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Seitliches frontales aufziehen - DHV info

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    Seitliches frontales aufziehen - DHV info

    In der aktuellen DHV Info ist von seitlichem frontalem aufzuziehen die Rede. Dies soll bei nullwind oder einem Hauch von hinten gut funktionieren. Und eine besonders kurze Strecke benötigen. Hat jemand dazu mal ein Video oder Ähnliches? Ist damit ne Art Cobra start bei nullwind gemeint?

    #2
    Habe zwar kein Video, aber ich mache das oft so: Ich bin als Rechtsausdreher und Rechtshänder vor dem Schirm, der wie immer ausgelegt ist. Ich stehe wie immer einen halben Meter rechts vor dem Schirm sodass die linke Flügelhälfte erst hoch kommen wird (alles in Flugrichtung, logsich). Jetzt drehe ich mich mit Hüfte und Füssen linksrum talwärts, also 180 Grad. Der rechte Arm zeigt aber auf den Schirm, die Schulter mehr oder weniger auch, in der Hand wie immer die A - Gurte. Unter dieser Hand habe ich die Linke mit der Bremse. Der Rücken ist also etwas gedreht, die Schulterachse zur Hüftachse. Aber schliesslich hat man 33 Wirbel die das locker leisten. Dann loslaufen und den Schirm hochführen, wenn er kommt drehe ich "zurück" also rechts rum um 340 Grad währen dessen ich den Schirm kontrolliere und weiter hochführe und talwärts laufe. Das braucht meist genau so lang bis der Schirm über mir ist. Warum nur 340 Grad? Ich bremse unterwegs mit der linken Hand die linke Flügelseite so aus, dass der Schirm nicht ganz in die Falllinie kommt. Dazu kommt, dass regelmässig durch die Drehung die rechte Schirmhälfte beschleunigt wird weil die linke Hüfte den linken Leinen etwas entgegenkommt und diese dadurch Slack kriegen. So muss man keine komplette Piruette drehen und kommt einfach raus. Grüsse RAschel

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      #3
      DHV-info230, S41, ganz rechts: '... seitliche frontale Aufziehen ... im nächsten DHV-info ... vorgestellt'
      Beschreibung also im DHV-info231.
      Womöglich...

      Bremsen greifen seitenrichtig,
      rechter Tragegurt oben,
      rechte Hand greift alle A-Gurte.
      (bei Linkshändern alles gespiegelt)


      -----
      dann Variante Volldrehung.
      Mario Eder im 'Dynamic Decisions', etwa bei 6:03 .. 6:10
      This film by Chris Boyes is an oldie but goldie: DHV-categories have changed and EN (European Norm) has come - but the basic principles how wings react and i...

      Für den Rechtshänder Mario ist der Laufstart zum 360er neben dem linken Ohr.
      Zitat von Raschel Beitrag anzeigen
      ... drehe ich mich mit Hüfte und Füssen linksrum talwärts
      ... rechte Arm zeigt aber auf den Schirm,
      ... Rücken ist also etwas gedreht,
      ... loslaufen ...rechts rum um 340 Grad
      -----
      oder Variante links-rechts-Halbdrehungen
      Vorteil: Bremsarm ist 'länger'.
      Noch eleganter wäre für den Linkshänder Knippi der Laufstart zum 180er180er neben dem linken Ohr.
      Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
      -----
      VorwärtsImpuls geht natürlich auch, nur...
      Zitat von Idefix Beitrag anzeigen
      vorwärts Aufziehen ist wg. Geometrie, Sicht und Aktionsmöglichkeiten deutlich schwieriger als eingedreht.
      Zuletzt geändert von Idefix; 08.07.2021, 10:42.

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        #4
        Zitat von Raschel Beitrag anzeigen
        Habe zwar kein Video, aber ich mache das oft so: Ich bin als Rechtsausdreher und Rechtshänder vor dem Schirm, der wie immer ausgelegt ist. Ich stehe wie immer einen halben Meter rechts vor dem Schirm sodass die linke Flügelhälfte erst hoch kommen wird (alles in Flugrichtung, logsich). Jetzt drehe ich mich mit Hüfte und Füssen linksrum talwärts, also 180 Grad. Der rechte Arm zeigt aber auf den Schirm, die Schulter mehr oder weniger auch, in der Hand wie immer die A - Gurte. Unter dieser Hand habe ich die Linke mit der Bremse. Der Rücken ist also etwas gedreht, die Schulterachse zur Hüftachse. Aber schliesslich hat man 33 Wirbel die das locker leisten. Dann loslaufen und den Schirm hochführen, wenn er kommt drehe ich "zurück" also rechts rum um 340 Grad währen dessen ich den Schirm kontrolliere und weiter hochführe und talwärts laufe. Das braucht meist genau so lang bis der Schirm über mir ist. Warum nur 340 Grad? Ich bremse unterwegs mit der linken Hand die linke Flügelseite so aus, dass der Schirm nicht ganz in die Falllinie kommt. Dazu kommt, dass regelmässig durch die Drehung die rechte Schirmhälfte beschleunigt wird weil die linke Hüfte den linken Leinen etwas entgegenkommt und diese dadurch Slack kriegen. So muss man keine komplette Piruette drehen und kommt einfach raus. Grüsse RAschel

        Super danke, ich hab das grad mal visualiert als Linksausdreher, nicht ganz einfach nachzuvollziehen, aber habs glaube ich verstanden, bin gespannt das zu testen!

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          #5
          Linksausdreher und Rechtshänder?

          Kommentar


            #6
            Zitat von Raschel Beitrag anzeigen
            Linksausdreher und Rechtshänder?
            Genau

            Kommentar


              #7
              same here.. wobei ich mich je nach Wind auch rechts ausdrehe.

              Kommentar


                #8
                Zitat von shrupixd Beitrag anzeigen
                In der aktuellen DHV Info ist von seitlichem frontalem aufzuziehen die Rede. Hat jemand dazu mal ein Video oder Ähnliches?

                Ab 1:05 wenn du so was meinst?
                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                  #9
                  Zitat von shrupixd Beitrag anzeigen

                  Genau
                  Besser gehts nicht! Du läufst los, drehst den Kopf und ggf. den Oberkörper etwas zurück für den Kontrollblick läufst dabei weiter, bremst die linke Schirmhälfte etwas an bis der Schirm über Dir ist. Da Du links ausdrehst, wird die rechte Schirmhälfte verlangsamt (leichtes slack in den Leien), Du kommst etwas rechts der Fallinie raus.

                  Wenn Du Dich für den Kontrollblick ganz zurückdrehst, machst Du ein paar Schritte rückwärts und drehst beim ausdrehen wieder links zurück. Der Vorteil dieser Starttechnik liegt vor allem darin, den Schirm ordentlich zu impulsieren. Danach braucht der Schirm i.d.Regel nur wenig Weg um weiter zu steigen. In dieser Zeit hat man den zweiten Vorteil: ausgiebig Zeit für den Kontrollblick.

                  Meine drei Schirme vertragen es, dass ich von der Hinterkante des Schirms starte und volldampf in die Leinen renne, sie schiessen dann förmlich hoch und ich habe dadurch auch bei Nullwind eine extrem kurze Startstrecke was bei kurzen Starts und hohen Baumreihen sehr förderlich ist. Es soll Schirme geben, die das nicht vertragen, die man dann lediglich hinter sich her schleift. Vermutich enge Sharknoseschirme.


                  same here.. wobei ich mich je nach Wind auch rechts ausdrehe.
                  Interessant, kannst Du das genauer beschreiben?

                  Grüsse

                  Raschel

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                    #10
                    Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
                    Laut dem Bsp im Video kann ich doch gleich normal rückwärts aufziehen. Zuerst zieht er seitlich auf, dann dreht er sich trotzdem ganz um um sich dann nach vorne umzudrehen. Irgendwie umständlich.

                    Dann lieber die Leinen ordentlich kontrollieren und normal vorwärts oder, wenn Wind vorhanden, nur rückwärts.
                    [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

                    Kommentar


                      #11
                      Das ist für mich grundsätzlich eine Ausweichtechnik für Vorwärtsaufzieverweigerer.

                      Sowas wir Bremsen umgreifen beim Rückwärtsstart. Kann man machen, wenn man so viel geübt hat, dass man es im Schlaf beherrscht.
                      Für MK und ähnliche Dauerhander und -flieger bestimmt eine Option.

                      Für alle Anderen bloß das Einbringen weiterer Komplexität und damit erhöhtes Risiko.

                      Man sieht es ja dauernd beim 0-Wind-Rückwärtsaufziehen und beim Rückwärtsaufzieh-Bremse-umgreifen bei der Mehrheit der Nichtkönner (zu der ich auch gehöre)...Murks, potentiell gefährlich.
                      Deshalb greife ich die Bremsen nicht um, und ziehe auch vorwärts auf wenn es keine Rückwärtsbedingungen hat.

                      Und dann freue ich mich wenn ich es gut hingekommen habe.

                      Muss aber natürlich jeder selber wissen.
                      Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 07.07.2021, 10:02.
                      Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                      _________________________________________

                      Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

                      Kommentar


                        #12
                        Ich kanns schon irgendwie nachvollziehen.

                        Es gibt Startplätze, da möchte man dem Schirm einen Anfangsimpuls geben, damit er hochkommt, wenn er dann aufgestiegen ist, ihn dann aber anschauen und kontrollieren.

                        Diesen Anfangsimpuls kann man vorwärtslaufend natürlich viel besser geben als rückwärts (stolpernd)

                        Ich kenn da die Salida de Melo auf Lanzarote, oder den Startplatz in Neidlingen.

                        Bei beiden liegt der Auslegeplatz im Lee wg. der ausgeprägten Kante, wenn man den Schirm gelupft und in den Wind gebracht hat, kann er ganz schön ziehen, was man besser mit "zugewandtem Aufziehen" händeln würde.

                        Grundsätzlich sieht so ein Start besonders mit vollständiger Pirouette natürlich supergeil aus und ist besonders geeignet für Startposer (allerdings nur dann, wenn er klappt):

                        Und es ist eine tolle Übung, mit der man sich sicher stundenlang beim Groundhändeln vergnügen kann, insbesondere bei eirigem Wind.

                        Üben ist immer gut!

                        Knipsi

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                          #13
                          An solchen Startplätzen, die du meinst, hat man wahrscheinlich nicht viel Platz und keinen Wind oder warum muss der Schirm einen schnellen Anfangsimpuls bekommen?
                          Weiters stresst mich das doch nur, ich muss ihn schnell hoch bekommen, dann muss ich mich nochmal umdrehen für den Kontrollblick um mich dann wieder umzudrehen und das in einer Situation in der ich keinen Wind habe, wenig Platz und vorallem wenig Zeit weil der Schirm ja beschleunigt werden muss wenn kein Wind vorhanden ist, aus meiner Sicht also völlig umständlich.

                          Da lege ich lieber gewissenhaft auf und kontrollieren penibel die Leinen und starte ganz entspannt vorwärts.
                          [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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                            #14
                            Zitat von Koerzl Beitrag anzeigen
                            Laut dem Bsp im Video kann ich doch gleich normal rückwärts aufziehen.
                            Den Impuls, den der Mich'l dem Schirm mit gibt, bekommst du rückwärts nie hin.
                            Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                            BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                              #15
                              Zitat von Koerzl Beitrag anzeigen
                              An solchen Startplätzen, die du meinst, hat man wahrscheinlich nicht viel Platz und keinen Wind oder warum muss der Schirm einen schnellen Anfangsimpuls bekommen?
                              Weiters stresst mich das doch nur, ich muss ihn schnell hoch bekommen, dann muss ich mich nochmal umdrehen für den Kontrollblick um mich dann wieder umzudrehen und das in einer Situation in der ich keinen Wind habe, wenig Platz und vorallem wenig Zeit weil der Schirm ja beschleunigt werden muss wenn kein Wind vorhanden ist, aus meiner Sicht also völlig umständlich.

                              Da lege ich lieber gewissenhaft auf und kontrollieren penibel die Leinen und starte ganz entspannt vorwärts.
                              Er brauch den Impuls, um aus dem Lee, indem er liegt, in den Wind hochzukommen.

                              Das sind Startplätze, die wie ein Tisch aussehen, die scharfe Kante sorgt dafür, daß der Schirm den Wind, den Du selbst im Gesicht spürst, nicht mitbekommt.

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