Slippen
@ MöGraMü
Servus und Ja:
Bei "nicht-steuerbaren" Fallschirmrundkappen (z.B. (sehr) alte Geräte und militär. Automatenschirme) ist dies die "Steuermöglichkeit". Die "Stauluft" entweicht dann zusätzlich zum Scheitel auch an der dem Ziehen gegenüberliegenden höheren Kappenseite. Durch diesen "Düseneffekt" sowie die gleichzeitig geänderte Anströmung der verformten Kappe hat der Schirm dann einen geringen Vorwärtsschub in Richtung der heruntergezogenen Seite. Bei Sprungfallschirmen kann so durch Ziehen von jeweils zwei benachbarten Haupttragegurten je nach Kombination in insgesamt 4 Richtungen "gesteuert" werden. Den Vorgang nennt man "Slippen".
Der Erfolg ist eher bescheiden und dürfte mit ca. 1m/sec zu Buche schlagen. Dafür darf man sich aber, je nach Schirm, schon etwas anstrengen und muß richtig "Klimmzug" in den Haupttragegurten machen - und den auch länger halten.
Weitere Probleme beim Landehindernis-Ausweichen: Die zeitliche Verzögerung der Kappenreaktion und die erforderliche Minimal-Haltezeit bis Kappenreaktion.
Mit der GS-Rettung ist dies nicht unmittelbar vergleichbar. Deren Aufhängung ist anders und die gezielte Einflußnahmemöglichkeit somit schwieriger, die Kappenreaktion sicher auch "unruhiger". Zusätzlich flattert meist noch der Hauptschirm irgendwo hinterher und erschwert gezielte Aktionen.
Mfg Harald
@ MöGraMü
Servus und Ja:
Bei "nicht-steuerbaren" Fallschirmrundkappen (z.B. (sehr) alte Geräte und militär. Automatenschirme) ist dies die "Steuermöglichkeit". Die "Stauluft" entweicht dann zusätzlich zum Scheitel auch an der dem Ziehen gegenüberliegenden höheren Kappenseite. Durch diesen "Düseneffekt" sowie die gleichzeitig geänderte Anströmung der verformten Kappe hat der Schirm dann einen geringen Vorwärtsschub in Richtung der heruntergezogenen Seite. Bei Sprungfallschirmen kann so durch Ziehen von jeweils zwei benachbarten Haupttragegurten je nach Kombination in insgesamt 4 Richtungen "gesteuert" werden. Den Vorgang nennt man "Slippen".
Der Erfolg ist eher bescheiden und dürfte mit ca. 1m/sec zu Buche schlagen. Dafür darf man sich aber, je nach Schirm, schon etwas anstrengen und muß richtig "Klimmzug" in den Haupttragegurten machen - und den auch länger halten.
Weitere Probleme beim Landehindernis-Ausweichen: Die zeitliche Verzögerung der Kappenreaktion und die erforderliche Minimal-Haltezeit bis Kappenreaktion.
Mit der GS-Rettung ist dies nicht unmittelbar vergleichbar. Deren Aufhängung ist anders und die gezielte Einflußnahmemöglichkeit somit schwieriger, die Kappenreaktion sicher auch "unruhiger". Zusätzlich flattert meist noch der Hauptschirm irgendwo hinterher und erschwert gezielte Aktionen.
Mfg Harald
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