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Schlepp am PKW! Gefährlich?

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    #16
    Die Federkraft proportinal zur Ausdehnung. Ein flexibles Seil kann man bis zu seiner maximalen Ausdehnung mehr oder weniger als Zugfeder betrachten. Mehr Ausdenhnung -> mehr Zugkraft -> der Winkel zwischen Kappe-Gurtzeug und Gurtzeug-Seil wird weiter vergroessert und damit erfaehrt die Kappe einen steileren Anstellewinkel zum Wind. Je mehr Anstellwinkel die Kappe zum Wind besitzt, um so groesser ist ihre projizierte Angriffsflaeche der Vorwaertsbewegung gegenueber. Selber Effekt, wie bei einem starren Seil, nur zeitverzoegert.

    Eine Aufziehwinde ist mit einem Kraftsensor versehen , bei welcher die Zugkraft sehr feinfuehlig unter den Gesichtspunkten Masse des gezogenen Systems (Kappe, Gurtzeug, Pilot), Windstaerke und Laenge des Seils eingestellt wird. Veraendert sich der Anstellwinkel (z.B. die Windstaerke nimmt zu) steigt die Zugkraft und die Winde passt automatisch die Aufziehgeschwindigkeit an. Sie laeuft sogar noetigenfalls rueckwaerts, um die Zugraft annaehernd konstant zu halten und dadurch den Anstellwinkel zu korrigieren. Das schafft kein noch so geuebter Autofahrer mit einem starren/flexiblen Seil.

    Gruesse, Michael
    Gruesse aus Koeln - Michael
    --8<--if-You-cut-here-You-will-destroy-Your-monitor-->8--

    Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so fuellt sie ihn vollstaendig aus -
    weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen koennte.

    Kommentar


      #17
      Schleppsystem

      Hallo Wolfgang

      Es gibt wohl ganz einfache Autoschleppsysteme ohne Rolle ,das Seil wird komplett ausgelegt
      und der Fahrer regelt die Zugkraft , welche er auf einer Anzeige ablesen kann , mit dem Gaspedal. Wird dabei ein gewisser Wert überschritten kappt das System sofort automatisch .
      Es soll wohl auch ein DHV-zugelassenes Gerät geben oder gegeben haben, Kannst ja mal beim Horst Barthelmes nachfragen .

      Rene' der Wandlitzer

      Kommentar


        #18
        @Rene'
        genau das meine ich!
        hat da jemand weitere Informationen zu?
        vielleicht auch bezüglich DHV-Zulassung?`

        @DHV
        Könnt ihr da was zu sagen?
        Wenn man hier keine Antwort vom Verband bekommt, kann man ja auch direkt ins SFM Forum gehen!
        Wär also nett, wenn ihr dazu was sagen könntet. (wenn ihr wollt auch per mail: woloschwarz@yahoo.de)

        Wolfgang

        Kommentar


          #19
          Genau, Wolfgang. Das Forum ist dazu da, daß uns endlich mal bei einer Frage sofort ein Mitarbeiter eine Antwort gibt; die lesen ständig mit, den ganzen Tag. Fragen an das zuständige Büro braucht es nimmer. Sonst geh ich zum SFM-Forum... ehrlich gesagt, ich finde das von Dir unerhört.

          Man öffne die DHV-Seite und suche dort unter Technik in der Gerätedatenbank. Da stehen alle Schleppwinden, die zugelassen sind, drin. Faszinierend, oder? Da kann man dann auch den ein oder anderen Hersteller mal anrufen, wenn er denn noch existiert.

          Hier der Link: http://www.dhv.de/typo/Technik_Datenbanken.438.0.html

          Und wenn Du dann noch weiter geholfen haben willst, kannst Du Dich mit dem netten Horst Barthelmes in Verbindung setzen; sein Kontakt ist auch im Netz. Und stell Dir vor: weder die DHV-Seite erwartet von Dir eine gültige Mitgliedsnummer noch Horst.

          Wieso Dein Ton? Wieso solch Nehmerhaltung? Wieso nicht eine Frage unter "Fragen an den DHV", "Schleppbetrieb"?
          Zuletzt geändert von querformat; 08.05.2004, 12:15.

          Kommentar


            #20
            Abrollwinden

            Es gibt mehrere Systeme einer Abrollwinde, die dann über die für einen sicheren Schlepp notwendigen Mechanismen (Zugkraftregelung, Begrenzung, Seilsicherung) verfügen.

            Ich hatte mal eine vom Typ "Auf geht's" (weiß den Hersteller nicht mehr, irgendwo im Schwäbischen), die sehr gut funktioniert hat. Sie ist inzwsichen mangels Fluggelände verkauft.

            Diese Abrollwinde wurde auf der Anhängerkupplung montiert. Der Windenführer saß im Heck und hat die Zugkraftregelung bedient. Der Fahrer hat seine Geschwindigkeit anhand eines Glockentons angepaßt, die bei jeder Umdrehung der Trommel angeschlagen wurde.

            Habe leider keine Website gefunden, auch ansonsten sind Informationen im Internet rar. Sicher könnt Ihr Auskunft vom DHV Schleppbüro bekommen. Anrufen ...

            Fliegergrüße
            Klaus Emde
            Zuletzt geändert von kemde; 08.05.2004, 15:24.

            Kommentar


              #21
              Sorry, wollte niemanden angreifen oder ähnliches
              hab mich vorhin nur mal wieder über die Einstellung des DHVs bezüglich Kepplinger, Party etc. aufgeregt.
              Vielen Dank, kemde!

              Kommentar


                #22
                Danke für den Link !

                Genau da steht sie ja, in der Liste der zugelassenen Winden: Eine Schuhwerk war's !

                Hier ist der Link: Da gibt's auch einen Link zur Postadresse des Herstellers mit Email und Telefon.



                Klaus Emde
                Zuletzt geändert von kemde; 08.05.2004, 15:27.

                Kommentar


                  #23
                  Schuhwerk

                  Der Hersteller Schuhwerk hat auch eine Homepage: www.ladab.de . Da kannst du das Teil unter über uns ansehen.

                  Kommentar


                    #24
                    Hi beisammen,

                    ich beschäftige schon lange mit Autoschlepps. Hauptsächlich mit Drachen und „Static-line“- System, aber auch mit Gleitschirmschlepps und „Abrollsystemen“.
                    Zur (ursprünglichen) Frage der Gefährlichkeit – ich denke, es gibt viel mehr Möglichkeiten Fehler zu machen als beim klassischen Start zu Fuß. Somit gibt es auch mehr Gefahren und Unfallmöglichkeiten. Das ist aber wohl bei allen Schleppstarts so, egal ob mit UL, stationärer Winde, Abroll- oder Fixseil-Systemen („Static-line“). Dieses zusätzliche Risiko lässt sich mit Vorsicht, Erfahrung und guter Ausrüstung in vertretbaren Grenzen halten.

                    Oder anders rum: Autoschlepp kann eine unkomplizierte, kostengünstige und fantastische Sache sein - ohne "Selbstmörder-Risiko". In exotischen Gegenden ist es sogar die einzig mögliche Startart. Viele meiner schönsten Flüge kamen nur durch Auto-Schlepperei zu stande..
                    Wer sich detaillierter in die Materie vertiefen möchte, kann sich auf folgenden Webseiten umsehen:

                    http://australianopen.dustydemons.com/ (englisch, siehe unter towing Tipps)
                    http://www.birrendesign.com/rhgpa_links.html (auch englisch)
                    Google brachte auch:

                    http://www.tow-systems.com/ (alle Sorten von Winden)
                    und zuletzt nooch meine Seite
                    www.lukas-etz.de (siehe „Isigoin“)
                    Ich hatte mal vor eine Zulassung für das System durchzuziehen, aber den Gedanken wieder fallen gelassen. Die verkaufbaren Stückzahlen lohnen den Aufwand wohl nicht.

                    Häppi ländinx
                    Lukas
                    Zuletzt geändert von Lukas; 08.05.2004, 21:28.

                    Kommentar


                      #25
                      @Lukas
                      Wo bekomme ich am besten/günstigsten die Materialien für das ISIGOIN System her?
                      Das Ding hört sich ja ganz gut an!

                      Und wie ist das überhaupt mit Winden in der Erprobungsphase?
                      Bevor ich eine Winde ja zum DHV Test anmelde muss ich ja wissen, ob die auch funktioniert.
                      Wie kann ich dies legal testen? Muss man da irgendwelche Anträge stellen? Oder reicht ein B-Schein Pilot?

                      Danke,
                      Wolfgang

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo Wolfgang,

                        Generell erst nochmal folgendes:
                        Schleppausbildung und zugelassene Schleppeinrichtungen sind bestimmt die sinnvollsten Schritte um in die Luft zu kommen.
                        Ein Hersteller von einem zugelassenem, elektrischen System ist z. B. Hannes Wujasin(siehe oben) . Sonst gibt es noch mehrere Kleinserienhersteller im Ausland (ohne Zulassung. probiers bei Google, Geduld erforderlich)

                        Eigene Basteleien mit "Learning by doing" oder "Try and error" sind oft Unfug.
                        Wer sich trotzdem nach alternativen Startsystemen (aus welchen Gründen auch immer) umsehen will, für den hab ich die Webseite als Infoquelle gemacht. (Es muß ja auch nicht jeder die gleichen Erfahrungen oder Fehler nochmal wiederholen.)
                        Mit einem bisschen Suchen sind eigentlich fast alle Teile für das beschriebene System in Segelboots-Bedarf, Fahrradladen und in Baumärkten zu kriegen. Bezugsadresse und Bestellnummer für die Feder kann ich Dir raussuchen und zumailen.

                        Für Fragen, wie man legal eine Schleppsystem-Entwicklung und Erprobung durchzieht .- wende Dich am besten direkt an Horst Barthelmes. Er ist kompetent und hilfsbereit.

                        Lukas

                        Kommentar


                          #27
                          Ist das ISIGOIN System eigentlich DHV konform?
                          U.a. kann das Seil ja nicht gekappt werden! Oder ist das einer der "Ausnahmen" wie in der Bauvorschrift so oft beschrieben?

                          Kommentar


                            #28
                            Eingangsbemerkung...

                            Die gemachten Vorschläge könnten bei entsprechender Kenntniss unabhängig von der Legalität schöne Alternativen darstellen, ABER:

                            @heizertox:
                            mit so wenig Flugerfahrung im generellen und ohne Schleppausbildung solltest du dich nicht an ein Seil hängen und womöglich von einem Fußgänger in die Luft zerren lassen! Flieg erst mal ein paar Jahre und wenn du dann sicher genug in der Luft bist, dann fang neu an über dieses Thema nachzudenken. Du weisst dann wesentlich besser wodrauf du achten mußt und kannst die Risiken minimieren.

                            just my two cents
                            UTZ

                            Kommentar


                              #29
                              Hi Wolfgang,

                              das Isigoin Schleppsystem hat eine Klinke, aber keine Kappvorrichtung (die das Schleppsystem durchschneidet). Die Klinke ist vom Windenfahrer immer bedienbar. Auch öffnet sich die Klinke bei Überschreiten einer vorher eingestellten Maximallast (entsprechend einer Sollbruchstelle).
                              Ein Ausklinken des Seils statt Kappen/Durchschneiden hat nur Vorteile:
                              - das Seil muss nicht repariert werden.
                              - nach einem normalen Schlepp lasse ich das Seil hinten am Auto, fahre zurück zum Startplatz, klinke es dort dann aus. Dann drehe ich wieder um, fahre an das freie Seilende und klinke dieses hinten ein. Nach wenigen Minuten (nur einmal kurz aussteigen) bin ich schon wieder start-/schlepp-bereit. Das Seil wird also einmal vorwärts und einmal rückwärts benutzt. Die erreichbare Schleppfrequenz ist konkurrenzlos.
                              Ich habe diese Trennvorrichtung somit schon sehr oft genutzt, im Schlepp bisher aber noch nie.

                              Ich lasse mich nicht von "irgendwem" im Auto schleppen. Der ("Winden-") Fahrer muss genau das tun, was der Pilot wünscht (über Funk), und er muss gründlich eingewiesenen worden sein. (Erst ein paar Schlepps vom Beifahrersitz beobachten, dann ein paar Schlepps selbst fahren mit "Betreuung" vom Beifahrer, dann erst alleine schleppen.)
                              Wie Jürgen schreibt: der Start ist für den Piloten wirklich viel angenehmer als am Stahlseil einer stat. Winde - einfach butterweich.
                              Ich glaube sogar, dass der Startvorgang sicherer als an der stat. Winde ist, da der Pilot wesentlich größeren Spielraum hat. Der Moment des Loslaufens ist nicht fest vorgegeben. Der Pilot kann sich noch um die Ausrichtung seines Drachens (oder um die Schirmkontrolle) kümmern, während der Zug im Schleppseil zunimmt. Er läuft erst dann richtig mit dem Seil mit, wenn alles in Ordnung ist. (Beim Sart an der stat. Winde muss der Pilot im gleichen Moment los, indem der Windenfahrer Gas gibt.)

                              Lukas

                              Kommentar


                                #30
                                Spricht etwas gegen eine DHV Zulassung des ISIGOIN Systems?
                                Ich hab in den Bauvorschriften nichts entdeckt, was eine Zulassung verhindern könnte:

                                f.pdf

                                Wolfgang

                                Kommentar

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