In dem Faden zum Thema Schirmklassen/XC finden sich - ziemlich unwidersprochen - folgende Aussagen von JN zur Frage, welche Schirmkategorien für welche Aufgaben optimal passen (Zitate verkürzt; wer's wörtlich nachlesen will, siehe hier, hier und hier):
Und Zweileiner sind im Wettkampf deshalb lt. JN u.a. notwendig, weil der einzige wirklich riesige Performance-Unterschied zwischen verschiedenen Gleitschirmen das beschleunigte Fliegen gegen den Wind sei, was beim XC Fliegen vermieden wird, aber anscheinend beim zentralen Wettkampf im Tasksetting sogar absichtlich gesucht wird.
Das heisst verkürzt und provokativ ausgedrückt: Enzo&Co sind wirklich nur für's PWC-Fliegen mit dem dort üblichen Tasksetting optimal geeignet, ansonsten überflüssig. Dann stellt sich mir aber logischerweise die Frage: wird durch das PWC Fliegen i.A. und insbesondere das Tasksetting bei den zentralen Wettbewerben nicht ein falscher Anreiz gesetzt? Wäre es für die doch recht überschaubare Branche "Gleitschirm" nicht sinnvoller, das "Format" der Wettbewerbe der Top-Piloten so auszurichten, dass die Anreize dort in Sachen Schirmkonstruktion besser im Einklang mit den Bedürfnissen des Marktes und der 99% "anderen" Piloten sind ?
Bitte nicht missverstehen - jeder soll fliegen was er will, ich gönne den Topleuten absolut Ihren Spass, und außer für Schüler/Einsteiger/Wenigflieger braucht's m.E. auch keine Schirmklassen. Aber macht es wirklich Sinn für die Branche, Geld in die Entwicklung von Schirmen zu stecken, die einseitig (d.h. zu Lasten der sonstigen Tauglichkeit für andere Anwendungen) auf max. Geschwindigkeit samt "Höchstgeschwindigkeit gegen den Wind" ausgelegt sind ?
- Zentraler Wettkampf/PWC-Level: Zweileiner
- X-Alps: relativ einfach zu fliegende Dreileiner mit Streckung um die 7
- Normales Streckenfliegen: alles von B über C bis zu D-Schirmen gleichermaßen. Die Top-Wettkampf-Zweileiner eignen sich nicht besonders gut zum XC-Fliegen (außer vielleicht für eine Handvoll Ausnahmepiloten)
Und Zweileiner sind im Wettkampf deshalb lt. JN u.a. notwendig, weil der einzige wirklich riesige Performance-Unterschied zwischen verschiedenen Gleitschirmen das beschleunigte Fliegen gegen den Wind sei, was beim XC Fliegen vermieden wird, aber anscheinend beim zentralen Wettkampf im Tasksetting sogar absichtlich gesucht wird.
Das heisst verkürzt und provokativ ausgedrückt: Enzo&Co sind wirklich nur für's PWC-Fliegen mit dem dort üblichen Tasksetting optimal geeignet, ansonsten überflüssig. Dann stellt sich mir aber logischerweise die Frage: wird durch das PWC Fliegen i.A. und insbesondere das Tasksetting bei den zentralen Wettbewerben nicht ein falscher Anreiz gesetzt? Wäre es für die doch recht überschaubare Branche "Gleitschirm" nicht sinnvoller, das "Format" der Wettbewerbe der Top-Piloten so auszurichten, dass die Anreize dort in Sachen Schirmkonstruktion besser im Einklang mit den Bedürfnissen des Marktes und der 99% "anderen" Piloten sind ?
Bitte nicht missverstehen - jeder soll fliegen was er will, ich gönne den Topleuten absolut Ihren Spass, und außer für Schüler/Einsteiger/Wenigflieger braucht's m.E. auch keine Schirmklassen. Aber macht es wirklich Sinn für die Branche, Geld in die Entwicklung von Schirmen zu stecken, die einseitig (d.h. zu Lasten der sonstigen Tauglichkeit für andere Anwendungen) auf max. Geschwindigkeit samt "Höchstgeschwindigkeit gegen den Wind" ausgelegt sind ?
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