die Rippen dähnen, kann so einiges nicht mehr stimmen. Kein Wunder, dass die ältere Kappen die eingenschaften ändern. Ich bitte euch, nagelt mich nicht an Kreuz, es war nur so eine Überlegung...))) Morris

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                #22
                ....geht auch.

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                  #23
                  Zitat:
                  Also, wenn ich gewußt hätte, daß da arme Dänen zuerst gedähnt, dann in die Gleitschirme eingenäht und nach dem Mißbrauch einfach an den Meistbietenden verscherbelt werden, wäre ich schon aus rein moralischen Gründen nie geflogen ;-)))))))))))

                  "Ä" oder "E" ???

                  Sorry, Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich versuche damit erst seit 5 jahre klarzukommen.

                  Kommentar


                    #24
                    SOL benoetigt nun auch schon seit Jahren Gelvenor. Dabei benoetigen wir z.B. beim neuen DHV 1-2er Ellus auf Ober und Untersegel Gelvenor LCN066 OL KS- 49 gr/sm Nylon 6.6 HT. Fuer die Profilrippen benoetigen wir Porcher Marine 9092 E029A Hard Finish, da dieses Tuch die hoechste Haerte aufweisst und desshalb auch am wenigsten dehnt.

                    Wie Hannes schon erwaehnt hat schlafen aber die anderen Tuchhersteller nicht. Deshalb sind wir beim neune Wettkampfschirm auf ein neues Tuch umgestiegen und werden dies nun das ganze Jahr ueber intensiv testen und die Werte vergleichen. Unsere brasilianische Wettkampfpiloten fliegen bei sehr starker und intensiver Sonneneinstrahlung of auch ueber 8 Stunden am Stueck. Es handelt sich dabei um NCV Porcher Marine FD0911 mit 40gr/sm. Bisher sind die Werte sehr gut. Warten wir mal ab.
                    schweizer Importeur für SOL Paragliders und Mormaii Eyewear

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                      #25
                      @Oliver
                      Bitte erst fragen, dann meutern!
                      :-)

                      Natürlich vermessen wir an den Proben alles, was mit unseren Mitteln (wir sind kein Textillabor) möglich ist.: Porosität, Reißfestigkeit, Weiterreißfestigkeit, Dehnung, Diagonaldehnung, (auf eigener Maschine inkl. Langzeitbelastung, etc).
                      Auch kann von unsystematisch keine Rede sein. Du kennst Peter Mack nicht: der Mann ist Dipl. Ing. Maschinenbau, sehr genau, gewissenhaft und nebenbei äußerst fantasievoll, was simulierte Tests betrifft.

                      Und darüberhinaus haben wir natürlich immer unsere Praxistests: siehe Bericht von Ralf und Bild des bunten Tuchprobenschirms auf unserer Homepage. Diese machen wir vorzugsweise in Australien, da die dortrigen Bedingungen den Tüchern ziemlich zusetzen. Da die Praxistests allesamt eine Weile brauchen, sind wir auch auf die Alterungssimulation mit Wasch-, Flatter-, und Knautschtests angewiesen, um von neuen Tuchproben gleich einen ersten Eindruck zu erlangen.

                      Wir werden auf unserer Homepage einige Bilder und weitere Details zu unseren Testmethoden veröffentlichen. Die tatsächlichen Messwerte allerdings nicht, da wir jene, die sich für Tücher entschieden haben, die in unseren Tests schlecht abschneiden, nicht anschwärzen wollen.
                      Allerdings sind wir gerne bereit, unsere Ergebnisse anderen Herstellern persönlich mitzuteilen (das machen wir auch mit unseren Leinentest-Resultaten).

                      Daß Dein Doppelsitzer nicht mehr gut fliegt, kann an sehr vielen Faktoren außer dem Obersegeltuch und den Leinen liegen: z.B.:
                      - Tuchdehnung Profile (sicherlich kein Gelvenor, wenn doch, dann am falschen Ort eingesetzt)
                      - Verformung der Versteifungen
                      ...

                      Wie schon des öfteren erläutert, ist die Diagonaldehnung von Gelvenor im Neuzustand zwar höher, als von härter beschichteten Tüchern, aber im Gegensatz zu diesen in der Alterung (auch in der Praxis) konstant. Wenn ich also strukturelle Maßnahmen treffe, die Dehnung zu kompensieren, kann ich mich weitgehend darauf verlassen, daß die Fläche auch nach vielen Flugstunden und hoher Beanspruchung immer noch in Form ist.
                      Die Änderung der Eigenschaften bei manchen Tüchern ist das Problem, nicht der Anfangszustand.

                      Weitere Details zur simulierten Alterung und Praxistestest auf Anfrage.

                      Danke!

                      Hannes
                      Zuletzt geändert von Hannes Papesh; 16.04.2004, 11:51.
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                        #26
                        Hallo,

                        @Hannes

                        Danke für Deine ausführlichere Antwort.

                        Du schreibst:

                        Wenn ich also strukturelle Maßnahmen treffe, die Dehnung zu kompensieren, kann ich mich weitgehend darauf verlassen, daß die Fläche auch nach vielen Flugstunden und hoher Beanspruchung immer noch in Form ist.

                        Was spricht dann gegen jedes andere Tuch, wenn die entscheidende Konstruktion im Innern des Schirmes ist, und das Ober- und Untersegel nur die wenig beeinflussende Hülle.

                        Grüße von Oliver
                        ----------------------------------------------------------------------
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                          #27
                          -jede Komponente im Aufbau der Gleitschirmkappe muß gewisse Aufgaben erfüllen.
                          Früher hat man ein Tuch für alles verwendet, jetzt differenziert man. Tücher wie Gelvenor sind natürlich nicht für Profile geeignet.

                          Das potentielle Problem mit hart beschichteten Tüchern (neben der Tendenz zu Weißbruch und schnelleren Alterung bezüglich Porosität) ist, daß eine Konstruktion, die sich auf die Steifigkeit des Tuches stützt, mit dem Weicherwerden nicht mehr funktioniert.
                          Wenn also das Obersegel die Aufgabe der Formstabilität übernimmt (was es nicht muß, aber langläufig tut), wird es problematisch, wenn das Tuch weich wird. Ist das Tuch von vorn herein eher weich, muß man im Neuzustand schon Mittel und Wege finden, die Formstabiliät des Gerätes trotzdem zu erreichen, ohne sich auf die Steifigkeit des Obersegels zu verlassen (für das Untersegel gilt Ähnliches, aber nicht so ausgeprägt).

                          d.H. Ein Schirm aus hartem Tuch muß nicht automatisch seine Formstabilität verlieren, wenn das Tuch weich wird, das Risiko ist aber da.
                          Ist das Tuch schon immer weicher gewesen und verändert es sich mit dem Alter nicht, gibt es mit dem Alter auch keine Veränderung der Formstabilität.

                          Es braucht also etwas Erfahrung, mit einem weichen Obersegelmaterial umgehen zu können und damit seine Vorteile zu nützen:
                          - weiche Tücher (Beschichtung auf Silikonbasis) haben im Allgemeinen eine höhere Reißfestigkeit, neigen weniger zu Weißbruch und behalten ihre Luftdichte viel länger. Zudem öffnen die Schirme durch das geschmeidigere Finish etwas besser und lassen sich kleiner packen.

                          Servus!

                          Hannes
                          unchained

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                            #28
                            Hallo,

                            @Hannes

                            Danke für die Aufklärung und die Mühe, die Du Dir mit mir Ahnungslosen machst. Es ist nicht leicht, bei den Materialien durchzublicken, weil man von vielen Seiten Gerüchte hört und diese nicht bewerten kann.

                            Grüße von Oliver
                            ----------------------------------------------------------------------
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