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Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

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    #91
    AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

    Hallo Jürgen,

    Man fliegt mit Überfahrt an und sucht mit den Füßen Bodenkontakt. Diese Höhe versucht man zu halten bis man auf Trimmgeschwindigkeit ist ( Man kann theoretisch die Hände vom Trapez wegnehmen ), dann +1 Sekunde und ausdrücken. Vorausgesetzt die Trimmgeschwindigkeit passt.
    Weil man im Bodeneffekt gleitet, sinkt man nicht so schnell als in der Höhe.

    Gruß Markus

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      #92
      AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

      Hallo Jürgen 7,

      hier noch mal das Originalzitat von Jim auszugsweise:

      Round out into ground effect.
      You will naturally slow the glider as you pay off speed to maintain altitude.

      The glider will eventually hit trim speed.
      You will know this because there will be no forward pressure on the uprights.
      Before you were holding them back to have speed.
      Now that speed has washed away and they are no longer begging to go forward… they are loose in your hands.
      Ich interpretiere das so, dass man nach dem Abfangen im Bodeneffekt mit ganz leichtem Zug an den Seitenrohren fliegt (die Finger nur ganz locker vorne aufliegend) und dabei immer langsamer wird. Das Erreichen der Trimmgeschwindigkeit erkennt man daran, daß kein Gegendruck der Seitenrohre nach vorn mehr da ist (... and they are no longer begging to go forward...). Dann Zug weg, eine Sekunde warten und ausdrücken. Die von dir angesprochene Sinkrate ist im Bodeneffekt sicher nicht so hoch (der Bodeneffekt ist übrigens laut meinem Fluglehrer und auch meiner Erfahrung ab 5 m AGL deutlich spürbar).

      Fliegergrüße

      Robert
      Zuletzt geändert von pumadompteur; 03.04.2012, 16:49.

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        #93
        AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

        So, hier mein Bericht vom Selbstversuch mit Jims Tipps nach 5 Monaten Flugabstinenz:

        7 Landungen, davon 2 mit Moonwalk und der Rest mit Trim+1; kein Kniefall, kein Einnasen. Es war noch nicht alles perfekt, aber deutlich besser und vor allem konstanter als bisher. Bei mir hat es geholfen. Danke, Jim!

        Fliegergrüße

        Robert

        Kommentar


          #94
          Jims Tipps im DHV-Info 177 Seite 54

          Servus miteinander,

          das find ich super! Jims Tipps sind im DHV-Info 177 auf Seite 54 zu lesen. Der DHV gibt sich wirklich Mühe, das Drachenfliegen wieder mehr zu unterstützen.

          Fliegergrüße

          Robert

          Kommentar


            #95
            AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

            Dass die Beiträge von Jim Rooney im DHV Info erscheinen, ist sehr zu begrüßen.

            Allerdings frage ich mich, ob Jim da nochmal drüberlesen durfte. Denn wenn ich die hier im Forum erschienenen Beiträge noch richtig in Erinnerung habe, ist manches sehr verkürzt, vielleicht auch mit eigenen Worten übersetzt oder gar inhaltlich angepasst. Die Ausdrücke von Jim waren viel deftiger und teilweise treffender.

            Moonwalk als Lauflandung zu bezeichnen? Ist vielleicht nicht sehr bedeutend, der Unterschied. Aber bildlicher. Ich verstehe darunter was anderes. Eine Moonwalk-Landung habe ich selbst erst ein einziges Mal in Natura gesehen, Lauflandungen schon hunderte. Der Unterschied sind die langen Schwebeschritte am Anfang. Eine echte Moonwalk-Landung sieht genial aus.

            Und die Zen-Methode ist viel bildlicher als die Technik für Experten. Man muss zwar erst eine Weile drüber nachdenken, warum sie Zen-Methode heißt, aber es trifft schon sehr exakt!
            Die Zen-Methode mag Jim nicht, das verschweigt der DHV. Bei turbulenten Bedingungen kann sie manchmal die einzig wahre sein, wenn z.B. plötzlich kein Wind mehr da ist, muss man augenblicklich drücken. Die drei anderen Methoden sind da zu schwach.
            Zuletzt geändert von Flori_B; 24.08.2012, 18:30.

            Kommentar


              #96
              AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

              Zitat von Flori_B Beitrag anzeigen
              Dass die Beiträge von Jim Rooney im DHV Info erscheinen, ist sehr zu begrüßen.

              Allerdings frage ich mich, ob Jim da nochmal drüberlesen durfte. Denn wenn ich die hier im Forum erschienenen Beiträge noch richtig in Erinnerung habe, ist manches sehr verkürzt, vielleicht auch mit eigenen Worten übersetzt oder gar inhaltlich angepasst. Die Ausdrücke von Jim waren viel deftiger und teilweise treffender.

              ....
              Servus Flori_B,

              sehe ich genauso. Gerade die prägnanten Ausdrücke von Jim habe ich mir gut merken können, was dann die Umsetzung in der Praxis zum passenden Zeitpunkt sehr erleichtert.

              Fliegergrüße

              Robert

              Kommentar


                #97
                AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                Hier gibt es einige Landungen in Zeitlupe (allerdings auch einige Marionetten-Ladungen ) mit Licht und Schatten:
                Crestline Soaring Society event at San Bernardino, CA, Andy Jackson Memorial Fly In September 8th, 2012 on HG/PG Landing spot contest ( Slow Motion Video )


                Die HG-Tandemlandung ist Klasse!

                Kommentar


                  #98
                  AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                  Super Video. Danke.

                  Da kann man schön sehen welche Fehler welche Folgen haben können.

                  Kommentar


                    #99
                    AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                    Also genial sieht es aus wenn:
                    - im Endanflug die Beine weit hinten sind (fast noch liegend geflogen wird)
                    - zum richtigen Zeitpunkt voll und konsequent rausgedrückt wird (und auch da die Beine bis unmittelbar vor der Bodenberührung hinten bleiben)
                    -> kein Mitlaufen notwendig, kein Sturz o.ä.

                    Ein DHV-Video mit entsprechenden Studien und Analysen (auch mit Bremsschirmeinsatz) würde ich mir sofort kaufen.

                    Kommentar


                      AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                      Die Landung bei 6:10 im oben genannten Video-Link...

                      So sollte (zumindest meiner bescheidenen Meinung nach) ne schöne Landung aussehen...

                      Freihändig, wie bei 8:40 hab ich auch noch nicht gesehen - coole Sau
                      Zuletzt geändert von Onkel_Muetze; 18.09.2012, 13:55.

                      Kommentar


                        AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                        Freihändig war das nicht, er steuert an der hinteren Unterverspannung und drückt so auch aus.
                        Das ist für Drachen geeignet die eine falsche Trapezstellung haben oder so wie Er, einfach aus Spaß

                        Gruß Markus

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                          AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                          Jetzt wo du es sagst..hatte mich schon gewundert, für so nen Stunt müsste der einhängepunkt ja schwer hecklastig getrimmt sein

                          Kommentar


                            AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                            Zitat von gölfleMR Beitrag anzeigen
                            Freihändig war das nicht, er steuert an der hinteren Unterverspannung und drückt so auch aus.
                            Das ist für Drachen geeignet die eine falsche Trapezstellung haben oder so wie Er, einfach aus Spaß

                            Gruß Markus
                            Hmm, gaanz früher bin ich ab und an mal so geflogen... Mein Drachen damals ( Sensor 210,5E Eigenbau) war für supine eingestellt, dazu noch Griffe nach hinten an der Basis. Damals kamen ja ab und an mal Dealer mit neuen Testfliegern vorbei, z.B. dem hier : http://www.delta-club-82.com/bible/7...lane-demon.htm.. Mußte man doch mal, klar. Leider ging das mit meinem Gurt nur, wenn man mit der hinteren Unterverspannung gesteuert hat .
                            Für Neulinge zum Verständnis: Bei nem Supinegurt liegt man auf dem Rücken ( fast so wie die GS Integral Gurtzeuge, aber noch viel flacher )..

                            PS: auch damals gabs schon die Devise : "gecrasht heißt gekauft" ... Gut, hab nix verbogen, und der flog auch nicht besser als meiner...

                            Joe

                            Kommentar


                              AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                              So, nach geraumer Zeit möchte ich mal meine Erfahrungen mit den Tipps von Jim erzählen. Vorab: Zen habe ich noch nicht probiert (kommt aber sicher noch), aber die anderen beiden von ihm empfohlenen Methoden schon. Trim+1 klappt inzwischen ziemlich konstant, und den Moonwalk lerne ich immer mehr schätzen!

                              Bei der letzten Flugreise hatte ich Gelegenheit, intensiv die Landungen von mir und den anderen Mitfliegern anhand von Videos zu studieren und stelle fest, dass der Wunsch, stehend zu landen, auch bei ausgesprochenen Lande-Routiniers gelegentlich dazu führt, dass es Aluminium kostet, denn es passiert dann in den letzten 3 Sekunden, dass der Drachen per hohen Anstellwinkel schon so langsam gemacht wird, dass er instabil wird und zur Seite abkippt.

                              Beim Moonwalk hingegen hat man bis zu dem Moment, wo man mit den Füßen am Boden mitläuft, noch so viel Geschwindigkeit, dass der Drachen stabil fliegt, und sobald man läuft, spielt es keine Rolle mehr, da der Drachen sich nur selbst tragen muss, und dafür reicht auch wenig Geschwindigkeit.
                              Dabei fühle ich mich völlig sicher und frage mich, warum man sowas nicht von Anfang an in der Flugschule beigebracht bekommt.

                              Mein Fazit: bei optimalen Bedingungen Trim+1, in allen anderen Fällen Moonwalk, auch wenn es nicht ganz so ästhetisch aussieht wie eine gestandene Landung. Und für einen Laien, der uns beim Landen beobachtet, wirkt eine ausgelaufene Landung auf jeden Fall sicherer als eine mehr oder weniger gelungene stehende Landung.

                              Übrigens ist der Hinweis von Tomas Pellicci, dass einige missglückte Landungen von zu langen Kielrohren verursacht werden, absolut richtig und wichtig! Wenn man ein klein wenig zu tief ist und zum richtigen Zeitpunkt ausdrückt, setzt das Kielrohr am Boden auf und man scheppert auf das Trapez!

                              Fliegergrüße

                              Robert
                              Zuletzt geändert von pumadompteur; 23.10.2014, 19:41.

                              Kommentar


                                AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                                Hi Robert, der zu lange Kiel ist nur eine Fehlerquelle.
                                In letzter Zeit gönnt man sich ein neues " angeblich besseres" Gurtzeug und der Schlamassel fängt an.
                                Wir mußten einem langwierigen Fluglehrer mit seinem "Neuen"erst mal wieder auf die Füße helfen.
                                Deshalb sollten die Gurtzeuge einen Testflug bei der Prüfung mit " einfach zu Landen" abschließen.

                                Ein Gurtzeug nur nach der Festigkeit zu Prüfen ist

                                Tomas

                                Ps: denkt doch mal nach warum es so viele fast neue Gurtzeuge auf dem Gebrauchtmarkt gibt? Womöglich taugen die nichts?
                                Zuletzt geändert von Ikarus-Pellicci; 24.10.2014, 10:49.

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