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Geschwindigeit von Gleitschirmen!

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    Geschwindigeit von Gleitschirmen!

    An dieser Stelle und als Beitrag zu so manchen Thread über superschnelle Schirme:
    Wie wird denn die Geschwindigkeit gemessen? Es gibt da nämlich ein paar Parameter, die wichtig sind:
    - Flächenbelastung (Obergrenze, + ein paar Kilochen als Toleranz)
    - Gleitpfad oder horizontale Geschwindigkeit, oder vernachlässigen wir diese kleinen "pythagoräischen" Unterschied?
    - Flughöhe: ein Schirm, der auf Meereshöhe 50 km/h fliegt, erreicht auf 1500 Meter Höhe 55 km/ und auf 3000 mt 60 km/h.
    - Sitzposition: liegend oder sitzend- macht bis zu 3 km/h aus!

    Also, wenn ich mit meinen 113 Kg Startgewicht eine aktuellen 1-2er der M-Größe fliege (komm schon, die 8 kg mehr machen's wohl nicht aus: 105 OG + 8), auf 2000 Mt Höhe und die Geschwindigkeit mit einem Anemometer (=den Gleitpfad entlang, in diesem Fall bei c. 2.5m/sec sind das 0.3 m/sec Unterschied, also nur 1 Km/h) erreiche ich locker 60 km/h.
    Dann kauft jemand diesen Schirm, fliegt ihn mit 95 Kg auf 1000 Meter und mißt die Geschwindigkeit über Grund (bei 0 Wind)! Wenn er auf 50 km/h kommt ist das schon recht gut.

    Mein Tip: Glaubt den Herstellern die Geschwindigkeitsangaben nicht, sondern probiert sie selber aus! Auf Meereshöhe, mit Eurem Gewicht und Eurer Sitzposition!
    Ich persönlich finde die aufreißerischen Geschwindigkeitsangaben schon fast verantwortungslos - man stelle sich nur vor, mit seinem 59km/h schnellen Teil in Almunjecar am Strand bei 40 km/h Wind soaren zu gehen! 19 km/h Reserve sollte schon langen, oder?

    Es wäre die Aufgabe des DHV, eine vergleichbare, reproduzierbare Geschwindigkeitsangabe von den Herstellern zu verlangen; z.B. auf 1000mt, mittlerer Flächenbelastung und horizontal gemessen.

    Noch etwas zum Nachdenken: Je mehr ein Schirm bei einer gewissen Geschwindigkeit sinkt, desto "sicherer" werden die Extremflugfiguren dabei. Also, wenn ein Schirm 50 und einer 60 km/h Vmax hat, wäre es interessant zu wissen welcher bei 50 km/h besser gleitet! Da kommt dann so manche Überrqaschung zu Tage!

    #2
    Wer testet unabhängig und genau?

    ... meiner Meinung nach das französische Magazin "Vol Libre". Neben einer Normalisierung der Höhe und des Pilotengewichts, wird auch die Temperatur und der Luftdruck berücksichtigt. Jerome Daoust hat in Tabellenform Daten dieses Magazins zusammengefasst (zur Auswahl auch das "Parapente"-Magazin): http://www.expandingknowledge.com/Je...re_English.htm
    Ein Ranking kann jeder nach eigenem Geschmack erstellen lassen, z.B. nach bester Gleitzahl.
    Was mir letztendlich noch fehlt, ist eine Fehlerabschätzung, alle erechneten Werte werden bis auf die 2. Kommastelle ausgegeben, das täuscht eine sehr hohe Genauigkeit vor, die in der Praxis kaum gegeben sein dürfte. Wie viele wissen, ist jede Messung fehlerbehaftet.

    Gruß Peter.
    Zuletzt geändert von iam_peter; 09.01.2003, 07:53.

    Kommentar


      #3
      Re: Geschwindigeit von Gleitschirmen!

      Original geschrieben von Michael Nesler
      An dieser Stelle und als Beitrag zu so manchen Thread über superschnelle Schirme:
      Wie wird denn die Geschwindigkeit gemessen? Es gibt da nämlich ein paar Parameter, die wichtig sind:
      - Flächenbelastung (Obergrenze, + ein paar Kilochen als Toleranz)
      - Gleitpfad oder horizontale Geschwindigkeit, oder vernachlässigen wir diese kleinen "pythagoräischen" Unterschied?
      - Flughöhe: ein Schirm, der auf Meereshöhe 50 km/h fliegt, erreicht auf 1500 Meter Höhe 55 km/ und auf 3000 mt 60 km/h.
      - Sitzposition: liegend oder sitzend- macht bis zu 3 km/h aus!
      Danke, ich wollte grad´ schon selbst losrechnen ...

      Markus
      Born to glide
      http://www.borntoglide.de
      http://www.bodenlos.de

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        #4
        endlich...

        auf so einen Beitrag habe ich schon lange gewartet. Und dann auch noch ein Statement von Herstellerseite.
        Meine Rede seit ? ist die Geschwindigkeitsangaben in den DHV-Testprotokollen (da sich viele Hersteller auf den DHV-Wert als unabhängige kompetente Quelle beziehen) endlich herauszunehmen, da sie eben so vielen Schwankungen unterliegen und oft als einziges Qualitätsmerkmal herangezogen werden (siehe Arcus, boahh der erste 1-2er der 50 geht...).
        Ich schließe mich da nicht aus, als erstes beim Testflugprotokoll auf die Speedwerte zu schaun.
        Z.B. ist diese Geschwdkt.angabe ja eine Vektorgröße, d.h. je mehr die Tüte sinkt bei Vmax, desto schneller ist die.

        viele Grüße

        André

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          #5
          Hi Flattermann,

          feuchte Luft hat eine geringere Dichte als trockene Luft. Das sollte aber flugtechnisch der einzige Unterschied sein.

          Viele Grüße
          Steffen

          Kommentar


            #6
            Re: eigentlich nix neues

            Original geschrieben von Simon
            http://www.sahpa.co.za/hammer/speed.htm
            aber interessant, wenn ich die Aussage von H.Buntz richtig verstanden habe, die Geschwindigkeitsangaben zukünftig aus den Testprotokollen zu streichen.
            Das wäre doch mal ein Anfang.

            André

            Kommentar


              #7
              Hi Flattermann,

              klar hast Du recht: Pro 22,4l Luft ist ein Mol Moleküle drin, die unterschiedliche Dichte kommt halt daher, das ein Wassermolekül weniger wiegt als ein Stickstoffmolekül oder Sauerstoffmolekül. Die Art des Gases, von der der Flügel überströmt wird, sollte egal sein. Der Flügel wird ja durch "feuchte Luft" nicht naß!

              Die Luftdichte hat Einfluß auf die Geschwindigkeit (siehe Fliegen auf Meereshöhe und auf dem Everest)

              Viele Grüße
              Steffen

              Kommentar


                #8
                Hi Flattermann,

                vielleicht noch als Ergänzung: In einem Kubikmeter "feuchter Luft" ist ein (kleiner Teil) der Luft durch Wasserdampf ERSETZT (wg. Zahl der Gasteilchen pro 22,4l = const.)
                d.h. Der Wasserdampf kommt nicht noch dazu (entgegen Deiner Argumentation........."passt" ja pro 1°C Erhöhung ca. 100-500Kg Wasser je nach relativer Luftfeuchtigkeit mehr rein........)

                Viele Grüße
                steffen

                Kommentar


                  #9
                  @ Flattermann,

                  ja die Elastizität läßt sicher nach, so wie ein kleiner Parkrempler mit der Kunststoffstoßstange bei -30°C auch anders ausfällt als im Sommer.

                  @ Michael Nesler

                  nachdem jetzt einige was zu Deinem Thread geschrieben haben, solltest Du uns vielleicht noch ein wenig in Deine Trickkiste schauen lassen, oder?


                  Viele Grüße
                  Steffen

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