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Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

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    Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

    Hallo Leute,

    da das Frühjahr ja nicht mehr so fern ist, wird es langsam Zeit für eine Entscheidung zur Lösung des "Kalte-Hände-Problems". Wenn es in 3500 Metern so ca. -10°C hat, dann müssen große Geschütze her.

    Habe hier bereits in diversen Threads mitgelesen aber eine richtig gute Lösung scheint es wohl nicht zu geben. Würde mir ja evtl. ein paar gute beheizbare Fingerhandschuhe oder "Schweinepfoten" zulegen, aber hier zuerst noch mal die Frage:

    Fliegen vielleicht doch rel. viele viele von Euch mit Fausthandschuhen? Die halten ja zweifellos viel länger warm zumal sie noch beheizt sein könnten!

    Es könnte ja mal eine Umfrage gestartet werden zu dieser Frage, falls es sich herausstellen sollte, dass doch einige mit Fausthandschuhen fliegen.

    Ich muß doch wirklich mal mit Fausthandschuhen probieren "ground zu handlen"!! Das wird bestimmt ein Spaß!!!


    Vielen Dank für Eure Tipps!

    Gruß,

    Micha
    .... und haltet die Kappe steif

    #2
    AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

    Wenns dir nur ums fliegen geht:


    Zitat von Laisch Beitrag anzeigen
    Weil schön langsam wieder die kalte Jahreszeit sich bemerkbar macht und ich beim Winterfliegen immer kalte Hände bekomme und ich zu geizig bin mir um 200€ beheizbare Handschuhe zu kaufen, hab ich mir schnell selber was zusammengebastelt.
    Die Idee dazu hab ich von einem Freund welcher schon ein paar Saisonen mit den Dingern herumfliegt.


    --------------------------------------
    Und so siehts aus:

    Das ganze ist eine Art Windschutz den man einfach über die Handschuhe stülpt damit diese nicht durch den Fahrtwind auskühlen können.

    Das Ding lässt sich über den Klettverschluss öffnen und über die Steuerleine stülpen.






    Verbaute Materialien:
    - Kunstleder (ganz außen)
    - Heizungsdecke aus 1.Hilfekasten (Mittellage)
    - weißer Plüsch (innen)
    - Klettverschluss

    Das waren alles Materialien die ich zuhause rumliegen hatte. Es geht eigentlich nur darum dass die Dinger Luftundurchlässig sind.

    In der Praxis sind die vor allem beim Soaren der wahnsinn! Ich muss nicht mehr alle 5 Minuten Toplanden gehen um meine Hände zu wärmen!
    >> www.asynchron.at

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      #3
      AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

      Ich hab mittelwarme Fäustlinge über meine normalen (winddichten) Fliegerhandschuhe und darunter noch dünne Merino-Unterziehhandschuhe. Zu guter Letzt die Einweg-Wärmekissen (Marke 'Teebeutel')direkt in die Handfläche. Halt Zwiebelprinzip für die Hände..


      Fliegen geht super, selbst Leinen sortieren geht mit ein wenig Geduld. War aber die einzige Kombination, die mir geholfen hat.

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        #4
        AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

        Nachdem ich schon sehr viel ausprobiert habe und auch schon viel Geld ausgegeben habe, habe ich nun die meiner Meinung nach nahezu perfekte Lösung gefunden:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ziener3.jpg
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        Die Ziener Gentleman sind sehr warme Primaloft-Fingerhandschuhe, die zusätzlich einen integrierten Überfäustling haben, der normalerweise in einem RV-Fach auf dem Handrücken untergebracht ist. Bei einigermaßen normalen Bedingungen bis etwa 0° fliege ich immer ohne den Überzieher, zum Starten oder wenns in der Luft abgeht sowieso. Die Handschuhe sind im Gegensatz zu den elektrischen und auch ähnlichen Kombihandschuhen deren Innenhandschuh nur Fleece oder Windstopper ist auch ohne den Überzieher schon sehr warm! (schon wärmer als alles, was ich je als sogenannte Winterflughandschuhe hatte!)

        Auf Strecke wenn es sehr kalt wird, lassen sich die Kappen einfach drüberstülpen und geben sehr viel zusätzliche Wärme. In die Kappe habe ich noch ein kleines Netz eingenäht, in das ein Einmal-Wärmepad passt, damit sind sie dann 8 Stunden lang ultrawarm. Wenn man in der Luft mal doch plötzlich die Finger braucht (z. B. Verhänger mit der Stabileine rausfummeln ;-) kann man die Kappe einfach mit Gewalt runterstreifen, was gut funktioniert.

        Die Handinnenfläche, der größte Teil der Finger und alle Stellen bei denen man die gewickelten Leinen hat sind aus echtem Ziegenleder, nur weniger belastete Stellen aus Nylon, ich denke das hält ne Zeit lang durch. Es gibt sie in schwarz/weiß und ganz in schwarz. Einziger Nachteil: Waren ziemlich schwer zu bekommen...
        Zuletzt geändert von Gast; 01.02.2012, 21:52.

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          #5
          AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

          Wie feinfühlig sind die Ziener Gentleman bei der Bedienung von Vario und vor allem Kamera?

          Grüße
          Manfred

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            #6
            AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

            Hallo Manfred,
            ich würde sagen mittelmäßig. Wesentlich besser als meine bisherigen Black Diamond Prodigy Eiskletterhandschuhe
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: prodigy.jpg
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ID: 813057
            aber nicht ganz so feinfühlig wie Sommerhandschuhe - ist ja klar. Ich hab keine Probleme das Vario zu bedienen, Kamera geht grad so.

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              #7
              AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

              Zitat von JN Beitrag anzeigen
              Einziger Nachteil: Waren ziemlich schwer zu bekommen...
              Habe mal kurz gegoogt:
              Scheint jetzt nicht mehr soo schwer zu sein. Auch ist der Preis ganz gut.
              Ein Flugzeug erfinden ist nichts.
              Ein Flugzeug bauen ist viel.
              Fliegen ist alles!
              Otto Lilienthal

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                #8
                AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                Danke JN, sowas hab ich schon lange gesucht. Alle solchen Modelle, die ich bisher gesehen hab waren fingerfrei oder mit ganz dünnen Fingerhandschuhen. Das scheint wirklich ideal. @Laisch: kann mir vorstellen, daß sowas auch super funktioniert, nur leider ist wickeln damit nicht (einfach) möglich. Hab selber auch noch 1x benutzte Charly Fairings aus Neopren (für Gleitschirm) zuhause, die sind zudem noch viel zu kurz und am liebsten hätte ich sie schon während des Flugs weggeschmissen...

                gruß, Markus

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                  #9
                  AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                  Also ich habe das Vorgängermodel schon seid über 1 Jahr und bin auch sehr zufrieden damit. Nur wenns ordendlich in den Minusbereich reingeht reicht das auch nicht ohne Wärmepads,.....werd gleich mal schaun ob die Gentelmen nochmal viel besser sind und sich ein Wechsel lohnt. Prinzip ist das selbe und schauen auch gleich aus,..aber wer weis vielleicht ist der Materialmix ja besser geworden, preislich nimmt sichs nix zu meinen!

                  Achja ich habe eine Nummer größer genommen und habe Seidenhandschuhe mit eingefädelten Alufäden die ich drunter anziehe wenns arschkalt ist,....

                  Kann ich auch nur empfehlen!!


                  Christian
                  Zuletzt geändert von Christian; 01.02.2012, 22:58.
                  --------------------
                  www.bbq-team.de
                  --------------------

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                    #10
                    AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                    @Markus

                    Stimmt, wickeln ist damit nicht drinnen. Gut, bei mir ists kein Problem, da ich sowieso nur über die Stege fliege.
                    Aber ihren Zweck erfüllen sie
                    Ist halt eine Super sparsam Variante im Vergleich zu anderen Über-, beheizbaren Handschuhe.
                    >> www.asynchron.at

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                      #11
                      AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                      Hallo Leute,

                      Es scheint, dass alle, die hier schreiben, mit Fingerhandschuhen fliegen. Einige fliegen dann noch mit über den Fingerhandschuhen drübergezogenen Fäustlingen. Mmmm!
                      Bei letzterer Kombination sind dann die einzelnen Finger doch durch Stoff/Lederschichten voneinander getrennt. Also der Effekt "Gemeinsam bleiben sie warm" wird dadurch wahrscheinlich nicht so eintreten wie bei echten Fausthandschuhen!


                      Die Zanier Heat gtx scheinen sehr gute Handschuhe zu sein. Beheizbar! Sind jedoch schwei. teuer! Die gibt es aber als Finger- oder auch als Fausthandschuhe! (letztere heißen dann "Hot gtx". In puncto Wärme wären die sicher top!

                      Na, mal noch ein bisschen sehen, was für Tipps hier evtl. noch geschrieben werden!

                      Danke erstmal schon an alle!

                      Gruß,

                      Micha
                      .... und haltet die Kappe steif

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                        #12
                        AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                        Klar sind Fäustlinge warm...aber die Nachteile liegen doch auf der Hand. Mir fallen sehr viele Situationen ein, bei denen mir die Fäustlinge extrem unpraktisch bis gefährlich erscheinen.

                        Ich habe die Pilot 1 von Cumulus53 und bin super zufrieden. Klar sind die nicht billig, aber meiner Sicherheit zuliebe sind mir die paar € nicht zuviel. Ich hatte sie neulich in der Luft bei -25 Grad in Ischgl an und bin sehr begeistert. Ganz wichtig ist, dass man sie bei den Startvorbereitungen schon anzieht. Wenn die Finger erst mal kalt sind, helfen auch die besten Heizhandschuhe nicht mehr.

                        Ich habe das Konkurrenzprodukt von Zanier vorher auch probiert. Aber die sind vom Komfort her überhaupt nicht mit den Pilot 1 vergleichbar. Man merkt deutlich dass sie eigentlich fürs Skifahren entwickelt wurden. Wenn man die Finger so stark grümmt, wie es bei unserem Sport notwendig ist, drücken die Heizelemente enorm.

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                          #13
                          AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                          So, hab sie mir grad bei o.g. link bestellt. Gab noch 5€ Rabatt fürs Newsletter abonnieren. Mercy.
                          Laisch, mit den Stegen kann ich mir das sehr gut vorstellen. Ich wickle halt einmal über 2 Finger, deshalb gehen eigentlich Fäustlinge auch nicht. Aber wenn dann erstmal die Pratzerl einfrieren verschieben sich die Prioritäten sehr schnell und man ist froh überhaupt noch den Griff halten zu können.

                          An dem "gemeinsam bleiben sie warm" ist sicher was dran, aber wenn man das System von außen betrachtet ist auch viel weniger umströmte Oberfläche da. Das Prinzip ist eigentlich wie beim Beinsack, wo man rel. dünn bekleidet selbst frostigen Temperaturen trotzen kann, weil die Wärme von der Oberfläche nicht so schnell abtransportiert wird... oder stell dir die Finger als Kühlerrippen vor... deshalb sind auch Laisch's Tüten so effektiv. (und ich hätte so gerne was gebastelt )

                          Heizhandschuhe sind für mich (noch) keine Option, denn ich wehre mich gegen jedes weitere Trum, daß man aufladen muß und nach Murphy genau dann versagt... Heizpads hingegen find ich ganz angenehm. Wie gesagt am besten mit Unterhandschuhe dazwischen. Nochwas @Christian: Die Idee mit einem eingewebten Wärmeleiter kam mir auch mal. Es gibt da für Elektroniker so antistatische Unterziehhandschuhe, denke da ist Kupfer eingewebt. Funktioniert das gut, oder kühlt da nicht auch alles umso schneller aus falls mal keine Hitze mehr da ist?

                          gruß, Markus

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                            Die Heat GTX und die Pilot 1 sind nicht vergleichbar. Die Handschuhe an sich sind ziemlich mies und nur durch die Elektroheizung eine Zeit lang brauchbar. Mir gehts aber nicht um 1-2 Stunden Winterfliegen (die bring ich mit allen Handschuhen rum), sondern ums Frühjahr wenn man viele Stunden auf Strecke ist. Sobald die Elektroheizung aus ist, kannst Du die elektrischen dann vergessen.

                            Ich finde die Ziener Gentleman mit den Heizpads wärmer als die ganzen elektrischen. Vor allem ist der Grundhandschuh an sich schon wesentlich besser. Der "gemeinsam bleiben sie warm" Effekt ist trotzdem da, sobald man die Kappe drüber zieht. Vielleicht nicht ganz so wie bei echten Fäustlingen, aber schon deutlich. Der Beinsack-Vergleich war nicht schlecht. Außerdem sind die Fingerzwischenräume nicht aus Leder, sondern aus Nylon.

                            Aber jedem das Seine, wer sich gerne mit dem Elektrogerümpel rumplagt und nach ein paar Stunden wieder friert, soll das gerne tun...
                            Zuletzt geändert von Gast; 02.02.2012, 07:40.

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                              #15
                              AW: Kalte Hände: dann doch besser mit Fäustlingen fliegen?

                              Weils noch nicht erwähnt wurde.

                              Was mir persönlich sehr geholfen hat, waren dünne Seidenhandschuhe, welche unter den normalen Handschuhen angezogen werden.
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