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Advance "Öhrchen" jetzt auch auf Ozone Schirmen.

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    Advance "Öhrchen" jetzt auch auf Ozone Schirmen.

    Hat die Gleitschirm Welt jetzt so lange gebraucht um zu erkennen dass die Ohren doch was bringen?
    Ozone baut ja den neuen A Schirm und den neuen C 2 Leiner nun auch mit Ohren.

    https://m.facebook.com/story.php?sto...00063890705820

    https://xcmag.com/news/ozone-announce-new-two-line-en-c-the-photon/?utm_source=social&utm_medium=facebook&utm_campaig n=NewsPhoton
    Zuletzt geändert von U.R.; 12.01.2023, 19:19.

    #2
    Winglets vergrößern theoretisch die Auftriebsfläche und verringern Randwirbel. Advance gibt zwar an, dass sich dadurch die Gleitzahl um ungefähr 1.5% erhöht, doch ist das eher vernachlässigbar (aus 1:9 würde z.B. 1:9135). Hier geht es eher um den Wiedererkennungswert fürs Marketing.

    Ein anderer Ansatz sind Winglets am Flügelende, also eine Art nach oben geknickter Stabilo. Das hat z.B. Airdesign mit dem Hero probiert, gibt aber auch nur eine Gleitzahlverbesserung von 1% an. Die Stärke des Effekts hängt letztlich auch stark mit der Flügelkrümmung zusammen. Alles in Allem sind Winglets daher mehr Werbegag als aerodynamischer Durchbruch und ihr Einsatz nicht gerade eine "überfällige Erkenntnis".
    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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      #3
      Ich denke mal, dass das Patent von Advance nun endlich abgelaufen ist und deshalb weitere Hersteller damit experimentieren. Wenn Ozone die übernimmt, dann gehe ich davon aus dass sie auch eine Wirkung haben. Warum sollten sie sonst etwas einbauen dass mittlerweile jeder Pilot direkt mit einem Advance-Schirm assoziiert.

      Kommentar


        #4
        Wann läuft denn das Patent von "Rast" und "Jet Flaps" aus, vielleicht kommt ja dann der Enzo 4 mit diesen weiteren Features😉

        Kommentar


          #5
          Die haben das nicht von Advance kopiert , sondern von ihm💁🏼‍♂️🤣wäre auch zu einfach gewesen….
          Angehängte Dateien

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            #6
            😂😂✔️ das hatte ich auch schon vermutet….

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              #7
              Ozone hatte das ja als ersten "neuen Öhrchen-Schirm" am Triox 2, was ein Trike - Motorschirm ist.

              Eine Hauptrandbedingung für solche Flügel in der Designauslegung ist möglichst hohe Rolldämpfung aufgrund der EnigneInducedOscillations (und häufig in durch die Schaukelei auch hervorgerufenen PilotAssistedOscillations) - also "like on rails" gewünscht 🚝.

              Genau mit einem Gewinn an Rolldämpfung durch Öhrchen hat Ozone dieses (für diese Marke neue😬) Konstruktionsmerkmal beworben 😉.

              Zitat Ozone (Quelle Produktbeschreibung Hersteller Homepage) dazu:

              "WINGLETS
              Winglets ermöglichen deutlich mehr Rollstabilität und sorgen für ein besseres Verhalten in der Spirale. Die Eigenschaften von Gleitschirmen sind oft eigenwillig, und so müssen wir Kompromisse machen um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Durch den Einsatz von Winglets können wir allerdings Kompromisse vermeiden und “das Beste aus beiden Welten” nutzen – sie erhöhen die Rollstabilität ohne negative “Nebenwirkungen”. Egal welcher Trike Typ, welche Geometrie, Schubkraft oder welcher Motor: der Triox 2 bleibt roll-stabil!"

              ...für mich bleibt die Frage inwieweit das "nicht doch" bloß Marketing ist ohne wirklich spürbare Auswirkungen im Realflug- aber hey: Advance hat da dann ja offensichtlich mit der eigenen Markennamensgebung alles richtig gemacht - bezogen auf die Fortschrittlichkeit😋
              Enjoy living, fly safe -
              Jessi &Adri ✨

              "Es gibt keinen Weg zum Fliegen- Fliegen IST der Weg."

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                #8
                Zitat von PeacefulFlying Beitrag anzeigen
                Ozone hatte das ja als ersten "neuen Öhrchen-Schirm" am Triox 2, was ein Trike - Motorschirm ist.

                Eine Hauptrandbedingung für solche Flügel in der Designauslegung ist möglichst hohe Rolldämpfung aufgrund der EnigneInducedOscillations (und häufig in durch die Schaukelei auch hervorgerufenen PilotAssistedOscillations) - also "like on rails" gewünscht 🚝.

                Genau mit einem Gewinn an Rolldämpfung durch Öhrchen hat Ozone dieses (für diese Marke neue😬) Konstruktionsmerkmal beworben 😉.

                Zitat Ozone (Quelle Produktbeschreibung Hersteller Homepage) dazu:

                "WINGLETS
                Winglets ermöglichen deutlich mehr Rollstabilität und sorgen für ein besseres Verhalten in der Spirale. Die Eigenschaften von Gleitschirmen sind oft eigenwillig, und so müssen wir Kompromisse machen um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Durch den Einsatz von Winglets können wir allerdings Kompromisse vermeiden und “das Beste aus beiden Welten” nutzen – sie erhöhen die Rollstabilität ohne negative “Nebenwirkungen”. Egal welcher Trike Typ, welche Geometrie, Schubkraft oder welcher Motor: der Triox 2 bleibt roll-stabil!"

                ...für mich bleibt die Frage inwieweit das "nicht doch" bloß Marketing ist ohne wirklich spürbare Auswirkungen im Realflug- aber hey: Advance hat da dann ja offensichtlich mit der eigenen Markennamensgebung alles richtig gemacht - bezogen auf die Fortschrittlichkeit😋
                ...in diesem Zusammenhang: es gibt Hersteller wie zb. Dudek die ohne Örchen das Oszilieren bei den XC Flügeln ( auch für 350 kg Trike ) auf null reduzieren konnten.

                Interessannt ist das die Ozone Viper 5 ja fürs XC fliegen auch als neue Viper XC mit Örchen nun auf den Markt kommt.

                Grundsätzlich fällt schon auf das Advance Hybridschirme wie die Epsilon Reihe sehr ruhig am Motor mit " hands off " geflogen werden können.

                Persöhnlich sehe ich schon einen gewissen nutzen der Rolldämpfung der Öhrchen ohne die Agilität zu reduzieren/ zu bremsen.

                OT.

                Im aktuellen Motorschirmmagazin ist ein spannender Bericht über Thomas P. seine Alpenüberquerung mit der Viper 5 zu lesen.

                Kommentar


                  #9
                  ..Advance nennt die "Öhrchen" doch tatsächlich Winglets. Natürlich sind das aerodynamisch KEINE Winglets, genauso wenig wie dies bei Ozone keine Winglets sind.
                  Werbewirksam sind solche Begriffe natürlich schon... Aber Werbung war ja noch nie eine Beschreibung der Tatsachen...oder Theorie??

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von achso Beitrag anzeigen
                    ..Advance nennt die "Öhrchen" doch tatsächlich Winglets. Natürlich sind das aerodynamisch KEINE Winglets, genauso wenig wie dies bei Ozone keine Winglets sind.
                    Werbewirksam sind solche Begriffe natürlich schon... Aber Werbung war ja noch nie eine Beschreibung der Tatsachen...oder Theorie??
                    Hallo,

                    wieso? Nur weil sie nicht am Ende des Flügels sind?

                    Gruss Heinz
                    www.gleitschirmjäger-saar.de
                    www.baustellenkoordinator.de

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                      #11
                      Zitat von Heinz Pusse Beitrag anzeigen

                      Hallo,

                      wieso? Nur weil sie nicht am Ende des Flügels sind?
                      Ganz genau. Winglets sind am Wingtip und sollen die Ausgleichsströmung von der Unter- zur Oberseite der Tragfläche verhindern. Damit soll der induzierte Widerstand (Energie im Randwirbel) verringert werden. Was auf den Gleitschirmen ist verhindert maximal leichte Querströmungen auf der Oberfläche. Streng genommen sind sie eher eine Art Grenzschichtzaun. Mal ehrlich: Die Dinger stehen ohne Querverbindungen auf dem Gleitschirm, würden sie tatsächlich seitlich angeströmt, könnte man sehen wie sie sich zur Seite biegen. Gleichzeitig haben sie natürlich auch Formwiderstand.

                      Auf der Homepage von Advance gibt es die "Brand Story" zu lesen (verlinkt). Schön gemachtes Buch mit vielen Fotos und Hintergrundinformationen. Dort ist auf Seite 69 zum Thema Winglets zu lesen:
                      "Gemäß der CFD-Analyse reduziert das Winglet den Induzierten Widerstand um 2,85%. Das entspricht einer Verbesserung der Gleitzahl um 1,5%."

                      Es ist davon auszugehen, Advance meint bis zu 2,85% bzw. bis zu 1,5%, denn es wird ja sicherlich der größte Effekt genannt. Man sieht auch, wenn knapp 3% Einsparung des induzierten Widerstands1,5% des Gesamtwiderstands ausmachen, muss für diesen Fall der induzierte Widerstand die Hälfte des Gesamtwiderstands ausmachen. In welcher Flugphase ist das so? Bei maximalem Auftrieb, also im Langsam(st)flug. Weder beim geringsten Sinken und schon gar nicht im Schnellflug. Der induzierte Widerstand steigt quadratisch mit dem Auftriebsbeiwert, während der Auftrieb mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt. Fliege ich konstant halb so schnell (also statt sagen wir 50km/h beschleunigt dann 25km/h stark angebremst) steigt der Auftriebsbeiwert um den Faktor 4, da ich sonst nur noch ein Viertel des Auftriebs hätte. Der 4-fache Auftriebsbeiwert bedeutet aber 16-fachen induzierten Widerstand. Umgekehrt: Fliege ich doppelt so schnell, beträgt der induzierte Widerstand nur noch 1/16 tel, während alle anderen Widerstände (Leinen, Pilot) steigen. Der Widerstandsbeiwert vom Profil ändert sich auch mit dem Ca, das wird nun aber zu komplex.

                      Die Winglets auf den Gleitschirmen bringen meinetwegen im Langsamstflug was. Sobald aber Trimmgeschwindigkeit oder gar Höchstgeschwindigkeit anliegt, spielt das keine Rolle mehr. Sie sind halt ein netter Gag und haben Wiedererkennungswert. Sehen halt irgendwie cool aus, finde ich schon. Ob das den Aufwand wert ist mag jeder selber entscheiden.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Heinz Pusse Beitrag anzeigen
                        wieso? Nur weil sie nicht am Ende des Flügels sind?
                        gute Frage.

                        de.wikipedia.org/wiki/Winglet schreibt hierzu:
                        An diesem Nachbau einer Fokker Dr I ist deutlich die … flügelförmige Verkleidung der Fahrwerkachse zu erkennen, die im Englischen seinerzeit WingletFlügelchen – genannt wurde.​“

                        und weiter:
                        Winglets erhöhen die Streckung einer Tragfläche, ohne die Spannweite zu vergrößern. Dies bringt
                        • weniger induzierten Luftwiderstand bei hohen Auftriebswerten, hohen Anstellwinkeln(niedrigen Geschwindigkeiten)
                          na also :-)
                        • bessere Stabilität um die Hochachse (Gierachse), weil Winglets immer hinter dem Flugzeugschwerpunkt sitzen und damit eine Seitenleitwerkswirkung haben
                          ist das jetzt gut oder schlecht? :-|
                        • höhere Wendigkeit wegen des leicht geringeren Trägheitsmoments um die Längsachse (Rollachse)
                          das widerspricht der ‚Rolldämpfungstheorie‘ :-(
                        schließlich:
                        „Nachteilig wirkt sich aus
                        • der erhöhte Widerstand bei hohen Geschwindigkeiten.“
                          bereits beim Omega sind die Öhrchen immer kleiner geworden ;-)
                        vielleicht doch eher:
                        Winglets werden häufiger bei Flugzeugen eingebaut oder nachgerüstet, welche die maximale Spannweite einer bestimmten Klasse schon erreicht haben[4], wie zum Beispiel Segelflugzeuge mit 15 m oder 18 m Spannweite sowie Fracht- und Passagierflugzeuge mit Spannweite von
                        • 80 m (A380-800)
                        • 65 m (A350, B747-400, A340)
                        • 36 m (A320neo, B737NG)

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                          #13
                          Zitat von Idefix Beitrag anzeigen
                          [*]höhere Wendigkeit wegen des leicht geringeren Trägheitsmoments um die Längsachse (Rollachse)
                          das widerspricht der ‚Rolldämpfungstheorie‘ :-(
                          Ist auch nicht richtig.
                          Der Auftrieb nimmt zum Wingtip immer ab, am Randbogen ist er null. Ein Winglet "verlängert" quasi die Spannweite und der Auftrieb ist am Randbogen nicht mehr null, so ist die Auftriebsverteilung am Außenflügel fülliger. Darum sind Querruder, die ja außen angebracht sind, mit Winglets wirksamer. Genau das ist der Grund, warum Segelflugzeuge der offenen Klasse (keine Spannweitenbeschränkung) auch kleine Winglets haben.

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,

                            die Winglet´s werden auch in der Autoindustrie zur Strömungsverbesserung eingesetzt und sind nicht immer nur am Rand zu sehen. Zumindest nennen sie diese so auch wenn sie nicht am Flügelende sitzen.

                            PS: Mir gefällt das Wort Öhrchen sowieso besser :-)

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 4fc50062-5e6a-435e-b645-ba3f1c9a0357 2.jpg
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ID: 923949
                            www.gleitschirmjäger-saar.de
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                              #15
                              o.k., beim Moschi sieht das Argument mit dem hohen Anstellwinkel plausibel aus.
                              (ob es nun stimmt oder nicht).

                              Das neue Argument beim Schnellfleger ist ja:
                              • bisher wurde der Pilot mit großer Exzentrität unter der Kappe platziert (‘HighArc‘), um einen Spiralsturz einzubremsen.
                              • beim Photon steht die Kappe fast kreisbogenförmig über dem Piloten. (möglicherweise deshalb der Projektname ‚Aura‘?).
                              • deshalb braucht man hier die Öhrchen, um den Spiralsturz klassenkonform einzubremsen.
                                (ob es nun stimmt oder nicht)
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Idefix; 25.01.2023, 23:35. Grund: ...hier ein Prototypenbild der Aura, noch mit 5 Winglets...

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