- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Leichtgurtzeuge und Rettung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Leichtgurtzeuge und Rettung

    Hallo. Wie löst ihr sinnvoll das problem Leichtgurtzeug und Rettung?
    Gibt es schon entsprechende leichte Rettungen? Sinnvolle Container?

    Ziel Gurtzeug Retter und Gleitschirm klein und Hochtourentauglich zu haben...

    Für Ratschläge und Lösungen / bzw. Lösungsansätze bin ich dankbar...

    GM
    [COLOR=DarkOrange]Do it big or stay in bed![/COLOR] [SIZE=1]Larry Kelly[/SIZE]

    #2
    AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

    da hat eine Flugschule eine Minimalistenrettung (in Sachen Packung, Form etc.) als Frontcontainer entwickelt, die an den Hauptkarabinern eingehängt wird.

    Minimalistischer wirds nur gehen, wenn Du auf die Rettung verzichtest.

    Kommentar


      #3
      AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

      google mal nach

      Frontkontainer "Easy" (Für Schulung)

      oder

      Rettung Piccolo
      [bei mir der 5 Treffer]
      Zuletzt geändert von Clob; 11.11.2005, 21:29.

      Kommentar


        #4
        AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

        Hi GM,
        ich weiß nicht welches Gutzeug Du hast im Endeffekt ist es ja auch egal, aber sinnvoll lösen kannst Du das Problem eigentlich nur wenn Du beides trennst d.h. den Retter nicht in das Gurtzeug integrierst sondern mit einer externen Rettung im Frontcontainer fliegst und diesen in die Karabiner einhängst. Ich hab z.B. vier verschiedene Gurtzeuge davon 3 leichte von 600 Gramm bis 3.5 kg. Für diese drei Leichten benutze ich eine Rettung die ich,wie schon gesagt, in die Hauptkarabiner einhänge. Die Superleichten Dinger haben ja auch meist keine Schulteraufhängung. Da bleibt Dir auch nichts anderes übrig als auch die Schlaufe des Retters in einen Karabiner einzuhängen. So hat man das in der Anfangszeit der Fetzenfliegerei ja auch gemacht. Der Vorteil bei getrennter Rettung ist auch, dass man die Sachen, gerade für Hochtouren, besser in den Rucksack reinbekommt. Schau mal auf meine Seite unter: http://www.paraalpin.de/leichtgurtze...m.htm#Transalp da hab ich ein neues Gurtzeug, das "Transalp" von Woody Vally eingestellt. Das Ding wiegt auch nur 900 Gramm soll recht bequem sein und die lösen das Problem mit einem Seitencontainer. Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Seitentcontainer auch an andere Gurtzeuge hinbauen kann. Genauere Auskünfte darüber kann Dir bestimmt Turnpoint geben http://www.turnpoint.de .
        Richtig leichte Rettungen gibt es bis heute eigentlich nicht. Auch hierzu findest Du was auf meiner Seite ParaAlpin.de unter Flugausrüstung für Paraalpinisten. Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen weiterhelfen.
        Viele grüße
        Sepp Schwitzer
        Tests für leichte Gleitschirmausrüstung sowie Leichtgurtzeuge oder leichte Gleitschirme, Paragleiter, Wandern und Bergsteigen mit dem Gleitschirm, Hochtouren mit dem Gleitschirm bzw. Paragleiter
        Zuletzt geändert von Gipfelflieger; 12.11.2005, 17:33.

        Kommentar


          #5
          AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

          Ich benutze zu meinem Thin-Red-Lind Gurtzeug einen Notschirm-Container (Front) vom gleichen Hersteller. Notschirm: Metamorfosi-Conar (www.metamorfosi.com). Der Container wird mit den gleichen Schnallen am Gurtzeug befestigt wie sie bei den Supair und High-Adventure-Gurtzeugen verwendet werden. Befestigung an den beiden Hauptkarabinern mit einem Y-Gurt . Damit die Karabiner nicht belastet werden, führe ich die Bänder mit den Schnallen für die Container-Befestigung durch die Karabiner.

          Von High-Adventure (www.high-adventure.ch) gibt es zum neuen Holdrio-Leichtgurtzeug auch einen leichten Frontcontainer.

          MCC-Avivation (www.mccaviation.ch) entwickelt z.Z zum AFNOR-geprüften Bergsteigerschirm Borea-H2 (ca 3.5.kg) einen leichten Notschirm (unter 1.5kg). Dieser soll im Frühjahr 2006 als Serienprofukt erhältlich sein.
          Zuletzt geändert von Kenya-30; 18.11.2005, 09:27.

          Kommentar


            #6
            AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

            Hallo an alle,

            Ich verstehe die ganze Problematik der Rettung beim Bergsteigen nicht ganz:
            wenn man wirklich Gewicht sparen will, kann man meiner Meinung nach auf die Rettung verzichten. 99% der Bergsteigerschirme sind schulungstauglich und sollten von der Sicherheit her zu keinem Zwischenfall führen, außer ihr wollt unbedingt McTwist oder Tumbling mit einem Kenya fliegen... Ich bin letztens mit meinem Octane und einem Everest ohne Probleme unterwegs gewesen und habe es überlebt.
            Wenn man leicht unterwegs ist, gibt es das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Pilot (meiner Meinung nach) gar nicht, da man abseits der "Massen" fliegt.

            Grüße,

            Christoph

            Kommentar


              #7
              AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

              Hi Christoph,

              Ich stimme dir prinzipiell zu, aber viele Leute halten das ohne Rettung-fliegen
              für sehr gefährlich, weil sie nicht weiter denken. Fragt man sie dann mal, wie oft
              sie schon unter einem 1er oder 1-2er ihre Rettung gebraucht haben, kommt
              eigentlich nie was zurück. Ich würde einfach mal auf die ganz normale Paranoia
              tippen. Bewusstes Risikomanagement ist nicht jedermanns Sache.

              Ein Versuch einer logischen Erklärung könnte aber evtl. noch sein:
              Ein anstrengender Abstieg mit herannahender Dunkelheit vor Augen könnte
              so manchen dazu verlocken, auch noch zu starten wenn die Bedingen mal
              nicht mehr so koscher sind, und man sonst vielleicht eher mit der Bahn
              runter fahren würde - wenn es denn eine gäbe. Wenn man sich dann z.B.
              so ins Lee raushaut, kann man sich sicher manchmal eine Rettung wünschen...

              Wettbewerbe wie X-Alps schreiben auch eine Rettung vor, ziemlich sicher
              aus dem gerade genannten Grund: Die Jungs flogen dieses Jahr ja noch bei
              Haarsträubenden Bedingungen, und das nicht mit einem 1-2er...

              Ich werde an mein 300g Expe GZ sicher keine Rettung dran machen.
              Wenn ich meine ich bräuchte eine, tu ich sie in mein X-Alps.

              Viele Grüsse, Ulli

              Kommentar


                #8
                AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                Zitat von UlrichPrinz
                Fragt man sie dann mal, wie oft
                sie schon unter einem 1er oder 1-2er ihre Rettung gebraucht haben, kommt
                eigentlich nie was zurück.
                Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Zuende gedacht - ich überzeichne bewusst - bräuchte man nach dieser Argumentation als Nicht-Leichtgurtzeugflieger unter einem 1er oder 1-2er auch keine Rettung. Mir ist der Unterschied zwischen einem 'Normal'flieger und einem Leichtgurtzeugflieger nicht ganz klar.
                Dass ich mit einem Leichtgurtzeug fliege, bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass ich nur ruhige Abgleiter mache, oder?


                Viele Grüße
                Robert (der in 17 Jahren Gleitschirmfliegerei noch nie die Rettung gebraucht hat und sie trotzdem immer mitnimmt)
                Zuletzt geändert von pararobi; 18.11.2005, 15:34.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                  Hi Robert,

                  > Mir ist der Unterschied zwischen einem 'Normal'flieger und einem
                  > Leichtgurtzeugflieger nicht ganz klar.

                  Der erste muss seinen Kram nicht auf hohe/steile Berge schleppen: Gewicht!
                  Der zweite hat, wie oben geschrieben wurde, ein minimales Zusammenstossrisiko.

                  Zusammengefasst: Sicherheit ohne Aufwand macht einfach Sinn!

                  Gruss, Ulli
                  Zuletzt geändert von UlrichPrinz; 18.11.2005, 15:50.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                    Zitat von UlrichPrinz
                    Der zweite hat, wie oben geschrieben wurde, ein minimales Zusammenstossrisiko.
                    Und ausser einem Zusammenstoss kann Dir mit einem Leichtgurtzeug nix passieren? ;-)
                    Das glaube ich nicht, denn wenn ein Leichtgurtzeug böse Lees, Turbulenzen und Klapper verhindern würde, würden doch alle damit fliegen!

                    Spass beiseite: Wenn ich ohne Rettung fliegen würde, müsste ich bei einer Berg- bzw. Hochtour mit dem Schirm schon vor dem Aufstieg wissen, wie Stunden (oder Tage) später in der Luft die Bedingungen sind. Ich persönlich kann das nur in den seltensten Fällen beurteilen.
                    Ich verstehe - hoffe ich - schon, was Du mit Risikomanagement meinst. Auch ich würde in bestimmten Situationen ohne Rettung fliegen *können*, aber ich tus nicht, weil ich schon zu oft von den Bedingungen in der Luft überascht wurde. Ich spare beim schleppen nicht an der Rettung. Ich bin beim Aufstieg lieber 5 Minuten pro hundert Höhenmeter langsamer.
                    Ich bin aber auch nicht im Himalaya unterwegs und plane keine Rekordbesteigungen und -befliegungen. Dann sähe das mit dem Risikomanagement vielleicht anderst aus. Das muss eh jeder für sich selber entscheiden, was Risikomanagement für ihn bedeutet.

                    Viele Grüße
                    Robert

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                      Das Argument "Ich geh heute Wanderfliegen, also lass ich meine Rettung zuhause um Kraft und Gewicht zu sparen" wirkt halt etwas gewagt. Ich ziehe es lieber von der anderen Seite her auf und argumentiere so:

                      "Heute haben wir ruhiges (Herbst-) Wetter ohne viel Thermik und Wind. Wir koennen an einen Flug mit leichter Ausruestung denken und suchen uns darum einen entsprechend attraktiven Gipfel aus. Der Schirm ist sicher und in gutem Zustand, andere Flieger wird es in unserer Umgebung keine haben, das Kabelrisiko ist durch gute Vorbereitung minimiert und im Flug sehen wir von gewagten (Akro-)Manoevern ab."

                      Also kann die total bewusste Entscheidung fallen, den Notschirm zuhause zu lassen. Wenn jede Entscheidung beim Fliegen (bei mir) so bewusst und wohl ueberlegt waere, so waere ich wohl im gesamten eher sicherer unterwegs. Es soll sich mal jeder ueberlegen, wie oft er z.B. schon schlecht ausgeschlafen oder gar verkatert gestartet ist, aus sonstigen Gruenden in seiner Konzentration abgelenkt war, sich bei zweifelhaften Verhaeltnissen noch rausgehauen hat, weil andere zuvor auch geflogen sind, etc., etc., etc, man koennte viele weitere Beispiele anfuegen. Solche Fluege koennen um einiges risikoreicher sein, als unter guten Voraussetzungen bewusst ohne Rettung zu fliegen. Nur sind die Gefahren halt weniger offensichtlich als ein leerer Notschirmcontainer.

                      Gruss,

                      Marcel (auch schon Wanderfluege ohne Rettung gemacht habend)

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                        Zitat Ulli:
                        Bewusstes Risikomanagement ist nicht jedermanns Sache.
                        Ich denke man sollte nicht so tun als ob noch nie ein 1er oder 1-2er Pilot vom Himmel gefallen wäre. Ich hatte vor Jahren (zur Zeit des Peak) mal ein Gespräch mit Thorsten Hahne über diese Sache und er meinte auf meine Frage ob er eine Rettung bei Paratouren dabei hat: "Ich denke schon, dass ich so gut fliegen kann, dass ich einen 1er so beherrsche, dass ich nicht abstürze aber bei Materialversagen hätte auch ich ohne Rettung ein Problem". Dass nicht jeder so gut fliegen wie Thorsten Hahne darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren, und dass es Piloten gibt die 1er oder 1-2er nicht 100%ig beherrschen auch nicht. Und diese Leute sind sich dessen auch bewußt und entscheiden sich deswegen eine Rettung mitzunehmen.
                        Abstürze mit gutmütigen Schirmen resultiern nicht nur aus Zusammenstößen mit anderen Piloten. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten abzustürtzen. Eine davon ist eine schlechte Reaktion oder Reaktionszeit nach anstrengenden Touren. Also sollte man diese Piloten und das sind doch die meisten, die eine Rettung auf ihrer Tour mitnehmen nicht als Idioten und übertriebene Sicherheitsfanatiker hinstellen. Und nicht zuletzt ist es auch eine Versicherungsfrage denn für die Versicherung wäre es im Falle eines Unfalles ein gefundenes Fressen eben nicht zu zahlen.
                        Grüße
                        Sepp
                        Tests für leichte Gleitschirmausrüstung sowie Leichtgurtzeuge oder leichte Gleitschirme, Paragleiter, Wandern und Bergsteigen mit dem Gleitschirm, Hochtouren mit dem Gleitschirm bzw. Paragleiter

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                          Zitat von Robert Fesl
                          Und ausser einem Zusammenstoss kann Dir mit einem Leichtgurtzeug nix passieren? ;-)
                          Das glaube ich nicht, denn wenn ein Leichtgurtzeug böse Lees, Turbulenzen und Klapper verhindern würde, würden doch alle damit fliegen!
                          ins böse Lee musst du mal fliegen, das geht leider nicht von alleine :]
                          Ulli meinte schon vorhin, dass es höchstens zu Fehlentscheidungen kommen kann, die dich in eine ungemütliche Situation bringen könnten. Für mich fällt das unter Risikomanagement, was aber wirklich keine "Rocket Science" ist!
                          Klapper fallen auf 1er bzw 1-2er vollkommen undramatisch aus. Sogar unter 2er ist es meistens unproblematisch!
                          Ich bestehe darauf, dass Extremflugverhalten dieser Schirme mehr als Fehlerverzeihend ist. Wenn ein 1er Bergschirm mal klappt, hast du nicht einmal Zeit den Kopf zu heben, schon is das Segel wieder offen. Das leichtere Tuch spielt hier eine eindeutige Rolle!
                          Was Verhänger angeht, unter einer bestimmten Streckung kommt es nicht einmal dazu (die Grenze liegt meiner ansicht nach bei ungefähr 5)...

                          Habt doch mal Vertrauen in euer Flugkönnen und Material, es lässt euch nicht im Stich wenn ihr auch alle Parameter respektiert, sprich:
                          Wetter (Windstärke, Überentwicklungsrisiko...)
                          Flugstil (abseits der Traube, Leestellen ausweichen)
                          Fitness (Müdigkeit)

                          Grüße,

                          Christoph
                          Zuletzt geändert von ChristophD.; 18.11.2005, 17:06. Grund: Ergänzung

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                            Zitat von ChristophD.
                            Klapper fallen auf 1er bzw 1-2er vollkommen undramatisch aus.
                            Wow. Das ist aber mal ne mutige Aussage. Warum pauschalisiert Du so sehr? Wieso schreibst Du nicht, dass *für Dein Flugkönnen* Klapper auf diesen Geräten undramatisch sind. Kennst Du aller 1er und 1-2er?

                            Wir kommen - glaube ich - nicht zusammen. Müssen wir auch nicht. Meine Randbedingungen zur Bestimmung meines vertretbaren Restrisikos sind eben individuell und anders als Deine. Ich kann z.B. für mich nicht beanspruchen fehlerfrei zu fliegen. Auch wenn ich es mir vornehme (tu ich eigentlich immer ) Und mein Risikomanagement besteht darin, im Falle eines Fehlers möglichst noch mindestens eine weitere Chance zu haben. Und die Rettung gehört bei meinen Unternehmungen eben immer ans Gurtzeug. Aber wie schon gesagt: Andere können das gerne für Ihre jeweiligen Unternehmungen anders beurteilen und auch anderst machen.

                            Viele Grüße
                            Robert
                            Zuletzt geändert von pararobi; 18.11.2005, 17:58.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Leichtgurtzeuge und Rettung

                              Da kann es mit Der Kondition ja nicht zum Besten stehen wenn pimmelige 2 kg darüber entscheiden ob ich eine Bergtour machen kann oder nicht!
                              Schönen Abend noch,Lothar

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X