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Hike and Fly Hängegleiter

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  • Ikarus-Pellicci
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Hi,

    zum Thema,

    Mutmaßungen über die Hängegleiter / Hersteller führen nicht weiter.

    Da passiert mehr als du denkst


    Wer gerne über die Berge spazieren möchte ist mit einem Gleitschirm länger Unterwegs denn das Gerät bleibt normalerweise nach einer schwierigen Landung im unbekannten Gebiet ok.

    Beim Hängegleiter geht schon mal ein Steuerbügel kaputt, und DANN.

    Alles zu seiner Zeit

    Tomas

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  • Ikarus-Pellicci
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Hi Jas,

    Mutmaßungen von dir über die Hängegleiter / Hersteller führen nicht weiter.

    Da passiert mehr als du denkst

    Kannst dich gerne bei mir vor Ort überzeugen

    Tomas

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  • JAS
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Zum Thema reine Abstiegshilfe....

    Natürlich sind Single Skins mit einem Abflugfertigen Gewicht von unter einem Kilogramm(Dudek run and fly 14 und ozone flite, ohne Rettungsschirm) unschlagbar...

    Jedoch finde ich den Vergleich vom mp3 player zum Plattenspieler nicht so gut, ich würde da eher ein ungefedertes Carbon Mountainbike mit einem Enduro-Mountainbike vergleichen....
    sicher ist das eine viel besser zum hinauffahren, doch am Weg hinunter hätte man dann lieber das andere...

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  • JAS
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Vielen Dank für die vielen Antworten!!

    Das Thema Rentabilität verstehe ich natürlich aus der Sicht der Hersteller....

    Doch die großen Helden der "modernen" Gleitschirm und Hängegleiterszene sind für mich jedoch Typen wie eben Finsterwalder, Hannes Papesh oder auch Felix Rühle, welche aus Überzeugung fliegen, und an neuen Geräten arbeiten, da sie zutiefst von der Idee des Fliegens begeistert sind und selbst mit noch besseren Geräten fliegen wollen.

    Würden Felix Rühle oder Hannes Papesh heute für Firmen wie Airbus oder Boing arbeiten, hätten sie sicher mehr Kohle als mit ihren Kleinserien von Gleitern...

    Viele sprechen beim Drachenfliegen von einem aussterbenden Sport... und wenn man die "Innovationen" oder auch die Anzahl an neuen Modellen/Serien der letzten 20 Jahre mit denen vom Gleitschirmen vergleicht, dann kommt man auch selbst auf den Gedanken.

    Bernhard Wienand schreibt in seinem DHV Artikel über viele Möglichkeiten und Peobleme des Drachenbaus:
    Deutscher Gleitschirmverband und Drachenflugverband, Beauftragter des Bundesministers für Verkehr, Erteilung von Erlaubnissen und Berechtigungen für Piloten,Gleitschirm- und Drachenflugschulen und Geländen,Musterprüfstelle für Gleitschirme und Hängegleiter


    Fazit:
    Obwohl der Drachenbau insgesamt ein hohes Niveau erreicht hat und der Drachen nach wie vor spezifische Vorteile bietet, die seine verbliebene Attraktivität ausmachen, steht man in der Entwicklung offenbar an einem Scheideweg. Das bisherige Konzept scheint ausgereizt zu sein, eine neue Perspektive ist noch nicht klar erkennbar und die verbliebenen Unternehmen können sich, bis auf Ausnahmen, bei dem Umsatzrückgang kaum Entwicklungsaufwand leisten. Die zuletzt verfolgte Leistungsorientierung führt m.E. nicht aus dieser Sackgasse heraus. Eine Tendenz zur Leistung ist selbstverständlich natürlich, aber hier ist das Gesamtpaket gefragt, nicht allein Gleitzahl (und Sinkwert). Ohne neue Ideen mit ihren Risiken lässt sich eine Krise bekanntlich nicht überwinden. Vielleicht helfen in dieser Situation gemeinsame Aktionen von Drachenbauern, Hochschulen und dem DHV weiter.

    Ich betrachte die Situation nicht direkt als Krise, kann seine überspitzte Aussage jedoch verstehen. Jedoch frage ich mich warum so viele Ideen zur Verfügung stehen, jedoch die wenigsten davon auskonstruiert und zumindest simuliert werden... ganz anders bei den Gleitschirmen....

    Zurück zum Hike and Fly Drachen!!

    Vielleicht wäre ein Drache wie dieser ja eine Hilfe für die Szene, welche vor allem neue Piloten ins Boot holt (dann beschweren sich einige wieder dass der Sport wieder zu Mainstream wird, und dass zu viele Leute in der Luft stören.... doch die meißten würden vom Aufschwung mit besseren neu entwickelten Geräten profitieren).

    Ein Hängegleiter, welcher einfacher verstaut, in einer Gondel mitgenommen werden kann und sogar im einem Rucksack zum Startplatz getragen werden kann (wie eben der Funfex) wirkt für Neueinsteiger sicherlich interessanter als ein 4m Gerät... Vor allem für junge Leute welche kein Auto oder ein eigenes Haus mit beheizter trockener Garage besitzen.

    Der amerikanische Funfex/Airfex Importeur schreibt in einem Forum: http://forum.hanggliding.org/viewtop...33533&start=20

    Those that say they don't see the advantage of 6 ft "SMALL" packing, remind me of my grandfather saying he didn't need a TV remote, when it first came out.

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  • bertS
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Ich würde Drachenpeters Liste noch um den Bergfalken von Ali Schmid ergänzen, der hatte auch lange nach Alis Tod noch Gütesiegel und war sehr kurz zerlegbar. Bergfex ,Stratos, Scout und ältere haben definitiv kein Gütesiegel mehr (Ranger und neuere "..Fexe" sind Sonderfälle). Alle diese Geräte hatten sehr leichte Segel und damit das Problem Segelalterung, nur für den Fall , dass jemand an etwas "Gebrauchtes" denkt.
    Lg Bert
    Zuletzt geändert von bertS; 19.11.2019, 15:55. Grund: Hervorhebung

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  • Stephan Knips
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Hallo Johannes!

    Googel mal nach Didier Favre CAP 444.

    Da siehst Du, was vor 25 Jahren an Biwakabenteuern mit dem Hängegleiter möglich waren, auch ohne spezielle Hike-und-Fly-Drachen.
    Lange vor X-Alps, ja sogar lange vor Red Bull.

    Das Geheimnis hieß: Hanglandung.

    Nach Didiers Tod ist das Thema auch gestorben.

    Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen.
    Eine ziemlich sichere Hike und Fly-Ausrüstung mit A-Schirm ist m.E. auch für Drachenflieger, die nur selten zum Schirm greifen, geeignet.
    Und fliegt vom Steigen und Gleiten wahrscheinlich ähnlich wie ein Einfachsegler.

    Deshalb besteht der Bedarf einfach nicht.

    Knipsi

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  • moses
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Gestänge wie beim Wanderstock, technisch sicher machbar. Wer weiss womöglich gibt es eine Renaissance 😉

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  • m.a.r.t.i.n
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Ganz einfach. Hike & Fly ist die Paradedisziplin des Gleitschirms. Der Hängegleiter hat andere Stärken und es ist richtig, dass sich die Hersteller auf diese Stärken konzentrieren.

    H&F mit dem Drachen? Das ist so als würdest du nach einem tragbaren Plattenspieler fragen. Ja auch Plattenspieler haben immer noch eine Daseinsberechtigung und haben was, was ihnen digitale Player nicht streitig machen. Aber trotzdem würde niemand auf die Idee kommen heute einen Schallplattenwalkman zu entwickeln.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drachenpeter
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Hallo Johannes,

    im Prinzip wurde von meinen Vorschreibern schon alles richtig dargestellt....

    Hinzufügen würde ich nur, dass selbst die "aktuellen" Drachen vom Thomas Finsterwalder keine Hike and Fly Geräte mehr sind, weil jenseits der 20kg Grenze (Airfex 22kg, Funfex 25kg).
    Die letzten, mir bekannten, echten Bergsteiger Drachen waren der von Dir aufgeführte Bergfex mit rund 12kg, dann als leistungsgesteigertes Modell von Finsterwalder der Superfex mit 17kg und das Doppelsegelgerät der Windfex mit knapp unter 20kg. Selbst mit dem Windfex wurde schon nicht mehr gehiket und geflyt
    Bernd Schmidtler baute damals den Stratos mit rund 14kg. Der Ranger und Scout folgte. Alle unter 20kg.

    Den Huber Alpengleiter (Huber-Stein) könnte man auch noch dazu zählen aber da ist leider das Werkzeug, das für den Aufbau benötigt wurde schon so schwer *lach .....zudem war das Trapez nicht teilbar....

    Die Drachen kannst Du dir auf meiner Seite ansehen:

    https://www.flickr.com/photos/303407...57679859913165
    https://www.flickr.com/photos/303407...57679859873255


    Um aber auf Deine Frage zu antworten, warum die Hike und Fly Drachen heute ausgestorben sind, denke ich auch, dass sich der Aufwand des Entwickelns nicht wirklich für die wenigen Interessenten rechnet und gerade in diesem Bereich der Gleitschirm einfach ideal ist.....
    Zuletzt geändert von Drachenpeter; 19.11.2019, 07:29. Grund: Text ergänzt

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  • schneidair
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Hallo Johannes,

    Hike and Fly mit den Drachen war nie wirklich eine große Szene.
    Beim HG gings so ziemlich immer um mehr Leistung, enstsprechend folgte die Entwicklung.
    In letzter Zeit kommt mit echt guten Intermediates und Einsteiger-Geräten neuer Schwung auf - ab vom Leistungsgedanken - aber doch weit ausserhalb H&F.

    Zusätzlich wurden die GS immer besser bis auf einen heute sehr beachtlichen Stand.
    In Folge nochmal weniger Leute die H&F mit dem Drachen machen wollen.

    Entwicklung für ein modernes neu aufgesetztes Konzept ist für die Hersteller aufwändig und teuer.
    DHV ist da in unserer Szene leider auch keine Hilfe aufgrund...(siehe viele viele Beiträge in der Vergangenheit).

    Wenn du GS gelernt hast, in den Bergen wohnst, dann...
    ...lerne einfach noch dazu HG fliegen.
    Dann hast für H&F den Schirm und fürs "richtig" fliegen den Drachen

    Oder wenn du Jung bist und handwerklich begabt und interessiert, geh zum Tomas nach Rosenheim oder Harald nach Trier und lerne wie man Drachen baut.
    Und dann entwickle Neues.

    Rät Heiko

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bergbewohner
    antwortet
    AW: Hike and Fly Hängegleiter

    Schätze mal keine Nachfrage.

    Da wird man entwickeln können wie man will, für Hike und Fly ist der Schirm perfekt.
    So leicht und so klein im Packmaß wird ein Drachen niemals werden.

    Wenn ich Hike und Fly mache möchte ich wenig den Berg rauftragen und entspannt ins Tal hinabgleiten. Da interessiert mich das Fluggefühl nicht wirklich.

    An einen Thermiktag möchte ich einen Drachen mit guter Leistung. Die hab ich nicht mit einem Bergsteigerdrachen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • JAS
    hat ein Thema erstellt Hike and Fly Hängegleiter.

    Hike and Fly Hängegleiter

    Hallo!
    Mein Name ist Johannes und ich habe den Flugsport vor 6 Jahren für mich entdeckt. Angefangen habe ich mit meiner AFF Ausbildung zum Fallschirmspringer, bin dann aber vor 3 Jahren zum Gleitschirmfliegen gewechselt. Die Gründe dafür waren: ich wohne in den Bergen, kaum laufende Kosten, mehr Eigenverantwortung und als begeisterter Bergsteiger: HIKE AND FLY!!

    Anfangs wollte ich unbedingt die Ausbildung zum Hängegleiterpiloten absolvieren, jedoch ist der Sport im Vergleich zum Paragleiten relativ aufwendig (warum wird euch allen klar sein…)

    Nach mehreren Jahren Gleitschirmfliegen träume ich jedoch immer mehr von einem Fluggefühl, welches nicht sitzend in einem Hängesessel stattfindet.
    Desweiteren hätte ein Hängegleiter auch andere Vorteile für mich wie zb. den größeren Geschwindigkeitsbereich gegenüber Gleitschirmen.

    WARUM SIND DIE HIKE AND FLY HÄNGEGLEITER so gut wie AUSGESTORBEN??

    Finsterwalders Hike and Fly serie (zb . FUNFEX) wird bis heute verkauft (30 Jahre altes Design)
    Als neue Designs gibt es nur mehr die Falcons von Willswing welche eine halbwegs transportable Packlänge haben…..(bitte korrigiert mich)

    Warum wurden Hike and Fly Konzepte nicht weiterverfolgt? War der Markt dafür nicht groß genug?

    Könnte man heutzutage nicht einen Hängegleiter alla Miniwing („höhere“ Flächenbelastung/weniger Streckung -> weniger Biegemoment an Konstruktion -> leichtere Rahmenkonstruktion) designen, welcher für Hike and Fly und einfachen Transport IN einem halbwegs normalen Auto geeignet wäre?
    Der Woopy Jump oder auch Miniwings, Speedglider und Fallschirme haben eine Spannweite welche den Packmaßen der heutigen Hängegleiter nahekommt und fliegen trotzdem…. (Wenn auch nur bergab)

    Ich bin mir bewusst dass man den Gleitschirmen gewichtstechnisch nicht nahe kommen wird/kann und dass ein Hängegleiter ohnehin schon eine höhere Flächenbelastung hat als ein Gleitschirm..

    Wenn jedoch Finsterwalder 1976 (vor 40 Jahren!!!!) Einen 11kg leichten, auf 1,8m packbaren Hängegleiter gebaut hat und damit den Kilimandscharo bestiegen und hinuntergegleitet ist… dann will ich 2020 auch ein Gerät kaufen können, welches mir diese Möglichkeiten bietet.

    Ich kann kaum glauben, dass man heutzutage keinen flugfähigen, tragbaren hinbekommen, der im Idealfall besser fliegt als seine Vorgänger aus dem letzten Jahrhundert.
    Damit müsste man meiner Meinung nach nicht mit den Hochleistern der Gleitschirmszene oder gängiger Flexis konkurrieren können, sondern eigentlich nur eine zufriedenstellende Gleitzahl hinbekommen.

    Prinzipiell macht das alles heutzutage immer noch der 30 Jahre alte Funfex oder Perfex am besten(bitte korrigiert mich)….

    Warum wurden keine neuen Geräte in dieser Richtung gebaut? In der Gleitschirmszene boomt der Miniwing/Hike and Fly Schirm als 2t Schirm.

    Immer wieder lese ich über einen möglichen „Hybrid" der die Vorteile vereeint, ich denke es wäre realistischer einen attraktiven fast klassischen kleineren Drachen zu bauen, welcher erprobte Prinzipien weiterverwendet, relativ gut gleitet, und noch per Fuß start und landbar ist....

    Vielen Dank für eure Antworten, Denkanstöße, Gedanken etc zu diesen Thema im Voraus!!!!
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