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Sprogs im Flug

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    #16
    AW: Sprogs im Flug

    Hi winDfried,

    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jetzt ist mir, und wahrscheinlich vielen anderen dracheninteressierten Gleitis, vieles klarer.

    Danke und Grüße,
    Nic

    Kommentar


      #17
      AW: Sprogs im Flug

      Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
      Du bist nicht echt mit den Beinen auf der Basis stehend, den Kopf im Segel steckend durch die Gegend geflogen???

      Chapeau!!

      gruß

      Nein, mit dem Kopf kommt man schon ohne Helm kaum ins Doppelsegel. Das erlebe ich bei jedem Vorflugcheck. Mit der Hand reinlangen genügt vollkommen.

      Für interessierte Nachahmer noch folgende Anmerkungen:

      1.) Beim ersten Versuch habe ich mir nach dem Hochziehen irgendwie den Helm zwischen Hauptaufhängung (hinten) und Trapezseitenstangen (vorne) eingeklemmt. Nach oben hin wird 's da nämlich ganz schön eng :-) . Da ging einen Moment gar nichts mehr. Aber Drachenflieger bleiben ja beim Auftreten von "außergewöhnlichen Ereignissen" gelassen. Ehrlich gesagt hatte ich in dieser Situation eigentlich nur Angst, daß mein schöner Helm bzw. das Visier bei der "Befreiungsaktion" hässliche Kratzer abbekommen. Beim zweiten Mal hatte ich dieses Problem dann nicht mehr.

      2.) Beim Hochziehen bitte unbedingt darauf achten, dass sich die Füße so nahe wie möglich an den Trapezecken befinden, um die Biegebelastung der Basis so gering wie möglich zu halten. Nicht, dass sich diese noch verbiegt. Ich habe damals die Räder so weit es ging nach außen geschoben und die Füße direkt daneben plaziert.

      3.) Das ganze ist relativ unspektakulär. Überwindung kostet mich eigentlich nur der erste Schritt: Sich in großer Höhe mit raushängenden Beinen im Gurtzeug aufzurichten (nochmal: bitte vorher Beinschlaufen prüfen!). Aber das wird ja mittlerweile auch bei Sicherheitstrainings "verlangt". Stehen die Füße erstmal auf der Basis, fliegt es sich völlig entspannt. Man hat dann eigentlich nur noch 2 Probleme: 1. Es zieht ziemlich unangenehm die Hosenbeine hoch (so müssen sich Gleitschirmflieger fühlen). 2.) Man weiß nicht so recht wohin mit den Armen. Die werden ja jetzt nicht mehr benötigt. Gut, wenn da ein Gleitschirmflieger in der Nähe ist, an dem man dann lässig mit beiden Händen winkend vorbeiziehen kann :-) .

      Probiert es einfach mal selbst aus. Macht richtig Spaß!

      Und wie gesagt: Ich bin brennend daran interessiert, ob bei Euren Laminaren die Kompensatorseile bei gespannter VG ebenfalls noch locker sind.

      Viele Grüße
      Profilpolare

      Kommentar


        #18
        AW: Sprogs im Flug

        Hier gibt's noch ein Video:



        Schick wäre natürlich zeitgleich eine passende Außenaufnahme einzublenden damit man sieht was der Pilot eigentlich gerade macht.
        http://www.vimeo.com/SaschaN
        https://www.facebook.com/saschan.hg
        https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

        Kommentar


          #19
          So funktioniert es nicht! AW: Sprogs

          Hallo Forums-Benutzer "Rolf Sauer" !
          Du schreibst mich per Email mit einer Nachfrage zu meinem Beitrag #15 in diesem Faden an.
          Leider kann ich Dir nicht antworten, denn Deine Emailadresse @gmx.de funktioniert nicht und die PM-Funktion hast Du nicht aktiviert.
          Ich werde Dir aber nicht öffentlich auf Deine sehr konkrete Frage antworten.
          Grüße ins Daten-Nirwana, W.

          Kommentar


            #20
            AW: Sprogs im Flug

            Zwei von fünf Herstellern in der Wettkampfszene häufig geflogener Drachen haben nun leider nicht im Griff, die Segel so zu konstruieren, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten genügend aufrichtende Kräfte generiert werden, und die Drachen nicht in thermischen Turbulenzen überschlags-gefährdet sind.
            Moyes, Aeros, Wills Wing, Airborne, Icaro. 2 von diesen renomierten und erfahrenen Herstellern koennen also keine Turmlosen bauen, die bei hohen Geschwindigkeiten und "normal" eingestellten Sprogs noch ueberschlagsstabil genug sind???
            Um wen soll es sich denn da handeln und worauf basiert diese Feststellung? Wie uberschlaegt man sich ueberhaupt bei >90 km/h, mal von der Gefahr des ploetzlichen Wegsteigens und Brechens des Drachen abgesehen? Ist es nicht so, dass der Ueberschlag nur im Langsamflug eine echte Gefahr dastellt?
            Bruchpilot #1

            Kommentar


              #21
              AW: Sprogs im Flug

              Zitat von Janni Papakrivos Beitrag anzeigen
              Wie uberschlaegt man sich ueberhaupt bei >90 km/h, mal von der Gefahr des ploetzlichen Wegsteigens und Brechens des Drachen abgesehen? Ist es nicht so, dass der Ueberschlag nur im Langsamflug eine echte Gefahr dastellt?

              ...zum Beispiel wenn die Anströmkante eindellt und die ganze Auftriebsverteilung nach hinten springt...

              Kommentar


                #22
                AW: Sprogs im Flug

                Ausschlussverfahren:
                Wenn man die ganzen Threads zum Thema Sprogs mit den Kommentaren der Fachmänner nachverfolgt ist eines klar: Icaro ist es ganz sicher nicht.
                Dann lässt man noch Revue passieren welche Geräte in den letzten Jahren so getuckt haben, weil deren Piloten die Sprogs angeblich runterschrauben müssen um konkurrenzfähig zu sein (erfährt man meist nur wenn es dabei Personenschaden gegeben hat, die Dunkelziffer ist dank Fallschirm möglicherweise viel höher) und fertig ist die Antwort.
                Man kann sie aus dem ganzen Forum herauslesen und wenn man sich die Geräte dann noch mit Sachverstand in der Realität anschaut ist die Sache auch logisch.
                Ich hab es schon einmal gepostet, mich wundert das nicht mehr passiert.

                Frank
                Frank Eigenmann

                Hang Glider Experts SW

                Kommentar


                  #23
                  AW: Sprogs im Flug

                  hallo leute !

                  gleich vor weg:
                  "ich habe eure diskussion nicht vollständig gelesen!"

                  ABER!
                  das kleine filmchen bestätigt meine eigenen versuche und videos und fotos.

                  ich habe immer vermutet das das seil, welches den schränkungsanschlag
                  zusammen mit dem svivel bildet, nie gespannt ist.
                  egal ob die VG gespann oder locker ist.
                  egal welche geschwindigkeit geflogen wird.

                  ich habe dies an einem kite von bautek per video untersucht.
                  ich habe es an einem aeros combat L13 007 fotografiert (original testgerät dhv einstellung)
                  ich habe es an einem icaro z9 fotografiert.(original testgerät dhv einstellung)

                  alle aufnahmen haben ergeben das , wie schon erwähnt
                  das seil NIE gespannt ist.

                  Fazit:

                  alleiniges herunterdrehen der "spongs" bringt NICHTS ausser weniger sicherheit!!!
                  da muss man schon mehr tunen als nur die spongs zu lockern, damit sich was bemerkbar macht.
                  aber alles was das pitch veringert vernichtet sicherheit!

                  wer was anderes glaubt, sollte selbst seine digitalcamera ins segel stecken und sich davon überzeugen das es so ist.

                  ich werde jedenfalls nichts mehr runter drehen , weils nichts bringt wenn man nur an dieser stelle rumbastelt.

                  und noch eine bemerkung:
                  macht eigenen untersuchungen anstatt zu vermuten und zu spekulieren.
                  dann teilt eure unterschungen hier im forum mit.

                  die bilder erklären sich selbst.

                  LEUTE WIR BEWEGEN UNS HIER IM GRENZBEREICH !!!
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von olaf barthodzie; 25.03.2009, 01:32.

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Sprogs im Flug

                    Danke für die Bilder, Olaf. Ich bin zu 100 % Deiner Meinung.

                    Aber man muss zugeben: Bei dem vierten Bild (Combat L mit gespannter VG) ist das Sprogseil zumindest fast gespannt. Das Segel hat also beim Spannen der VG den Sprog nach unten gezogen, und zwar so weit, dass fast keine Luft mehr nach unten ist. Ich kann mir deshalb schon vorstellen, dass ein Pilot einen Unterschied zumindest im Handling merkt, wenn er die Sprogs tiefer einstellt. Don't get me wrong: Man sollte es aus den von Dir genannten Gründen nicht tun, aber dass es (in diesem konkreten Fall) ganz wirkungslos wäre, glaube ich nicht.

                    Interessant wäre zu sehen, was am äußeren Sprog (Swivel) passiert.

                    Und noch eine Anmerkung zu den Videos:
                    Wenn man die Äußerungen von manchen Piloten im Ozreport-Forum liest, scheinen die zu glauben, dass Sprogs nur den Zweck hätten, die Schränkung im schnellen Normalflug aufrechtzuerhalten.
                    Das ist m.E. ein Missverständnis. Der kritische Fall ist der, dass die Aufhängung (z.B. beim Einflug in einen starken Abwind) entlastet wird und (z.B. durch eben diesen Abwind) das Segel nach unten gedrückt wird. Das dadurch entstehende "Tiefenruder"* - das besonders schlimm ist bei loser VG! - sollen die Sprogs begrenzen. D.h. aus der Beobachtung, dass die Sprogs bei normalen Flugzuständen (gespannte Aufhängung) nie am Anschlag sind, kann nichts über die richtige Sprogeinstellung abgeleitet werden.

                    Gruß
                    Carsten

                    * Der Begriff "Tiefenruder" ist natürlich nur eine Kurzformel. Gemeint ist: Fehlende Schränkung und damit fehlender Ausgleich des vom Flügelprofil erzeugten kopflastigen Moments (Cm0).
                    Zuletzt geändert von czuelch; 25.03.2009, 11:20. Grund: * Ergänzung

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Sprogs im Flug

                      Das sehe ich auch so, und die obigen Bilder und die Diskussion im Oz report zeigen deutlich, dass nicht viel Leistungsgewinn zu holen ist, wenn man die Dinger senkt.
                      Die Hersteller (oder manche) verantwortlich machen fuer die Entscheidung der juengsten Unglueckspiloten, die Sprogs so weit zu senken, dass sie nutzlos sind, ist meines Erachtens falsch und nichts anderes als eine Hexenjagd. Pilotenfehler ist und bleibt nun einmal Pilotenfehler.
                      Bruchpilot #1

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Sprogs im Flug

                        PILOTENFEHLER !?

                        was hätte denn der pilot richtig machen können ?

                        mal ganz nebenbei :
                        ich hatte vor 15 jahren einen tuck mit einem WW HP-AT 145.
                        drei mal habe ich mich überschlagen bis der rettungsschirm das gerät zerbrach.

                        ich hatte drei mal die gelegenheit "richtig" zu reagieren.

                        mein reflex war aber stärker als mein verstand.

                        was nun.........?

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Sprogs im Flug

                          Ich glaube, Janni meint nicht einen Fehler des Piloten im Flug, sondern den schon viel früher gemachten Fehler: Die Entscheidung, die Schränkungsanschläge überhaupt runterzustellen.

                          Daß im Moment des Überschlagens nix mehr zu machen ist, dürfte ziemlich außer Frage stehen.

                          Gruß,

                          G.

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Sprogs im Flug

                            Das stimmt. Die Hersteller zwingen die Piloten nicht, die Sprogs zu senken, um dann bei voll gespannter VG in Turbulenz oder sogar Bodennaehe langsam zu fliegen. Sie warnen sogar ausdruecklich davor. Piloten wie Kraig Coomber machen vor, wie man Weltklassergebnisse einfliegt, ohne sein Urteilsvermoegen in die Muelltonne zu werfen. Der schraubt nicht.
                            Bruchpilot #1

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Sprogs im Flug

                              also meine provokation:
                              was nun....
                              sollte heissen, das ich schon weiss was die meisten piloten falsch machen wenn es soweit kommt.

                              alles ist eine frage der schwerpunktlage.
                              natürlich unter der vorraussetzung das der drachen sich von allein aufrichten kann.

                              heute weiss ich, das mann unter allen umständen sein gewicht nach vorn bekommen muss.
                              das kann den tuck beenden.

                              ich habe die erfahrung gemacht, das man die basis nicht verlieren muss.
                              die rotationsachse liegt etwa zwei hand breit über dem piloten.
                              verliert man die basis nicht hat man eine reelle chance aus dem tuck herauszukommen.

                              christoph kratzner hat es an einem brettnurflügel modell eindrucksvonn demonstriert.
                              ich habe mit christoph gesprochen und ihn gefragt ob er viel gewicht nach vorn bringen muss um die autorotation zu beenden .
                              er sagt das nur geringe kopflastige trimmung nötig sei.

                              hier zum video für die, die es nicht kennen.
                              Deutscher Gleitschirmverband und Drachenflugverband, Beauftragter des Bundesministers für Verkehr, Erteilung von Erlaubnissen und Berechtigungen für Piloten,Gleitschirm- und Drachenflugschulen und Geländen,Musterprüfstelle für Gleitschirme und Hängegleiter

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Sprogs im Flug

                                Der Ratschlag, bei beginnendem Tuck zu ziehen, ist sicher richtig: Erhöhung der Längsstabilität durch Schwerpunktvorverlagerung. Klingt kontraintuitiv, ist aber gesicherte Erkenntnis. Beispiel: Die Trudelneigung von Flugzeugen nimmt mit einer Verlagerung des Schwerpunkts nach vorne ab.

                                Das Ziehen bei beginnendem Tuck kann aber nur dann etwas bringen, wenn noch ein Mindestmaß an Last auf der Aufhängung ist; nur dann bewirkt die Verschiebung des Piloten nach vorn eine Verlagerung des Schwerpunkts des Gesamtsystems.

                                Wenn die Aufhängung dagegen entlastet ist, ist es völlig egal, was der Pilot macht. In diesem Fall muss die Eigenstabilität des entlasteten Drachens für das aufrichtende Moment sorgen. Dafür ist, wie ich schon einmal geschrieben habe, neben der Mindest-Schränkung auch die Schwerpunktlage ohne dranhängenden Piloten von Bedeutung.

                                Gruß
                                Carsten

                                Kommentar

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