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Astral 7
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AW: Astral 7
Zitat von foehnflieger Beitrag anzeigenIch konnte ihn über die Weihnachtage ausgiebig in Bassano testen....
Mein Schirm für die XC Saison 2012
Gruß,
Martin
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AW: Astral 7
Zitat von tiaso Beitrag anzeigen...warum, was hat er denn angestellt mit dem astral6... ;-) ?
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AW: Astral 7
Zitat von Martin Prerovsky Beitrag anzeigenErstaunlich, daß Du nach dem 6er Astral je wieder einen Swing fliegern würdest! Und wenn Du sogar den Summit drangibst... So gut??
Gruß,
Martin
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AW: Astral 7
Zitat von foehnflieger Beitrag anzeigenIch konnte ihn über die Weihnachtage ausgiebig in Bassano testen.
Grüße Sepp
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AW: Astral 7
okay....ein paar subjektive Details mehr
wie schon geschrieben, ich war an den Weihnachstfeiertagen kurzfristig in Bassano, zum einen weils vom Wetter her vielversprechend war, zum anderen hatte ich freundlicherweise noch am 23.12. einen Astral 7.26 Tester von Swing bekommen.
Ich habe den Schirm dann am LP erstmal gecheckt. Beim auslegen/auseinanderziehen des Schirmes fällt auf, dass die Eintrittkante - also die Profilnase - sofort "steht" und zwar über die gesamte Länge incl der äußersten, geschlossenen Zellen. An der Hinterkante wird die Bremsanlenkung bis fast zur Schirmmitte durchgeführt. Der 3 Leiner Tragegurt ist aufwendig unterteilt, die jeweils inneren beiden A und B Stammleinen sowie die Steuerleinen sind ummantelt - alle anderen unummantelt. A B und C Gurt sind mit Zwischenbändern verbunden auf denen sich zwischen A und B die äussere A Leine und zwischen B und C die äussere C Leine befindet. Der leichtgängige Beschleuniger ist vom Weg mittels eines Anschlages zweigeteilt.
Schirmgröße: 7.26
Takeoff Gewicht: ca 106kg
Gurtzeug: Charly Titan 2
Bedingungen: gute Thermik mit geringer Nordwindturbulenz
Starten lässt sich der A7 auch bei Nullwind ohne Schwierigkeiten. Der Schirm zeigt die Thermik schön an, schiebt nicht an ihr vorbei und läßt sich mit geringem Steuerimpuls in das Zertrum lenken. Die erste etwas schwache Thermik nutze ich um die Dosierung zwischen Innen und Aussenbremse für möglichst flaches Drehen herauszufinden. Hier ist Feingefühl angesagt, zum einen sind die Steuerwege ziemlich knackig kurz, zum anderen genügt bereits geringster Impuls um ihn in der Kurve zu halten.
Nach ein paar Meter Höhengewinn verlasse ich den schwächelnden Bart und flieg zum nächsten, mir bekannterweise etwas ruppigeren Bart. Ich treffe diesen ziemlich gut, der Schirm stellt nur ganz kurz auf und ohne merklichen Geschwindigkeitsverlust gehts mit 2,5m/s hoch. Diesen Bart nehem ich etwas sportlicher, ziehe die Bremse kräftig und der Schirm folgt direkt in enges Kreisen das sich schön über die Aussenbremse dosieren lässt. Die Kappe bleibt dabei schön stabil, arbeitet nicht um die Längsachse und gibt exakt Rückmeldung über das was in der Luft los ist ohne dabei zu rascheln. Nach einiger Zeit war ich dann auf Höhe des Mt. Grappa und habe zum Gleitflug über das Valle San Liberale angesetzt.
Hmm - also da war ich schon ziemlich erstaunt über das Gleiten noch mehr als ich den Beschleuniger bis zum Anschlag der Kugel getreten habe, die Geschwindigkeit ging rauf - das sinken blieb annähernd gleich. Der Beschleuniger selbst ist sehr leicht zu treten.
Die restlichen 2,5h Flug habe ich einfach nur genossen. Der Schirm hat keinerlei Zicken gemacht, bin für meine Verhältnisse sehr oft teilbeschleunigt geflogen, selbst in der Thermik. Einzig, mit den kurzen Steuerwegen und dem doch ziemlich progressiv zunehmenden Steuerdruck (für mein Gefühl) muss ich mich noch anfreunden. Während des ganzen Fluges hatte ich ein sehr gutes Gefühl unter dem Schirm, auch in den etwas tubulenteren bzw. bockigeren Ecken......
Zwei Tage später, selbes Setup - magere Bassanoblubberthermik. Nun war die Herausforderung den Schirm möglichst effektiv durch die schwachen Thermikblubberer zu manövrieren. Der Schirm reagiert sehr sensibel auf geringstes Steigen, verliert durch die gute Rolldämpfung kaum an Flugruhe und es war nicht besonders schwer mich zu halten, selbst der Wechsel von eher vorsichtigem, mit unterstützender Gewichtsverlagerung steuerndem Fliegen zu eher grobmotorigem Hakenschlagen hat der Schirm brav umgesetzt - man darf nur nicht ZU grobmotorisch und stark in die Bremse greifen, da auf Grund der bereits erwähnten kurzen Steuerwege man den Schirm sonst abreisst (zweimal passiert ).
Klapper habe ich auch gezogen, deren Aussagekraft aber Kaffeesatzlesen gleichbedeutend ist.
Resümee:
Der Astral 7 gleitet meines Erachtens extrem gut, vor allem in dem für XC Piloten wichtigen teilbeschleunigten Bereich oberhalb der Trimmgeschwindigkeit und vermittelt dabei gleichzeitig einen sehr sicheren Eindruck. Steuerimpulse setz er direkt und präzise um, hohe Agilität erreicht man nur unter zuhilfenahme von Körpereinsatz (braucht man ja nicht ständig).
Alle Flüge hier auf dem DHV.XC
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AW: Astral 7
Hi Stefan,
vielen Dank für deinen Bericht. Liest sich ja absolut vielversprechend. Danke!
Gruß Sepp
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AW: Astral 7
Bei der Saukälte und der nicht wirklich vorhandenen Thermik werden die Testberichte wohl noch auf sich warten lassen.
Mein Exemplar dürfte heute in der Post liegen, doch zum Fliegen ist es mir bei den Temperaturen nicht wirklich.
Ne wirkliche Aussage denke ich ist eh erst möglich, wenns dann mal wieder richtig ab geht und 100-200er Strecken fliegbar sind, also in kürze
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AW: Astral 7
Zitat von Benitro Beitrag anzeigenMüsste ja nicht unbedingt in unseren Breitengraden sein ;-) Dachte vielleicht hat ihn jemand im Ausland gestestet... Bis jetzt weiss ich einfach von Alfredo Studer dass das Ding richtig gut geht...
Müsste man natürlich erst mal lesen. Wenn der foehni allerdings bei Dir, Benitro auf der Ignore-Liste steht, hast Du halt Pech gehabt.Ein Flugzeug erfinden ist nichts.
Ein Flugzeug bauen ist viel.
Fliegen ist alles!
Otto Lilienthal
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