AW: unfälle und tucks bei der wm in greifenburg !!!
Vor etwa 5 Jahren haben ein paar Piloten der Drachenliga die Köpfe zusammen gesteckt und eine Reihe Vorschläge im Sinne Überprüfung der Sicherheit der Geräte bei Wettbewerben erarbeitet. Ich gehörte auch dazu. Diese Vorschläge wurden mit den anderen Piloten sehr engagiert diskutiert und dann über den DHV an die CIVL durchgereicht. Dort wurden in großer internationaler Runde die Vorschläge so lange geknetet, bis sie zu einer handlichen kleinen Kuller geworden waren, die niemandem mehr weh tun konnte. Übrig blieben einzig Festlegungen zur Mindeststärke der Abspannseile, daß die vordere und hintere Abspannung bis zur Basis geführt werden muß (und nicht wie zeitweise praktiziert nur zur Mitte der Steuerbügel), daß die Steuerbügel bestimmte Mindestdurchmesser aufweisen müssen und ein Stahlseil durch die Kohlefaserbasis geführt wird. Soweit ich mich erinnere, war das alles. Die Slipstream-Steuerbügel von Moyes orientieren sich übrigens an diesen Vorgaben.
Unser eigentliches Hauptanliegen - Kontrolle der Gütesiegelkonformität - wurde nicht berücksichtigt. Wir hatten vorgeschlagen, daß jeder Teilnehmer an einem internationalen Wettbewerb vom Hersteller seines Drachens eine Vorschrift beizubringen hat, nach welchem die Geometrie der Flügelhinterkante nachgemessen werden kann. Das wird dann stichprobenartig nach jedem Durchgang kontrolliert. Ein übliches Verfahren besteht darin, den Drachen an den Anschlußstellen Querrohr-Flügelrohr aufzubocken und die Höhe einzelner Segellattenenden über/unter dem Kielrohr zu messen. Das geht wirklich ziemlich rasch und kein Organisator würde dadurch überfordert sein. Ich war damals ziemlich enttäuscht, daß es damit nichts wurde. Immerhin gab es kleine Erfolge, prinzipiell ist so ein Unterfangen also nicht aussichtslos.
Allerdings haben mich die Überschläge bei der Damen-WM wieder daran erinnert, hier mal wieder nachzustoßen. Ich werde mal mit Rudl und Charly drüber sprechen.
Beste Grüße
Konrad
Vor etwa 5 Jahren haben ein paar Piloten der Drachenliga die Köpfe zusammen gesteckt und eine Reihe Vorschläge im Sinne Überprüfung der Sicherheit der Geräte bei Wettbewerben erarbeitet. Ich gehörte auch dazu. Diese Vorschläge wurden mit den anderen Piloten sehr engagiert diskutiert und dann über den DHV an die CIVL durchgereicht. Dort wurden in großer internationaler Runde die Vorschläge so lange geknetet, bis sie zu einer handlichen kleinen Kuller geworden waren, die niemandem mehr weh tun konnte. Übrig blieben einzig Festlegungen zur Mindeststärke der Abspannseile, daß die vordere und hintere Abspannung bis zur Basis geführt werden muß (und nicht wie zeitweise praktiziert nur zur Mitte der Steuerbügel), daß die Steuerbügel bestimmte Mindestdurchmesser aufweisen müssen und ein Stahlseil durch die Kohlefaserbasis geführt wird. Soweit ich mich erinnere, war das alles. Die Slipstream-Steuerbügel von Moyes orientieren sich übrigens an diesen Vorgaben.
Unser eigentliches Hauptanliegen - Kontrolle der Gütesiegelkonformität - wurde nicht berücksichtigt. Wir hatten vorgeschlagen, daß jeder Teilnehmer an einem internationalen Wettbewerb vom Hersteller seines Drachens eine Vorschrift beizubringen hat, nach welchem die Geometrie der Flügelhinterkante nachgemessen werden kann. Das wird dann stichprobenartig nach jedem Durchgang kontrolliert. Ein übliches Verfahren besteht darin, den Drachen an den Anschlußstellen Querrohr-Flügelrohr aufzubocken und die Höhe einzelner Segellattenenden über/unter dem Kielrohr zu messen. Das geht wirklich ziemlich rasch und kein Organisator würde dadurch überfordert sein. Ich war damals ziemlich enttäuscht, daß es damit nichts wurde. Immerhin gab es kleine Erfolge, prinzipiell ist so ein Unterfangen also nicht aussichtslos.
Allerdings haben mich die Überschläge bei der Damen-WM wieder daran erinnert, hier mal wieder nachzustoßen. Ich werde mal mit Rudl und Charly drüber sprechen.
Beste Grüße
Konrad
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