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Wie Martin zum fliegen kam / und Ihr ?

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    #16
    AW: Wie Martin zum fliegen kam / und Ihr ?

    Zitat von hob Beitrag anzeigen
    Du mußt nicht alles verstehen, aber dann auch nicht alles kommentieren.

    Es handelt sich schlicht um das Bedauern über den allgemeinen Verlust vom Empathie.



    Die so Betroffenen treffen sich dann als Singles alle im Alters- und / oder Pflegeheim wieder - einsam an langen Schläuchen, wo sie Zeit haben, darüber nachzudenken, wie weit sie in Ihrem grenzenlos ausgelebten Egoismus gekommen sind.

    Gruß hob
    Ich verzichte jetzt darauf, den Wikipedia-Beitrag von "Satz" zu verlinken. Das 100% Zustimmung bezog sich auf den Beitrag des Aeronauten (übrigens auch eine tolle Band), das nicht verstehen darauf, wofür er sich jetzt schämt (letzter Satz).

    Kommentar


      #17
      AW: Wie Martin zum fliegen kam / und Ihr ?

      Machen richtig Lust auf das Frühjahr die Geschichten !
      Anscheinend hatte ich in den 10 Jahren Fliegen Glück. Ich möchte die Erfahrung mit den Orginalen wie z.B. Steffl Schorsch nicht missen. Die Alpen, welche mir bis dahin eigentlich nur im Weg zum Meer waren, sehen morgens um 7 Uhr am Übungshang plötzlich ganz anders aus. Das Frühstück auf dem Bauernhof nahe des Übungshangs mit anderen Fliegern war immer wieder spannend. Hatte man abends brav in`s ausrangierte Weckglas gepieselt mochte auch der Marder nicht ans Auto. Hab also nicht nur für´s Fliegen gelernt.
      Natürlich gab es auch mal einen Selbstdarsteller unter den Schülern. Aber wer nimmt die schon ernst. Die beschriebene coolness hab ich kaum erlebt. Die Hüpfer vom Übungshang und der Wunsch endlich von ganz Oben (35m über der Landewiese) zu starten haben sich mir als gigantisches Erlebnis in´s Gedächtnis gebrannt.
      Der erste Hochplattenstart mit Aufschaukeln und Schlammwiesenlandung (hab nicht auf den Lehrer gehört und den Queranflug verlängert) auf dem Bauch natürlich.
      Später bei der UL-Schleppausbildung konnte es einem schon mal passieren daß der robuste Fluglehrer einem den Kopf gewaschen hat und was von Lizenzentzug geredet hat weil man das Steigen auf der Position mitgenommen hat statt zu Landen.
      Wenn ich dran denke wie er nach dem Prüfungsflug am UL " i hob di praktisch ned gspürt" gesagt hat, wird mir klar warum ich sofort wieder beim ihm in die Schule gehen würde.
      Viel zu früh hing ich, vermutlich aus eigener coolness , dann am Turmhochleister. Beim Landen, anfangs eigentlich nur einbomben, haben mir dann viele fremde Piloten unaufgefordert Tipps gegeben und mir damit immer geholfen.
      Erfolgreich war ich dabei aber langfristig nicht. So zähle ich dieses Jahr eigentlich zu den Wiedereinsteigern und freue mich auf die Flugschule im April.
      Ich bin gespannt auf die Piloten welche ich da kenne lerne!

      Schöne Flüge und "stay cool"
      Jürgen

      Kommentar


        #18
        AW: Wie Martin zum fliegen kam / und Ihr ?

        Hallo Möwe,

        schönes Thema, auf das ich erst jetzt durch Carsten aufmerksam geworden bin.

        Dabei interessiert uns wohl weniger der Fliegeralltag, sondern besondere Erfahrungen, Grenzerfahrungen, wo es noch mal gut gegangen ist, oder auch nicht so gut.

        Darum interessieren wir uns auch so für Unfälle, Zeichen dafür, wo die i.d.R. unscharfen Grenzen liegen, und was passieren kann, wenn sie überschritten werden. Das ist kein Voyeurismus, bzw. hierin liegt wohl sein Ursprung.

        Sehr unterhaltsam finde ich auch Geschichten von Quax, dem Bruchpiloten, dem Fliegerclown, dem Schlechtflieger, dem die Dinge eher misslingen. Das entlastet uns vom Leistungsdruck, auch oder gerade Verlieren macht uns liebenswert.

        Was ich dagegen gar nicht ab kann, sind die immer wieder aufgetischten und immer gleichen Heldentaten, diese Superflüge.
        Sie enthalten fast immer den Satz (bei Drachenfliegern) 'ich hatte schon eine Landewiese im Blick und das Gurtzeug geöffnet, da spüre ich einen leichten Heber unter der linken Fläche, ich drehe vorsichtig ein, das Vario geht auf null etc.' bis er dann wieder mit 2.000 m Höhe natürlich doch noch weiter fliegen kann, denn sonst wäre die Geschichte ja schon zu Ende.

        Ok, ein Streckenrekord in Australien hat natürlich was, bringt mich aber nicht weiter. Das ist leistungsmäßig (und örtlich) viel zu weit weg.
        Sehr gut dagegen z.B. die Videos von Armin Harich, in denen er während des Fluges nachvollziehbar analysiert, warum er diese und jene Entscheidung trifft, manchmal auch noch im Vergleich zu anderen (die dann meist absaufen).

        Was war denn mein aufregendstes Erlebnis?

        Du kommst mit deinem Drachen mit 40 km/h (11 m/s) in etwa 30 m Höhe aus dem Positionskreis raus und hast plötzlich knapp 25 m vor dir Kappe und Leinen eines Gleitschirms mit etwa 30 km/h (8 m/s). Geschehen am Landeplatz in Greifenburg.
        Wie würdest Du reagieren?

        Gruß, Bernhard

        PS 6.12.2014:
        Da auf meine Frage keiner angebissen hat: Ich konnte noch gerade unter dem Schirm durchtauchen. Das blieb auch als einzige Möglichkeit. Genügend langsam konnte ich nicht fliegen, und beim Vorbeikurven wäre ich sehr wahrscheinlich mit einem Flügel hängen geblieben. Habe dann kurz getestet, wie stark sich das Gerät anstechen lässt und habe dann beherzt die Basis gezogen.
        Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 06.12.2014, 14:33. Grund: PS 6.12.2014

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