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Ohh Herr...lass es endlich Winter werden und die Hersteller von Speedridetüten vorwärts machen, dann kann es endlich losgehen.
Weiss jemand was genaues, wenn der Nano2 kommt und in welchen Grössen und was für ein Preis?
Greetz
XC
...und dann mit so einem Teil, zB. Nova-Shockwave, GZ 8,
Speed-Streckenfliegen, das wär´s doch !
Wahrscheinlich braucht´s dann schon recht kräftige Thermik, aber ich stell mir grad vor, welchen Schnitt und was für Strecken man damit zB. in Fiesch fliegen könnte !
Mal ganz abgesehen vom Spass, damit so in der Gegend herumzurasen !!!
Ich weiss, dass deine Frage ironisch gemeint war, also antworte ich auch ironisch:
Wie groß ist eigentlich der Schirm, den Chrigel bei seinem Mega-FAI geflogen hat?
=> Kann man nicht genau sagen: Er war so klein und so schnell, hat keiner gesehen! ;-)
Nee, im ernst: Chrigel fliegt eine Riesentüte: die ist trotz seines nicht zu schlechten
StartGewichts eigentlich immer noch zu gross. Kein Mensch im PWC kann genau
sagen, warum er eigentlich so schnell ist. (Ich vermute ja immer noch, sein Beschleuniger
hat sich irgendwann mal verklemmt, und er kann seither nimmer langsam... ;-)
Das fragt andauernd jemand. Aber es ist Unsinn: Das Sinken ist entsprechend
sehr hoch, und Thermik kurbeln sehr uneffektiv wegen hoher Speed und dem sehr
grossen Sinken in Schräglage (kleine Flügel tauchen da richtig ab!)
Es gibt vielleicht ein paar Gebiete, wo man eine Weile entlangsoaren könnte
(z.B. Slovenien) aber sobald du irgendwo basteln musst, bist du weg.
Cool wäre es natürlich schon mal, einen 100er OLC Flug in einem solchen Gebiet
mit einem 40er Schnitt einzureichen ;-) Aber letztlich alles nur mal ein Gag...
Hannes schrieb schon im PG-Forum das Ding in thermischen Bedingungen zu
fliegen wie ein Formel-1 Auto auf einem Feldweg zu fahren: Sehr sehr bumpy
und unangenehm...
Die Speedrider, die wir am Wochenende geflogen sind, lassen davon auch ein
wenig spüren: Wenn man durch die Wirbelschleppe des Vordermanns durchsaust,
rummst es jedesmal ganz ordentlich: Durch die kurzen und dicken Leinen gehts
ungefiltert in den Körper.... Aber Klapper kann man vergessen. Und das bringt uns
(endlich!) wieder zurück zum Thema: Leichtequipment:
Ein grosser Gewichtsvorteil an den Kleinst-Bergschirmen: Die Rettung kann man
getrost zuHause lassen. Das ist ein ganz ordentlicher Happen, wenn man mal
sein Leichtgurtzeug mit und ohne Rettung in der Hand gehalten hat. Die ersten
10-20 mal wird man sie vielleicht noch mitnehmen wollen wegen dem "sichereren
Gefühl" aber dann sieht man ein, dass man sie nicht braucht. (Klar, wenn man eh
mit der Bahn hochgurkt, kann man sie ja auch mitnehmen.)
@Cellinski
Ich bin begeistert von den Bildern und Eurer Tour. Wo seid Ihr genau losgelaufen? Kleide Scheidegg ??
Ihr habt Normalschirme benutzt, aber sicherlich doch keine Normalgurte, oder ? Welche Gurte, welche Rettung ?
Grüße
Toni - antonair
@patrik:
Habe einen frontcontainer von Charly. Superleicht und man kann ganz einfach seine Rettung aus dem Normalgut nehmen (habe eine leichte von Charly - siehe paraalpin.de) und in diesen container umbauen. Geht sehr einfach.
Wenn ich technisch wüsst wie ihr hier bilder reinstellt würde ich das machen.... sorry..
Grüße
Toni - antonair
bin auf der suche nach einem frontcontainer ... und was gäbs für alternativen? leicht und einfach soll er sein. instrumenteablage usw. brauch ich nicht.
Warum nicht den hier von High Adventure? Gewicht soll 330 Gramm sein. Lässt sich zudem sehr gut komprimieren, ist also klein und handlich. Obendrauf ein Klettstreifen, wo man die Instrumente draufmachen kann. Preis ist 160 Franken bzw. rund 100 Euro. Ich habe einen und bin sehr zufrieden damit.
Zitat von UlliPrinz
eine geniale Sache wie die Eiger-Nordwand Speedride-Befliegung...
Das ist zwar vielleicht cool, aber eine geniale Sache finde ich das nicht. Mit Alpinismus oder Fliegen & Bergsteigen hat das für mich nichts zu tun. Obendrein ist die Helilandung auf dem Eiger illegal. Warum mich das so stört? Man stelle sich vor, man sei während Stunden auf einen Berg gestiegen, geklettert, was auch immer. Stille, Ruhe, alleine unterwegs. Bis der Heli kommt und eine Gruppe von Speed Ridern auslädt!?! Na ja, das ist vielleicht noch nicht so verbreitet, aber es kann einem auch beim gemütlichen Rast an einem einsamen Bergsee treffen, wenn gerade Helifischer eingeflogen werden, auf einer Skitour die Heliskier, oder Helibiker, etc., etc., etc., weiss der Teufel welchen Unsinn es heute alles gibt.
Ich habe nichts gegen Speedflying oder Speedriding, auch nicht wenn es an hohen Bergen gemacht wird, solange diese zu Fuss erklommen werden. Ich sehe schon die Vorteile, die solch kleine Schirme als Abstiegshilfe für Alpinisten bieten, dennoch glaube ich nicht daran, dass daraus ein nachhaltiger Trend wird. Meine Meinung halt, die Zeit wird es zeigen.
Zitat von antonair
Wo seid Ihr genau losgelaufen? Ihr habt Normalschirme benutzt, aber sicherlich doch keine Normalgurte, oder ? Welche Gurte, welche Rettung ?
Wir haben in Grindelwald übernachtet und sind morgens mit der ersten Bahn aufs Jungfraujoch gefahren. Von der Kleinen Scheidegg führt für alpinistische Normalverbraucher kein Weg (direkt) aufs Jungfraujoch.
In Sachen Gurtzeug, da verwende ich das High Adventure Holdrio. Kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Ich finde es auch ausreichend bequem für längere Flüge, mein längster damit war fast 3 Stunden.
Die Rettung war für diesen Flug gewichtsoptimiert (=keine), als Schweizer darf ich so etwas ja sogar! Die Rettung war aber auch nicht nötig, bei einer herbstlichen Hochdrucklage ohne Wind und Thermik wäre da nur noch der extrem unwahrscheinliche Fall eines Materialversagens, der ihren Einsatz verlangen könnte. Sonst aber, falls die Tour weniger alpin ist und ich ernsthaft Thermik- oder Streckenfliegen will, nehme ich (meistens) meinen Paratech PS1 im oben erwähnten Frontcontainer mit. Die Rettung ist bei mir auch nicht gerade gewichtsoptimiert. Aber ich bin halt nicht so der Gimmick-Typ, der sich für alles immer noch eine Spezialausrüstung anschaffen will und muss.
Wo seid Ihr genau losgelaufen? Kleide Scheidegg ??
Schreibt er doch: > Im Anflug aufs Jungfraujoch und die Sphinx.
> Hier hatte unsere Tour 6 Stunden vorher begonnen.
Also mit der Bahn auf die Jungfrau hoch und von dort los.
Der Weg nach oben von der kleinen Scheidegg ist ein ganz
anderes Kaliber von Tour, selbst ohne GS-Equipment nicht für
jedermann!
Um Robi nochmal zu zitieren: > Jeden Höhenmeter erarbeitet...
Einige davon mit harter Arbeit (für die stolzen 101,80Chf!),
die anderen mit Muskelkraft ;-)
Nur damit kein falscher Eindruck aufkommt: Das mit der Bahn soll keine Kritik
sein, sondern ein Planungshinweis! Marcels Tour ist super, und nur mit der Bahn
kombiniert vernünftig zu machen, zumal wenn Schnee liegt.
Im Sommer ginge es über Lauterbrunnen einigermassen gut, im Spätwinter wäre
es noch via Lötschenlücke als Skitour ohne Bahn denkbar.
Aber beides nicht mit dieser Art von Gepäck ...
Einige davon mit harter Arbeit (für die stolzen 101,80Chf!), die anderen mit Muskelkraft ;-)
Ich biete 46.50 Franken. Ab Grindelwald und mit GA/Halbtax (kostet etwas mehr als 100 Franken pro Jahr, und schon sind sämtliche Zugfahrten nur noch halb so teuer. Mit einer Fahrt aufs Jungfraujoch hat man schon fast die Hälfte draussen, für nicht in der CH wohnhafte Personen gibts das Halbtax auch für kürzere Zeitdauer).
Die 46.50 sind ein Schnäppchen (oder zumindest fast...), für das was einem geboten wird.
Da hast du knapp vor mir auf "Antworten" gedrückt!
Bei deiner Antwort auf die Eiger Speedriding - Aktion hast du wohl meinen Kommentar
übersehen, dass ich das mit dem Heli bewusst ausklammere?
Deine Argumente sind mir nicht nur theoretisch bekannt, dazu war ich dann
doch zu viel in den Bergen unterwegs ;-) Ich hätt die Jungs auch eigenhändig
samt Heli runtergeworfen, wenn ich grad aus der Nordwand ausgestiegen
wäre und die wohlverdiente Gipfelruhe geniessen will.
Mal sehen, ich hoffe find ich nächstes Frühjahr die Zeit, diese Aktion ohne Heli
zu wiederholen, um diese "Panne für die Speedrider" zu bereinigen! Die Idee
dazu hab ich schon seit ein paar Wochen, und auf der Liste stehen noch ein
paar andere Grosskaliber ;-)
Das ist zwar vielleicht cool, aber eine geniale Sache finde ich das nicht. Mit Alpinismus oder Fliegen & Bergsteigen hat das für mich nichts zu tun. Obendrein ist die Helilandung auf dem Eiger illegal. Warum mich das so stört? Man stelle sich vor, man sei während Stunden auf einen Berg gestiegen, geklettert, was auch immer. Stille, Ruhe, alleine unterwegs. Bis der Heli kommt und eine Gruppe von Speed Ridern auslädt!?! Na ja, das ist vielleicht noch nicht so verbreitet, aber es kann einem auch beim gemütlichen Rast an einem einsamen Bergsee treffen, wenn gerade Helifischer eingeflogen werden, auf einer Skitour die Heliskier, oder Helibiker, etc., etc., etc., weiss der Teufel welchen Unsinn es heute alles gibt.
Gruss,
Marcel
Ich glaube nicht, dass die illegal mit dem Heli gelandet sind. Klar der Eiger ist kein Gipfel auf dem mit dem Heli gelandet werden darf. Ich nehm jetzt mal an, die hatten für diese Aktion eine Sonderbewilligung, so wie das Schweizer Fernsehen, als die einen Film über die Eigernordwandbesteigung aus früheren Zeiten mit altem Material brachten.
Sonst geh ich mit Dir einig, diese Aktion hat natürlich nicht den gleichen Stellenwert, als wenn die hinaufgeklettert wären. Gibt ja auch einfachere Routen über den Westgrat.
Supertour auf die Jungfrau und schöne Bilder Marcel. Ich war im 87 das Erste mal oben und runtergeflogen. Das mit den Speedridern ist für mich so, wie back to the roots!
Greetz
Fritz
...
Ich weiß nicht ob Du den Janosch von den Kochelern kennst.
Die Sage geht er wär von Chamonix mit Normalausrüstung den Mt.Blanc hochgelaufen und weils nicht zum Fliegen ging wieder bis zu 'ner Hütte abgestiegen. In einer Tour. Vielleicht kanns einer bestätigen, bei ihm glaub ichs gern..
Na ja bestätigen kann ich es nicht, höchstens Sepp Schwitzer. Der blieb beim Aufstieg erstmal in der überfüllten Hütte (Refuge de l`Aiguille du Gouter) und konnte am nächsten Morgen vom Gipfel starten.
Janusz marschierte lieber in einem Stück (13 Stunden) bis zur Biwakhütte (Vallot-Biwak) unterhalb des Gipfels, die er gegen 21 erreichte. Da es im August noch nicht zu dunkel war und ein Bergführer mit Japaner unmittelbar nach ihm eintraf, ging´s dann noch auf den Gipfel. Wegen zu starkem Wind allerdings kein Start, stattdessen Übernachtung in der Biwakschachtel. Start dort am nächstem Morgen bei weniger Wind.
@Cellinski:
Ich benutze exakt den gleichen komprimierbaren Aussenkontainer. Komischerweise von Charly Produkte in Seeg. Werden wohl alle in einer Fabrik gebaut.
Kann mir (computer idiot) sagen wie ich hier Bilder einkriege, wollte das Teil mal zeigen.
Thx
Toni-antonair
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