Hi Windenflieger aus allen Ländern,
es hat mir auf der Jahrestagung ein bißchen leidgetan, dass wir den Antrag der Regio Südwest (pro Jahr einen Durchgang des German Cup an der Winde) abgelehnt haben.
Die kurze Diskussion zeigte das Problem auf, an dem die Umsetzung aller Wahrscheinlichkeit nach scheitern würde, wies aber gleichzeitig auf eine Möglichkeit hin, die Idee mit leicht modifiziertem Grundkonzept doch noch zu verwirklichen: Nämlich sozusagen als Gegenstück zu den von den Berliner und Hamburger Stangenfliegerkollegen – bekanntlich sehr erfolgreich – jährlich gemeinsam im Alten Lager organisierten German Flatlands als – (Arbeitstitel) – „German Flatlands Gleitschirm“. Oder „Deutschland-Cup Winde“ oder oder oder...
Die DHV-Sportmenschen schienen nicht abgeneigt, zumindest mal einen Probelauf zu starten und dabei zu schauen: wie wird’s angenommen, passen Aufwand und Ergebnis zusammen, usw.usf.. Ziel wäre, einen solchen Wettbewerb zu etablieren: zur Förderung des Winden- und Flachland-Streckenfliegens, Heranführen von mehr Piloten und Pilotinnen aus Deutschlands Flachlandgefilden ans Wettbewerbsfliegen, größere Gerechtigkeit gegenüber den etwas nördlicher Wohnenden, die aus Zeit- und Anfahrtsgründen so ihre Probleme mit der Gondelei zu den alpinen Wettkampfserien haben... also, summa summarum: dicke Marktlücke und Sportförderung pur.
Frage ist jetzt, wie kriegt man’s hin. Die Aufgabe ist alles andere als einfach, bedingt durch die Besonderheiten der Windenstarterei insbesondere bzgl. Zeit- und Personalaufwand sowie die Anforderungen an das Fluggelände. Ich schreib hier einfach mal zusammen, was mir dazu einfällt (Achtung, langer Lappen, geht aber nicht kürzer:
1. Hauptschwierigkeit:
Zeitaufwand des Startverfahrens und der damit zwangsläufig verbundene Personalaufwand. Hier gibts Erfahrungen der
German Flatlands, wobei die den Vorteil des UL-Schlepps haben, dadurch u.a. weniger Wiederstarter.
Grob übern Daumen hochgerechnet (ich beziehe mich hier auf Zahlenüberlegungen des Regionalbeirats Nord am Rande des Diskussionspunktes) braucht man im GS-Bereich bei einem Teilnehmerfeld von sagen wir mal 50 Piloten mindestens drei, besser vier Winden, nebeneinanderstehend im Parallelbetrieb, um die Teilnehmer innerhalb des Startfenster zu halbwegs gerechten und reproduzierbaren Bedingungen in die Luft zu kriegen. Das wiederum stellt extrem hohe Anforderungen einmal ans Gelände (Riesen Platz vonnöten) und zum anderen an die Startplatzorganisation und -koordination zwecks Gefahrenvermeidung. Hinzu kommt: Es muss uneingeschränkte Wiederstartmöglichkeit für die direkt Abgesoffenen geben (Windenflieger wissen was ich meine... ) Also:
2. Personal:
• Vier Windenführer plus ebensoviel Ersatzleute (Ablösung!!!!)
• vier Seilrückholfahrzeuge nebst Fahrer
• vier Startleiter plus Ablösung
• weitere Helfer (Auf-/Abbau, Startplatzorganisation + Unterstützung der Piloten bei der Startvorbereitung (Minimierung von Leerlaufzeiten)
• Wettkampfleitung (nicht ganz unwichtig
• schön wäre: Rückhol- + ggf. Geländetransferdienst
Darüber hinaus:
• bißchen was „drumrum“: Getränke- und Würstchenbude ect., bißchen Musike, was Nettes fürs Publikum (z.B. bis zur Fensteröffnung ein bißchen Kurvenfliegen mit Rauchpatrone oder auch Motorschirmflugvorführungen ... da wüßt ich sogar jemanden usw., vielleicht könnt man für die Zuschauer-Kids auch nen Flugsimulator auftreiben, in Zusammenarbeit mit örtlichen Anbietern weitere Kinderbelustigungen wie Minicarfahren, Ponykutsche oder sowas....
• Kommentator + Lautsprecheranlage
• Medienarbeit !!!! (könnte meinereiner bei Bedarf übernehmen).
• Sponsorensuche !!!! auch regional und vor Ort.
also kurz & knapp ein Mordsaufwand, den man unmöglich EINEM Veranstalter/Ausrichter allein aufknallen kann. Da müssen mehrere Vereine an einem Strang ziehen und die DHV Sportgremien bitte ich schon jetzt um Unterstützung. Eine solche Helfermannschaft für vier Tage bis eine Woche kann man nicht für’n feuchten Händedruck ackern lassen, ein bißchen was müssen sie kriegen (d.h. wir kommen vermutlich auch auf ein relativ hohes Startgeld) + im Idealfall ein paar Kröten aus der DHV-Sportförderung (sollte aber nicht alleiniges Kriterium sein).
3. Zeitpunkt:
Juli + August bieten sich an, im Flachland sind dann allgemein beste Bedingungen, da Erntezeit + viele schön heizende Stoppelfelder.
4. Aufgaben jetzt, u.a. auch schon als Diskussionsgrundstock für den Sportausschuss (ich denk mal, die Jungs lesen hier eh auch mit):
• Bedarf/Piloteninteresse ermitteln (bitte um Feedback !!!)
• Geeignetes Gelände suchen (bitte um Vorschläge !!!) Hierbei auch an Rahmenprogramm und eventuell nötige/mögliche Sondergenehmigungen für UL-Vorführungen denken. Möglichkeit UL-Passagierflüge? (auch für Pressevertreter)
• Wettbewerbsleiter suchen (möglichst jemand, der im Flachlandstreckenfliegen erfahren ist ... bitte auch hier um Vorschläge !!!)
• Vitamin B: Wer hat Connections zu potenziellen Sponsoren?
• Helfer auftreiben + motivieren
uff ... also ’n Haufen Holz, aber ich glaub, das wär ne schöne Sache, wenn wir das hinkriegen, und so ’ne Premiere... man kann ja nur dazulernen!
jau, soweit erstmal + beste Grüße ausm Harz,
Bettina
es hat mir auf der Jahrestagung ein bißchen leidgetan, dass wir den Antrag der Regio Südwest (pro Jahr einen Durchgang des German Cup an der Winde) abgelehnt haben.
Die kurze Diskussion zeigte das Problem auf, an dem die Umsetzung aller Wahrscheinlichkeit nach scheitern würde, wies aber gleichzeitig auf eine Möglichkeit hin, die Idee mit leicht modifiziertem Grundkonzept doch noch zu verwirklichen: Nämlich sozusagen als Gegenstück zu den von den Berliner und Hamburger Stangenfliegerkollegen – bekanntlich sehr erfolgreich – jährlich gemeinsam im Alten Lager organisierten German Flatlands als – (Arbeitstitel) – „German Flatlands Gleitschirm“. Oder „Deutschland-Cup Winde“ oder oder oder...
Die DHV-Sportmenschen schienen nicht abgeneigt, zumindest mal einen Probelauf zu starten und dabei zu schauen: wie wird’s angenommen, passen Aufwand und Ergebnis zusammen, usw.usf.. Ziel wäre, einen solchen Wettbewerb zu etablieren: zur Förderung des Winden- und Flachland-Streckenfliegens, Heranführen von mehr Piloten und Pilotinnen aus Deutschlands Flachlandgefilden ans Wettbewerbsfliegen, größere Gerechtigkeit gegenüber den etwas nördlicher Wohnenden, die aus Zeit- und Anfahrtsgründen so ihre Probleme mit der Gondelei zu den alpinen Wettkampfserien haben... also, summa summarum: dicke Marktlücke und Sportförderung pur.
Frage ist jetzt, wie kriegt man’s hin. Die Aufgabe ist alles andere als einfach, bedingt durch die Besonderheiten der Windenstarterei insbesondere bzgl. Zeit- und Personalaufwand sowie die Anforderungen an das Fluggelände. Ich schreib hier einfach mal zusammen, was mir dazu einfällt (Achtung, langer Lappen, geht aber nicht kürzer:
1. Hauptschwierigkeit:
Zeitaufwand des Startverfahrens und der damit zwangsläufig verbundene Personalaufwand. Hier gibts Erfahrungen der
German Flatlands, wobei die den Vorteil des UL-Schlepps haben, dadurch u.a. weniger Wiederstarter.
Grob übern Daumen hochgerechnet (ich beziehe mich hier auf Zahlenüberlegungen des Regionalbeirats Nord am Rande des Diskussionspunktes) braucht man im GS-Bereich bei einem Teilnehmerfeld von sagen wir mal 50 Piloten mindestens drei, besser vier Winden, nebeneinanderstehend im Parallelbetrieb, um die Teilnehmer innerhalb des Startfenster zu halbwegs gerechten und reproduzierbaren Bedingungen in die Luft zu kriegen. Das wiederum stellt extrem hohe Anforderungen einmal ans Gelände (Riesen Platz vonnöten) und zum anderen an die Startplatzorganisation und -koordination zwecks Gefahrenvermeidung. Hinzu kommt: Es muss uneingeschränkte Wiederstartmöglichkeit für die direkt Abgesoffenen geben (Windenflieger wissen was ich meine... ) Also:
2. Personal:
• Vier Windenführer plus ebensoviel Ersatzleute (Ablösung!!!!)
• vier Seilrückholfahrzeuge nebst Fahrer
• vier Startleiter plus Ablösung
• weitere Helfer (Auf-/Abbau, Startplatzorganisation + Unterstützung der Piloten bei der Startvorbereitung (Minimierung von Leerlaufzeiten)
• Wettkampfleitung (nicht ganz unwichtig
• schön wäre: Rückhol- + ggf. Geländetransferdienst
Darüber hinaus:
• bißchen was „drumrum“: Getränke- und Würstchenbude ect., bißchen Musike, was Nettes fürs Publikum (z.B. bis zur Fensteröffnung ein bißchen Kurvenfliegen mit Rauchpatrone oder auch Motorschirmflugvorführungen ... da wüßt ich sogar jemanden usw., vielleicht könnt man für die Zuschauer-Kids auch nen Flugsimulator auftreiben, in Zusammenarbeit mit örtlichen Anbietern weitere Kinderbelustigungen wie Minicarfahren, Ponykutsche oder sowas....
• Kommentator + Lautsprecheranlage
• Medienarbeit !!!! (könnte meinereiner bei Bedarf übernehmen).
• Sponsorensuche !!!! auch regional und vor Ort.
also kurz & knapp ein Mordsaufwand, den man unmöglich EINEM Veranstalter/Ausrichter allein aufknallen kann. Da müssen mehrere Vereine an einem Strang ziehen und die DHV Sportgremien bitte ich schon jetzt um Unterstützung. Eine solche Helfermannschaft für vier Tage bis eine Woche kann man nicht für’n feuchten Händedruck ackern lassen, ein bißchen was müssen sie kriegen (d.h. wir kommen vermutlich auch auf ein relativ hohes Startgeld) + im Idealfall ein paar Kröten aus der DHV-Sportförderung (sollte aber nicht alleiniges Kriterium sein).
3. Zeitpunkt:
Juli + August bieten sich an, im Flachland sind dann allgemein beste Bedingungen, da Erntezeit + viele schön heizende Stoppelfelder.
4. Aufgaben jetzt, u.a. auch schon als Diskussionsgrundstock für den Sportausschuss (ich denk mal, die Jungs lesen hier eh auch mit):
• Bedarf/Piloteninteresse ermitteln (bitte um Feedback !!!)
• Geeignetes Gelände suchen (bitte um Vorschläge !!!) Hierbei auch an Rahmenprogramm und eventuell nötige/mögliche Sondergenehmigungen für UL-Vorführungen denken. Möglichkeit UL-Passagierflüge? (auch für Pressevertreter)
• Wettbewerbsleiter suchen (möglichst jemand, der im Flachlandstreckenfliegen erfahren ist ... bitte auch hier um Vorschläge !!!)
• Vitamin B: Wer hat Connections zu potenziellen Sponsoren?
• Helfer auftreiben + motivieren
uff ... also ’n Haufen Holz, aber ich glaub, das wär ne schöne Sache, wenn wir das hinkriegen, und so ’ne Premiere... man kann ja nur dazulernen!
jau, soweit erstmal + beste Grüße ausm Harz,
Bettina
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