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Phi Schirme Testen nächsten Samstag und Sonntag in Matzendorf
Hallo zusammen
Der Delta- und Gleitschirmclub DC Falk organisiert am Wochenende vom 30.6. / 1.7. zum zweiten Mal ein Fliegerfest, nachdem die Erstauflage 2016 ein voller Erfolg war.
Auf dem Festgelände direkt neben der Flugschule Jura in Matzendorf ist Platz für Stände für Hersteller von Schirmen, Gurtzeugen und Zubehör vorhanden.
Hannes hat zugesichert, dass er mit einem Auto voll Tester da sein wird...
also auf nach Matzendorf nächsten Samstag oder Sonntag...
ich fliege zwar was anderes, bin aber gespannt mal die Phis in Natura zu sehen und allenfalls zu fliegen...
@Lorenz: das wollte ich auch gerade rein schreiben: Danke!
:-)
@alle: wir werden die Wochenenden des Sommers damit verbringen, zu Testivals zu fahren.
Auch liegen hier am Achensee neben der Rofan Seilbahn im OPHIs einige Tester bereit und können vor Ort geflogen werden.
-bitte vorher nachfragen, ob das gewünschte Modell verfügbar ist. Wir haben bis zu 3 Vorführer-Sets. Diese sind wenn nicht gerade an einem Testival dann zu unseren Flugschul-Partnern unterwegs und können dort probiert werden.
Ich durfte gestern am Fliegerfest in Matzendorf den Vorserien-Tenor 23 probefliegen. Natürlich ist ein 45 min. Flug zu wenig für ein abschliessendes Urteil, aber einen ersten guten Eindruck konnte ich doch gewinnen. Ich flog sowohl in schwächerer als auch stärkerer Thermik und konnte in einer längeren Gegenwindstrecke gegen den Talwind ausgiebig beschleunigen.
Das Handling am Boden und der Start waren absolut problemlos, es herrschten aber auch einfache Bedingungen. In der Thermik fühlte ich mich sofort wohl, ich bekam genug Feedback um in schwacher Thermik das Steigen zu finden, aber nicht zu viel sodass ich auch im 5m Schlauch noch Spass hatte. Steuerweg und -druck empfand ich als angenehm zum Kreisen, ich würde den Tenor als wendig für die Klasse bezeichnen, ähnlich wie der Ion 5.
Der Geschwindigkeitszuwachs im Vollgas ist für einen A-Aufsteiger wie mich beeindruckend (>10 km/h), der Tenor gehört sicher zu den schnelleren low-B, die ich in letzter Zeit getestet habe. Bis Halbgas war die Kappe bockstabil, bei Vollgas in bewegter Luft spürte ich den ein oder anderen Entlaster. Vermutlich ist das normal bei einem schnellen Schirm, ich bin Rolle-auf-Rolle fliegen einfach noch zuwenig gewohnt . Ohren waren einfach, stabil und effektiv (nur 2 A-Leinen pro Seite!).
Nach der Landung konnte ich mit Hannes noch etwas plaudern und bekam ein paar interessante Infos aus erster Hand. Ich fand den direkten Austausch mit dem Entwickler eines Schirmes sehr sympathisch
Auf jeden Fall kann ich nur empfehlen, den Tenor selber zu testen, mir hat er sehr gut gefallen.
Du hast uns die technischen Details beider Schirme (SYMPHONIA, TENOR) sowie die technischen Unterschiede (Stoff, Miniribs, Leinenplan, Gewicht, ...) erläutert.
Wie wirkt sich das im Fiegen aus? (gerade diese beiden Schirme im Vergleich)
Üblicherweise wird jedes Produkt für einen bestimmten Kundenkreis entwickelt. Wie sehen die Zielkunden aus für die SYMPHONIA einerseits und für den TENOR andererseits?
Welche Schirmeigenschaften stehen bei den Zielkunden der Symphonia im Vordergrund?
Was soll / kann einen potentiellen Kunden bewegen, sich für die SYMPHONIA (und nicht für den TENOR) zu entscheiden? (und umgekehrt)
Ich stelle nicht in Abrede, das Hannes sich jedes Wort der Beschreibung gut überlegt hat.
Ich habe die Beschreibung sehr genau gelesen.
Die SYMPHONIA hat "miniribs sewn on the inside, double 3D-shaping,...", der TENOR hat "internal stitching of trailing edge mini ribs..."
Fachleute / Techniker können sich ohne Ende an technischen Details begeistern.
Der potentielle Käufer ist meist technischer Laie. Für ihn stellt sich nur eine einzige Frage: "Double 3D-shaping,... Was habe ich davon?
Welche Vorteile hat für mich als Verbraucher / Flieger dieser Schirm (z.b. der Tenor) im Vergleich zu anderen Schirmen?
Das ist die - ganz einfache und zentrale - Schlüsselfrage.
Der Konstrukteur weis sehr genau, wo die Stärken seines Produktes liegen.
Er muss es nur noch so formulieren und zu einem Fazit zusammenfassen, dass auch der Laie die Aussage versteht.
Die Symphonia ist ein "Super high A", der TENOR "is a low / mid B wing", (so Hannes im Paragliding Forum), beide liegen also von der Einstufung her nicht weit auseinander und sind für eine große Gruppe von Piloten eine interessante Alternative.
Die Frage nach einer für den Laien verständlichen Entscheidungshilfe drängt sich geradezu auf.
Der Konstrukteur weis sehr genau, wo die Stärken seines Produktes liegen.
Er muss es nur noch so formulieren und zu einem Fazit zusammenfassen, dass auch der Laie die Aussage versteht.
Solche Formulierungen klingen selbst wenn man sich grosse Muehe gibt sehr schnell nach generischem 'Marketinggelaber', auch wenn sie vom Konstrukteur kommen und nicht von einem Werbefachmann.
Zur Sym steht in der Produktbeschreibung auf der schwer zu findenden Phi Heimseite:
"Durch die Kombination komplexer Techniken und das daraus resultierende saubere Finish, definiert der Symphonia die Leistungsgrenzen der A-Klasse neu. Noch nie zuvor wurde eine derartige Leistung und Geschwindigkeit mit solch hoher Sicherheit und Komfort vereint. Noch nie zuvor wurde eine derartige Leistung für eine solch große Pilotengruppe sicher fliegbar gemacht."
Und zum Tenor:
"Dieser Flügel ist überragend stabil bei hohen Geschwindigkeiten und bietet erstaunlich viel Sicherheit, auch wenn es mal hart zur Sache geht.
Der TENOR erweitert Horizonte!"
Willst du wirklich noch mehr davon? Ich finde da technische Informationen fast besser und ich koennte mir vorstellen dass es anderen da aehnlich geht.
Deshalb sage ich ja immer: "-traue keinem Hersteller, probiere es selbst aus!".
Ich lasse jetzt gerne an Testivals die Piloten vorher die SYMPHONIA fliegen und dann den TENOR (mit dem Hinweis, mal ins Gas zu steigen).
Deshalb sage ich ja immer: "-traue keinem Hersteller, probiere es selbst aus!".
Ich lasse jetzt gerne an Testivals die Piloten vorher die SYMPHONIA fliegen und dann den TENOR (mit dem Hinweis, mal ins Gas zu steigen).
Der TENOR ist Golf GTI:
-auch ein Wegbereiter und Trendsetter, aber eben in einer anderen Klasse
-schnell
-sportlich
-der "Volksrennwagen" eben
Servus!
Hannes
Hätt‘s nicht ein Porsche o.ä. sein können.....
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Ja sicher, das ist ein absoluter Porsche...gemeint war in dem Kontext natürlich nur der relative „Porsche“ bezogen auf die Klasse, auch in punkto Materialien, wie bei der Symphonia in ihrer Klasse (bitte keine Qialitätsdiskussion zu Porsche, der Vergleich galt nur symbolisch).
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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