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GIN Yeti 6 mit Wave leading Edge

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    GIN Yeti 6 mit Wave leading Edge

    Im neuen DHV-Magazin bewirbt GIN seinen neuen leichten Yeti 6 mit Wave leading Edge - in der A-Klasse. Auf der GIN-Website war noch nichts. Bin gespannt!

    #2
    Jetzt ist der Yeti 6 fertig - aber ohne Wave leading Edge. Kennt jemand die Gründe?

    Kommentar


      #3
      Ich weiß es nicht und überlege:

      Empirische Eckdaten:
      Frequenz = 3 serrationen/chordlength
      PeakToPeak = chordlength/20

      Eine WaveLeadingEdge verbessert das Anfahren, also den Strömungsaufbau unter hohem Anstellwinkel.
      Leistungsvorteile ergeben sich somit bei zyklischen Anstellwinkeländerungen, z.B. bei HorizontalWindrädern, beim Flattern und vielleicht auch beim InfinityTumbeln.

      Möglicherweise kann beim Yeti6 darauf verzichtet werden, vielleicht sind es auch nur praktische Gründe:
      Wg. halber Zellenanzahl wären es beim Yeti6 halbsoviele Rippen pro Serration als beim Bonanza3.
      Und wg. größerer Flächentiefe müsste deren Amplitude zudem 20% größer sein.
      Konkret: eine gezackte Eintrittskante mit 14cm Längenunterschied zwischen benachbarten Rippen.
      Staudruckbefüllt ist das schwierig darstellbar.

      Auch wäre der Eintrittskantenradius der Yeti6Planform zu klein für Serrationen, falls bei der Zulassung das CCCKonvexKriterium gelten sollte.​

      Kommentar


        #4
        Du versuchst doch nur, uns zu verarschen ....

        Kommentar


          #5
          Zitat von EMR Beitrag anzeigen
          Du versuchst doch nur, uns zu verarschen ....
          Da wurde vermutlich bloß ohne Kenntnis der WLE von Gin und deren Funktionsweise die erstbeste Antwort vom ChatBot ausgebaut

          Chatgpt zum Beispiel wirft nämlich als Erstes einen Hinweis auf Wellenphysik unt Amplitude aus, wenn man ihn nach "Wave Leading Edge" befragt, stolpert auf Nachfrage eine Weile mit Allgemeinplätzen über Gin als Firma herum und kommt praktisch erst dann zu diesem Konstruktionsmerkmal, wenn man ihm schon sehr genau vorgibt, wo er nach Quellen suchen muss.

          Es hat auch bei mir einen Moment gedauert, bis ich mal auf die Idee gekommen bin, alternative Wege auszuprobieren, die jemand bei der "Recherche" gegangen sein könnte. War dann aber lustig - und erklärt so einige Wortschöpfungen der jüngeren Vergangenheit
          Stefan Ungemach
          pfb.ungemachdata.de/

          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

          Kommentar


            #6
            Super!
            Also ist mit dem kleinen Hündchen der nächste Depp am Start, der aus voller Absicht die Themen hier unter seinem Müll verschüttet.
            Und das soll ich "lustig" finden?

            Kommentar


              #7
              Jetzt hatten wir die letzten Tage so eine gesittete Gesprächskultur.
              Wenn euch meine Beiträge nicht passen, könnte ich sie löschen.
              Mach ich aber nicht, weil einiges an Überlegung dahintersteckt, die ich gerne digital abspeichere.

              Wenn ihr einen anderen Vorschlag oder Wissen habt: wird gerne angenommen.
              Wenn ihr glaubt, einen Zigzag mit 14cm an der Eintrittskante abstützen zu können,
              oder wenn ihr zu einem anderen Ergebnis kommt als 3.2 Zellen pro Serration, können wir unsere Rechenwege ja vergleichen.
              Zitat von MeineRechnungen
              * wg. Konvex-Zulassungskriterium darf die Planform an der Eintrittskante nur wenig gekrümmt sein.
              Der Yeti6 ist hier stärker gekrümmt.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: CCCconvexCriteriaForLeadingEdge.jpg
Ansichten: 1046
Größe: 31,3 KB
ID: 936462
              * wg. größerer Profiltiefe müssten die Serrations weiter auseinanderliegen.
              (3 serrations / chordlength)
              Boomerang12: 200cm?/3 = 66cm/serration
              Bonanza3: 232cm/3 = 77cm
              Yeti6: 283cm/3 = 95cm

              * zudem müssten die Hübe größer sein
              (PeakToPeak = chordlength/20)
              Boom12: 200cm/20 = 10cm
              Bon3: = 232cm/20 = 11.5cm
              Y6: 283cm/20 = 14cm

              Zum einen: Abtasttheorem!
              * wg. geringerer Rippendichte sinkt die Auflösung
              Boom12: 13.00m/105zellen = 12cm/zelle
              Bon3: 12.04m/65zellen = 18cm/zelle
              Y6: 10.88m/36zellen = 30cm/zelle

              Boom12: 66cm/serration / 12cm/zelle = 5.5 zellen/serration
              Bon3: 77 / 18 = 4.2 zellen/serration
              Y6: 95 / 30 = 3.2 zellen/serration

              Kommentar


                #8
                Für diese unqualifizierte Antwort würde ich Dir tatsächlich gerne ein Dislike vergeben.
                Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                Da wurde vermutlich bloß ohne Kenntnis der WLE von Gin und deren Funktionsweise die erstbeste Antwort vom ChatBot ausgebaut
                Bitte lesen, verstehen und nachdenken.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Idefix Beitrag anzeigen
                  Wenn ihr glaubt, einen Zigzag mit 14cm an der Eintrittskante abstützen zu können...
                  Tatsächlich ist das gar nicht so undenkbar. Der Eintrittsbereich steht im beschleunigten Flug (für den die WLE vornehmlich gedacht ist) unter genug Spannung, dass man das mit Querverspannungen und Bahnenform ganz gut hinbekommen kann. Red mal mit Gin-Konstrukteure, das geht vermutlich schneller als auf Basis unvollständiger Informationen nachzurechnen.

                  Beim Yeti 6 stand der Aufwand vermutlich nicht im Verhältnis zur erzielbaren Wirkung, aber bauen können hätte man das schon.

                  Im Übrigen: Habe ich das gerade richtig verstanden, dass Du das Forum als eine Art digitalen Schmierzettel für Deine wohl überlegten Überlegungen gebrauchst und gar nicht erwartest, dass jemand auf Deinem hohen Theorielevel in eine Diskussion einsteigt? War Cloudspeicherplatz zu teuer?
                  Stefan Ungemach
                  pfb.ungemachdata.de/

                  Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                    #10
                    Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                    Im Übrigen: Habe ich das gerade richtig verstanden, dass Du das Forum als eine Art digitalen Schmierzettel für Deine wohl überlegten Überlegungen gebrauchst und gar nicht erwartest, dass jemand auf Deinem hohen Theorielevel in eine Diskussion einsteigt? War Cloudspeicherplatz zu teuer?
                    Idefix liefert nachvollziehbare Überlegungen, Rechnungen, Zeichnungen, und dann kommt sowas.

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                      #11
                      Zitat von Idefix Beitrag anzeigen
                      Mach ich aber nicht, weil einiges an Überlegung dahintersteckt, die ich gerne digital abspeichere.
                      Ja, deshalb, und es war nur eine legitime Frage, in der die Beitragsqualität zur Vermeidung von Missverständnissen gleich zweimal explizit betont worden ist. Da muss man sich nicht künstlich empören...
                      Stefan Ungemach
                      pfb.ungemachdata.de/

                      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                        #12
                        Aber gut, wenn's denn sein muss: Die Berechnungen basieren auf der Annahme, λs = 0.33c​ (also ein Verhältnis Sägezahnabstand zu Profiltiefe von 1/3) sei "optimal". Da geht's schon mal los - das Paper beschreibt die Energiegewinnung bei senkrecht stehenden Windturbinen, bei der sich der Anströmwinkel über einen sehr großen Bereich ändert. Wir haben es beim Gleitschirm aber nur mit einem sehr kleinen Anströmwinkelbereich zu tun, in dem das Ding überhaupt fliegt. Weitere Eckparameter wie die Reynoldszahl wurden überhaupt nicht berücksichtigt. Und wenn der Aufbau eines Gedankengebäudes schon so losgeht, werden die in eine Debatte hinein geworfenen Schlagworte und Zahlen für mich halt relativ schnell uninteressant. Das darf aber natürlich jeder anders sehen.
                        Stefan Ungemach
                        pfb.ungemachdata.de/

                        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                          #13
                          Ein Modell dient dazu, den Einfluss von Parametern abzuschätzen.
                          Das von mir oben vorgestellte Modell passt von der Größenordnung zu Boom12 und Bon3, und ich habe damit zeigen können, warum der Y6 womöglich keine WLE hat.

                          Wie sieht Dein Modell aus?

                          Welchen Nutzen bzw. welche Funktion siehst Du bei Serrationen an einem Gleitschirm?
                          Stellen nicht die einzelnen Kammereinschnitte bereits Serrationen dar?

                          Bei einer Zellbreite von 30cm und 14 Längenunterschied hätte die Eintrittskante 120° zigzack. Wo hast Du so etwas schon mal gesehen? Wie würdest du das abstützen?

                          Wo wüdest du das Modell wegen Mr. Reynolds korrigiereren?
                          Zitat von www.paraglidingforum.com/viewtopic.php?t=145
                          Indeed, poor Mr Reynolds :-(

                          this poor guy is always taken as guilty when anyone talk about ... PGs
                          ...
                          Please argument about his real influence on wings characteristics.
                          ...
                          That means for 3m chord ... 10m/s speed, Mr Renolds give (70000 x V x chord) = 2.1 million ...

                          Was kannst Du sonst noch zum Yeti6 berichten?

                          Kommentar


                            #14
                            Ich habe da mal eine Laienfrage:

                            Hat nicht jeder Gleitschirm durch das Ballooning an der Eintrittskante ohnehin schon die Grundform einer WLE? Weniger ausgeprägt und nicht in der Form von Serrationen, aber immerhin.
                            Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 07.03.2024, 21:55.
                            Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                            _________________________________________

                            Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von BIKEandFLY Beitrag anzeigen
                              Ich habe da mal eine Leihenfrage:

                              Hat nicht jeder Gleitschirm durch das Ballooning an der Eintrittskante ohnehin schon die Grundform einer WLE? Weniger ausgeprägt und nicht in der Form von Serrationen, aber immerhin.
                              Also bei den Kites (Softkites, Matten) wird das durchaus z.T. vertreten, und ich halte es für plausibel.

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