- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Angst vorm HG??

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Angst vorm HG??

    Stimmt
    da stand nix über landevolte und flugeinteilung, der wichtigste teil. Was drinn stand, dient nur für nichtflieger, die keine ahnung haben, und nur eine generelle info wollen.
    Ich glaube aber, der artickel hat mir klar gemacht, das ich vielleicht mit einem nicht optimalen gurtzeug fliege, denn ich muß echt etwas kraft machen um mich oben zu halten, und der drachen fühlt sich nicht locker in meiner hand ann. Ich muß mich hochgezogen halten...

    muß ich mal checken

    Kommentar


      #32
      AW: Angst vorm HG??

      Zitat von meumestre
      Ich glaube aber, der artickel hat mir klar gemacht, das ich vielleicht mit einem nicht optimalen gurtzeug fliege, denn ich muß echt etwas kraft machen um mich oben zu halten, und der drachen fühlt sich nicht locker in meiner hand ann. Ich muß mich hochgezogen halten...

      muß ich mal checken
      Das ist bei mir auch so,........hm

      Hat übrigens wirklich jemand geglaubt dass ausgerechnet F&G was Fundiertes zu diesem Thema schreibt?

      Gruß
      Udo

      Kommentar


        #33
        AW: Angst vorm HG??

        Zitat von CarstenM
        Ich habe mir vor 5 Jahren bei einer Crashlandung mit dem Drachen beide Oberarme gebrochen. BEIDE!! (kann ich keinem weiterempfehlen, ist sehr unpraktisch)

        Nach 1/2 Jahr stand ich, mit viel Titan in den Armen, wieder am Übungshang. Ich war sicher 10x nervöser als bei meinem allerersten Flug........

        In der gleichen Situation war ich am Samstag,

        ein halbes Jahr nach dem Oberarmbruch wieder am Übungshang. Die Knie wurden butterweich und ich bin gelaufen wie mit einer inneren Bremse. Der Drachen hob nicht wirklich ab (war auch viel zu langsam). Ich springe an die Basis und knall grad wieder auf den Boden. Schlimmer als der blutigste Anfänger. Blutig wurde es dann auch noch, denn die Basis bieb an einem gefrorenen Maulwurfshügel hängen und ich knall mit dem Gesicht voraus auf den Boden. Die Platzwunde wurde dann anschließend genäht und das Auge bekomme ich nach viel Kühlung mit Eis auch wieder auf. Ich sehe aus wie ein einäugiger Preisboxer.

        Gut dass dem Drachen nix passiert ist, der gehörte mir nämlich nicht.

        Die innere Bremse im Kopf hatte ich etwas unterschätzt. Muß mich mental doch noch etwas besser vorbereiten.

        Gruß
        Udo

        Kommentar


          #34
          AW: Angst vorm HG??

          Mensch Udo, was machst Du denn für Sachen. Fängt ja leider nich gut an für Dich dieses Jahr. Kopf hoch

          bis bald
          Gruß
          Frank

          Kommentar


            #35
            AW: Angst vorm HG??

            Oops Udo !

            Herzliches Beileid,
            ich wünsche Dir gute Besserung !

            Wie wäre es mit Laufübungen in der Ebene, gegen den Wind, zunächst OHNE einhängen ?
            Wenn Du dann den Gleiter kontrollieren kannst, dann rauf auf 1/2 Höhe (20m) oder so...
            Und eingehängt runterlaufen, und schauen, ob er Dich aushebt...

            Ich meine: "Bodenhändling mit dem Drachen"

            Hat mir mit dem Foil geholfen, nachdem ich in die Brennesseln gebissen hatte...

            Viele Grüße, W.

            Kommentar


              #36
              AW: Angst vorm HG??

              Ich wollte ur zum tread zurückkommen, um zu erzählen (den interessierten), das meine "paranoia" vom fliegen weg ist. Habe mich einfach (nach 4 jahren pause) wieder an den Berg gezwiungen, nur um zuzuschauen, wie meine freunde fliegen. Erst kam eine angst, und unsicherheit. dann aber kam wieder irgendwo eine lust zum fliegen. Ich habe meine ersten flüge ganz vorsichtig gemacht, mit hilfe von einem ruhigen fluglehrer und freund, der mit mir genau wieder alle schritte vom start bis zur landung mental durchegemacht hat. (Detail, es war ein unbekanntes fluggebiet, neuer drachen und gurtzeug). Ich habe einfach entschlossen, meine einstellung würde sein, ich mach für den rest meines lebens nur ruhige nachmittagsflüge, ohne thermik, ohne turbulenzen, mit perfekten landeplätzen. Natürlich war dasnur eine provisorische einstellung, damit ich mich nicht selbst unter druck setze. Nach 3 fügen und perfekter landung (ok, nicht perfekt, aber total sicher) habe ich langsam meine angst abgebaut, und als mir diese "beginner" nachmittags flüge langweilig wurden, habe ich mich gezwungen, noch ein paar solche zu machen. Dan kam einfach wieder die begeisterung, die unkontrolierbare lust, wieder thermik zu fliegen, und meine gedanken zum fliegen waren nur noch genuss und freude, nich mehr gefährliche landungen usw. Langsam bin ich wieder in meine alten form, und taste mich vorsichtig an neue bedingungen herann.

              zur landung kann ich nur sagen, wichtig ist die ruhe. immer den landepunkt im auge behalten. immmer! Aber jeder muss probieren selbst seinen schiss zu überwältigen, bei mir brauchte ich ein paar jahere zum drüber nachdenken, psychologische vorbereitung, guten entschuldigungen um NICHT fliegen zu gehen, und im richtigen moment eine überwindung, wieder an den berg gehen, mit neuer einstellung, und das problem ist gelöst. man sollte sich selbst keinen druck machen, aber auch nicht passiv sein, sonst flieget man nie wieder.

              Jetzt denke ich, bin ich eine große stufe weiter, in meinem flieger leben. Die erfahrung nach so langer zeit wieder zu fligegen, mit neuem gerät, neues gebiet, so viel wie ich ans fliegen in diesen jahren gedacht habe, so viele crashes die ich virtuell erlebt habe, usw.... ich fühle mich jetzt erfahrener, und sicherer, als nie zuvor, und um das zu erhalten, die versicherung für dieses geführ ist meine vorsicht. habe kein problem zuzugeben, wenn ich an einem bockigen tag unsicher binn, und nicht fliegen möchte, oder verliere einen stundenlangen soaring flug mit schwachem wind, weil ich mich nicht unbedingt so nah an den hang rantraute. Langsam langsam werde auch ich meine eihenen recorde schlagen. Aber das sichere gefühl beim fliegen hat keinen preis, es ist kein risiko wert. das möchte ich erhalten, wenn möglich.

              habe neulich eine landung mit seitenwind fast verpatzt, aber mit meiner ruhe habe ich ichtig reagiert, mit ruhe geht alles langsamer.

              freue mich schon auf die geilen bedingungen die ich im nächsten Jahr gut nutzen werde, wo ich mit jeden flug etwas nähe am hang fliege, etwas früher mit turbulenter thermik starte, in etwas engere landeplätze lande, und vielleich etwas längere strecken fliege. und ganz sicher, mit mehr grinsen nach hause fahre, und immer zum himmel schaue.

              Vielen Dank für die vieen tipps, sie waren entscheiden, hauptsächlich, damit man weiss, man ist nicht der einzige, und fliegen aufgeben ist nicht die einzige alternative, es hat sich gelohnt.

              im anhang sin meine 3 neuen spielplätze. Pernambuco, Brasilien. Alle mit konstatem SO O wind, über das ganze Jahr, starke thermik (hauptsächlich in "Riacho das almas", der trocknere, sind nicht sehr hoch (höhenunterschied von 250-350m) und unendliche landemöglichkeiten zwischen zuckerrohr plantagen, cashew ode ananas. Hier fliegen mehr HG als GS, wegen den bedingungen (wind fast immer zwischen 13 und 16 knoten, und bockige thermik). Viele erfahrenere piloten fliegen mit einfachsegler, weil bequemer.

              falls jemand interesse hat, kanner mir schreiben, ich kann bei einem flieger tourismos helfen, und vorschlagen.

              Viele Grusse, frohe weihnachten, und ein fliegedes 2007 wünsche ich euch

              Oliver

              VG
              Oliver
              Angehängte Dateien

              Kommentar


                #37
                AW: Angst vorm HG??

                Hi Meumestre,

                Es freut mich, dass Du wieder dabei bist. Ich glaube aus deinen Schilderungen kann der, der das noch nicht erlebt hat viel lernen, der, der es hat kann Dir nur beipflichten. Ich hatte auch mal eine Phase (Umstieg auf Hochleister), da war fast schon eine innere Verweigerungshaltung dem Landen gegenüber. Der Auslöser war eine Landung, die mit leichtem Rückenwind (fast Nullwind) dazuführte, das die Vmin mir über mein Laufvermögen wuchs, ich rannte wie der Wahnsinnige, dann ausrutschte und auf der feuchten Wiese und einen undankbaren Spagat hinlegte. Eine Leistenzerrung war die Folge, der erheblich Schmerzen verursachte und mich 2 Wochen fast imobilisierte. Irgendwie habe ich das dann verinnerlicht und eine Blockade aufgebaut. Meine Landungen waren in der Qualität äußerst volatil. Mal hat es eingermaßen geklappt, dann wieder super, dann aber wieder auch so schlecht, dass es weh tat. Ich habe dann irgendwann diesen Drachen gehaßt, fast schon Angst gehabt. Ich habe dann aber mit meinem ehemaligen Fluglehrer gesprochen und er hat mir ganz objektive Tipps gegeben. Du fliegst zu hoch an (Segelfliegerkrankheit), kommst im Bodeneffekt mit Überfahrt viel zu weit, du würgst weit vor Vmin den Drachen in einen Gewaltstall (er meinte, das sieht aus wie ein Vogel der versucht vor einer Wand einen extremen Fullstall hinzulegen ). Er hat erstmal gemeint, ich solle in der Höhe das Gefühl für das Vmin erfliegen, das Gefühl, jetzt ist die Strömung am abreissen, er sagte ich solle solange ich könne, eine Hand an der Basis halten die andere umgegriffen, man hat dann ein besseres Gefühl für die Reaktion bei Anstellwinkeländerungen, weil der Weg länger ist als an den Uprights. Er meinte Ruhe und "Dialog mit dem Drachen über die Arme" seien entschieden besser als "Würgen und gegen den Drachen fliegen".

                Dies alles hat dann dazu geführt, dass ich langsam wieder Vertrauen in den Drachen (Litespeed) und in meine eigenen Fähigkeiten setzen konnte. Nach zirka 20 Flügen habe ich zu 90 % stehende (leicht laufende Landungen) hinbekommen. Heute freue ich mich richtig einen Flug mit einer Bilderbuchlandung abzuschliessen.
                Dazu braucht es allerdings jemanden, der analytisch die Fehler aufzeigt um das Verinnerlichen des Piloten zu brechen.

                Und noch ein Tipp:

                Seit der Adduktorenzerrung der hinteren Oberschenkelmuskeln, fliege ich immer mit Kickerschuhen mit Stollen. Die haben auch auf nassem Grass ordentlich Grip ohne wegzurutschen, sind eng und leicht und mit weicher Stollenwahl, sogar rampenstarttauglich.

                Gruß, schöne Feiertage, ein guten Rutsch und ein luftreiches 2007 ohne Unfälle

                Kommentar


                  #38
                  AW: Angst vorm HG??

                  Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
                  er sagte ich solle solange ich könne, eine Hand an der Basis halten die andere umgegriffen, man hat dann ein besseres Gefühl für die Reaktion bei Anstellwinkeländerungen, weil der Weg länger ist als an den Uprights.
                  komisch, dass du das erwähnst, genau das hat mein freund mir auch gesagt, nach meinem vorletzten flug, und genau deswegen habe ich in meiner letzten landung, mit plötzlichem windstille, und dann seitenwind, im richtigen moment augedrückt, und auf den füssen gelandet.

                  ich habe in meinem ersten flugen mit dem laminar zu spät rausgedrückt, weil ich die geschwindigkeit nicht schätzen konnte, aber mit dieser technik, eine hand oben und eine unten, denke ich fühlt man es besser.
                  wenn dieser drachen im bodeneffekt fliegt, ist er deutlich höher in der luft als mein vorheriger airwave concept 59. also nicht NACH dem strömungsabriss rausdrücken, wenn der drachen an den boden kommt, aber MIT dem strömungsabriss, dann kommt er gestallt an den boden. das ist meine aktuelle erfahrung. die kontrolle ist dan auch besser im griff.
                  VG
                  Oliver

                  ps. dein fehler mit der übergeschwindigkeit, und dem fullstall vor der wand, das habe ich genauso gemacht, aber keine korage, langsamer zu fliegen, weil ich angst hatte, der drachen fliegt dann nicht mehr, oder der boden zieht mich unkontroliert ann.
                  Zuletzt geändert von meumestre; 20.12.2006, 19:45.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Angst vorm HG??

                    Zitat von meumestre Beitrag anzeigen
                    ...
                    ps. dein fehler mit der übergeschwindigkeit, und dem fullstall vor der wand, das habe ich genauso gemacht, aber keine korage, langsamer zu fliegen, weil ich angst hatte, der drachen fliegt dann nicht mehr, oder der boden zieht mich unkontroliert ann.
                    Ich denke, in so einem Fall helfen schöne große Räder - im Idealfall mit Luft drin - und eine ausreichend große Landewiese.
                    Dann relativ niedrig reinfliegen und wenn's wirklich nicht klappt und man ist zu spät dran mit Drücken, dann passiert im Normalfall auch nix.

                    Sowas würd ich auch empfehlen, um die Landeangst zu überwinden. Einfach vornehmen, auf den Rädern zu landen und erst mal wieder etwas Gefühl zu kriegen. Die stehenden Landungen kommen dann warscheinlich wie von selbst, weil man sich nicht unter Druck setzt.

                    Grüße,

                    G.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Angst vorm HG??

                      Hi Günzi,

                      ich flieg immer mit kleinen Rädern an der Basis, auch deswegen, weil man sie auch beim Bodenhandling schont. (So viel Narzismuss habe ich nicht sie weg zu lassen )

                      Das Landen ist wohl DER Abschnitt des Fluges der am meisten Gefühl fordert. Moderne Hochleister (Flexis) sind da nicht unbedingt schneller (zumindest nich erheblich..die 5-6 km/h machen den Bock zum Anfängerdrachen nicht fett), aber erfordern meines Gefühls einfach eine schnelleres Interpretieren der Bügelkräfte. Das Fenster ist kleiner zwischen Wegsteigen und Grasfressen. Genau dieses Interpretieren von Kraft/Weg der Basis fällt mir zumindest leichter, wenn ich lange unten bleibe, gerade bei GZ mit langer Carbonplatte und etwas steifem Aufrichverhalten.

                      Wenn man ganz unmerklich beim Ausrunden pumpt (ganz sachte..so 3-4 cm an der Basis) vermittelt zumindest mein neuer LS S ein relativ gutes Gefühl wann die Rückstellkräfte auf die Basis so klein sind, dass ein Austossen erwünscht ist.

                      Ich glaube jeder hat da im kleinen so seine Technik, je nach Typ, je nach Gewicht, je nach Wind, je nach Tagesform.

                      Ich finde das "Bäuchen" einfach keine Alternative, gerade bei Strecke, da muss man auch runter in Äcker wo eine Bauchlandung erhebliche Verletzungsrisiken birgt. Und dann opfer ich lieber ein Randbogen als am Findling im hohen Gras meine Niere ( )

                      gruß

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Angst vorm HG??

                        zitat sollruchstelle;147718]Hi Günzi,

                        ich flieg immer mit kleinen Rädern an der Basis, auch deswegen, weil man sie auch beim Bodenhandling schont. (So viel Narzismuss habe ich nicht sie weg zu lassen )
                        Hallo Sollruchstelle,

                        Narzissmus ist eine Charaktereigenschaft, die sich durch ein geringes Selbstwertgefühl bei gleichzeitig übertriebener Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und dem großen Wunsch nach Bewunderung auszeichnet.

                        So habe ich mich noch nie gesehen und ich fliege Radlos.

                        Gruß

                        PS: Schöne Weihnachten und schöne, unfallfreie, gestandene Landungen im neuen Jahr.
                        Zuletzt geändert von Patrick Jung; 23.12.2006, 23:51.
                        Patrick

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Angst vorm HG??

                          Hallo Oliver,
                          es ist schon vielen Drachenfliegern passiert, daß sie nach einem Crash oder einer schlechten keine Lust und ein schlechtes Gefühl haben. Da das normal ist und man muß es akteptieren. Angst ist ja da, um unser Leben zu schützen und die Aufmerksamkeit und Konzentration zu erhöhen.
                          Wenn die Gedanken an das Drachenfliegen dann ins negative umschlagen, sind dann ich die Träume vom fliegen negativ und verfestigen die Stimmung, die man hat, ohne das man es merkt.
                          Einzige Möglichkeiten dagegen ist es die Ungewissheiten (die meißten Ängste bestehen zu 95% daraus) durch Möglichst viele Informationen zu beseitigen) Man muß die eigenen Fehler genau kennen und analysieren. Dann löst sich die unbegründete Angst plötzlich aus und nun fehlt nur noch ein positives Schlüsselereignis und die Haltung gegenüber dem Drachenfliegen schlägt sofort wieder ist positive. (Der Schutzmechamismus unseres Körpers ist ja da, um uns vor Gefahren schützen)
                          Nach schwereren Chrashs ist auch möglich, daß man sich fragt, ob man gewillt ist, daß Risiko des Drachenfliegens noch einzugehen, aber das ist ja eine reine rationale Entscheidung.

                          Wenn man seine Flüge analysiert wird man Fehler erkennen, schreibt sich auf eine Liste und sieht sich diese bloß ein paar mal an und einmal vor dem Start. Innerhalb weniger Flüge fliegt man dann Fehlerfrei. So kann ich bei nur 10 Flügen mehr lernen als bei 1000 in zehn Jahren. Es ist unglaublich und verblüffend zugleich.
                          Servus Möwe

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Angst vorm HG??

                            Zitat von Möwe Beitrag anzeigen
                            Innerhalb weniger Flüge fliegt man dann Fehlerfrei. So kann ich bei nur 10 Flügen mehr lernen als bei 1000 in zehn Jahren. Es ist unglaublich und verblüffend zugleich.
                            Servus Möwe
                            Na ja, vielleicht nicht fehlerfrei aber mit positiven Gedanken. Sobald man in der Luft ist und alles passt ist alles (fast) vergessen. Man muss sich nur überwinden.

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Angst vorm HG??

                              @Möwe
                              @Günther
                              @alle

                              ihr habt schon Recht. Es gilt grundsätzlich katastrophierende Gedanken zu vermeiden und sich niemals die "Sinnfrage" zu stellen; Warum mache ich das überhaupt, wäre ich nicht gestartet, wäre ich jetzt nicht in dieser Situation etc.

                              Versucht Situationen nicht als Bedrohung sondern als Herausforderung zu sehen.

                              Spielt Situationen die euch Angst machen oder blockieren immer wieder Mental (Gedanklich) durch. ZB: Start, Landung, Turbulenzen etc. und zwar in Echtzeit und versucht dabei auch die Beschleunigungskräfte zu fühlen. Wenn man dieses Mentatraining richtig macht kann man seine Blockaden lösen.

                              Definition Mentaltraining:

                              Mentales Training ist das planmäßige wiederholte Sich-Vorstellen einer sportlichen Handlung, ohne deren gleichzeitige praktische Ausführung.

                              Mentales Training ist Probehandeln

                              Dem Gehirn ist es grundsätzlich egal, ob es eine Situation gedanklich oder real erlebt. Die neuronalen Bahnen die erforderlich sind eine Situation mit Routine abzuspulen werden sich dann einstellen.

                              Sehr zu empfehlen sind hier Bücher von Prof. Ebersbächer etc.

                              Noch mehr zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang das Mentale Segelflugtraining (MST) der Segelflugszene von Rainer Rose und Florian Kirchberger. Infos und Anmeldung zum Seminar könnt ihr auf der OLC Homepage der Segelflugszene sehen.

                              Viele Grüße und Erfolg,

                              Patrick
                              Zuletzt geändert von Patrick Jung; 03.03.2007, 09:08.
                              Patrick

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Angst vorm HG??

                                Hy Folks!

                                Ein bekannter von mir hat sich mittlerweile schon zum zweiten mal BEIDE OBERARME gebrochen. Die Ärzte haben gemeint bricht er sich diese nochmals kann ihm keiner mehr helfen. Er fliegt trotzdem wieder. Er hatte Landeangst. Beim Start und in der Luft flog er als ob er den ganzen Tag nichts anderes machte. Sobalds zum Landen ging wars vorbei. Er kam immer irrsinnig langsam herein und durch einen blöden Zufall Riss ihm auf einer Seite die Strömung ab und vorbei wars. Nun macht er es so, das er größere Räder drauf hat und IMMER auf dem Bauch reinkommt. Ich würd ihm vom Drachenfliegen einfach abraten, aber wer einmal geflogen is, kann nimma so schnell aufhören. Jetzt mit den Rädern is es natürlich einfacher.

                                Thema Angst:
                                Ich flieg schon relativ lange. Bei mir kommt es ab und zu mal vor dass wenn ich im Frühjahr und im Sommer einfach viel in der Luft bin, bei bestem Flugwetter ein schlechtes Gefühl hab und nicht an den Start gehe. Aus welchem Grund auch immer, aber solche Tage kommen einfach vor. Dafür gibts wieder andere Tage und ich geh fliegen wenn keiner dran denkt fliegen zu gehn. Ich lass mir von niemanden etwas dreinreden. Ich weiß was ich kann und ich weiß was ich nicht kann. Ich kenn meinen Flieger und mein Equipment. Und ich kenn mich.
                                Ich denk mir, das du mit deinem Equipment einfach gut zurecht kommen musst. Wenn du dich bei der Landung an den Trapezrohren festhalten musst, kanns leicht mal sein das du einfach irgendwann mal nichtmehr fliegen gehen willst, weils ein Faktor ist, der alles Stört. Der macht dir den schönsten Flug kaputt. Wenn du ständig UNGEWOLLT auf dem Bauch landest wirds auch irgenwann mal fad. Such dir einen Flieger mit dem du Glücklich bist. Bei dem Start und Landung einfach passen, mit dem du dich in der Luft wohl und sicher fühlst, auch wenns mal etwas bockiger wird. Etwas Größere Räder zur Sicherheit. Du weißt das du Landen und fliegen kannst. Wirst du während dem Flug unsicher, mach einen Blick auf deine Großen Räder, mach einfach mal einen angedeuteten schnellen Griff an deine Rettung, damit du diese auch im Ernstfall findest und dein Gewissen wieder ruhig ist, damit du weißt dir kann gar nichts passieren. Alles andere weißt du ja das du von der Schulung her noch kannst, und nochdazu wenn du viel geflogen bist. Hast du bei der Landung ein schlechtes Gefühl mach lieber da Gurtzeug schmutzig bevor du einen gebrochenen Arm hast. Dan ist die Landung gewollt und vorallem du bist gesund.
                                Hast du bedenken beim Start, dann wart einfach mal 10 Minuten mit dem Start, oder wenns nicht besser wird, dann reiss dich zusammen und starte nicht. Lieber einmal weniger gestartet als einmal zuoft.

                                Es gibt einfach zig Faktoren die vor, während oder nach dem Flug auftreten können. Da brauch ich euch nichts erzählen. Aber mit Gleichgesinnten zu reden hilft sicherlich auch gewaltig viel. Du kannst dir aus allen Meinungen das für dich beste raussuchen und deine eigenen Meinung bilden. Viel Glück und alles gute!

                                Cheers
                                Blacky
                                c u at the cloudbase

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X