AW: Dicke der Carboneinschübe
Hallo,
bevor ihr nun alle die Nähmaschine auspackt:
Ich habe zur Flatterbekämpfung gute Erfahrung mit folgender Methode gemacht:
Einfach etwas Masse auf dem Segel befestigen (siehe Foto). In meinem Fall sind das ca. 30 Gramm Auto-Auswuchtgewicht auf jeder Flügelseite. Ich habe diese nicht direkt an der Segelhinterkante befestigt sondern etwas davor. Die Überlegung war, so etwas wie den Massenausgleich bei Querrudern von Flugzeugen zu simulieren (wenn sich das Segel z.B. beim Flattern gerade nach oben bewegt, bleibt der Segelbereich mit der Masse aufgrund der Massenträgheit in der Bewegung im Vergleich zur Segelhinterkante etwas zurück. Es entsteht also in diesem Moment praktisch ein "Querruderauschlag" nach oben, welcher eine rückstellende Kraft verursacht).
Funktioniert prima und ist schnell einmal ausprobiert.
Da ich der Annahme war, dass man den optimalen Befestigungspunkt erst durch mehrmaliges Probieren findet, habe ich das ganze zunächst provisorisch umgesetzt (30 gr Gewichte waren halt gerade verfügbar und Paketklebeband hält auf Mylar auch sehr gut). Zu meinem Erstaunen hat's sofort funktioniert mit dem Ergebnis, dass sich diese hässliche Konstruktion nun seit ca. 2 Jahren unverändert auf meinem Segel befindet (ich sehe es ja beim Fliegen nicht). Ist also auch noch robust und behindert nicht beim Abbau.
Ein Tipp, falls ihr's ausprobieren wollt: Nehmt durchsichtiges Klebeband und klebt die Gewichte auf die Segelunterseite. Die ständigen Fagen am Start- und Landeplatz von Zuschauern UND Piloten nerven langsam. Und wenn man trotzdem freudlich die Funktionseise erklärt, versteht einen keiner.
Und noch etwas für die Bedenkenträger: Nein, ich habe keine Handlingsverluste bemerkt und die Aufhängung auch nicht zur Kompensation nach vorne verschoben.
Berichtet doch mal von euren Erfahrungen, wenn ihr's ausprobiert habt. Würde mich freuen.
Viele Grüße
Profilpolare
Hallo,
bevor ihr nun alle die Nähmaschine auspackt:
Ich habe zur Flatterbekämpfung gute Erfahrung mit folgender Methode gemacht:
Einfach etwas Masse auf dem Segel befestigen (siehe Foto). In meinem Fall sind das ca. 30 Gramm Auto-Auswuchtgewicht auf jeder Flügelseite. Ich habe diese nicht direkt an der Segelhinterkante befestigt sondern etwas davor. Die Überlegung war, so etwas wie den Massenausgleich bei Querrudern von Flugzeugen zu simulieren (wenn sich das Segel z.B. beim Flattern gerade nach oben bewegt, bleibt der Segelbereich mit der Masse aufgrund der Massenträgheit in der Bewegung im Vergleich zur Segelhinterkante etwas zurück. Es entsteht also in diesem Moment praktisch ein "Querruderauschlag" nach oben, welcher eine rückstellende Kraft verursacht).
Funktioniert prima und ist schnell einmal ausprobiert.
Da ich der Annahme war, dass man den optimalen Befestigungspunkt erst durch mehrmaliges Probieren findet, habe ich das ganze zunächst provisorisch umgesetzt (30 gr Gewichte waren halt gerade verfügbar und Paketklebeband hält auf Mylar auch sehr gut). Zu meinem Erstaunen hat's sofort funktioniert mit dem Ergebnis, dass sich diese hässliche Konstruktion nun seit ca. 2 Jahren unverändert auf meinem Segel befindet (ich sehe es ja beim Fliegen nicht). Ist also auch noch robust und behindert nicht beim Abbau.
Ein Tipp, falls ihr's ausprobieren wollt: Nehmt durchsichtiges Klebeband und klebt die Gewichte auf die Segelunterseite. Die ständigen Fagen am Start- und Landeplatz von Zuschauern UND Piloten nerven langsam. Und wenn man trotzdem freudlich die Funktionseise erklärt, versteht einen keiner.
Und noch etwas für die Bedenkenträger: Nein, ich habe keine Handlingsverluste bemerkt und die Aufhängung auch nicht zur Kompensation nach vorne verschoben.
Berichtet doch mal von euren Erfahrungen, wenn ihr's ausprobiert habt. Würde mich freuen.
Viele Grüße
Profilpolare
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