Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus und eigentlich wollte ich das Jahr positiv beginnen und mich nicht über so einen Schwachsinn wie hier im Forum ärgern. Nun wurde es mir aber doch zu viel!
Hier zuerst die Fakten, die jeder selber überprüfen kann:
Ich finde unsachliche Argumentationen, die letztlich nur dazu dienen, ungeliebte Hersteller zu verunglimpfen und geliebte zu promoten, mehr als bedenklich.
Noch schlimmer finde ich Trainer, die ihren Kunden nicht die Sicherheit lehren wollen, sondern ihnen zeigen wollen, wie gefährlich ihre Schirme sind. Das zeugt von Sadismus, Egoismus und ist total schädlich für die Szene.
Denn kaum ein Unfall lässt sich auf den Schirm zurückzuführen, sondern es ist immer die Kombination Gurtzeug-Schirm-Pilotenkönnen!
Ein Sicherheitstraining sollte keine Eventfliegen sein, bei dem man endlich mal über Funk etwas Action angesagt bekommt, sondern die Basis für selbstständiges Trainieren danach. Dazu muss ich nicht lernen, wie ich mit meinem (Rast)-Schirm abstürzen kann, sondern wie ich a) damit schnell absteigen kann, b) einen Klapper oder Frontstall erkenne und angemessen reagiere, c) meine Steuerwege kennenlerne.
Piloten und Fluglehrer, die "ihre" Marke pushen, indem sie alles andere schlechtreden, sind weder echte Flieger noch irgendwie vertrauenswürdig. Umso mehr, weil sie ja nicht mal dafür bezahlt werden, sondern das nur für ihr Ego machen.
Zu Info:
2023 war für die Gleitschirmszene kein gutes Jahr. Viele haben Verkaufseinbrüche von über 50% zu beklagen. Da wird nun mit harten Bandagen gekämpft.
Deshalb mein Wunsch an alle ECHTEN Flieger: Geht möglichst viel fliegen, haltet Euch an die Fakten und vor allem, bringt positive Stimmung in unsere Welt. Selbst wenn die Leute am Startplatz nicht die heißgeliebte Marke fliegen :-)
Also, lasst uns 2024 nett miteinander umgehen, viel in die Luft kommen, weniger über Technik und mehr über positive Gefühle und Erlebnisse schreiben!
Denn letztlich sind wir es, jeder von uns, der bestimmt, ob uns das alles Spaß macht oder eben nicht.
Hier zuerst die Fakten, die jeder selber überprüfen kann:
- Bei einem korrekten Aufziehen verlängert das Rast den Startlauf absolut gar nicht, sondern verkürzt ihn. Dadurch, dass die Kappe eher im Zenit stehen bleibt, ist der Anstellwinkel größer und man muss nicht der überschießenden Kappe den Hang runter nachlaufen. Kann man ganz einfach an jedem Startplatz ausprobieren.
- Klapper mit Rast: Um überhaupt einen großen Klapper mit Rast zu simulieren, muss man mit ungleich mehr Energie und Geschwindigkeit am A-Gurt ziehen. Was in keiner Relation zu normalen Schirmen steht. Dadurch wird kein normaler Klapper mehr provoziert, sondern ein asymmetrischer Überschlag. Der verhält sich, egal welcher Schirm und welche Klasse, egal ob mit oder ohne Rast, rein zufällig: Ich habe genügend dokumentierte Abstürze im ST, wo angeblich ganz brave EN-A Schirme damit die Rettung brauchen.
- Rast Klapper und Frontstall in echten Flugbetrieb: Hier gibt es massenweise Videos und Berichte von Piloten, denen das Rast definitiv geholfen hat. Denn was Rast zuverlässig verhindert, ist die Rosettenbildung beim Frontstall und großen Klappern. Hier kann man behaupten was man will, den betroffenen Piloten hat es definitiv Schlimmes erspart.
- Man kann es sich auch einfach machen und sich ein Feindbild basteln: Nämlich RAST. Das zeugt aber nur von ziemlicher Dummheit, den das Rast bestimmt das Extremflugverhalten nur zum kleinen Teil, maßgeblich ist die gesamte Konstruktion, wie bei jedem anderen Schirm auch.
- Verhänger auf das RAST zurückzuführen, ist ebenfalls ziemlicher Blödsinn: Denn es gibt keinen Rast-Schirm, der im Außenbereich, also dort, wo die angeblichen Verhänger passieren, eine Wand hat. Der Außenbereich hat nie Rast, weil man sonst keine Ohren mehr anlegen kann.
- Bevor man Dinge behauptet, die Piloten verunsichern, Lügen verbreiten und indirektes Gegenmarketing bewirken sollen, sollte man sich einen Rast-Schirm kaufen, den testen, dann das Rast, ausbauen und nochmal testen. Nur dann, und wirklich nur dann, kann man feststellen, was das Rast bewirkt.
- Die Argumente, warum Rast nicht andere Hersteller einbauen, sind ganz klar: a) keiner in der Szene will einem konkurrierenden Hersteller Gebühren für ein Patent bezahlen, b) wenn man ein Modell mit Rast baut, wäre das ein Zugeständnis und muss alle Modelle damit versehen. Das kann sich bei der aktuellen Marktlage keine Hersteller leisten.
- Nur weil Swing das Rast als Sicherheit-Feature, bedeutet das nicht, dass das die alleinige Funktion davon ist. Für mich als Erfinder und Vielflieger (auch bei Bedingungen, wo die hier als Superstars auftretenden Schreiber ganz sicher nicht mehr fliegen gehen) sind die Vorteile vom Rast ganz wo anders: In der Kontrolle über die Kappe in starken Turbulenzen, in der Laufruhe und beim Starten ab 30 km/h Wind.
Ich finde unsachliche Argumentationen, die letztlich nur dazu dienen, ungeliebte Hersteller zu verunglimpfen und geliebte zu promoten, mehr als bedenklich.
Noch schlimmer finde ich Trainer, die ihren Kunden nicht die Sicherheit lehren wollen, sondern ihnen zeigen wollen, wie gefährlich ihre Schirme sind. Das zeugt von Sadismus, Egoismus und ist total schädlich für die Szene.
Denn kaum ein Unfall lässt sich auf den Schirm zurückzuführen, sondern es ist immer die Kombination Gurtzeug-Schirm-Pilotenkönnen!
Ein Sicherheitstraining sollte keine Eventfliegen sein, bei dem man endlich mal über Funk etwas Action angesagt bekommt, sondern die Basis für selbstständiges Trainieren danach. Dazu muss ich nicht lernen, wie ich mit meinem (Rast)-Schirm abstürzen kann, sondern wie ich a) damit schnell absteigen kann, b) einen Klapper oder Frontstall erkenne und angemessen reagiere, c) meine Steuerwege kennenlerne.
Piloten und Fluglehrer, die "ihre" Marke pushen, indem sie alles andere schlechtreden, sind weder echte Flieger noch irgendwie vertrauenswürdig. Umso mehr, weil sie ja nicht mal dafür bezahlt werden, sondern das nur für ihr Ego machen.
Zu Info:
2023 war für die Gleitschirmszene kein gutes Jahr. Viele haben Verkaufseinbrüche von über 50% zu beklagen. Da wird nun mit harten Bandagen gekämpft.
Deshalb mein Wunsch an alle ECHTEN Flieger: Geht möglichst viel fliegen, haltet Euch an die Fakten und vor allem, bringt positive Stimmung in unsere Welt. Selbst wenn die Leute am Startplatz nicht die heißgeliebte Marke fliegen :-)
Also, lasst uns 2024 nett miteinander umgehen, viel in die Luft kommen, weniger über Technik und mehr über positive Gefühle und Erlebnisse schreiben!
Denn letztlich sind wir es, jeder von uns, der bestimmt, ob uns das alles Spaß macht oder eben nicht.
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