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Es wäre sehr übersichtlich, wenn NICHT STEUERBARE Retter in diesem Thread auch gar nicht behandelt würden - dafür gibts genügend andere Threads.
Gut.
Andere Frage: Welche steuerbare Rettung hat die wenigsten Probleme wenn der Hauptschirm nicht getrennt wird?
Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
Gut.
Andere Frage: Welche steuerbare Rettung hat die wenigsten Probleme wenn der Hauptschirm nicht getrennt wird?
Das Trennen dient ja zwei unterschiedlichen Hauptzwecken:
1. Vermeiden von hohen Sinkwerten durch Scherenstellung.
2. (Bessere) Steuerbarkeit.
Wenn man nun davon ausgeht, dass jemand (wie ich) eine steuerbare Rettung primär nicht wegen der Steuerbarkeit, sondern wegen der schnellen Öffnung, der guten Dominanz über den Hauptschirm (Retterfraß) und den geringen Sinkwerten kauft, dann gilt es primär die Scherenstellung zu vermeiden. Dazu ist es entscheidend, den Hauptschirm am Fliegen zu hindern. Ob man das idealerweise per Trennung macht oder wie oft beschrieben per Stall ist nicht entscheidend. Wenn es also gelingt, den Schirm nach dem Wurf durch ziehen an einer Leinenebene flugunfähig zu machen, ist alles gut. Das geht mit Hochleistern deutlich einfacher wie mit Anfängerschirmen, die brutal fliegen wollen. Also müsste man die Frage auch nach dem Schirm differenzieren (Mit dem Hochleister braucht man weniger die Trennkarabiner, mit dem Anfängerschirm eher - aber gerade für Anfänger ist das eine nicht gerade sinnvolle Verkomplizierung).
Ich glaube (oder bilde mir zumindest ein), dass ein flächenmäßig sehr großer Retter tendenziell dominanter ist und dadurch das Flugunfähigmachen des Hauptschirms nicht so relevant ist wie bei einem kleineren Retter.
Da es dazu aber keine neutralen Tests und Untersuchungen gibt, ist diese Fragestellung extrem schwer zu beantworten. Solange ich kein besseres Argument höre, bleibe ich für mich lieber bei der größeren Fläche.
Ich glaube (oder bilde mir zumindest ein), dass ein flächenmäßig sehr großer Retter tendenziell dominanter ist und dadurch das Flugunfähigmachen des Hauptschirms nicht so relevant ist wie bei einem kleineren Retter.
Da es dazu aber keine neutralen Tests und Untersuchungen gibt, ist diese Fragestellung extrem schwer zu beantworten. Solange ich kein besseres Argument höre, bleibe ich für mich lieber bei der größeren Fläche.
Ich denke mal nicht, das es so sehr um die Fläche sondern um das Sinken geht. Je weniger Sinken um so leichter wird es.
Allerdings kann mna schon davon ausgehen, das bei gleichen Konstruktionen mehr Fläche weniger Sinken bedeutet.
Sobald man aber in der Scherenstellung ist wird es keinen grossen Unterschied mehr machen.
Der Trick ist also den Hauptschirm so schnell wie möglich zu killen und einzuholen.
Wenn er allerdings eingeholt ist muss man ihn festhalten und kann damit nicht mehr steuern.
Eine steuerbare Rettung ohne Schirmtrennung macht als wirklich nur Sinn wenn sie schneller aufgeht, den Vorteil der Steuerung kann man allerdings nicht wirklich nutzen.
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BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
Naja eben nicht. Der Tom Grabner müsste aufgrund seiner Tests mit der Diamond Cross sonst ja schon längst gesiebte Luft atmen oder in den Privatkonkurs gestraft sein. Da gibt's ja sogar die Beweisvideos dazu.
Ich kann mir nur vorstellen dass sich das auf dem Verbot des Abwerfens von Gegenständen begründet, dann müsste ich den Innencontainer aber auch sichern, sonst dürfte ich gar keine Rettung werfen. Die Fallis wären auch seit Jahrzehnten illegal unterwegs da die ja im Retterfall auch den Hauptschirm komplett abwerfen.
Genauso gab / gibt es ja das Verbot der Luftaufnahmen, das ist also bestenfalls totes Recht.
Mich würde das jedenfalls nicht davo abhalten zu trennen.
@JHG: wo keine Kläger da kein Richter... wie tot das Recht ist wirst du sehen wenn ein Schaden gegenüber dritten entsteht. Dass Tom bei seinen Testauslösungen den Abwurfplatz selber aussucht wird dir sicher klar sein. Die Gefahr, die vom Innenkontainer ausgeht dürfte wohl "etwas" kleiner sein, da kann eine MC-D Tüte mehr Schaden anrichten.
Die Fallschirmspringer dürfen das laut Vorschriften
Ja klar, das Problem hast aber sowieso immer, dass du im Falle des Falles haftbar bist und und die Haftpflicht bei wirklich großen Schäden sich versuchen wird rauszuwinden und 100 Gründe finden wird warum irgendwas fahrlässig war. So gesehen ist mir lieber der Schirm landet auf der Autobahn als ich.
100 Gründe bei Fahrlässigkeint plus 1000 Gründe bei grober Fahrlässigkeit entlassen den Versicherer nicht aus den Haftpflicht-Verpflichtungen, VORSAZT hingegen schon, wobei selbst vorsätzliches Handeln nicht zwingen zu einem Versicherungsverlust führt...
So gesehen ist mir lieber der Schirm landet auf der Autobahn als ich
wo Du sonst recht reflektiert erscheinst, Rettercontainer..., erweckt Deine obige Aussage den Eindruck von recht großem Egoismus. Der eine oder andere von uns hätte da vielleicht Probleme damit wenn andere Menschen durch gesetzeswidriges Verhalten zu schaden kommen, Materialschaden mal ausgenommen.
Was ich als ewiger Quickout Fan nicht verstehe, ist diese nicht auszulöschende Fabel von der zusätzlichen Komplexität. Klickklack einhängen statt fieseliges Gurtschlaufenindenaufgedrücktenkarabinereingefädel und klickklack Trennschäkel im Beschleuniger schliessen anstelle feinmechanisches Brummelgefitzel – so geht Quickout, auch mit Handschuhen. Ist fast schon der schönste Teil vom Start ! Normalkarabiner und Brummelhaken sind dagegen geradezu mühsam.
Wieso in aller Welt sollte das irgend jemanden, selbst einen völligen Anfänger, in irgendeiner Weise stressen oder gar überfordern? Der Anfänger hätte sogar den Vorteil, dass er es gar nicht anders kennt und er daher keine Vorurteile überwinden müsste.
Ciao / Maxl
Danke, Maxl!
Exakt so ist es. Das Einhängen mit QuickOuts empfinde ich als deutlich angenehmer und auch schneller als mit Standardkarabinern. Die stets gleichen und falschen Argumente gegen dieses erheblich bessere System kann ich nicht mehr hören. Unterm Strich bleiben nur noch mentale Probleme und der Punkt Gewichtsnachteil.
wo Du sonst recht reflektiert erscheinst, Rettercontainer..., erweckt Deine obige Aussage den Eindruck von recht großem Egoismus. Der eine oder andere von uns hätte da vielleicht Probleme damit wenn andere Menschen durch gesetzeswidriges Verhalten zu schaden kommen, Materialschaden mal ausgenommen.
Moses,
Jetzt wird es langsam lächerlich und man kann Haare natürlich auch in 4 spalten.
Das Ergebnis ob ich mit Retter + Hauptschirm auf der Autobahn lande, oder der Hauptschirm alleine ist wohl ziemlich identisch mit Ausnahme des Schadens an mir. Außerdem trenne ich den Schirm ja nicht mit dem Vorsatz ihn auf die Autobahn zu schmeißen.
Und ja ich werde trennen weil die Wahrscheinlichkeit, dass ich damit unverletzt davonkomme, die Wahrscheinlichkeit dass der abgetrennte Schirm einen Schaden anrichtet, den er mit mir dran nicht angerichtet hätte, um einige Zehnerpotenzen übersteigt.
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