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Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

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    AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

    Ich komme immer mehr zur Einsicht, daß ihr alle die "eierlegende Wollmilchsau" haben wollt!
    Ihr verrennt euch da in: max. Sicherheit (warum bleibt ihr nicht gleich daheim im Luftschutzbunker), Staudruckprotektoren (gibts die eigentlich beim Auto, Motorrad, Fahrrad, Rollerskaten, Babykinderwagen, etc. auch?), Vernähungen der Ausrüstung (hoffentlich bald auch mit GS!), Prüfgutachten der Karabiner, differente "Waschungen" des verdreckten Gleitschirms (dafür gibts hoffentlich auch bald eine zertifizierte Anleitung einer offiziellen Prüfstelle!), etc.
    Kommt mal runter von eurem "Regulativgehabe"!!
    Reduziert endlich eure Einstellung zu den wesentlichen Dingen!
    Habt Freude an der Einfachheit des Fliegens!
    Rauf auf den Berg und runter mit dem Gleitschirm! Die einfachste und abgespeckteste derzeit zu erwerbende Ausrüstung ist bei weitem noch zu gut dafür! Wo gibts was schlechtes zu kaufen? Was ist euch zu unsicher dabei?
    Denkt mal nach, wie wir vor 22 Jahren zu fliegen begonnen haben!
    Alles, was derzeit am Markt ist, ist doch zu gebrauchen, oder?
    Und wenn ich an die ursprünglichste Form des Fliegens mit dem GS denke- den Abstieg vom Berg- und über den sprechen wir da- kommt nur die leichteste aller Produkte zum Einsatz!

    Denkt mal darüber nach!

    lG

    michl

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      AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

      Zitat von Norskog
      .



      - Alles am Markt ist eben nicht zu gebrauchen. Ich habe mir meine erste Ausrüstung vorm ca 15 Jahren zugelegt mit dem Wunsch, wie Du sagtst, rauf auf den Berg zu gehen und einfach wenn es das Wetter zulässt, runterzugleiten.


      C.
      Hallo

      Die Einstellung find ich ok....
      Dafür tut es eine " puristische Ultraleichtausrüstung"

      Die meisten wollen aber eine "ewig haltende, alttagstaugliche, Streckenflugtaugliche, Akrotaugliche, und perfekt passende Leichtausrüstung" und sowas gibts net...

      Ein Hybrid daraus (GZ, Retter, Schirm, Integralhelm) ist aber mit den heutigen Materialen auf ca. 11kg zu bringen, und das bei einer vernünftigen Haltbarkeit.

      LG Martin
      Wenn manche Beiträge von Fhelren nru so strorzen...
      Die habe ich dann mit meinem total versifften Laptop geschrieben...

      Kommentar


        AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

        man kann sich sicher vieles wünschen..aber macht es auch echt Sinn???
        Wenn ich in diesen http://forum.dhv.de/showthread.php?t=21459 Thread schaue, stellt sich mir echt die Sinnfrage.
        Einen beinsack, an ein leichtgurtzeug...wg der Wärme...wg des XC-Fliegens...also ganz ehrlich, was soll das??
        Fliege in der regel mit meiner Bergausrüstung nie länger als eine Stunde, gelegentlich mal a bisserl länger, dafür brauch ich weiß Gott keinen Beinsack..
        Fürs XC-Fliegen nehm ich mein Range (mit Verkleidung), fürs berggehen meinen leichten Schirm plus leichtgurtzeug, soweit gewichtsreduziert wie es eben geht...da hat sogar schon einmal einer den gedanken gehabt, dass es am effektivsten Gewichtsersparnis bringt, wenn man vielleicht mal an seinem Paulanermuskel arbeitet.....dem kann man eigentlich nur zustimmen!

        Kommentar


          AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

          Bin mit allen Posts NACH meiner Stellungnahme mehr als einverstanden!
          Das Thema geht wieder in die korrekte Richtung!
          Sinnvoll diskutieren über "Bergsteiger- Leichtausrüstung"- das ist es, was uns interessiert!
          Habe mich ja auch selbst hier im Forum über eine aktuelle Leichtausrüstung informiert, da ich nicht mehr "up to date" war.
          Und bin sehr froh, hier fündig geworden zu sein: IBEX 15, Nervures Expe mit Skilite M und Nervures Packsack- das erfüllt für mich zu 150% meine Vorstellung von unserem Sport!
          Nur bitte fangt nicht wieder eine "Pseudodiskussion" über die "korrekte Nahtführung und Nahtbild am GS- Rucksack "an!!!

          Bitte, Bitte nicht!

          Kommentar


            AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

            @ Michl

            Das von dir angesprochene Miniset ist ja bereits der Klassiker unter den Leichtgewichtsfans geworden.
            Einzig beim Ibex 15 sehe ich noch mal die Möglichkeit Gewicht zu sparen.
            Ich hatte vor kurzem einen Ozone Ultralite 16 (ausgelegt 16 m2). Der ist noch einmal ca. 700 Gramm leichter. Und damit dieser Winzling nicht im Nervures Rucksack herumfliegt, sollte man den Ultralite eher locker packen. Wodurch man wiederum auf das Kompressionsband verzichten kann und hier auch wieder einige Gramm sparen kann

            walker

            Kommentar


              AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

              Zitat von walker Beitrag anzeigen
              @ Michl

              Das von dir angesprochene Miniset ist ja bereits der Klassiker unter den Leichtgewichtsfans geworden.
              Einzig beim Ibex 15 sehe ich noch mal die Möglichkeit Gewicht zu sparen.
              Ich hatte vor kurzem einen Ozone Ultralite 16 (ausgelegt 16 m2). Der ist noch einmal ca. 700 Gramm leichter. Und damit dieser Winzling nicht im Nervures Rucksack herumfliegt, sollte man den Ultralite eher locker packen. Wodurch man wiederum auf das Kompressionsband verzichten kann und hier auch wieder einige Gramm sparen kann

              walker
              Einsparungen sind immer gut- und ein IBEX mit 2,3 kg ist sicher besser für uns Leichtgewichtsfreaks als ein IBEX mit 3,0 kg...
              Wobei das Konzept des IBEX schon noch ein ganz anderes ist. Bin den Ozone zwar noch nicht geflogen, aber die Dynamik des IBEX ist einfach faszinierend!!!

              lG

              michl

              Kommentar


                AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                Zitat von Norskog
                Hallo Michlpetra!

                Freut mich, dass auch Du ein Leichtfreak zu sein scheinst. Manche finden Leichtausrüstung als unnötige Überbestimmung.

                ...
                C.
                ...wenn ich mir die Plackerei mancher GS- Flieger ansehe, komme ich manchmal auf die absurde Idee, daß da einige Masochisten unter uns weilen könnten...
                Aber ernsthaft: Natürlich ist für einen Streckenflieger einzig und allein die Leistung des Geräts ausschlaggebend, und sicher nicht das Gewicht.
                Bin selbst jahrelang im Weltcup (schon als er gegründet wurde, war ich schon dabei) unterwegs gewesen und kann dem Ganzen daher sehr viel abgewinnen.
                Aber seit ich im Ausdauersport zu Hause bin zählt nur noch das Gewicht: ob beim Tourenschi-, Rad- oder Bikemarathon oder sonst wo- das Gewicht zählt...
                Und da immer wieder was neues zu finden ist ungemein spannend!

                lG

                michl

                Kommentar


                  AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                  Ich habe ja die hoffnung, dass der Ultralight 19 eine art eierlegende wollmilchsau unter den schirmen ist, solange man ihn pfleglich behandelt.
                  Noch groß genug um die ein oder andere schwächere thermik mitzunehmen und konsequent auf sicherheit getrimmt um am berg für keine ungemütlichen überraschungen zu sorgen.
                  Trotzdem leichter und kleiner packbar als jeder ibex...
                  Ich muss den unbedingt mla fliegen um diese statements zu überprüfen...

                  Ein aerodynamisches gurtzeug halte i8ch auch bei leichtausrüstungen für angebracht. Wer soweiso nur runtergleiten will kann ja einen speedglider nehmen. Wenn man schon nen paraglider mitnimmt will man ja auch etwas fliegen und nicht nur abgleiten.
                  Da der widerstand des piloten einen imensen teil des gesamtwiderstandes ausmacht halte ich es für sinnvoller über leichte vollverkleidete gurtzeuge zu reden als über hochleistungsleichtschirme...
                  Das ganze macht ja erst sinn wenn sich alles weiterentwickelt und nicht nur der schirm.
                  Zuletzt geändert von Shorty66; 22.12.2008, 00:01.

                  Kommentar


                    AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                    Mein Gott- meine Rede!!!...
                    Zitat von Norskog
                    Da frage ich mich aber wie es möglich war früher ohne Vollverkleidung stundenlang herumzugurken in der Luft, mit so viel Pilotenwiderstand...
                    ...

                    Mal im Ernst: Wir sind vor 15 Jahren mit Schirmen über die man heute lacht auch nicht nur runtergerutscht vom Berg, sondern stundenlang über selbigen herumgegondelt. Ohne Vollverkleidung. Wenn es nötig war, habe ich mich schlank gemacht um besser gegen den Wind Speed zu gewinnen. Man kann alles übertreiben mit der Ausrüstung.

                    Nicht falschverstehen - ich bin froh, dass es in den Jahren technischen Fortschritt gab (obwohl man damals oraklelte, die Spitze des technisch Machbaren wäre schon fast erreicht). Deswegen fliege ich jetzt ein Ding das bei deutlich besserer Leistung nicht mal halbsoviel wiegt. Aber gerade deswegen verstehe ich nicht, wie man glauben kann, ohne Vollverkleidung, GPS, Superdupervario, Fliegerschuhen, Cockpit, Speedbar, Carbonintegralhelm, Ganzkörperkondom in Farbgebung des Schirms, Spezialtitanalpinlocks, Thermikbrille, Spezial-Fliegerhandschuhen, Transponder und Leuchtraketen nur noch einen 3-Minutenabgleiter hinlegen zu können.

                    C.
                    ...Meinen ersten 100- er hab ich 1992 (hoffe, das stimmt) bei den Pre- PWC im Zillertal (Trainingsflug) von der Höhenstraße bis nach Bischofshofen geflogen:
                    Mit einem CX Sport 265- der hatte damals einen GW von ca. 7,0.
                    Mein IBEX jetzt hat da schon mehr!!! Ohne Vollverkleidung, ohne Airbag, ohne Aircotec Barograph, OHNE dem ganzen Klump, wo heute einige meinen, das es Voraussetzung ist zum Fliegen.
                    Und wenn ichs schon vor 16 Jahren konnte, dann allemal heute!!!
                    An der Ausrüstung kanns nicht liegen!

                    Kommentar


                      AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                      Zitat von michlpetra27 Beitrag anzeigen
                      An der Ausrüstung kanns nicht liegen!
                      Vielleicht an der Signatur (aber nicht an meiner)

                      Gruß,
                      Martin
                      Zuletzt geändert von Martin Prerovsky; 22.12.2008, 14:31.

                      Kommentar


                        AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                        Zitat von michlpetra27 Beitrag anzeigen
                        ...... An der Ausrüstung kanns nicht liegen!
                        ..... nein, es lag am Wetter, das damals besser, beständiger und ...... überhaupt war ......

                        Werde nächstes Frühjahr meinen Arcus 5 wegen verlassens des Gewichtsbereich nach unten gegen einen Leichtschirm tauschen. Die Beiträge hier sind ganz sicher eine Hilfe.

                        Gruß aus Heidelberg

                        Jörg

                        Kommentar


                          blue mountain von team5

                          Zitat von JörgE Beitrag anzeigen
                          Werde nächstes Frühjahr meinen Arcus 5 wegen verlassens des Gewichtsbereich nach unten gegen einen Leichtschirm tauschen.
                          Jörg

                          hi jörg

                          schau dir mal den neuen blue mountain von team5 an der hat in der grösse m knapp 4kg und heute das güsi bestanden. der xs und s sind auch durch.

                          ihl piti
                          Zuletzt geändert von piti; 05.01.2009, 19:45.
                          www.flytours.ch

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                            AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                            ... bin heute auf einen Videobeitrag zum Ultralite gestossen:

                            Ultralite paHighest Portability, Lowest weight, Exceptional PriceTraveling pilots, hike and fly pilots, or pilots seeking the lightest possible glider for th...


                            Grüße,
                            Dirk

                            Kommentar


                              AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                              Servus Christoph!

                              Ich habe jetzt geschätzte hundert Berg-SpeedSchirm Flüge. Also hundert Flüge, bei denen ich davor zu Fuß auf irgend einen Berg gegangen bin. Dazu kommen noch ein paar wenige Tage per Lift, und halt die SpeedFliegerei im Winter mit Skiern.

                              Stellen diese kleinen Dinger eine vernünftige/sichere Alternative für einen Normalpiloten zu Bergschirmen dar? Wenn nein, warum nicht?
                              Definiere "Normalpilot", und vor allem "vernünftig".
                              Wenn dich die Sache interessiert würde ich dir folgendes empfehlen:
                              Leih dir einen - nicht zu kleinen - SpeedFlyer aus, und probiere die Sache idealerweise im Winter mit Skiern aus. Achte für die ersten Versuche auf wirklich perfekte Bedingungen. Dann siehst du schon, ob dir das Fluggefühl behagt, oder nicht. Ich kenne an "großen" SpeedSchirmen leider fast nichts. Der P180-13 fliegt sehr angenehm und gedämpft, und auch die großen Bobcats könnten interessant sein. Ich würde mir auch den Swing Flash anschauen.

                              Generell kann man vielleicht sagen, dass du schon auch Spass am schnellen und dynamischen Fliegen haben solltest, bzw. dass dein Motiv zum SpeedFliegen nicht nur das vergrößerte Windfenster sein sollte. Wie halt ein Bergsteiger/Fußgänger nicht nur aus dem Grund mit dem Gleitschirmfliegen anfangen sollte, dass er keine Lust zum Runtergehen hat, sondern auch, weil ihn das Fliegen ansich reizt.

                              "Schnell" und "dynamisch" ist aber auch sehr relativ, und man kann mit verschiedensten, so genannten SpeedSchirmen, zwischen 8 und 16qm Fläche fliegen.

                              Je höher belastet du fliegst, desto weniger ist das einem "Gelegenheitspiloten" zu empfehlen. V.a. wenn man den fliegbaren Wetterbereich erweitern will, dann braucht's schon Routine mit dem SpeedSchirm. Start und Landung sind zwar nicht besonders schwierig, man darf's aber nicht vermasseln. Und grade beim Start ist ein zögerlicher Zugang hinderlich, und auch gefährlich.

                              Wie hoch ist die minimale Landegeschwindigkeit bei den gutmütigsten Speedflyern? Wieviel anspruchsvoller ist das Landen im Vergleich zu normalen PG bei den gutmütigsten/langsamsten Speedflyern? Welche Voraussetzungen sind Eurer Meinung nach nötig bezüglich Start/Landeplätzen?
                              Die Landegeschwindigkeit ist auch mit meinem Paratech, den ich mit 10kg/qm belade, bei sauberer Landung so gering, dass ich bei Windstille entspannt auslaufen kann. Beim GS kann man auch landen, indem man die Bremsen bei 50% fixiert, und wartet, bis die Beine (oder der Protektor) den Boden berühren. Das geht mit dem SpeedSchirm nicht mehr.
                              Jedenfalls bin ich mit dem SpeedSchirm eine einzige Landung nicht gestanden, und da bin ich einfach mit ordentlichem Rückenwind gelandet, und deswegen ausgerollt, anstatt ausgelaufen.

                              Du bist deutlich leichter als ich, und würdest wahrscheinlich auch noch einen größeren Schirm fliegen. Wenn du halbwegs koordiniert landest, ist die Geschwindigkeit beim Landen dann wirklich kein Thema! Landest du unkoordiniert, ist sie viel eher ein Thema als beim Gleitschirm!

                              Zu SpeedFlying Startplätzen wurde im Forum eh schon einiges gesagt. Was z.B. gefährlich ist, sind Startplätze, die im Verlauf flacher werden - also mit einer Art "Kompression", wie die Skifahrer sagen würden. Dann kann's passieren, dass man vor der Kompression in's Fliegen kommt, aber eben grade nicht genug Speed hat, um über die Kompression zu flaren. Statt dessen schlägt man dann dort ein.

                              Ideal ist natürlich das Gegenteil: Ein Startplatz, der im Verlauf steiler wird. Notwendig ist das in keinster Weise. Generell muss der Startplatz aber natürlich steiler sein, und es dürfen in größerer Distanz keine Hindernisse stehen, als beim GS. (Schöckl Süd, ohne Wind, könnte sich mit dem Paratech zwar ausgehen - ich muss es aber nicht ausprobieren, ob ich nicht doch in den Bäumen hänge )

                              Das sind die Einschränkungen. Es kommen aber viele Startplätze dazu, die mit dem SpeedSchirm startbar sind, und es mit dem GS nicht wären. Je steiler das Gelände, je kleiner der Platz, um den Schirm auszulegen, und je unangehmer die Windsituation, desto lieber habe ich den SpeedSchirm. Man braucht kaum Platz, um den Fetzen wo aufzulegen, und der Schirm steht superschnell über dem Piloten, wo man mit einem GS, bei blöden Bedingungen erst einmal hin bewegen muss.

                              Solche Startplätze erschließen sich einem natürlich nicht beim ersten Flug mit dem SpeedSchirm. Grade am Anfang ist es wichtig, dass man sich wirklich perfekte Bedingungen sucht, um ein Gefühl dafür zu kriegen, was möglich ist.

                              Zum Landeplatz:
                              Wenn der Untergrund nicht sehr uneben ist, dann lande ich mit dem SpeedSchirm überall rein, wo ich auch mit dem Gleitschirm reinlande. Mit schlechtem Untergrund meine ich als Extrembeispiel z.B. eine Notlandung in einem steinigen Bachbett, wo ich am liebsten einen möglichst großen Schirm hätte.

                              Jedenfalls lässt sich der SpeedSchirm sehr präzise Anfliegen, und wenn man hinter einem Hindernis (Baumreihe, ...) schnell runter muss, geht das sehr gut. Auch hier ist natürlich Routine notwendig, und die erste Erfahrung sollte man auf Landeplätzen sammeln, die man auch einem Gleitschirm Anfänger empfehlen würde.

                              Man sollte ganz generell Situationen meiden, die einen überfordern könnten. Wenn man, am Beispiel der Landung, eine Landekurve, bzw. Landeeinteilung ohne viel Plan, dafür mit umso mehr Stress fliegt, dann wird das mit dem Gleitschirm meistens gut gehen, und mit dem SpeedSchirm meistens nicht.

                              Ist es derzeit bereits erfüllbar, ohne Extremrisiko einzugehen, sich "einfach mal" vom Berg runterzuwuchten ohne jeden Meter der geplanten Flugbahn vorher erkundet zu haben?
                              Jeden Meter der Flugbahn musst du dann erkunden, wenn das Gelände sehr schlecht einsehbar ist, und wenn du vor hast, dem Relief in 1m Bodenabstand zu folgen.

                              Wenn du ganz normal von einem Berg runterfliegst, brauchst du gar nichts zu erkunden, außer vielleicht Startplatz und dem Landeplatz und, wenn's nicht eh völlig eindeutig ist, dem benötigten Gleitwinkel.

                              Ich verwende den SpeedSchirm mittlerweile als "Universalbergschirm". In den eher steilen Bergen, in denen ich unterwegs bin, habe ich mindestens so viele Startplätze, wie mit dem Gleitschirm. (die spektakuläreren, bzw. exponierteren habe ich mit dem SpeedSchirm)
                              Der schlechte Gleitwinkel (ca. 1:4.5 mit dem P180) hat mir eigentlich immer noch gereicht.

                              Meine Tourenplanung, wenn ich auf einen mir unbekannten Berg raufgehe, schaut so aus, dass ich mir auf Google Earth oder auf sonstigen Satellitenbilder halt grob Start- und Landemöglichkeiten, sowie benötigtes Gleiten anschaue.

                              Damit bin ich bis dato sowohl mit dem Gleitschirm als auch mit dem SpeedSchirm bestens gefahren.

                              Der Vorteil vom SpeedSchirm ist für mich (neben dem kleineren Gewicht/Packmaß, den "neuen" Startplätzen und dem (reliefnahen) Abstiegsspass) das größere Windfenster.

                              Wobei man dazu natürlich sagen muss, dass man in aller Regel vorher abschätzen kann, ob's für den Gleitschirm zu stark ist. Wenn man seine Tourenplanung diesbezüglich defensiv macht, wird man auch mit dem Gleitschirm nicht öfter als in 5% der Fälle wegen zu starkem Wind runtergehen.

                              Trotzdem bleiben die Tage, an denen's für den Gleitschirm schlecht ausschaut, aber mit dem SpeedSchirm noch gut geht. Was dazu führt, dass es eben mehr fliegbare Tage im Jahr gibt.

                              Und wenn man dann einmal bei Bedingung soaren kann, die vor ein paar Jahren noch völlig unfliegbar erschienen, dann sind das für mich schon Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.

                              ... so - viel geschrieben, ohne allzuviele konkrete Aussagen.

                              Die habe ich aber bewusst vermieden, weil ich einfach nicht weiß, welcher SpeedSchirm welchen "Normalpiloten" überfordern könnte, oder nicht. Mit der Zeit, bzw. mit der Erfahrung verliert man da vielleicht sogar immer mehr den Bezug. (siehe P.S. unten) Was mir heute gemütlich und gedämpft vorkommt, hätte mich vor 3 Jahren vielleicht noch geschockt. Und bevor ich meinen ersten SpeedSchirm geflogen bin, hatte ich zumindest schon ein paar Flüge mit Ibex15 und Shockwave, die sicher was gebracht haben. Dafür habe ich meine allererste Erfahrung halt gleich mit sehr kleinen SpeedSchirmen, und in einem Gelände gesammelt, das ich keinem Anfänger empfehlen würde...
                              (Die Möglichkeit, mich durch meine vorherige Erfahrung, der Sache besonders sicher zu nähern, habe ich also nicht genutzt. )

                              vG!

                              Pipo

                              P.S.:

                              Seit ein Kumpel von mir mit meinem P180-11 völlig unkontrolliert (zum Glück im Tiefschnee, und kaum verletzt) eingeschlagen ist, ist meine Euphorie, was das Empfehlen des SpeedSchirms als ultimativ praktisches Berggerät angeht, etwas gedämpft.

                              Bis zu diesem Erlebnis habe ich immer gesagt, dass der SpeedSchirm eigentlich viel einfacher zu fliegen ist, als ein Gleitschirm, weil er so direkt, und mit wenig Verzögerung alle Steuerinputs umsetzt. Ergänzend zu dieser Aussage sollte man anmerken, dass man einen Gleitschirm eigentlich nicht fliegen muss - der macht das alleine gut genug.

                              Was ich damit sagen will:
                              Sehr oft sieht man Piloten, die z.B. Probleme haben das Rollen ihres Gleitschirms wirklich zu kontrollieren. Wenn's turbulent ist, oder auch nur im Endanflug, sieht man diese Piloten dann mit leichten Rollausschlägen durch die Luft schaukeln. In gewisser Weise fliegt der Schirm da mit dem Piloten und nicht umgekehrt, aber den Piloten fällt das oft gar nicht auf.

                              Wenn sich so jemand unter einen kleinen SpeedSchirm hängt, dann wird auch der mit dem Piloten fliegen, was in diesem Fall aber nicht zu gemütlichem Schaukeln, sondern zum Absturz führt, wie das eben meinem Kumpel passiert ist. (siehe hier)

                              Dazu muss man anmerken, dass der Schirm mit gut 10kg/qm belastet war, und damit auch für SpeedSchirm Verhältnisse eher hoch beladen war. Zudem ist der 11er Paratech für mein Gefühl zwar nicht schlecht um die Längsachse gedämpft, aber halt trotzdem recht agil. Der 13er hat deutlich mehr Rolldämpfung. Und zu Letzt wurde der Unfall durch unvernünftige Rahmenbedingungen begünstigt, bzw. ausgelöst.

                              Bei seriös gewählten Rahmenbedingungen, und mit einem 15er Paratech, dem großen Bobcat, oder was ähnlichem, wäre das so sicher nicht passiert.

                              Ich wollte die Geschichte hier nur nocheinmal anbringen. Nachdem mein Kumpel u.a. wegen meiner Sorglosigkeit eingebombt ist, kann sein Erlebnis, wenn ich's hier schildere, vielleicht dazu beitragen, dass ein anderer vor Schlimmerem bewahrt wird.

                              P.P.S.:
                              Meine Schilderungen beziehen sich auf Flächenbelastungen von ca. 10kg/qm und auch darüber. Wenn ein Pilot mit 70kg Fluggewicht einen großen Bobcat fliegt, dann hat er gerade einmal die Hälfte dieser Flächenbelastung. Der Unterschied in der Dynamik ist dann so groß wie zwischen einem Ibex15 und einem Rookie XL. (gibt's nicht - nur zur Veranschaulichung) Dieser Unterschied ist natürlich enorm.
                              Zuletzt geändert von pipo; 02.02.2009, 14:57.
                              NOVA

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                                AW: Bergsteigerausrüstung - Travelausrüstung

                                Zitat von Dirk Schweitzer Beitrag anzeigen
                                ... bin heute auf einen Videobeitrag zum Ultralite gestossen:

                                Ultralite paHighest Portability, Lowest weight, Exceptional PriceTraveling pilots, hike and fly pilots, or pilots seeking the lightest possible glider for th...


                                Grüße, Dirk
                                Kurzer Kommentar zum Ultralight:

                                Bin den 25er (<3kg) testgeflogen. War von Start- und Flugeigenschaften hoch begeistert. Sehr agil und trotz des Tüchleins sehr flugstabile Kappe.

                                Kam aber für mich als Bergschirm nicht in Frage. Die unummantelten Rennleinen habe ich eher als Bindfäden empfunden. Sie hakeln sich in kleinstes Unkraut ein und wir hatten einen (problemlosen) Galerieleinenriß ohne dass wir die Ursache mitbekamen. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin rechne ich mit allem anderen als Kunstrasenstartplätzen!

                                Zum Ibex: Auch wenn einige Kleinflächen-Ibexflieger begeistert von Thermikerfolgen erzählen, zähle ich das zu den Ausnahmen. Einige Freunde sind schon zackig durch die Thermik durchgesaust. Mit so kleiner Fläche brauchst Du einfach hohes Können und kräftige Thermik um länger zu fliegen. Als reine Abstiegshilfe super geeignet da stabil gebaut und soll mit seiner Agilität viel Spaß machen.

                                Als Kompromiss habe ich den 25er Alpha4Hike (4,2 kg) gewählt, der mit starken, unummantelten Leinen, normaler Eintrittskante und dünnem Unter-/Obersegel viele Vorteile, aber ebenso gewisse Nachteile vereint. Bei böigem, leicht richtungswechselndem Starkwind hab ich immer noch Probleme ihn bei der Startvorbereitung zu zähmen.

                                Denke aber, dass ein leichter, an der Obergrenze belasteter "Normalschirm" besonders für Anfänger die beste Wahl ist. Und damit kommst Du auch schon manchmal ganz gut vom Startberg weg

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