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Die Rückkehr des Frontcontainers

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    #16
    AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

    Zitat von Nic Beitrag anzeigen
    Das es schwerer sein kann, den Arm zum Griff zu bekommen ist wahrscheinlich (wobei der Weg vom Steuergriff nur z.T. gegen die Fliehkraft wäre)
    Hallo Nicolas,

    die Schwierigkeit, den Griff zu Erreichen, liegt nicht daran, daß der Arm an sich gegen die Fliehkraft angehen muß, sondern daran, daß Du mit dem Körper so weit nach hinten gedrückt wirst, daß der Arm zu kurz ist, um den Griff zu erreichen und Du den ganzen Körper gegen die Fliehkraft aus dem Gurt nach vorne bringen mußt, um die nötige Reichweite zu erlangen. Das Problem dabei ist, daß Du um den Tragegurt herum nach vorne greifen mußt und damit der Weg recht lang sein kann. Wie gesagt, beim Durchschnittspiloten eher weniger ein Problem und damit vielleicht auch nicht wirklich vorstellbar....

    Gruß,
    Steffi

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      #17
      AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

      wenn man sehr aufrecht sitzt und die Rettung in Richtung der V-leine zieht mag das funktionieren. Aber in einer ordentlichen Schleuderbewegung wenn es den Oberkörper nach hinten links oder rechts drückt, würde ich gerne mal sehen wie man dann um den Tragegurt herum an den Auslösegriff kommt. Gebt mal in Youtube g-machine ein. Die Frontrettung ist in meinen Augen keine gute Lösung im Ernstfall. Vielleicht aber für die Turnhalle, muss wohl jeder selber entscheiden aber eine Empfehlung würde ich hier nicht abgeben.
      Horrido

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        #18
        AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

        Zitat von Multiwing Beitrag anzeigen
        Servus,

        ich habe vor einigen Jahren einmal meinen Rettungsschirm (Rückencontainer) bei einem Spiralsturz aktivieren müssen. Obwohl ich bis dahin schon mehrmals Steilspiralen mit Sinkwerten jenseits des Anzeigebereiches meines Varios (max. 19,9 m/s) geflogen habe, war ich von den Fliehkräften bei diesem Spiralsturz beeindruckt.
        Da bei diesem Manöver nicht nur die Arme, Beine und der Kopf mit einem Mehrfachen (ca. 4 bis 5 fach) des Eigengewichtes um die Rotationsachse nach aussen wollen, sondern auch der Rettungsschirm mit seiner Masse von 2 kg plötzlich eine Kraft von 80 bis 100 N erzeugt, war ich froh, daß ich nur den Rettungsgriff ziehen musste um mein Rettungssystem in Betrieb nehmen zu können.

        An ein "seitliches Wegwerfen" des Notschirmes ist in so einer Situation nicht zu denken.

        .
        Wenn beim Spiralsturz mit Rückencontainer alles passt brauchst eh nur Splinte ziehen.

        Der Retter fliegt Raketenmäßig raus.

        Gruß conny
        Gruß Conny
        .............................
        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

        Kommentar


          #19
          AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

          Mich wundert, dass dieses Ergebnis aus dem DHV-Test "Retterauslösung im G-Force-Trainer" (übrigens sehr lesenswert!) nicht schon längst diskutiert wird. Deshalb hier nochmal die entsprechende Passage, Punkt 2 unter der Testrubrik "Frontcontainer":

          Zitat:
          "2. Simulation "absatten" mit Verhänger (rückwärts drehend): In dieser Konfiguration wirken die Fliehkräfte so auf den Piloten ein, dass es ihn im Gurtzeug nach hinten drückt. Die Armbewegung zum Greifen des Auslösegriffs und das Herausziehen des Innencontainers müssen gegen diese Kräfte erfolgen. Die aufzuwendende Kraft ist bei 4 G viermal höher als im stationären, unbeschleunigten Zustand. Hier zeigten sich teilweise ernsthafte Probleme, die Berichte aus der Praxis bestätigen.

          In aufrechter Pilotenposition (und entsprechender Gurtzeugeinstellung) ist der Effekt des Nach-hinten-gedrückt-werdens nicht so stark ausgeprägt. Die Versuchspersonen konnten den Rettungsschirm erfolgreich auslösen, wenn auch immer unter erheblich größerem Kraftaufwand.

          Bei recht lockerer Einstellung der Schultergurte (zurückgelehnte Pilotenposition), wird der Oberkörper weit nach hinten gedrückt. Und zwar so weit, dass bei unseren Versuchspersonen die Armlänge gerade noch ausreichte, um ganz knapp an den Griff des Retters zu kommen. Personen mit kürzeren Armen könnten in dieser Situation nicht mehr in der Lage sein, den Griff zu erreichen. Mit dem Fassen des Griffes ist es aber noch nicht getan.
          Der weit nach vorne gestreckte, im Handgelenk abgewinkelte Arm, muss nun, in einer weiteren Vorwärtsbewegung, den Retter aus dem Container ziehen. Das ging bis an die Grenze dessen, was unsere Versuchspersonen kraftmäßig zu leisten vermochten. Und auch, als der Container offen und der Retter frei gegeben war, gab es noch eine Hürde zu bewältigen. Denn die G-Kraft presst das Rettungsschirmpäckchen massiv gegen den Körper des Piloten. Dieser muss in einer letzten Armbewegung nach vorne den Retter vom Körper weg bekommen und dann seitlich in den Luftraum werfen. Ein echter Kraftakt und das mit einer Leichtrettung von 1,3 kg Gewicht!"

          Hier nochmals der link zum ganzen Text:


          Gruß u

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            #20
            AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

            Hat jemand von Euch Erfahrung, welcher Frontcontainer (SupAir, ...) gut erreichbar, klein und wenig anfällig für Einschränkungen im Extremflug (z.B. Hin- und Herschlagen) ist?
            http://www.supair.com/de/produit.php...rod=accessoire

            Ich habe ein Everest 2 von SupAir zum Speedflyen, das ich mit einem Frontcontainer Walk + Fly -tauglich machen will. Dazu möchte ich mein Cult 3 mit einer zweiten Rettung vorne ausstatten um beim Üben von SAT etc. maximale Sicherheit zu haben.

            Die einzubauende Rettung ist eine Skywalk Pepper Light in M.
            http://www.skywalk.info/Content/102/?mnid=327

            Danke für Eure Hilfe!
            Zuletzt geändert von Gast; 07.06.2011, 08:22.

            Kommentar


              #21
              Zitat von ulrike Beitrag anzeigen
              Mich wundert, dass dieses Ergebnis aus dem DHV-Test "Retterauslösung im G-Force-Trainer" (übrigens sehr lesenswert!) nicht schon längst diskutiert wird. Deshalb hier nochmal die entsprechende Passage, Punkt 2 unter der Testrubrik "Frontcontainer":

              ......
              Der weit nach vorne gestreckte, im Handgelenk abgewinkelte Arm, muss nun, in einer weiteren Vorwärtsbewegung, den Retter aus dem Container ziehen. Das ging bis an die Grenze dessen, was unsere Versuchspersonen kraftmäßig zu leisten vermochten. Und auch, als der Container offen und der Retter frei gegeben war, gab es noch eine Hürde zu bewältigen. Denn die G-Kraft presst das Rettungsschirmpäckchen massiv gegen den Körper des Piloten. Dieser muss in einer letzten Armbewegung nach vorne den Retter vom Körper weg bekommen und dann seitlich in den Luftraum werfen. Ein echter Kraftakt und das mit einer Leichtrettung von 1,3 kg Gewicht!"

              Gruß u
              danke für die Erinnerung!

              Würden wir eine professionelle flugsportart betreiben wären frontcontainer gegroundet nach dem testergebniss :-(

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                #22
                AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

                Hab mir gerade wieder einen Frontcontainer (leicht) gekauft. Bei Bodennahen Problemen glaub ich hier an wesentlich niedrigere Auslösehöhe.
                und das sind die meisten schlimmen Dinge, die ich in dem Zusammenhang sah- Höhe reichte nicht mehr
                Das evt. mehr an Gefahr kompensiere ich durch die schnellere Auslösung und durch Weglassen von Sprossen und Gurken beim Essen.

                Danke Dottore Chaos und Hape für den Tip mit dem Beinsack. Das Problem hab ich auch.

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                  #23
                  AW: Die Rückkehr des Frontcontainers

                  Haha ... durch das Nicht-Essen von Salat aus Norddeutschland eliminiere ich das letzte Risiko. Trotzdem wäre es super zu wissen, von den Frontcontainer-Experten, die selber einen haben, welcher gut und welcher schlecht ist. Insb. im Hinblick auf den Punkt mim Acro - Fliegen. Ich hab einfach nicht die Kohle für ein Acro - Gurtzeug mit zwei Innencontainern. Deswegen will ich meins durch einen zusätzlichen Frontcontainer pimpen und damit Acro-Tauglich machen. Also an alle, denen des net passt mit den Kräften und was weiß ich auch immer, ich hab ja noch nen Retter im Gurtzeug dabei. Bei meinem Everest 2 wird es schwierig werden (wiegt 250g) irgendwo einen Retter reinzustopfen.

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