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Kreuzberg,18.04.2015
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AW: Kreuzberg,18.04.2015
Ja, es war ein Hammertag mit langer Ankündigung.
Meinen Bericht (in den Kommentaren) und Bilder habe ich heute nacht online gestellt: http://www.dhv-xc.de/xc/modules/leon...lightID=608990
Ich gratuliere den 2, die den Tag noch besser ausnutzen konnten. Vor allem Oliver der noch war nicht so lange fliegt aber sehr Clever unterwegs war. Die Flugzeit macht es aus. An so einem Tag sollte man "einfach nur versuchen" oben zubleiben. Er hat gezeigt, was dann an so Tagen möglich ist.
Liebe Grüße, Armin
Flysurfer/SKYWALK
Meine Tipps und Erfahrungen zum Flachlandfliegen habe ich hier gesammelt :
http://www.SKYWALK.info/flachlandfliegen
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reinhard may
AW: Kreuzberg,18.04.2015
Das der Tag hammermässig wird war klar,aber wir waren mit sehr vielen Piloten am Frauenberg bei Sondershausen und dort war es,trotz sehr gutem Wolkenbild absolut schwierig überhaupt hochzukommen.Viele von uns sind sogar mehrmals abgesoffen und nicht nur die Anfänger.Zuverlässig wurde es erst spät am Tag und mit anfangs relativ schwachem Steigen.Höchsten 1,5m waren schon nett.Trotzdem toller Tag gewesen und Glückwunsch an die 200 er Jungs.
Gruss Mayer
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AW: Kreuzberg,18.04.2015
Ja, wie so oft bei Hammertagen war der Einstieg nicht ganz einfach, da wegen der sehr hohen Basishöhen auch die Thermikabstände beträchtlich sind.
Aus der Winde heraus ist damit immer das Timing - welches die Normalsterblichen nicht selbst bestimmen können - entscheidend. Ganz so einfach, wie es die Tracks vielleicht vermuten lassen, war es also sicher nicht. Und riiichtig kalt ist das in 2km Höhe auch.
Insofern sind für diejenigen, die eh nicht auf 200 km schielen, die etwas weniger hammermäßigen Tage sogar oft besser.
Und es dauerte in der Tat erstaunlich lange, bis es unten raus richtig in Gang kam. Irgend was war da anfangs noch durch kleine Inversionen blockiert - was man bei eigentlich 1°/100m Supergradienten kaum glauben kann. Den Aspekt kriegt man vorhersagetechnisch irgendwie nie richtig in Griff.
Immerhin, das war mal auch im Flachland ein Hammertag und er war sogar für nicht-kamikaze-Böenstarter was.Wenn es piept - eindrehen...
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AW: Kreuzberg,18.04.2015
Zitat von mas- Beitrag anzeigenJa, wie so oft bei Hammertagen war der Einstieg nicht ganz einfach, da wegen der sehr hohen Basishöhen auch die Thermikabstände beträchtlich sind.
Aus der Winde heraus ist damit immer das Timing - welches die Normalsterblichen nicht selbst bestimmen können - entscheidend. Ganz so einfach, wie es die Tracks vielleicht vermuten lassen, war es also sicher nicht. Und riiichtig kalt ist das in 2km Höhe auch.
Insofern sind für diejenigen, die eh nicht auf 200 km schielen, die etwas weniger hammermäßigen Tage sogar oft besser.
Und es dauerte in der Tat erstaunlich lange, bis es unten raus richtig in Gang kam. Irgend was war da anfangs noch durch kleine Inversionen blockiert - was man bei eigentlich 1°/100m Supergradienten kaum glauben kann. Den Aspekt kriegt man vorhersagetechnisch irgendwie nie richtig in Griff.
Immerhin, das war mal auch im Flachland ein Hammertag und er war sogar für nicht-kamikaze-Böenstarter was.
An Tagen mit gutem Gradienten, stärkerem (Höhen-)Wind und Wolkenstraßen wie am Samstag ergibt sich lokal folgendes Problem: Die Steig- und Sinkzonen ordnen sich schon sehr früh am Tag entlang von "Umwälzlinien" an, wobei die Wolkenstraßen die aufsteigenden Bereiche markieren. Zwischen den Wolkenstraßen sind die Sinkzonen.
Wenn nun der eigene Startplatz unglücklicherweise genau im Bereich einer Sinkzone zwischen zwei Wolkenstraßen liegt, kriegen alle Thermiken in der erfliegbaren Nähe automatisch die absinkende Luft als Deckel verpasst. Dort wird es dann sehr schwer, überhaupt den Einstieg zu schaffen. Selbst die klassischen lokalen Hotspots ziehen dann häufig nicht richtig durch.
Hebt sich die Basis, werden die Abstände zwischen den Wolkenstraßen größer und deren Lage verschiebt sich dabei. Mit Glück kommt dann der eigene Startbereich in die aufsteigenden Zonen. Mit Pech hat man den ganzen Tag den Deckel über sich. Und diesen Aspekt kriegt man vorhersagetechnisch tatsächlich nicht in den Griff. Die genaue Lage von Wolkenstraßen lässt sich nicht prognostizieren!
Es ist also auch immer ein bisschen Glück dabei.
Cracks wie Armin haben dann das Können und die Erfahrung, sich in Nullschiebern so lange zu halten und versetzen zu lassen, bis sie noch über Grund wieder die aufsteigenden Äste erreichen.Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
[url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]
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AW: Kreuzberg,18.04.2015
Danke Lucian,
jetzt weiß ich zumindest warum ich 3 Mal abgesoffen bin und abends die Welt nicht mehr verstanden habe. War trotzdem schön am Kreuzberg und die absolvierten Strecken sind genial. Glückwunsch an die Piloten, die es geschafft haben.Wird der Ton im Forum netter,
liegt es wohl am Hochdruckwetter...
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