Madeira - mit und ohne Raven
Ich finde es ja toll dass mittlerweile so viele Beiträge auf dieser Seite gelandet sind - aber ich würde mich doch freuen wenn es sich nicht weiter Richtung Hassforum entwickelt.
Ich persönlich hatte erst 3 Freiflüge nach dem A-schein als ich zum ersten mal auf Madeira geflogen bin. - Ich hatte einen schönen, flugreichen Urlaub ohne gefährliche Ereignisse. Sicherlich habe ich einige Male auf einen Flug verzichtet - aber in dieser Verantwortung stehe ich mir sowieso ständig neu gegenüber.
In den mittlerweile 5 Wochen auf Madeira (in der Hauptzeit Herbst!) habe ich nur eine einzige Knöchelverletzung mitgekriegt - und dass lag daran dass der betroffene Pilot einen Schirm probegeflogen hat an dem die Steuerleinen ungewohnt lang für Ihn eingestellt waren, so dass sein übliches Ausflairen nicht funktioniert hat.
Niemand wird ernsthaft bestreiten dass die Landeplätze auf Madeira überproportioniert sind, aber jeder der z.B. mal an der Mosel geflogen ist kennt solche Landeplätze.
Starkwindstarts und Klippenstarts sind sicherlich auch nicht ganz ohne - sie lassen sich aber erlernen, auch vor Ort ohne dass der Urlaub als "ins Wasser gefallen" bewertet werden muss.
Zu einem guten Piloten gehört eben nicht nur sicheres fliegen, sondern auch kontrolliertes Starten und Landen.
Nicht zuletzt zeigen die DHV- Statistiken gerade hier hohe Deffiziete.
Wenn ich in einem Fliegerurlaub meine Flugerfahrungen im Allgemeinen (Start, Landung, Flugtechnik, Wetterkunde und Geländeeinschätzung) verbessern kann - dann hat er sich gelohnt.
Niemand wird stundenlang mühelos fliegen ohne sich vorher entsprechend lange am Boden damit beschäftigt zu haben.
Und niemand wird - auch nicht für alles Geld der Welt - einen Urlaub buchen können in dem ohne Kopfarbeit den ganzen Tag lang sicher geflogen wird. - da kann man auch keinen Veranstalter oder Betreuer für schuldig erklären.
Es verbreitet sich ohnehin eine gefährliche Stimmung in Richtung : ich zahle - und du sagst wann, wie und wohin - und wenn nichts klappt, bist du der Arsch.
Das ist nicht realistisch und vom Kunden dämlich bis lebensmüde. Auch wenn mancher mit so einer Flugbetreuung wirbt.
Da finde ich Hartmuts Einstellung wesentlich ehrlicher: Ich zeige dir den Ort, das Wetter, gebe dir Tipps und helfe dir - aber entscheiden und fliegen musst du selbst.
Fakt bleibt: Madeira ist schön, fliegbar ist eine zerklüftete Vulkaninsel mitten im Passatwind - mit allem was dazugehört. Es gibt Eigenarten die in keinem Lehrbuch stehen und man nicht alles nach deutschem Standart auslegen. - von den französischen, portugiesischen und englischen Fliegerkollegen hat sich irgendwie noch keiner beklagt.
... Vielleicht sind das die besseren Piloten ? Sie passen sich zumindest besser den Gegebenheiten an, anstatt zu verlangen dass die Gegebenheiten Ihnen angepasst werden.
MEHR KOPF - WENIGER SYSTEM !
Ich finde es ja toll dass mittlerweile so viele Beiträge auf dieser Seite gelandet sind - aber ich würde mich doch freuen wenn es sich nicht weiter Richtung Hassforum entwickelt.
Ich persönlich hatte erst 3 Freiflüge nach dem A-schein als ich zum ersten mal auf Madeira geflogen bin. - Ich hatte einen schönen, flugreichen Urlaub ohne gefährliche Ereignisse. Sicherlich habe ich einige Male auf einen Flug verzichtet - aber in dieser Verantwortung stehe ich mir sowieso ständig neu gegenüber.
In den mittlerweile 5 Wochen auf Madeira (in der Hauptzeit Herbst!) habe ich nur eine einzige Knöchelverletzung mitgekriegt - und dass lag daran dass der betroffene Pilot einen Schirm probegeflogen hat an dem die Steuerleinen ungewohnt lang für Ihn eingestellt waren, so dass sein übliches Ausflairen nicht funktioniert hat.
Niemand wird ernsthaft bestreiten dass die Landeplätze auf Madeira überproportioniert sind, aber jeder der z.B. mal an der Mosel geflogen ist kennt solche Landeplätze.
Starkwindstarts und Klippenstarts sind sicherlich auch nicht ganz ohne - sie lassen sich aber erlernen, auch vor Ort ohne dass der Urlaub als "ins Wasser gefallen" bewertet werden muss.
Zu einem guten Piloten gehört eben nicht nur sicheres fliegen, sondern auch kontrolliertes Starten und Landen.
Nicht zuletzt zeigen die DHV- Statistiken gerade hier hohe Deffiziete.
Wenn ich in einem Fliegerurlaub meine Flugerfahrungen im Allgemeinen (Start, Landung, Flugtechnik, Wetterkunde und Geländeeinschätzung) verbessern kann - dann hat er sich gelohnt.
Niemand wird stundenlang mühelos fliegen ohne sich vorher entsprechend lange am Boden damit beschäftigt zu haben.
Und niemand wird - auch nicht für alles Geld der Welt - einen Urlaub buchen können in dem ohne Kopfarbeit den ganzen Tag lang sicher geflogen wird. - da kann man auch keinen Veranstalter oder Betreuer für schuldig erklären.
Es verbreitet sich ohnehin eine gefährliche Stimmung in Richtung : ich zahle - und du sagst wann, wie und wohin - und wenn nichts klappt, bist du der Arsch.
Das ist nicht realistisch und vom Kunden dämlich bis lebensmüde. Auch wenn mancher mit so einer Flugbetreuung wirbt.
Da finde ich Hartmuts Einstellung wesentlich ehrlicher: Ich zeige dir den Ort, das Wetter, gebe dir Tipps und helfe dir - aber entscheiden und fliegen musst du selbst.
Fakt bleibt: Madeira ist schön, fliegbar ist eine zerklüftete Vulkaninsel mitten im Passatwind - mit allem was dazugehört. Es gibt Eigenarten die in keinem Lehrbuch stehen und man nicht alles nach deutschem Standart auslegen. - von den französischen, portugiesischen und englischen Fliegerkollegen hat sich irgendwie noch keiner beklagt.
... Vielleicht sind das die besseren Piloten ? Sie passen sich zumindest besser den Gegebenheiten an, anstatt zu verlangen dass die Gegebenheiten Ihnen angepasst werden.
MEHR KOPF - WENIGER SYSTEM !
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