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    #16
    Nachdem Du das sinnvollerweise hier fortführst, gerne . Im PGF habe ich das letzten Juni schon mal gemacht, ich scheuche das mal kurz durch Google Translate und bessere nach:

    Der Aufbau ist unkompliziert. Das System mit Knoten und Spleißen ähnelt anderen ultraleichten Pod-Gurtzeugen und ist intuitiv. Der Winkel wird mit einem der drei festen Gurtsätze eingestellt, die dem Gurt beiliegen (wie beim Advance Weightless), die mittlere Größe war die richtige. Allerdings sind nach einigen Flügen kleinere Anpassungen erforderlich; Nach dem 3. Flug war es perfekt.

    Der Rettungscontainer ist perfekt. Er wird durch einen kleinen Riemen mit zwei Schnellverschlüssen am nicht wechselbaren Beinsack (vor dessen Schließen) fixiert, der für die Verwendung mit einem anderen Gurtzeug, z.B. einem Stringgurt, leicht entfernt werden kann. Das System gefiel mir so gut, dass ich auch an meinem Neo The String passende Schnallen montiert habe. Der Behälter schließt die Lücke im Pod vollständig, die Instrumente sitzen in einem perfekten Winkel und es verfügt sowohl über ein Hakenmesser als auch über ein Powerbank-Fach. Der einzige Nachteil könnte die begrenzte Größe von ca.3L sein (eine UltraCross 125 passt rein, aber nicht viel mehr).

    Das Getup schneidet kaum ein, und selbst wenn man das Schließen vor dem Start mal ganz oder teilweise vergisst (ja, das ist mir einmal passiert ), könnten sowohl die Schnallen des Rettungscontainers als auch der Beinsack selbst mit Handschuhen im Flug verschlossen werden.

    Anfangs kam mir der Sitz etwas schmal vor (77kg, 175cm, Größe M), aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Dies lag vor allem an den dünnen Hauptseitengurten. Glücklicherweise sind sie nur unten vernäht, so dass man leicht etwas Polsterung darunter schieben kann. Die Lager des Beschleunigungssystems sind gut positioniert, sodass auch Gasen über einen längeren Zeitraum angenehm ist.

    Obwohl der Schaumstoffschutz vor dem Packen komprimiert werden muss, passt das Gurtzeug – zusammen mit einem mittelgroßen Gleitschirm, Rettungsgerät und Kleidung – in einen 50-Liter-Gin-X-Lite-Rucksack (Update: Inzwischen ein Nova X-Pack mit ebenfalls 50L). Ich habe überlegt, den Schaumstoffprotektor gegen einen leichten WV GTO 2-Luftprotektor auszutauschen, aber da dies keinen nennenswerten Gewichtsvorteil bringt, bleibe ich vorerst beim Original.

    Das hintere Fach ist groß genug für alles, was man so dabei hat (z. B. Rucksack, Stöcke, Wasser, weitere Kleidung, kleine Biwakausrüstung). Die Silhouette ist schlank, was die Leistung verbessern könnte. Wie bei allen Ultraleichtflossen hört man die Arbeit des Flossenmaterials im Wind, aber das ist kein Problem. Für die Heckflosse gibt es nur eine Öffnung.

    Die ultraleichten Edelrid-Karabiner sind nicht perfekt, wenn man den Schirm ständig angeschlossen lässt. Da der vordere Rettungsring über die Karabinerschlösser geschoben werden muss, müssen diese nach hinten zeigen, was das Schließen des Gewands und das Anschließen des Rettungsrings umständlich macht. Ich bevorzuge AustriAlpin Rocket-Karabiner – sie sind ebenfalls leicht, können aber mit der Öffnung nach vorne zeigend montiert werden, ohne dass die Schlaufen des Retters sich bei den Startvorbereitungen nach oben schieben (beim Werfen tun sie das dann perfekt).

    Es fehlen keine wichtigen Kleinigkeiten (Ballastfach, Pinkelschlauch-Auslass, Wasserballast-Auslass, verschließbare Seitentaschen, Schutz unter dem Beschleuniger).

    Aufgrund der flexiblen Materialien ist der Einstieg in die Kapsel etwas schwierig. Die Verwendung eines flexiblen Riemens am Schuh löst das Problem.

    In der Luft fühlt sich das Gurtzeug nicht zu gedämpft an. Unter den Armen ist viel Platz, um große Gewichtsverlagerungen durchzuführen, und der Sitz reagiert mindestens so fein wie das WV GTO Light 2. Dennoch ist der niedrige aufgehängte Sitz (44 cm) immer noch ruhig genug für einen komfortablen Flug.

    Kurz gesagt: Alles, was man so für Ultraleicht-H&F-Wettbewerbe (oder einfach zum Spaßfliegen) benötigt, passt in ein 2-kg-Paket. Die Silhouette ist auch angenehm schmal:

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ID: 935071


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    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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      #17
      Danke!
      Schöne Bilder.

      Ja 3,5L steht im Handbuch, hab' gerade geschaut...schade, bin dann zu schwer dafür, müsste ein Beamer 130 light reingehen.
      Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
      _________________________________________

      Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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        #18
        Ich habe gerade mal meinen Frontcontainer mit einem Beamer 130 light in einem High Adventure GStar M Container hervorgekramt. Das Packerl sieht gar nicht größer aus, aber das täuscht vermutlich von Realität zu Bild. Ich muss das mal ausprobieren.

        Noch 3 Fragen:
        • Wie sind die Proportionen bzgl. Rücken- und Beinlänge geleistet?
        • Wie ist der Druck im Rücken beim beschleunigen?
        • Kannst Du den Rückenkomfort ins Verhältnis setzen zum Strike 2 und zum Weightless?

        PS:
        Die all-black Variante kommt gut!
        Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
        _________________________________________

        Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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          #19
          1. Ich versuche mal beim nächsten Flug dran zu denken, am Gurtzeug die Sitzlänge nachzumessen. Ich selbst habe eher lange Beine und einen kurzen Oberkörper, finde die Beine aber gut abgestützt.
          2. Definitv angenehmer als beim Range Air, vielleicht ein wenig besser als beim RA2, nicht so gut wie beim AD Sock. Ich komme gut damit zurecht.
          3. siehe 2 - nein, beide nicht geflogen (probegesessen schon, aber das sagt nicht viel)
          Der Importeur (Detlev Sasse) ist ein hilfsbereiter Bursche, vielleicht schickt der Dir mal eins zum Ausprobieren. Auch beim Stubaicup wird es wieder zu sehen sein.
          Stefan Ungemach
          pfb.ungemachdata.de/

          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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