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Gefahren des Wettbewerbssports?

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    #16
    AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

    Wie immer liegt wohl auch hier der richtige Weg einfach in der Mitte.

    Und ich denke das wollte der Karl auch so zum Ausdruck bringen. Man kann einfach nicht oft genug zum Ausdruck bringen, wie gefährlich es ist (oder besser sein kann) im Lee zu fliegen. Und das sollte man eben auch machen, wenn man in einem Posting schreibt, daß man es selber macht. Den mahnenden Zeigefinger lieber einmal mehr heben als einmal zu wenig ist bestimmt auch nicht falsch, auch wenn es manche vielleicht nervt.

    Ich denke jeder tote Flieger geht gerade Karl, der seine Hauptaufgabe darin sieht solche zu vermeiden, mehr ans Herz als uns...

    Kommentar


      #17
      AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

      Die an sich interessante Disussion "verrennt" sich gerade. Bitte hackt nicht auf Statements herum, nur damit ihr auch etwas zu sagen habt .

      Wettkampf ist und wird immer riskanter sein, das ist nicht nur im Flugsport so.
      Dennoch ist mir persönlich in den letzten Jahren die Wettkampffliegerei immer gefährlicher vorgekommen. Es hat Jahre gegeben wo wir oft starke Westlagen hatten und Veranstalter verzweifelt versucht haben einen (oder mehrere) Tasks durchzuboxen. Leider ist dabei auch manchmal etwas passiert, und das kotzt mich gelinde gesagt jedesmal unglaublich an.

      Trotzdem halte ich nicht die Veranstalter für den "Schuldigen" ich muss den schwarzen Peter eigentlich mehr uns Piloten weitergeben.
      Das ein Veranstalter, der Zeit/Geld etc. investiert hat, um alles in der Welt, einen Task durchbringen will ist verständlich, aber warum machen die Piloten da mit.
      Bei jedem erstzunehmenden Wettkampf wird am Anfang (oft wirds auch "vergessen") ein Piloten bzw. Safety Comity gewählt.
      Nur werden diese Jungs so gut wie nie aktiv!
      Die haben eigentlich, aus meiner Sicht die Verantwortung einen Task nicht zuzulassen und ein Veto im Namen der Piloten auszusprechen, warum tun sie's nicht? Ich habe selber erlebt wie ein Piot aus dem Saftey Comity sich lauthals beschwert hat, wie gefährlich die Sache sei, aber die "Eier" zum Veranstalter zu sagen "Unter diesen Umständen fliegen unsere Piloten nicht" hat er nicht gehabt.

      Woran liegts?

      Nun, zum einen ist unser Sport ein "Egoisten" Sport, lauter Einzelkämpfer die es nicht gewohnt sind im Team zu arbeiten und das macht es wahrscheinlich so schwer. Auf der anderen Seite ist es nicht immer klar wo die Gefahren liegen. Bei der A-Staats in Andelsbuch hats zwar wild ausgesehen war aber aus meiner Sicht im Grünen Bereich. Viel schlimmer find ich es im schon im Lee(!) zu starten und dann die Piloten bei starkem Wind durchs Lee zu hetzen, wie oft haben wir so was erlebt.. Oder bei einem 30iger Wind mit eingelagerter Hammerthermik bis 10m plus dazugehörendem Rückwärtsflug sich pulkweise hinters nächste Grat verblasen zu lassen und das könnte ich fast endlos weiterbeten.

      Bei all diesen Fällen hat das Safety Comity versagt und sich, wie das ganze Teilnehmerfeld in Lebensgefahr gebracht.

      Klar wollen alle fliegen, darum sind wir ja hier, aber es ist hoch an der Zeit mehr Verantwortung zu zeigen und das Bewusstsein zu bilden im Zweifelsfall "gegen" den ausgeschriebenen Task vorzugehen.

      Es könnte protokollierte Vorgehensweisen des Saftey Comity geben, wo diese Jungs auch unterschreiben müssen, das sie es für "safe" halten oder auch nicht. Ich möchte den Veranstalter sehen der gegen das SC entscheidet.
      Ausserdem sollte das SC auch in der Luft canceln können.

      Ich kann mich an einen Task erinnern (sage bewusst nicht wann/wo) wo im Flugwetterbericht der Austro Control ganz klar als Gefahren "präfrontaler Fön und Turbulenz in Kammlagen etc. angesagt war. Der Veranstalter hat trotzdem einen Task ausgeschrieben, der uns noch dazu zu einem der höchsten Berg der Gegend geführt hat. Nach der 1. Boje gings dann mit fetzen Rückenwind in Richtung Leeboje - Fazit: 3 Schwerverletzte inklusive Hubschrauberbergung der Katzenjammer war gross!

      Wie kann ein Safety Comity so einen Task zulassen?

      Haben die Jungs den Wetterbericht nicht gesehen? (Haben sie)
      Wie kann man einen Task starten obwohl der zuständige Sachverständige, um es mal aus Juristen Sicht zu sehen, der Austrocontrol, eindeutige Gefahren ausweist?
      Aus meiner Sicht tragen die Herrschaften die in einem solchen SC sitzen Mitschuld an solchen Unfällen! Weil sie sich nicht bewusst waren wozu sie da ihren Sanktus geben (Trotz vorgehaltenem Stopschild der Austrocontrol)

      Klar hat jeder Einzelne die Verantwortung zu entscheiden ob er fliegt oder nicht, schliesslich ist der ja zum Wettkampf gefahren um sich zu qualifiziern etc. Von dem kann man nicht erwarten das er sagt "ich pfeif drauf und geh landen."
      Aber er hat das Recht an einem fairen und sicherem Wettkampf teilzunehmen und das muss ihm der Veranstalter sowie das SC garantieren können.

      Kommentar


        #18
        AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

        Grade les' ich in den Berichten des EM-Teams, dass es schon wieder einen Toten gegeben hat:

        09. Oktober
        Eigentlich sollte an dieser Stelle ein ausführlicher Bericht über den heutigen 80 km Task stehen. Doch der tödliche Unfall des Spaniers Carlos Izquierdo stellt die sportlichen Ereignisse des heutigen Tages in Frage. Als Dan und ich zwei Minuten nach dem Tagesieger Alex Hofer im Ziel ankommen, wissen wir nur, dass Carlos Izquierdo in dem recht bockigen Bereich an der zweiten Wende abgestürzt ist. Ein Pilot war bei ihm eingelandet um erste Hilfe zu leisten, doch Carlos Izquierdo verstarb noch im Hubschrauber.
        Morgen wird es keinen Task geben und wir melden uns dann später wieder.
        In der Berichterstattung des öst. Teams auf www.paragleiter.org kann man dazu lesen:

        Wie der eine oder andere wahrscheinlich schon im Internet gelesen hat, hatten wir gestern mehrere schwere Unfälle zu beklagen. Das Schlimmste: Der Spanier Carlos Izquierdo ist tödlich verunglückt. Klar, daß wir alle geschockt sind. Die Verhältnisse am gestrigen Tag waren eigentlich nicht geeignet für einen Wettkampftag. Talwinde bis zu einer Stärke von 35 km/h machen unsere Fliegerei einfach zu gefährlich. Der heutige Tag ist in Gedenken an Carlos wettkampffrei.
        Zuletzt geändert von Tobias S.; 10.10.2004, 13:06.

        Kommentar


          #19
          AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

          Im Bigairforum steht :

          ---------------
          One killed, two injured at European paragliding championships ATHENS, Oct 9 (AFP) - A Spanish man was killed and two others injured Saturday while competing in the 8th European paragliding championships in southern Greece, police said. A Super Puma was dispatched to locate the body of 40-year-old Spaniard Iscuerdo Carlos, who crashed in the Arcadia mountains in the Peloponnese. A British competitor was lightly injured in a crash in the same area and rushed to hospital, while police were still searching for an injured Pole who contacted them by mobile telephone. The Greek television station said the crashes were due to a storm that had moved into the area. More than 135 people were competing Saturday in the 1,500-meter (5,000-foot) free flight competition at Kalavrita, police said. The contest is due to finish on October 11.

          ---------------

          Kommentar


            #20
            AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

            PWC in Mexiko.

            Zitat von Berichterstattung auf www.paragleiter.org
            Der heutige Durchgang stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Die tiefe Basis und grossflaechige Abschattungen verunsicherten das Task-Komittee derart, dass wir heute insgesamt drei Tasks in unsere GPS eintippen durften. Wahrscheinlich waere die vierte Variante die richtige gewesen.

            Ist der erste Teil des 66 Kilometer grossen Durchgangs noch schoen zu fliegen, wird der letzte Schenkel gegen des Wind zum Fiasko. Bei bis zu 40 km/h Wind am Ridge kann man keinen Wettbewerb fliegen.

            Obwohl ca. 10 bis 15 Piloten ueber Funk zum Abbrechen auffordern, tut sich nichts. Offensichtlich dient der Funk hier nur dazu, dass die Piloten erkennen mit ihrer Angst nicht alleine zu stehen.
            Wieso unterstützt der DHV sowas?

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              #21
              AW: Gefahren des Wettbewerbssports?

              @ adorno

              wie kommst du auf die Idee, dass der DHV sowas unterstützt?

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