Bei einer Landung Anfang April hab ich mir den Ellenbogen ausgekugelt. Ich hatte wohl Rückenwind bei einer Außenlandung und war ziemlich schnell. Sicher ist jeder von uns schon mal hart eingebomt. Normalerweise verbiegt sich nur das Trapez.
Hätte nie gedacht, dass die Stangen so verdammt hart werden, wenn man mal ein bisschen schneller ist und dagegen knallt. Wußte auch nicht, dass der Drachen nicht immer stehen bleibt, wenn die Nase auf den Boden knallt. Bei mir ging die Drehung weiter, das Trapez kam hoch und erst der Turm bremste den fast umgedrehten Drachen.
Erst dachte ich, der Arm müsse gebrochen sein, weil das wohl meist der Fall ist bei Drachenfliegern. War aber nicht. Inzwischen kenne ich schon mehrere Fälle von ausgekugelten Ellenbogen, wenn auch nur einer beim Drachenfliegen passiert ist.
Die quasi-Narkose beim Einrenken haben sie mit Dormicum gemacht - ein Teufelszeug, ich hatte eine Art Horrortraum davon. Wer weiß was besseres?
4-6 Wochen Schiene hieß es, und: beim Ellenbogen gäbe es sowieso keine Versteifungen. 3 Wochen hatte ich sie dran, sind aber schon fast zuviel, man soll den Arm ja so viel wie möglich bewegen. Nach 3 Wochen war der Arm nach Ansicht meines Orthopäden total versteift. => Also möglichst vor Ablauf der 3 Wochen schon in beide Richtungen richtig gut vordehnen. Vom ersten Tag an jeden Tag aus der Schiene raus und bewegen. Ein Drachenflieger, dem was ähnliches beim Ringen passiert ist, hat sich den Arm nur in eine Schlinge legen lassen und musste im Krankenhaus alles mögliche unterschreiben. Geht auch und fördert sicher die baldige Beweglichkeit. Man muss nur bei bestimmten Bewegungen, wie Strecken, vorsichtig sein.
Zum Glück hatte ich nur eine minimale Absplitterung und konnte den Arm bald wieder gut gebrauchen. Die Kraft ist schnell einigermaßen brauchbar zurückgekehrt. Ich habe den Arm viel bewegt, auch mit Kraft. Nur mit der Streckung (über 150 Grad) und der Beugung (unter 80 Grad) komme ich nach 8 Wochen immer noch nicht weiter. Der Arm ist bei der maximalen Streckung wie festbetoniert. Es geht nur Millimeter um Millimeter weiter. Immerhin habe ich rausgefunden, dass ich die entscheidende Sehne bzw. Bänder recht gut selbst massieren kann und davon der Dehnungs-Schmerz sofort weggeht. Das hilft wohl überhaupt bei Bänderproblemen immer gut.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid Ihr weitergekommen? Operationen und Dehnen unter Narkose sind tabu. Ärzte haben mir bisher kaum brauchbar weitergeholfen.
Hätte nie gedacht, dass die Stangen so verdammt hart werden, wenn man mal ein bisschen schneller ist und dagegen knallt. Wußte auch nicht, dass der Drachen nicht immer stehen bleibt, wenn die Nase auf den Boden knallt. Bei mir ging die Drehung weiter, das Trapez kam hoch und erst der Turm bremste den fast umgedrehten Drachen.
Erst dachte ich, der Arm müsse gebrochen sein, weil das wohl meist der Fall ist bei Drachenfliegern. War aber nicht. Inzwischen kenne ich schon mehrere Fälle von ausgekugelten Ellenbogen, wenn auch nur einer beim Drachenfliegen passiert ist.
Die quasi-Narkose beim Einrenken haben sie mit Dormicum gemacht - ein Teufelszeug, ich hatte eine Art Horrortraum davon. Wer weiß was besseres?
4-6 Wochen Schiene hieß es, und: beim Ellenbogen gäbe es sowieso keine Versteifungen. 3 Wochen hatte ich sie dran, sind aber schon fast zuviel, man soll den Arm ja so viel wie möglich bewegen. Nach 3 Wochen war der Arm nach Ansicht meines Orthopäden total versteift. => Also möglichst vor Ablauf der 3 Wochen schon in beide Richtungen richtig gut vordehnen. Vom ersten Tag an jeden Tag aus der Schiene raus und bewegen. Ein Drachenflieger, dem was ähnliches beim Ringen passiert ist, hat sich den Arm nur in eine Schlinge legen lassen und musste im Krankenhaus alles mögliche unterschreiben. Geht auch und fördert sicher die baldige Beweglichkeit. Man muss nur bei bestimmten Bewegungen, wie Strecken, vorsichtig sein.
Zum Glück hatte ich nur eine minimale Absplitterung und konnte den Arm bald wieder gut gebrauchen. Die Kraft ist schnell einigermaßen brauchbar zurückgekehrt. Ich habe den Arm viel bewegt, auch mit Kraft. Nur mit der Streckung (über 150 Grad) und der Beugung (unter 80 Grad) komme ich nach 8 Wochen immer noch nicht weiter. Der Arm ist bei der maximalen Streckung wie festbetoniert. Es geht nur Millimeter um Millimeter weiter. Immerhin habe ich rausgefunden, dass ich die entscheidende Sehne bzw. Bänder recht gut selbst massieren kann und davon der Dehnungs-Schmerz sofort weggeht. Das hilft wohl überhaupt bei Bänderproblemen immer gut.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid Ihr weitergekommen? Operationen und Dehnen unter Narkose sind tabu. Ärzte haben mir bisher kaum brauchbar weitergeholfen.
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