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Immer eingehängt lassen und Schirm schön auflegen - Quadratur des Kreises?

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    Immer eingehängt lassen und Schirm schön auflegen - Quadratur des Kreises?

    Liebe Immer-eingehängt-Lasser!

    Ich habe mir das jetzt auch ein Bisschen angewöhnt, Gurtzeug und Schirm immer beisammen zu lassen. Die Dyneema-Tragegurte meines Ultralite sind einfach furchtbar drehfreudig und das Gurtzeug verhindert Verdrehen oder gar Durchschlaufen.


    Starten mit wenig Wind geht gut: Schirm halbwegs auflegen, Gurtzeug anziehen, „die Wand machen“, wobei man die vielen unummantelten Leinen schön kontrollieren kann, rückwärts starten.
    Starten mit mehr Wind ist auch viel besser, wenn schon eingehängt ist, weil da kann ich den Schirm gar nicht auflegen (der fliegt sofort weg), also mache ich nur ein paar Zellen in der Mitte auf und überlasse das Auflegen dem Wind, wenn ich bereits fixfertig zum Starten bin. So weit so gut.
    Aber starten mit ohne Wind? Da würde ich gern vorwärts starten, also zuerst den Schirm richtig schön hinlegen und dann richtig schön genau die Leinen kontrollieren.
    Das gelingt mir weder mit angelegtem Gurtzeug (dann ziehe ich den einen Stabilo wieder zur Mitte, wenn ich beim anderen bin), noch, wenn das Gurtzeug vor dem Schirm auf dem Boden liegt (dann ziehen die Leinen das Gurtzeug kreuz und quer über den Boden)
    Dann hänge ich mich doch aus, lege auf, ordne die Leinen und häng mich wieder ein.

    Wie macht ihr das?

    LG Evi

    #2
    Zitat von q-Stall Beitrag anzeigen
    [FONT=Calibri]
    Aber starten mit ohne Wind? Da würde ich gern vorwärts starten, also zuerst den Schirm richtig schön hinlegen und dann richtig schön genau die Leinen kontrollieren.
    Das gelingt mir weder mit angelegtem Gurtzeug (dann ziehe ich den einen Stabilo wieder zur Mitte, wenn ich beim anderen bin), noch, wenn das Gurtzeug vor dem Schirm auf dem Boden liegt (dann ziehen die Leinen das Gurtzeug kreuz und quer über den Boden)
    Dann hänge ich mich doch aus, lege auf, ordne die Leinen und häng mich wieder ein.

    Wie macht ihr das?

    LG Evi
    Hihi, ein anderer Font. Das ist ja aufregend

    Gz anziehen, nicht so breit auslegen sowie spitzer, Ohren nicht ganz aufklappen. Oder Ohren mit Schwung wegwerfen, und hoffen, daß sie einigermaßen liegen. An den äußeren Bremsleinen noch etwas ziehen. Rest in der Luft machen. Oder Helfer.

    Oder abgelegtes Gz nah an den Schirm legen... dann gehts auch einigermaßen.

    Und, ja, manchmal aushängen und neu einhängen.

    Kommentar


      #3
      q-Stall
      Ich lege den Schirm auf, in meinem Fall leicht spitz wegen der Streckung und so das die Leinen zum GZ nicht auf Spannung sind, sortiere jeden Gurt leicht vor, zieh die Bremsleinen seitlich raus, zieh mir das GZ an, dreh mich Richtung Schirm und kontrolliere nochmal die Leinen. Wenn da mal ein Ohr ein bisschen reingezogen wird, die Eintrittskannte über die ganze Spannweite nicht super offen da liegt o.ä., vernachlässige ich das eigentlich, wie bei dir is es ein Leichtschirm der, auch wenn er nicht perfekt ausgelegt ist, super startet.
      [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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        #4
        Aber starten mit ohne Wind? Da würde ich gern vorwärts starten, also zuerst den Schirm richtig schön hinlegen und dann richtig schön genau die Leinen kontrollieren.
        Das gelingt mir weder mit angelegtem Gurtzeug (dann ziehe ich den einen Stabilo wieder zur Mitte, wenn ich beim anderen bin), noch, wenn das Gurtzeug vor dem Schirm auf dem Boden liegt (dann ziehen die Leinen das Gurtzeug kreuz und quer über den Boden)
        Ich mache das genauso wie mein Vorredner, nur ohne mich nochmal zum Schirm zu drehen beim Einhängen - ich kontrolliere die Leinen mit liegendem Gurtzeug. Funktioniert völlig problemlos und intuitiv. Man darf nur nicht drauf bestehen, den Schirm exakt geometrisch rechtwinklig wie ein Brett auszulegen. Aber so startet der sowieso nicht gut. Wenn man die Seiten mit der Bremse etwas zur Mitte reinzieht, so daß der Schirm genau so gekrümmt da liegt, wie es das Gurtzeug vorgibt, ist das sogar beim Start von Vorteil.

        Das geht nicht nur bei nem Leichtschirm besser - insbesondere bei stark gestreckten Schirmen geht es sogar praktisch gar nicht anders gescheit. Legst du nen Hochleister wie ein gerades Brett hin, wird der Vorwärtsstart erst recht nix, weil die Ohren garantiert zuerst kommen. So was verzeiht dir maximal noch ein B-Schirm. Und sortieren kann man die Leinen genauso gut, wenn der Schirm gekrümmt daliegt.
        Zuletzt geändert von marcel1; 04.11.2022, 23:07.
        Wenn es piept - eindrehen...

        Kommentar


          #5
          Zitat von q-Stall Beitrag anzeigen
          [FONT=Calibri]Aber starten mit ohne Wind? Da würde ich gern vorwärts starten, also zuerst den Schirm richtig schön hinlegen und dann richtig schön genau die Leinen kontrollieren.
          Wenn der Start perfekt passen muss, weil kein Schritt Unterlaufen möglich oder kurzer SP, dann mache ich es auch so wie oben beschrieben, damit es "perfekt" ist. Ansonsten lege ich mir den Schirm mit angelegtem GZ zurecht (ausbreiten), sortiere die Leinen (rückwärts stehend), ziehe mit den Bremsen den Schirm zu einem verkehren V, drehe mich aus und starte vorwärts. Mein Schirm hat hohe Streckung, da muss ich etwas aufpassen, dass ich nicht das linke Flügelende wieder zerlege, wenn ich zum rechten Flügelende gehe (bzw. umgekehrt).

          Kommentar


            #6
            Im Prinzip genau so, aber ich hab auch eine Lösung für die Ohren: wenn ich zum ersten Ohr gehe, fasse ich die Hinterkante etwa 30-40cm vom Ende weg an, ziehe eine Falte mindestens genau so weit nach oben und klappe sie nach aussen. Auf der anderen Seite zieht man schon nichts mehr rein, trotzdem aus Symmetriegründen dort dasselbe. So bleiben die Ohren nicht in den Leinen hängen. Die 30-40cm sind Erfahrungswerte für eine niedrige 6er Streckung, bei breiteren Schirmen entsprechend mehr.
            Stefan Ungemach
            pfb.ungemachdata.de/

            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

            Kommentar


              #7
              Ich verstehe das Problem nicht ganz.

              Ich schreibe aber mal wie ich das mache:
              Mein Schirm ist immer eingehängt und mit Gurtzeug im Schnellpacksack. (Bevor die Haltbarkeitsfanatiker aufschreien: Mein Chili 3 hat das 8 Jahre ohne Probleme mitgemacht.) Ich lege ihn auf den Boden, ziehe den Schnellpacksack darunter weg und packe ihn ins Gurtzeug.
              Dann "steige" ich ins Gurtzeug (habe einen Frontretter), und ziehen den Schirm leicht an den inneren A's an, in fast allen Fällen gelingt es mir, so den Schirm auseinander zu ziehn, dass ich die Leinen kontrollieren kann. Dann wird rückweärts aufgezogen...
              In den wenigen Fällen, dass sich ein Knötchen gebildet hat, gehe ich eben noch mal kurz nach vorne und mache das 'raus.

              Bei Nullwind, oder zu wenig Wind dafür, ziehe ich den Schirm auseinander, bevor ich ins Gutzeug steige, je weniger Wind, desto besser muss er liegen.
              Muss ich am Startplatz eingehängt nachkorrigieren, weil es z.B. mal kurz einen leichten Einroller von hinten gegeben hat, geht das auch eingehängt; ein leichtes Einklappen der Stabilos am Boden ist nicht kritisch, solange sie innen auf dem Tuch liegen. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich auch bei sehr wenig Wind sicher rückwärts aufziehe, da zahlt sich permanentes Groundhandling aus.

              Beim Aufziehen mit nur den inneren A's füllt sich der Schirm m.E. besser von innen nach aussen und öffnet den Stabilo leichter.
              Das gilt aber sicher nicht für alle Schirme, muss man also ausprobieren.

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                #8
                Hey, danke für euren Input!
                Und sorry für den Font, das habe ich nicht bemerkt (hab den Text anderswo vorgeschrieben, damit mich die Kollegen im Büro nicht beim Forumsen erwischen).

                Kommentar


                  #9
                  #SoaringErnie : das Problem verstehst Du nicht ganz weil Du eben Deiner Beschreibung nach bei Nullwind nicht das
                  Gurtzeug anhast während des Auslegens, dann geht's ja auch ohne Probleme- und mache ich auch so👍.

                  -> aber genau DAS ist eben die unauflösbare, von Evi gemeinte, Krux :
                  Mit Gurtzeug angeschnallt und Schirm als Blume zum TakeOff Spot und angeschnallt geblieben Auslegen bei Nullwind ... schwierig 🤔...

                  Mich stört irgendwie persönlich diese "Startplatz=Autobahn"-Denkweise, welche ja leider auch in ein der letztem DHV Artikel in gewisser Weise beworben wird, damit alles ganz schnell und Zack Zack gehen soll ...passt nicht in die Welt der Flugsicherheit rein so ein Mindset meiner Meinung nach 🤷🏼‍♂️.

                  Ein ruhiges Auslegen und bewusst entschleunigte Startvorbereitung sind wichtig und m.E. gerade bei Nullwind , wo der Schirm möglichst perfekt liegen sollte für einen sicheren Startlauf, nur mit abgeschnalltem Gurtzeug sauber machbar.
                  (der schnell schnell-Trend ist eben nicht wirklich die Musterlösung 😉)

                  Sobald wir kein Nullwind (bzw. leichten Rückenwind) mehr haben- OK, dann ist rückwärts eingedreht Blume und Wand machen per Windhilfe kein Thema,da sind wir uns eh alle einig.​
                  Enjoy living, fly safe -
                  Jessi &Adri ✨

                  "Es gibt keinen Weg zum Fliegen- Fliegen IST der Weg."

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
                    #

                    Ein ruhiges Auslegen und bewusst entschleunigte Startvorbereitung sind wichtig und m.E. gerade bei Nullwind , wo der Schirm möglichst perfekt liegen sollte für einen sicheren Startlauf, nur mit abgeschnalltem Gurtzeug sauber machbar.
                    (der schnell schnell-Trend ist eben nicht wirklich die Musterlösung 😉)
                    Das ist doch gerade der große Vorteil wenn ich das Gurtzeug nicht abmache. Ich muss keine Leinen mehr sortieren! Ich muss den Schirm natürlich bei 0 Wind sauberer auslegen aber dafür muss ich ihn nicht vom Gurtzeug trennen.
                    Wer meint es bringe irgendeinen Vorteil den Schirm ohne Gurtzeug auszulegen, die Leinen zu sortieren und dann erst sein Gurtzeug anzubringen, der hat es einfach nicht verstanden.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
                      aber genau DAS ist eben die unauflösbare, von Evi gemeinte, Krux :
                      Mit Gurtzeug angeschnallt und Schirm als Blume zum TakeOff Spot und angeschnallt geblieben Auslegen bei Nullwind ... schwierig 🤔...​
                      Wo ist das Problem?
                      Sehe keines!

                      Blume Ablegen, eine Seite raus ziehen, unten rum gehen und andere Seite raus ziehen.
                      Wenn Stabilo von der ersten Seite nachgezogen wird (unvermeidlich), einfach vorher auf der zweiten Seite nicht weiter raus ziehen!

                      Dann zur Startposition und mit der Bremse das ganze so weit in Form ziehen, dass es passt!
                      Bei mir klappt das immer.
                      Schirm sollte eh' nicht wie ein Brett gerade da liegen, sondern eher Bogenförmig. Das ergibt sich bei gefühlvollem Herausziehen mit der Bremse eh' fast von allein.

                      Kommentar


                        #12
                        Habs heute zufällig genau gehabt. Beim Startlaufbeginn Skibrille verloren, also Abbruch. Dann eingegurtet Rosette, Schirm (Streckung 6,5) am Boden auseinanderfallen lassen, ein Ohr etwas rausgezogen, dann ein Stück geworfen, ~40cm umgeklappt liegen gelassen. Dito andere Seite. Dann von unten zur Mitte gegangen, die Eintrittskantenmitte geangelt und mit Schwung bergauf geworfen.

                        Alles so weit wie Ausnutzung der Bewegungsfreiheit der Leinen es zugelassen hat. Hat gereicht für nen astreinen Vorwärtstart bei Nullwind bzw. minimalem Abwind, ohne vuel Korrekturen und Slalomlaufen, schon beim Kontrollblick war der Schirm komplett offen.

                        Mit Leinen zurecht ziehen könnte man, hab ich aber nicht, ging trotzdem.

                        Kommentar


                          #13
                          Ich meine genau das, was ESP2019 beschrieb: sobald man unten herum geht, klappt's das andere Ohr/Stabilo wieder ein... insofern hat man es schon "verstanden", aber die beiden Ohren/Stabilos bleiben mit abgeschnalltem Gurtzeug einfach nicht offen (auch bei betont bogenförmigem Auslegen, was bei Nullwind wegen mittenbetonten Aufziehens logischerweise gemacht wird).

                          Zitat: "in Form ziehen, dass es passt! Bei mir klappt das immer." ->OK, scheint also doch zu gehen?! Challenge 🙂: dann üben wir das morgen gleich nochmal, vielleicht waren wir bislang zu ungeschickt, werden berichten 😬.
                          Enjoy living, fly safe -
                          Jessi &Adri ✨

                          "Es gibt keinen Weg zum Fliegen- Fliegen IST der Weg."

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                            #14
                            Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
                            ... sobald man unten herum geht, klappt's das andere Ohr/Stabilo wieder ein ... die beiden Ohren/Stabilos bleiben mit abgeschnalltem Gurtzeug einfach nicht offen (auch bei betont bogenförmigem Auslegen, was bei Nullwind wegen mittenbetonten Aufziehens logischerweise gemacht wird).
                            • Bogenförmig auslegen ist der wichtigste Punkt.
                            • Wenn du mit angelegtem Gurtzeug die Stabilos auslegen willst, gehe nicht ganz bis zum Schirmende.
                            • Zur Not "werfe" den Stabilo nach aussen in die gewünschte Position zum Ausbreiten.
                            • Drehe dich im Gurtzeug auch nicht zu weit nach aussen Richtung Stabilo, dann ziehst du die Tragegurte noch mehr rüber.
                            • Der Stabilo muss nicht glatt ausgelegt werden. Eingeklappt tut's auch, oder leicht zusammengerafft. Hauptsache die Leinen liegen frei ohne Überwürfe. Aufblasen tut sich der Stabilo von allein.
                            Alles bringt ein paar cm, die du die gegenüberliegende Tragegurte nicht rüberziehst.
                            Wünsche gutes Gelingen.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
                              Ich meine genau das, was ESP2019 beschrieb: sobald man unten herum geht, klappt's das andere Ohr/Stabilo wieder ein... insofern hat man es schon "verstanden", aber die beiden Ohren/Stabilos bleiben mit abgeschnalltem Gurtzeug einfach nicht offen (auch bei betont bogenförmigem Auslegen, was bei Nullwind wegen mittenbetonten Aufziehens logischerweise gemacht wird).
                              Warum gefällt Dir die Lösung, die ich hier beschrieben habe (klappt selbst für hoch gestreckte Schirme), nicht - oder hast Du's nicht gelesen?
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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