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Risikobereitschaft bei Wettbewerben

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    AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

    Zitat von WA Beitrag anzeigen
    Ewa spricht ein klares wohl akzentuiertes Deutsch, nix broken, halt mit diesem reizenden leichten osteuropäischem Akzent.

    Wieso ist dieser Fred nicht in "Sicherheit" gelandet?

    R i i i i tsch.............!

    Danke Ekke und Woody, den Fred kannte ich noch gar nicht.

    WA
    ... sorry, aber ich hab das gefühl, dass dieser thread gestorben ist ... (ein jahr ist vorbei ...) - öffnet doch was Neues ansonsten

    Kommentar


      AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

      Zitat von garmin Beitrag anzeigen
      ...- öffnet doch was Neues ansonsten
      Tja Garmin, das war eigentlich der Grund der Übung, einen Neuen "Fred" zu eröffnen.

      Manchmal nicht leicht hier durchzusteigen!

      WA
      Grüßle,
      Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

      Kommentar


        AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

        Hi Wolfgang,

        wirf mal schnell die Rettung bevor die Sache ganz ausser Kontrolle gerät ;-)

        Gruss

        sphinx

        Kommentar


          AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

          Ich möchte das off topic aus dem thread PWC-Berichterstattung mal hier her verlegen und folgende (meine) These formulieren.

          Es gibt risikobereitere und weniger risikobereite Piloten. In Verbindung mit viel/wenig Ehrgeiz kann das eine gefährliche Mischung sein. Ein ehrgeiziger und risikobereiter Pilot ist grundsätzlich gefährdeter als ein vorsichtiger, wenig ehrgeiziger. Soweit dürften wir uns alle einig sein.

          Es liegt nun aber doch klar auf der Hand, dass in Wettbewerben (und insbesondere in hochklassigen) eher die ehrgeizigen Piloten antreten. Einige davon sind risikobereit, andere nicht, aber allein dadurch dass der sportliche Ehrgeiz hier eine gewisse Rolle spielt steigt das Risiko, dass jemand den Retter braucht oder sich verletzt. Es sinkt allerdings dadurch wieder, dass die Leute meist recht gut fliegen.

          Meines Erachtens ist die Wahrscheinlichkeit dass etwas passiert immer dann groß wenn Situationen entstehen, in denen sportlicher Ehrgeiz eine Rolle spielt. Das erlebt man beim Freifliegen (wetten, ich komm höher und flieg länger als Du - wetten ich bin zuerst an der Wolke - wetten ich habe zuerst überhöht, wetten ich kann bei diesem Wind noch souverän starten...), sehr ausgeprägt beim Strecken/OLC-Fliegen (ich weiß, da ist ein Lee, aber ich hab jetzt schon 180 km auf dem Tacho - wollte grad landen, aber da vorne sind ja noch der x und der y in der Luft, da geb ich auch noch nicht auf...) und natürlich auch in zentralen Wettkämpfen.

          Es wird immer Gleitschirmflieger geben, die die Sache als Sport betrachten und sich deshalb auch sportlich mit anderen messen wollen. Natürlich mit Ehrgeiz. Sie alle werden versuchen, so wenig risikobereit wie möglich zu sein - mit unterschiedlichem Erfolg. Ehrgeiz sticht halt manchmal Sicherheitsdenken - wie in jedem Sport (oder warum grätscht ein Fußballer mit 50/50 Option auf einen Bänderriss eisern in den Gegner rein, um mal aktuellen Bezug zu schaffen?).

          Ich finde, diesen sportlichen Ehrgeiz in einigermaßen kontrolliertem Umfeld, sprich zentralen Wettkämpfen zu organisieren recht clever. Immerhin können so die Gefahren trotz allem minimiert werden (Tasksetting, Metereologische Betreuung, gemeinsame Wetterentscheidungen, Cancelling, gute Linienwahl in der Gruppe uvm.)

          So gesehen macht es nicht wirklich Sinn, Andelsbuchfliegen mit PWCs zu vergleichen, wie im anderen Thread geschehen. Wobei ich diesem Vergleich einen gewissen Charme keineswegs abspreche ;-))
          Zuletzt geändert von Gast; 25.06.2008, 09:00.

          Kommentar


            AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

            Hallo,

            ich bin auch der Meinung, das das individuelle Risiko von dem einzelnen Menschen abhängt. Ich z.B. sehe die Dinge meist sehr rational und bin eher daran interessiert negativ-Erlebnisse zu vermeiden als ein Ergebnis zu erzielen. Auch weiss ich sehr genau wann es hart wird und wann ich abbreche.
            Mir ist aber bewußt das es auch Leute gibt, die anders "ticken".

            Ich denke aber das diese Leute, so wie es JN sagt, auch ausserhalb von zentralen Wettbewerben genau dieses Verhalten zeigen.
            Ich bin ebenfalls der Meinung das Zentrale Wettbewerbe noch das bessere - weil kontrolliertere - Umfeld bieten, damit Leute ihre Ambitionen ausleben können.

            Das sehen auch andere so, darum werden z.B. vor Durchgängen Leute identifiziert, die per Funk Sicherheitsrelevante Informationen an die Wettkampfleitung geben können (z.B. Level 1-2-3). Dies kann zu einem Abbruch des Durchgangs durch en Wettbewerbsleiter führen - einem Abbruch der auch für "schmerzfreie" Leute gilt. Somit ist für diese Leute sogar ein Sicherheitsgewinn realisiert.

            Meine Bilanz:
            Fünf Jahre Wettkampffliegen, keine Baumlandung, keine kapitalen Zerleger (beim XC hatte ich welche), kein Retterabgang, abgebrochene Tasks - auch dieses jahr schon. Ich bin vlt. nicht "die Rakete" aber "flott" fliege ich schon.
            Ich persönlich fühle mich auf Bewerben mit vielen anderen in der Luft und einer Organisation dahinter viel sicherer als wenn ich alleine durch die Berge gondele - wo mich keiner sieht und keiner nach mir fragt.
            Das Gerücht vom Hirnlos bolzenden Wettkampfpiloten ärgert mich und hält IMHO keiner näheren objektiven Betrachtung stand.

            -JP
            Zuletzt geändert von JP Philippe; 25.06.2008, 10:42.
            -

            Kommentar


              AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

              @ JN ...gute Zusammenfassung.

              Ich wage mal eine These: Gleitschirmflieger haben kaum Spätschäden durch Doping - das soll ja mittlerweile auch unter Freizeitsportlern weit verbreitet sein.

              Schäden dieser Art gehören für mich auch zur Gesamtbetrachtung / Risikobetrachtung einer Sportart ..... obgleich das heute bei einem Verunglückten (wohl zu Recht von der Öffentlichkeit) nicht wahr genommen wird.

              Gruß
              Jörg
              Zuletzt geändert von JörgE; 25.06.2008, 10:34.

              Kommentar


                AW: Risikobereitschaft bei Wettbewerben

                JörgE,

                Du sprichst eigentlich genau den Kern der Sache an.
                Hier geht weniger um ein tatsächliches Risiko, sondern um die Thematik der Risikowahrnehmung.
                Und da schließt sich der Kreis zur Kommunikation von Ereignissen auf Wettbewerben.
                Dadurch das nur über Wettbewerbe einigermaßen flächendeckend berichtet wird entsteht die Risikowahrnehmung, das auch nur da was passiert.

                -JP

                Leicht OT
                -

                Kommentar

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