Hallo Drachenflieger,
habe schon viel hier im Forum gelesen und freue mich jetzt auch mal etwas beitragen zu können. Habe mir den Icaro 2000 Barfly geholt und nun bereits einige Zeit im Einsatz. Hier meine Meinung zu dem Teil. Vielleicht hilft sie ja dem ein oder anderen bei der Entscheidung ob sich die Anschaffung gegenüber einer (deutlich günstigeren) Leiter lohnt.
- Optisch ansprechender als eine Leiter.
- Wenn auf die „kurze Variante“ zusammengesteckt, lässt sich die Kofferraumklappe weiterhin komplett öffnen, ohne anzustoßen. Mit aufgelegtem (kurzgepackten!) Drachen geht die Kofferraumklappe auch noch fast ganz auf, bei normal gepacktem Drachen dann nur noch so weit wie es mit einer Leiter der Fall wäre. Das kann natürlich bei einem Kombi, Bus, etc. anders sein - kann nur sagen wie es bei meinem Auto ist.
Kurzgepackt:
Langgepackt:
- Wenn 2 Barfly mit entsprechendem Abstand nebeneinander angebracht werden, können theoretisch bis zu 5 Drachen sicher transportiert werden. Es werden dann aber zusätzliche Spanngurte nötig, und die zulässige Dachlastgewichtsgrenze wird (zumindest bei meinem Auto) überschritten:
- Da nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden, zählt der Barfly als eine Dachlast. D.h. keine Eintragung oder ABE-Papiere notwendig.
- Keine Spanngurte nötig, die speziellen Gurte welche dabei sind heben wie Sau. Bis 130 km/h hab ich mich getraut zu fahren, alles super. Schneller wäre aber sicher auch kein Problem.
- Kann werkzeuglos angebracht und entfernt werden. Sehr praktisch, wenn man nicht immer mit einer Leiter aufm Dach herumgurken will. Oder auch wenn man ihn zum Diebstahlschutz abnehmen will. Dann einfach abnehmen, kompakt zusammenschieben und ins Auto legen.
- Dadurch, dass der BarFly kürzer als ein Drachen ist, kann ein Allwetterpacksack (verkehrt herum, also Reißverschluss nach unten) über den Drachen samt BarFly gestülpt werden - ohne dass der Drachen nochmals runter muss.
- Keine Bastelei wie bei einer Leiter nötig.
- Happiger Preis. Meiner Meinung nach aber verschmerzbar, da (hoffentlich) eine einmalige Anschaffung.
- Damit der Barfly bei Kurvenfahrten nicht nach links und rechts rutschen kann, wird er nach dem Auflegen auf die Dachträger mit einem Stift arretiert. Dazu müssen aber (insgesamt) 2 Löcher in die Dachträger gebohrt werden - Bohrmaschine und Bohrer notwendig. Danach hält das Teil aber bombenfest. Bei Dachträgern die bereits gelocht sind, entfällt dies natürlich.
- Auf einer Leiter ist ein Drachen u. U. besser gebettet, zumindest wenn der Barfly "kurz" zusammengesteckt werden muss, wie bei mir:
- Wie der Barfly zusammengesteckt werden muss, wird durch den Dachträgerabstand vorgegeben. Hat man eine Dachreling ist das kein Problem, denn hier kann man die Dachträger beliebig verschieben. Hat man jedoch fest vorgegebene Montagepunkte am Dach (wie bei mir) dann muss man mit diesem Befestigungsbstand leben. Leider bedeutet dies (zumindest bei mir, denn 75cm ist ein ziemlich geringer Abstand) dass der Barfly in der kürzesten Kombination verwendet werden muss.
- Gegen einen Aufpreis bekommt man statt den normalen Befestigungsgurten breitere, sogenannte „luxury belts“. Empfinde ich als Geldmacherei, als wär das gutes Stück nicht schon teuer genug.
So, das fällt mir dazu ein
VG
Pascal
habe schon viel hier im Forum gelesen und freue mich jetzt auch mal etwas beitragen zu können. Habe mir den Icaro 2000 Barfly geholt und nun bereits einige Zeit im Einsatz. Hier meine Meinung zu dem Teil. Vielleicht hilft sie ja dem ein oder anderen bei der Entscheidung ob sich die Anschaffung gegenüber einer (deutlich günstigeren) Leiter lohnt.
Pro:
- Lässt sich werkzeuglos auf verschiedene Arten zusammenstecken, um so seine Länge zu verändern. Länger ist hier zwar grundsätzlich besser, da mehr Auflagefläche für den Drachen - bei einem kurzen Auto ist er kürzer aber praktischer (wegen Überstand).- Optisch ansprechender als eine Leiter.
- Wenn auf die „kurze Variante“ zusammengesteckt, lässt sich die Kofferraumklappe weiterhin komplett öffnen, ohne anzustoßen. Mit aufgelegtem (kurzgepackten!) Drachen geht die Kofferraumklappe auch noch fast ganz auf, bei normal gepacktem Drachen dann nur noch so weit wie es mit einer Leiter der Fall wäre. Das kann natürlich bei einem Kombi, Bus, etc. anders sein - kann nur sagen wie es bei meinem Auto ist.
Kurzgepackt:
Langgepackt:
- Wenn 2 Barfly mit entsprechendem Abstand nebeneinander angebracht werden, können theoretisch bis zu 5 Drachen sicher transportiert werden. Es werden dann aber zusätzliche Spanngurte nötig, und die zulässige Dachlastgewichtsgrenze wird (zumindest bei meinem Auto) überschritten:
- Da nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden, zählt der Barfly als eine Dachlast. D.h. keine Eintragung oder ABE-Papiere notwendig.
- Keine Spanngurte nötig, die speziellen Gurte welche dabei sind heben wie Sau. Bis 130 km/h hab ich mich getraut zu fahren, alles super. Schneller wäre aber sicher auch kein Problem.
- Kann werkzeuglos angebracht und entfernt werden. Sehr praktisch, wenn man nicht immer mit einer Leiter aufm Dach herumgurken will. Oder auch wenn man ihn zum Diebstahlschutz abnehmen will. Dann einfach abnehmen, kompakt zusammenschieben und ins Auto legen.
- Dadurch, dass der BarFly kürzer als ein Drachen ist, kann ein Allwetterpacksack (verkehrt herum, also Reißverschluss nach unten) über den Drachen samt BarFly gestülpt werden - ohne dass der Drachen nochmals runter muss.
- Keine Bastelei wie bei einer Leiter nötig.
Contra:
- Keine Anleitung dabei, auch auf Icaros Webseite ist nichts zu finden. Wir haben ihn 2x bestellt, wobei beide unterschiedlich zusammengebaut ankamen. Das hat erstmal für Verwirrung gesorgt. Auch darüber, wie die Gurte richtig anzuwenden sind, haben wir einige Zeit gegrübelt (ist aber einfach, sobald man den Dreh raus hat).- Happiger Preis. Meiner Meinung nach aber verschmerzbar, da (hoffentlich) eine einmalige Anschaffung.
- Damit der Barfly bei Kurvenfahrten nicht nach links und rechts rutschen kann, wird er nach dem Auflegen auf die Dachträger mit einem Stift arretiert. Dazu müssen aber (insgesamt) 2 Löcher in die Dachträger gebohrt werden - Bohrmaschine und Bohrer notwendig. Danach hält das Teil aber bombenfest. Bei Dachträgern die bereits gelocht sind, entfällt dies natürlich.
- Auf einer Leiter ist ein Drachen u. U. besser gebettet, zumindest wenn der Barfly "kurz" zusammengesteckt werden muss, wie bei mir:
- Wie der Barfly zusammengesteckt werden muss, wird durch den Dachträgerabstand vorgegeben. Hat man eine Dachreling ist das kein Problem, denn hier kann man die Dachträger beliebig verschieben. Hat man jedoch fest vorgegebene Montagepunkte am Dach (wie bei mir) dann muss man mit diesem Befestigungsbstand leben. Leider bedeutet dies (zumindest bei mir, denn 75cm ist ein ziemlich geringer Abstand) dass der Barfly in der kürzesten Kombination verwendet werden muss.
- Gegen einen Aufpreis bekommt man statt den normalen Befestigungsgurten breitere, sogenannte „luxury belts“. Empfinde ich als Geldmacherei, als wär das gutes Stück nicht schon teuer genug.
So, das fällt mir dazu ein
VG
Pascal
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