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Wie dynamisch kurbeln?

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    Wie dynamisch kurbeln?

    Auch Thermik hat i.d.R. eine gewisse Seitenwindkomponente, sei es durch überregionalen Wind oder Ablösung am Hang.

    Beim Kreisen hat man so einen Halbkreis mit Gegenwind und einen Halbkreis mit Rückenwind.

    Komme ich aus dem Halbkreis mit Rückenwind, so gehe ich mit Überfahrt in den Halbkreis mit Gegenwind.
    Wie nutze ich dabei die Überfahrt am besten?
    Einen Teil davon braucht man zum Gegenhalten, um durch das Eigensinken nicht in Lee aus der Thermik zu fallen.

    Komme ich aus dem Halbkreis mit Gegenwind, muss ich für den Halbkreis mit Rückenwind zusätzlich Fahrt aufnehmen.
    Wie vermeide ich, versehentlich zu langsam zu sein?

    Bisher versuche ich, immer eine konstante, die für geringstes Sinken günstigste Geschwindigkeit gegenüber dem Wind einzuhalten.

    Aber gibt es da vielleicht eine bessere zu bevorzugende Technik?

    Gruß, Bernhard

    #3
    AW: Wie dynamisch kurbeln?

    Zitat von #Jürgen# Beitrag anzeigen
    wurde alles schon zig mal durchgekaut
    ....Du bewegst dich gegenüber Luft und nicht gegenüber Boden und da kommt der "Wind" immer von vorne !!!
    In der Tat Zig mal durchgekaut, aber auch oft genug wurde hier viel Nonsense verbreitet ...
    Für eine gute Beschreibung des echten dynamischen Verhaltens in bewegter Luft siehe den Artikel von Horst Altmann zum Thema Flugmechanik im aktuellen DHV-Info 188, ab PDF Seite 33 bzw. Heft Seite 64.

    Zitate:
    "Der offensichtliche Unterschied ist die für Zentrifugalkräfte maßgebende Geschwindigkeit gegenüber Boden"
    "Der Vergleich der beiden Modelle zeigt, dass Kreisen im Wind nur im Falle eines gleichförmigen Windfeldes als simple Überlagerung betrachtet werden kann. Ist das Windfeld ungleichförmig, muss eine komplexere Theorie, die auf Dynamik basiert, herangezogen werden."

    Kommentar


      #4
      AW: Wie dynamisch kurbeln?

      Hmm,

      ich flieg nie nach Fahrtmesser, nur nach Bauchgefühl..
      Starkwindkurbeln ist bei uns (100m Hügel) normal. Ein "Kochrezept" dazu gibt's nicht.. OK, man kreist nicht, sondern fliegt Ovale. Heißt, jeder Kreis wird aus und wieder eingeleitet. Oder einfach nur "einparken"...
      Meist ist die Thermik in den unteren 500m GND dabei auch stark zerrissen. Taktik : wenns raufreißt brutal reindrehen , Bügel locker und die Kiste einfach steigen lassen...

      So gings heute 2,5 Stunden bis + 1500m bei nicht optimalen Bedingungen...Die Basis war noch ein wenig höher, aber ich war irgendwie eingefroren und froh wieder runterzukommen.. Die letzten 300m nochmal "Achterbahn Leethermik ", ab 50m GND dann wie neulich am Cucco - nö, supersoft....

      LG,
      Joe

      Kommentar


        #5
        AW: Wie dynamisch kurbeln?

        Ja, der Artikel von Horst Altmann im DHV-Info 188 hat mich an meine Frage erinnert.
        Dem Artikel stimme ich vollends zu, nur durch die dort unterstellten unsteten Windfelder wird er m.E. unnötig kompliziert, denn das Phänomen gilt auch für ein stetes Windfeld mit Seitenwindkomponente.

        Dass über dieses und ähnliche Phänomene schon so viel debattiert und in der Tat viel Unsinn geschrieben wurde, habe ich nicht geahnt. Allerdings wurde auch mir im Theorieunterricht der HG-Ausbildung erzählt, ein Kreisen in seitlich bewegter Luftmasse sei von einem Kreisen in ruhender Luftmasse nicht zu unterscheiden. Als sich das mit meinen Erfahrungen aber nicht deckte, habe ich irgendwann die Ursache für diesen Unterschied verstanden (wie Horst es geschrieben hat).

        Das ist daher nicht meine Frage, sondern wie man unter solchen Umständen optimal steuern sollte.
        Da hier der Drachen mehr Spielraum in der Beeinflussung der Geschwindigkeit bietet als der Gleitschirm, habe ich meine Frage unter 'Geräte(HG)' gestellt.

        Bisher kurble ich auch wie Manfred (Danke für Deinen Beitrag) vollkommen nach Gefühl und Vario, wobei es z.B. zwischen einem Flexi und einem Starren noch deutliche Unterschiede im Flugverhalten in den Übergängen von Gegenwind zu Rückenwind und vor allem von Rücken- zu Gegenwind gibt.

        Meine konkreten Teilfragen sind z.B.:
        - Soll ich den verstärkten Gegenwind beim Eintritt in den Gegenwindhalbkreis durch Drücken der Basis (um gegenüber der Luft gleich schnell zu bleiben) konsequent in Höhe umsetzen? Gefühlsmäßig widerstrebt mir das, denn mein Gefühl sagt mir, ich muss gegen diesen Wind doch (schnell) durch, um in der Thermik zu bleiben.
        - Soll ich schon etwas vor dem Eintritt in den Rückenwindhalbkreis durch Ziehen der Basis etwas Geschwindigkeit aufnehmen, um nicht versehentlich gefährlich langsam zu werden (und das evtl. noch mit Flugrichtung auf den Hang zu)?

        Da ich u.A. wohnortbeding (Hamburg) kein Vielflieger sein kann, würde ich gerne von den Erfahrungen und Kniffen noch weiterer Piloten hören.

        Besten Dank im voraus, Bernhard

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