Hallo Rüdiger,
ich würde mir an Deiner Stelle keine allzu großen Gedanken machen. Achte mal drauf: Solche Stellen, an denen das Segel an der Endkante nicht ganz glatt steht, gibt es - gerade am Außenflügel - bei vielen Drachen.
Nahe dem Randbogen muss die Spannung auf der Endkante geringer sein, damit dort die elastische Verformung des Segels ("Querruder") bei Steuerinputs stattfindet. Man kann dort nicht beliebig in Spannweitenrichtung die Spannung erhöhen. Die nachlassende Spannung sieht man sehr schön daran, dass sich dort das Segel (auch wenn es perfekt steht) zwischen den Latten viel stärker aufwölbt als am Innenflügel.
Aerodynamisch tut sich dort, wo bei Dir die Verformung sichtbar ist, kaum noch etwas. Je nach Segel-Profil und Anstellwinkel kann es gut sein, dass auf den letzten 5 % der Profiltiefe die Strömung schon turbulent abgelöst ist. Dann ist es völlig egal, ob sich die Endkante dort ein bisschen verbiegt oder nicht. Wenn Du beim Fliegen keinen Effekt spürst (und man spürt da bei ruhiger Luft schon ziemlich kleine Unterschiede), dann wird es höchstwahrscheinlich auch keinen gravierenden Effekt geben.
Klar, optisch stört es ein bisschen, aber wenn der Drachen sonst schön fliegt... Und nochmal, Du wirst ähnliche Dinge bei vielen Drachen sehen, wenn Du drauf achtest.
Happy landings,
Carsten.
Nachtrag: Von Rausschneiden und neu Vernähen oder von Föhnen würde ich dringend abraten. Damit machst Du im Zweifel mehr kaputt als heil, wenn Du Dich nicht ganz genau mit dem Segelmaterial auskennst. Zumindest müsste man vorher den Hersteller fragen. Aber im Ernst, vergiss den kleinen Schönheitsfehler einfach!
C.
ich würde mir an Deiner Stelle keine allzu großen Gedanken machen. Achte mal drauf: Solche Stellen, an denen das Segel an der Endkante nicht ganz glatt steht, gibt es - gerade am Außenflügel - bei vielen Drachen.
Nahe dem Randbogen muss die Spannung auf der Endkante geringer sein, damit dort die elastische Verformung des Segels ("Querruder") bei Steuerinputs stattfindet. Man kann dort nicht beliebig in Spannweitenrichtung die Spannung erhöhen. Die nachlassende Spannung sieht man sehr schön daran, dass sich dort das Segel (auch wenn es perfekt steht) zwischen den Latten viel stärker aufwölbt als am Innenflügel.
Aerodynamisch tut sich dort, wo bei Dir die Verformung sichtbar ist, kaum noch etwas. Je nach Segel-Profil und Anstellwinkel kann es gut sein, dass auf den letzten 5 % der Profiltiefe die Strömung schon turbulent abgelöst ist. Dann ist es völlig egal, ob sich die Endkante dort ein bisschen verbiegt oder nicht. Wenn Du beim Fliegen keinen Effekt spürst (und man spürt da bei ruhiger Luft schon ziemlich kleine Unterschiede), dann wird es höchstwahrscheinlich auch keinen gravierenden Effekt geben.
Klar, optisch stört es ein bisschen, aber wenn der Drachen sonst schön fliegt... Und nochmal, Du wirst ähnliche Dinge bei vielen Drachen sehen, wenn Du drauf achtest.
Happy landings,
Carsten.
Nachtrag: Von Rausschneiden und neu Vernähen oder von Föhnen würde ich dringend abraten. Damit machst Du im Zweifel mehr kaputt als heil, wenn Du Dich nicht ganz genau mit dem Segelmaterial auskennst. Zumindest müsste man vorher den Hersteller fragen. Aber im Ernst, vergiss den kleinen Schönheitsfehler einfach!
C.
Kommentar