Mir geht das ganze Thema German Cup irgendwie zu glatt und ohne ohne große Diskussion durch. Daher hier nochmals der Versuch das Thema aufzuwärmen, mit dem Ziel die Veranstaltung für uns Flieger wieder attraktiv zu machen:
Gedanken zum German Cup:
Immerhin gibt es diese Veranstaltung jetzt seit mindestens 7 Jahren (zumindest steht auf meinem ersten T-Shirt 1998 drauf). Angefangen hats damit, daß man, wenn man eine Chance zur Teilnahme haben wollte, sich für die gesamte Veranstaltung anmelden mußte. Das war aber auch nicht besonders tragisch, da der Unkostenbeitrag sich in Grenzen gehalten hat. Es gab drei Termine und drei Ausweichtermine die man sich frei gehalten hat. Sieger war der mit der höchsten Punktzahl aus allen Wettbewerben.
Der Wettbewerb wurde so beliebt, daß aufgrund der hohen Teilnehmerzahl eine Teilung in den sog. A-Cup und B-Cup notwendig wurde. War es zuerst nur eine Teilung ohne besondere Wertung, kristallisierte sich bald heraus, daß der B-Cup die Veranstaltung für die "Einsteiger" wurde.
Der A-Cup, war ein richtiger Wettbewerb, der mit sehr großem sportlichen Ehrgeiz durchgeführt wurde.
Im B-Cup gings da eher beschaulich zu: man half einander, sowohl bei der Bedienung des GPS, als auch mit Tips zur Flugroute - wie mans halt so macht, wenn man gemeinsam fliegen geht. Man konnte sich auch über den Sieg des anderen freuen und ging bei einem frühen Absaufer nochmals fliegen, weils einfach Spaß machte. Natürlich hatte man auch den Ehrgeiz jeden Durchgang zu gewinnen und natürlich auch den Gesamtwettbewerb, aber da die wenigsten an allen Terminen teilnehmen konnten, stand der Gesamtsieg, zumindest für mich, im Hintergrund. Man ging nach dem Wettbewerb nach Hause mit dem Wissen, ein neues Fluggebiet kennengelernt zu haben, oder zumindest das fliegerische Potenzial dafür, Spaß gehabt und auch fliegerisch einiges dazugelernt zu haben.
In meinem Club habe ich immer sehr viel Werbung für die Veranstaltung gemacht und in den besten Zeiten gingen wir zu 8 zu einem GC-Durchgang. Meine Argumene waren auch sehr gut: es macht Spaß, man muß keinen Urlaub dafür opfern, man lernt für wenig Geld viel dazu und zudem Fluggebiete kennen.
Was ist daraus geworden?
Ich selbst habe mich dieses Jahr nicht für den German Cup angemeldet, weil es zu viele Termine waren (17 Tage!), mir einfach viele der Termine nicht gepaßt haben und mir das Ganze zu teuer wurde. Ich wollte eigentlich lieber sporadisch an dem einen oder anderen Wettbewerbstag teilnehmen und eine sog. Wildcard (für 20€/Wettbewerbstag) nutzen. Nur ein Flieger aus meinem Club hat sich für alle Wettbewerbe angemeldet!
Ich weiß, daß es leicht ist, hinterher mit erhobenem Zeigefinger zu sagen: ich habs gleich gewußt, aber, sollte diese Veranstaltung nicht als Förderung des Breitensports, wie übrigens in der Ausschreibung steht, gelten? Unter diesen Rahmenbedingungen funktioniert das offensichtlich nicht!
Aber Stefan und der Rest des Sportausschuß, ist das die richtige Reaktion den Cup einfach (ich weiß, nicht einfach, sondern aus Geldmangel, ich weiß auch, daß sich ein weiterer Sponsor gefunden hat und der Cup statt findet) ausfallen zu lassen?
Will man kein Geld in die Hand nehmen zur Förderung der Basis?
Wäre nicht die richtige Reaktion sich über die Durchführung Gedanken zu machen?
Zum Beispiel die Anzahl der Durchgänge vermindern oder die Kosten zu senken oder den Teilnahmebetrag auf für nur tatsächlich teilgenommene Wettbewerbstage reduzieren oder mehrere Sieger (z.B. für jeden Termin einen)zu küren oder wieder zwei Klassen einzuführen, die eine mit hohem sportlichen Anspruch (vielleicht zur Ermittlung von Ligapiloten) und die ander für jedermann?
So das wars, sonst liest den Beitrag sowieso niemand. Ich würde mich freuen, wenn aus der Diskussion etwas vernünftiges raus kommt, also: Feuer frei!
Franz
Übrigens: Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten
Gedanken zum German Cup:
Immerhin gibt es diese Veranstaltung jetzt seit mindestens 7 Jahren (zumindest steht auf meinem ersten T-Shirt 1998 drauf). Angefangen hats damit, daß man, wenn man eine Chance zur Teilnahme haben wollte, sich für die gesamte Veranstaltung anmelden mußte. Das war aber auch nicht besonders tragisch, da der Unkostenbeitrag sich in Grenzen gehalten hat. Es gab drei Termine und drei Ausweichtermine die man sich frei gehalten hat. Sieger war der mit der höchsten Punktzahl aus allen Wettbewerben.
Der Wettbewerb wurde so beliebt, daß aufgrund der hohen Teilnehmerzahl eine Teilung in den sog. A-Cup und B-Cup notwendig wurde. War es zuerst nur eine Teilung ohne besondere Wertung, kristallisierte sich bald heraus, daß der B-Cup die Veranstaltung für die "Einsteiger" wurde.
Der A-Cup, war ein richtiger Wettbewerb, der mit sehr großem sportlichen Ehrgeiz durchgeführt wurde.
Im B-Cup gings da eher beschaulich zu: man half einander, sowohl bei der Bedienung des GPS, als auch mit Tips zur Flugroute - wie mans halt so macht, wenn man gemeinsam fliegen geht. Man konnte sich auch über den Sieg des anderen freuen und ging bei einem frühen Absaufer nochmals fliegen, weils einfach Spaß machte. Natürlich hatte man auch den Ehrgeiz jeden Durchgang zu gewinnen und natürlich auch den Gesamtwettbewerb, aber da die wenigsten an allen Terminen teilnehmen konnten, stand der Gesamtsieg, zumindest für mich, im Hintergrund. Man ging nach dem Wettbewerb nach Hause mit dem Wissen, ein neues Fluggebiet kennengelernt zu haben, oder zumindest das fliegerische Potenzial dafür, Spaß gehabt und auch fliegerisch einiges dazugelernt zu haben.
In meinem Club habe ich immer sehr viel Werbung für die Veranstaltung gemacht und in den besten Zeiten gingen wir zu 8 zu einem GC-Durchgang. Meine Argumene waren auch sehr gut: es macht Spaß, man muß keinen Urlaub dafür opfern, man lernt für wenig Geld viel dazu und zudem Fluggebiete kennen.
Was ist daraus geworden?
Ich selbst habe mich dieses Jahr nicht für den German Cup angemeldet, weil es zu viele Termine waren (17 Tage!), mir einfach viele der Termine nicht gepaßt haben und mir das Ganze zu teuer wurde. Ich wollte eigentlich lieber sporadisch an dem einen oder anderen Wettbewerbstag teilnehmen und eine sog. Wildcard (für 20€/Wettbewerbstag) nutzen. Nur ein Flieger aus meinem Club hat sich für alle Wettbewerbe angemeldet!
Ich weiß, daß es leicht ist, hinterher mit erhobenem Zeigefinger zu sagen: ich habs gleich gewußt, aber, sollte diese Veranstaltung nicht als Förderung des Breitensports, wie übrigens in der Ausschreibung steht, gelten? Unter diesen Rahmenbedingungen funktioniert das offensichtlich nicht!
Aber Stefan und der Rest des Sportausschuß, ist das die richtige Reaktion den Cup einfach (ich weiß, nicht einfach, sondern aus Geldmangel, ich weiß auch, daß sich ein weiterer Sponsor gefunden hat und der Cup statt findet) ausfallen zu lassen?
Will man kein Geld in die Hand nehmen zur Förderung der Basis?
Wäre nicht die richtige Reaktion sich über die Durchführung Gedanken zu machen?
Zum Beispiel die Anzahl der Durchgänge vermindern oder die Kosten zu senken oder den Teilnahmebetrag auf für nur tatsächlich teilgenommene Wettbewerbstage reduzieren oder mehrere Sieger (z.B. für jeden Termin einen)zu küren oder wieder zwei Klassen einzuführen, die eine mit hohem sportlichen Anspruch (vielleicht zur Ermittlung von Ligapiloten) und die ander für jedermann?
So das wars, sonst liest den Beitrag sowieso niemand. Ich würde mich freuen, wenn aus der Diskussion etwas vernünftiges raus kommt, also: Feuer frei!
Franz
Übrigens: Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten
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