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Unterschiede Extremflugverhalten High A - Low B

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    Unterschiede Extremflugverhalten High A - Low B

    Ist zwischen High A und Low B wirklich so ein großer Unterschied ? mein Fluglehrer hat gemeint um Low B zu fliegen brauchst du schon mindestens so 30-40 Std Flugzeit im Jahr.

    #2
    Ja voll.
    Hör auf deinen Fluglehrer. Wurde dir nicht zusätzlich noch 2 Wochen Sicherheitstraining empfohlen? Würde ich auf alle Fälle machen - besser 3 Wochen.

    Kommentar


      #3
      Hi Nicolas,

      das ist eine Frage die Dir hier jeder beantworten wird aber keiner beantworten kann....

      Da gibt es die Möchtegern Helden der Lüfte, die direct nach der Schulung einen D-Schirm kaufen, niemals ein Sicherheitstraining brauchen und sofort mindestens 300km FAI fliegen (Zumindest hier im Forum)....

      Dann gibt es Menschen die bereits etwas älter sind und dementsprechend mehr mit Kopf fliegen als nur mit Bauch.

      Was ist denn nun ein großer Unterschied? Für den einen ist es, wenn der Schirm bei einem vollbeschleunigten Klapper mehr als 180° wegdreht statt 90°, für andere ist das total egal.

      In unserem Hobby neigt man dazu einen höher klassifizierten Schirm fliegen zu wollen, weil man nicht als Rookie angesehen werden will. Wenn ich sehe wie viele C-Schirm-Flieger niemals den Beschleuniger benutzen und sich beim Start halt irgendwie raushauen, dann lach ich mich jedesmal innerlich kaputt.

      Wenn du gerade erst Deinen Schien gemacht hast, dann flieg den A-Schirm eine Saison.
      Wenn Du aufsteigen möchtest, dann tue es. Aber ich würde auf jeden Fall empfehlen mit jedem B- oder Höher Schirm nach dem Erwerb so schnell wie möglich ein SIT zu machen. Nur da hast Du die Möglichkeit festzustellen ob Du wirklich bereit bist dafür oder ob Du dir in die Hosen machst wenn der mal richtig abgeht. Die 500 Euro sind immer gut investiert und machen dazu auch noch viel Spaß.

      Weiterhin muss ich Deinem Fluglehrer zumindest dahin gehend recht geben, dass es nur Sinn macht von A auf höher zu steigen, wenn man sich intensiv mit dem Hobby beschäftigt. Auch hier geht der Trend bei der Jugend immer mehr zu "Ich mach alles". Da wird geflogen, Iron Man gemacht, Mountainbike gefahren, gekitet und was eben noch so alles hip ist.
      Das bedeutet die 30-40h im Jahr sind nicht wirklich falsch angesetzt. Wenn Du nur 2-3x im Jahr irgendwo zum fliegen hinfährst, dann bleib beim A-Schirm.
      Zuletzt geändert von Vibe; 09.07.2023, 10:45.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Vibe Beitrag anzeigen
        Hi Nicolas,

        das ist eine Frage die Dir hier jeder beantworten wird aber keiner beantworten kann....

        Da gibt es die Möchtegern Helden der Lüfte, die direct nach der Schulung einen D-Schirm kaufen, niemals ein Sicherheitstraining brauchen und sofort mindestens 300km FAI fliegen (Zumindest hier im Forum)....

        Dann gibt es Menschen die bereits etwas älter sind und dementsprechend mehr mit Kopf fliegen als nur mit Bauch.

        Was ist denn nun ein großer Unterschied? Für den einen ist es, wenn der Schirm bei einem vollbeschleunigten Klapper mehr als 180° wegdreht statt 90°, für andere ist das total egal.

        In unserem Hobby neigt man dazu einen höher klassifizierten Schirm fliegen zu wollen, weil man nicht als Rookie angesehen werden will. Wenn ich sehe wie viele C-Schirm-Flieger niemals den Beschleuniger benutzen und sich beim Start halt irgendwie raushauen, dann lach ich mich jedesmal innerlich kaputt.

        Wenn du gerade erst Deinen Schien gemacht hast, dann flieg den A-Schirm eine Saison.
        Wenn Du aufsteigen möchtest, dann tue es. Aber ich würde auf jeden Fall empfehlen mit jedem B- oder Höher Schirm nach dem Erwerb so schnell wie möglich ein SIT zu machen. Nur da hast Du die Möglichkeit festzustellen ob Du wirklich bereit bist dafür oder ob Du dir in die Hosen machst wenn der mal richtig abgeht. Die 500 Euro sind immer gut investiert und machen dazu auch noch viel Spaß.

        Weiterhin muss ich Deinem Fluglehrer zumindest dahin gehend recht geben, dass es nur Sinn macht von A auf höher zu steigen, wenn man sich intensiv mit dem Hobby beschäftigt. Auch hier geht der Trend bei der Jugend immer mehr zu "Ich mach alles". Da wird geflogen, Iron Man gemacht, Mountainbike gefahren, gekitet und was eben noch so alles hip ist.
        Das bedeutet die 30-40h im Jahr sind nicht wirklich falsch angesetzt. Wenn Du nur 2-3x im Jahr irgendwo zum fliegen hinfährst, dann bleib beim A-Schirm.
        Hm ich hab mich nur gefragt ob High A und Low B nicht ziemlich nahe beieinander sind aber da scheints dann doch einige unterschiede zu geben.
        Auf der andern Seite gäbs da den Swing Miura Rs den man ja auf A umbauen kann mit der Umlenkrolle beim Beschleuniger
        Zuletzt geändert von Nikoflyaway; 09.07.2023, 11:18.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Nikoflyaway Beitrag anzeigen
          Ist zwischen High A und Low B wirklich so ein großer Unterschied ? mein Fluglehrer hat gemeint um Low B zu fliegen brauchst du schon mindestens so 30-40 Std Flugzeit im Jahr.
          „Passive Sicherheit“ ist kein Garant, dass du dich nicht selber in doofe Situationen bringen kannst. Das Risiko ist nicht der Schirm, sondern der Fleischklopp darunter. Wenn du nur bei „zahmen“ Verhältnissen in bekannten Verhältnissen (Hausberg) fliegen würdest (z.B. Abgleiter im Winter), dann könntest du dort locker auch einen C-Schirm sicher fliegen. Du müsstest dich nur an die schnelleren Steuerreaktionen, das bessere & schnellere Gleiten, eine andere Landeeinteilung & die höhere Landegeschwindigkeit gewöhnen. Durchschnittlich Begabten gelingt das recht rasch. Im Frühling, Sommer oder Alpin sieht das aber oft völlig anders aus! Dann kann es in der Luft ordentlich „rumpeln“. Dann braucht es schon ordentlich Mut & Vertrauen, einen turbulenten Schlauch mit 4-6m/s & ständigen leichten Klappern am Thermikrand länger auszudrehen… Das „Risiko“ besteht dann aber überwiegend nicht darin, dass du gleich vom Himmel fällst, sondern aufgrund der Reaktionen des Flügels „die Hosen voll kriegst“. Das ist dann kein „Spass“ mehr, sondern Stress, den du erst mal verdauen & wieder runter bringen musst!

          Ich würde allen empfehlen, die Test-Protokolle ihres „Wunsch-Flügels“ näher zu studieren. Und immer zu berücksichtigen, dass eine einzelne höhere Bewertung - auch abhängig vom PilotInnrn-Gewicht - zu einer gesamthaft höheren Klassifikation führt. So hat mein Flügel in meiner Gewichtsklasse in allen getesteten Flugzuständen nur A‘s & B‘s. Und nur in einem einzigen - nicht in meiner Gewichtsklasse - ein C. Ich erachte es daher als vertretbar, dass ich diesen Flügel fliege. Aber ich bin es mir gewohnt, eigenverantwortlich zu handeln. Diese Frage muss aber jeder für sich alleine beantworten. Diese ohne weiteres an einen Fluglehrer abzutreten scheint mir etwas kurzsichtig. Nikoflyaway ´s Frage geht daher schon in die richtige Richtung.

          Die 30-40h/Jahr für den Wechsel von eine A zu einem LowB erachte ich für einen selbstständigen Piloten/Pilotin aber übertrieben. Vermutlich dürften dann 70% der Leute keinen HighA geschweige denn einen HighB fliegen…

          My 50cents,

          Marc


          fly-swissalps.ch
          fly-swissalps.ch

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            #6
            das ist eine Frage die Dir hier jeder beantworten wird aber keiner beantworten kann....
            Genau so ist es, wir kennen den Fragesteller nicht. Sein Fluglehrer hingegen kennt ihn schon etwas.

            Hm ich hab mich nur gefragt ob High A und Low B nicht ziemlich nahe beieinander sind aber da scheints dann doch einige unterschiede zu geben
            Für mich sind die nahe beieinander, aber da kommt es bekanntlich auf die Perspektive an. Wenn Dein Fluglehrer dir nen A-Schirm nahelegt, hat das vielleicht Gründe. Wir wissen es nicht.

            Das Hauptproblem bei diesem Hobby ist der doch relativ große Zeitbedarf. Das diskutierst du am besten mit Deinem Fluglehrer und bleib realistisch dabei - nicht so wie beim "abnehmen will ich, also kauf ich den kleineren Schirm/Hose/wasauchimmer".

            Ich würde allen empfehlen, die Test-Protokolle ihres „Wunsch-Flügels“ näher zu studieren.
            Und schon hast du jetzt abweichende Aussagen, die du nicht einschätzen kannst: Ich rate von dieser A/B Noten Zählerei ab, weil es keine relevante Aussagekraft hat, ob der Flügel nun ein B mehr hat oder nicht.
            Zuletzt geändert von marcel1; 09.07.2023, 11:26.
            Wenn es piept - eindrehen...

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              #7
              Zitat von whitealps Beitrag anzeigen

              Die 30-40h/Jahr für den Wechsel von eine A zu einem LowB erachte ich für einen selbstständigen Piloten/Pilotin aber übertrieben. Vermutlich dürften dann 70% der Leute keinen HighA geschweige denn einen HighB fliegen…
              Das sind 10 Flüge mit 3-4 Stunden. Ist das wirklich zu viel verlangt?

              Claus

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                #8
                Zitat von Vibe Beitrag anzeigen

                Das sind 10 Flüge mit 3-4 Stunden. Ist das wirklich zu viel verlangt?

                Claus
                In welchem Fluggebiet wohnst du, dass du mal eben 3-4h Flüge hinkriegst? Wenn du an meinem Hausberg (Zugerberg) - nicht grad als „Thermiksumpf“ bekannt - regelmässig einen 2-Stünder hinkriegst, dann *Chapeau*! Dann bräuchtest du aber schon gut 20 Flugtage. Jeder kürzere Flug beansprucht dann weitere Flugtage. Bei den zunehmenden Bisenlagen dürften gute Flugbedingungen vielerorts aber geringer werden.

                PS: ich bin dann mal weg… 🪂
                Zuletzt geändert von whitealps; 09.07.2023, 17:58.
                fly-swissalps.ch

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von whitealps Beitrag anzeigen

                  In welchem Fluggebiet wohnst du, dass du mal eben 3-4h Flüge hinkriegst? Wenn du an meinem Hausberg (Zugerberg) - nicht grad als „Thermiksumpf“ bekannt - regelmässig einen 2-Stünder hinkriegst, dann *Chapeau*! Dann bräuchtest du aber schon gut 20 Flugtage. Jeder kürzere Flug beansprucht dann weitere Flugtage. Bei den zunehmenden Bisenlagen dürften gute Flugbedingungen vielerorts aber geringer werde.

                  PS: ich bin dann mal weg… 🪂
                  Ich wohne im Flachland, richte aber eben meinen ganzen Urlaub nach dem fliegen aus und bin damit ca. 8 Wochen im Jahr in fluggebieten mit sehr guten Bedingungen.
                  das ist genau das was ich meinte mit „nicht alles machen sondern eines richtig“

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Vibe Beitrag anzeigen

                    Ich wohne im Flachland, richte aber eben meinen ganzen Urlaub nach dem fliegen aus und bin damit ca. 8 Wochen im Jahr in fluggebieten mit sehr guten Bedingungen.
                    das ist genau das was ich meinte mit „nicht alles machen sondern eines richtig“
                    Toll, dass du 8 Wochen im Jahr ausschliesslich dem Fliegen widmen kannst. Wieviele echte Flugtage sind das? Und wie sieht es mit dem Gap dazwischen aus? Wenn ich mal 5 Wochen am Stück nicht zum Fliegen komme (was sehr selten vorkommt), dann braucht es doch den einen oder anderen Flug, um wieder in den alten Flow zu kommen. Ist halt nicht wie Fahrrad fahren.
                    Zuletzt geändert von whitealps; 10.07.2023, 08:15.
                    fly-swissalps.ch

                    Kommentar


                      #11
                      Hi Nikolas,

                      bei der Zulassung der Schirme gibt es kein High-A und Low-B. Das High und Low ist reines Marketing der Hersteller, es gibt hier keine klaren Kriterien für Low und High. Wenn ist es ein Wechsel von EN-A auf EN-B.

                      Was bedeutet das für dich?
                      Nehmen wir beispielsweise diesen Testbericht.
                      Bei einem großen einseitigen Klapper hat der Schirm niedrig belastet (linke Spalee) ein B bekommen, hoch belastet (rechte Spalte) ein A. Unterschied beim Testmanöver war, dass beim niedrig belasteten Schirm der Schirm beim Wiederöffnen bis zu 180° wegdreht. Bei bis zu 90° hätte er noch ein A bekommen. Oder bei einem symetrischen Frontklapper mit mind. 50% Flügeltiefe der Schirm hoch belastet nicht mehr von sich aus geradeausfliegt sondern wegdrehen kann (bis zu 90°) und die Ausleitung bis zu 5 Sekunden braucht (anstatt 3).

                      Bei anderen Modellen sind es vielleicht andere Testkategorien, bei denen der Schirm ein B anstelle A erhalten hat. Schau dir die Beschreibungen dazu genau an.
                      Sind das Flugzustände, die bei dir vorkommen könnten? Kommst du mit dem Schirmverhalten klar, hast du diese im Griff? Wenn ja, dann könntest du diesen Schirm nehmen.

                      Mit etwas mehr Übung und Erfahrung (Sicherheitstraining?) kann man all diese Flugzustände in den Griff bekommen. Auch du.
                      Aber bis dahin lass dir Zeit mit dem Umstieg. Der Rat deines Fluglehrers (der dich besser kennt als jeder hier im Forum) ist nicht verkehrt. Wenn du ein fliegerisches Supertalent wärst, hätte er dir sicher schon längst einen EN-B Schirm verkauft

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                        #12
                        Was wäre denn die Motivation, statt zum A-Schirm zum B-Schirm zu greifen? Ich kenne einige langjährige Piloten, die vom High-B zurück zu einem High-A gegangen sind, und damit die gleichen Flüge absolvieren wie früher am B Schirm, nur, laut deren Aussage, mit mehr Vergnügen. Du hattest dich doch für den UP Dena interessiert. Das ist, alles was ich gehört habe, ein sehr gutes Gerät, sicher auch mit einem anständigen Wiederverkaufswert. Ich halte es für vernünftig mit sowas Erfahrung zu sammeln, und sich dann höher zu orientieren. Zum Beispiel, wenn du persönlich die Erfahrung machst, dass du deine Ziele mit dem Schirm nicht erreichst, und es wirklich am Material liegt.

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                          #13
                          Zitat von MarcAnton Beitrag anzeigen
                          Was wäre denn die Motivation, statt zum A-Schirm zum B-Schirm zu greifen? Ich kenne einige langjährige Piloten, die vom High-B zurück zu einem High-A gegangen sind, und damit die gleichen Flüge absolvieren wie früher am B Schirm, nur, laut deren Aussage, mit mehr Vergnügen. Du hattest dich doch für den UP Dena interessiert. Das ist, alles was ich gehört habe, ein sehr gutes Gerät, sicher auch mit einem anständigen Wiederverkaufswert. Ich halte es für vernünftig mit sowas Erfahrung zu sammeln, und sich dann höher zu orientieren. Zum Beispiel, wenn du persönlich die Erfahrung machst, dass du deine Ziele mit dem Schirm nicht erreichst, und es wirklich am Material liegt.
                          Hm die Hauptunterschiede sind wohl mehr Speed beim Beschleuniger es geht darum nicht in 4 Jahren einen neuen Schirm zu kaufen den das ist ein bischen Teuer bei knapp 4k Pro Schirm

                          Kommentar


                            #14
                            Wenn du siehst, dass sich die Schirme in 4 Jahren deutlich verbessert haben, dann WIRST du in 4 Jahren einen neuen Schirm kaufen.
                            Ausserdem kannst du deinen jetzigen Schirm in Zahlung geben oder selbst weiterverkaufen. Das macht deine Gesamtinvestitution etwas kleiner.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Nikoflyaway Beitrag anzeigen

                              Hm die Hauptunterschiede sind wohl mehr Speed beim Beschleuniger es geht darum nicht in 4 Jahren einen neuen Schirm zu kaufen den das ist ein bischen Teuer bei knapp 4k Pro Schirm
                              Hast du schon einen vollbeschleunigten Klapper gehabt? Nur mal so gefragt, denn das ist der wohl einer der, wenn nicht der eckeligste und anspruchsvollste Zustand den man beim fliegen so erleben kann. Und dieser ist beim B Schirm halt immer noch eckeliger als beim A Schirm egal ob die beide ein A im Protokoll bei diesem Manöver haben. A und A im Protokoll sind leider auch nicht das Gleiche, da die Testflüge leider auch nie unter den gleichen Bedingungen gemacht werden (Gewicht, Wetter, Gurtzeug, Pilotenstatur, etc.)

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