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Also für lustvolles Sägen nach der Baumlandung ist mir die dann doch etwas zu puristisch. Wenn's ernst wird werden sich da die zum Ziehen eingesetzten Finger noch lange dran erinnern....
Aber allemal besser als nichts.
Das ist ne Säge... da sägst Du Dir zwei kleine Äste ab und steckst die durch die Ringe = zwei T-Griffe
...
oder Du sägst Dir nen längeren Ast ab und machst die Drahtsäge am einen Ende und nach biegen des Astes ans andere Ende und schon hast Du ne Bügelsäge
Da spielt die Astdicke dann gar keine Rolle mehr - nur noch die Geduld :-) Funktioniert aber gut und wiegt quasi gar nichts.
Also für lustvolles Sägen nach der Baumlandung ist mir die dann doch etwas zu puristisch. Wenn's ernst wird werden sich da die zum Ziehen eingesetzten Finger noch lange dran erinnern....
Aber allemal besser als nichts.
Man sieht hier aber schon, dass es nur eine Klinge hat. Gut für Tragegurte, nicht so gut um sich durch dicke Leinenbündel durchzuarbeiten. Ok, so viele hat der Enzo gar nicht... ;-)
Hallo
Bei der Luftwaffe wurden die Dinger an Hubschrauberbesatzungen ausgegeben. Die sollten dazu dienen, sich im Notfall aus den Gurten befreien zu können. Das konnten sie allerdings nicht zuverlässig leisten da die Öffnung zu klein ist. Sobald man versuchte den Gurt an einer Dopplung zu schneiden ging nichts. Und im Notfall habe ich nicht die Möglichkeit mir auch noch die optimale Stelle zu suchen. Auch die Tragegurte eines normalen 4-Leiners dürften schon zu dick sein.
Wenn man sich mal diese Gurtschneider mit nur einer Klinge anschaut und überlegt wie das Teil geführt wird, sieht man schon das es nicht das Gelbe vom Ei ist. Der Gurt oder die Leinen werden gegen den Platikschnabel gedrückt (welcher bei uns dabei auch schon mal brach) und gleiten an diesem entlang zur Klinge. Dabei geht viel von der eingesetzten Kraft verloren. Wenn man dann auch noch in Panik den Schneider nach außen zieht bekommt man kaum noch einen Bindfaden geschnitten.
Die Sägen an den ganzen Kombi-Tools sind so kurz dass ich mich hier für eine reine Säge entschieden habe. Die 100g bringen mich im normalen Fliegeralltag nicht in Schwierigkeiten ;-).
Man sieht hier aber schon, dass es nur eine Klinge hat. Gut für Tragegurte, nicht so gut um sich durch dicke Leinenbündel durchzuarbeiten. Ok, so viele hat der Enzo gar nicht... ;-)
@ Gunther: Klar, dafür hab ich auch noch nen kleinen Leatherman im Cockpit mit Zange (Leinenschlösser) und Säge (Äste).
Mini-Zange habe ich auch noch an Board.
Die Sägen an den ganzen Kombi-Tools sind so kurz dass ich mich hier für eine reine Säge entschieden habe. Die 100g bringen mich im normalen Fliegeralltag nicht in Schwierigkeiten ;-).
Gruß
Gunther
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Ein Gast antwortete
AW: Hook-Knife / Rettungsmesser / Kappmesser
@ Gunther: Klar, dafür hab ich auch noch nen kleinen Leatherman im Cockpit mit Zange (Leinenschlösser), Klinge (Fremdrettung oder Wurstbrot) und Säge (Äste).
Wie öffnet ihr während eines Retterabganges oder im Wasser oder wenn ihr mitgeschleift werdet mit Handschuhen ein Klappmesser?
Das Legalitätsproblem ist denke ich keines.
Ich habe noch nie gehört, dass sich die Polizei ausserhalb von öffentlichen Veranstaltungen jemals um ein normales Messer gekümmert hätte.
Das ist ja genau der Grund warum noch so ein anderes Ding dazu kommen soll.
Im Flug und beim mitgeschleift werden ist das Ding ungeeignet, im Wasser nur bedingt einsetzbar.
Das Messer was ich jetzt habe sehe ich in zwei Situationen als geeignet:
- Bergung Dritter (das war mein Hauptfokus für dieses Ding)
- Wenn ich schon "bequem" irgendwo hänge kann ich damit problemlos arbeiten.
Es ist so im Gurtzeug untergebracht das ich im Bedarfsfall rankommen.
Und es ist eben flexibler einsetzbar und nicht auf eine bestimmte Art Schnitte fixiert.
Für die "jetzt aber schnell" Situation brauche ich noch was anderes - und dieser Beitrag hilft auf der Suche nach Lösungen die überzeugen.
Denn genau das war bisher auch mein Problem: Viele der angebotenen Dinger konnten nicht überzeugen.
Irgendwelche Taschen-/Klappmesser mögen ja zum Vesperbrot herrichten taugen. Und eine Säge kann gute Dienste leisten, wenn man im Baum hängt. Mir geht es um was ganz anderes: Während eines wie auch immer gearteten Abgangs, sich blitzschnell und zuverlässig von Schirm, Retter oder Gurtzeug zu trennen (z. B. am Retter hängend eine Leine um den Hals haben oder vom Schirm geschleift werden). Da geht es um Sekunden und man muss das Ding mit Handschuh mit einem Griff ausgelöst und satt in der Hand haben.
Der von WA geschilderte Abgang hat sich so zugetragen, das verwendete und einwandfrei funktionierende Messer war das Mystic. (aber ich war es nicht ;-)
Bei mehreren der genannten Alternativen sehe ich mittlerweile (nach meinen Versuchen) ein paar systembedingte Probleme:
- Die Hooks mit einem Schlitz und darin versteckten, rasiermesserdünnen Klingen funktionieren nur dann sicher, wenn sie zwei sich kreuzende Klingen haben (so wie das Mystic oder der von Mike genannte Aero Jack). Die typischen Auto-Gurtschneider haben nur eine schräge Klinge. Ich glaube, das Flugsau-/Acro-Zone-Messer ist auch so eins mit einer Klinge (ansonsten sieht es echt super aus). Habe so ein Messer mit einer Klinge auch probiert. Durch den Auto-Sicherheitsgurt oder Tragegurt ging es perfekt durch. Beim Leinenbündel haben sich beim ersten (gut gehenden) Schnitt kleine Leinenfaserreste zwischen Klinge und Plastik eingeklemmt, beim zweiten Schnitt war es schon schwieriger, dann ist es stecken geblieben. Zufall oder systembedingt? Ich würde von den Fallschirmmessern jedenfalls eher die in Betracht ziehen, die zwei gekreuzte Klingen haben.
- Alles was eine offene Klinge hat (Taschenmesser, Springmesser, Baumarktcutter, Hook-Messer, Gemüsemesser usw.) egal ob mit Wellenschliff oder ohne, funktioniert nicht richtig. Ich habe gestern Abend noch mein superscharfes Victorinox Swiss-Tool ausprobiert. Das Messer gleitet leicht ab, man muss präzise und im richtigen Winkel arbeiten und braucht relativ viel Druck bzw. gut gespannte Leinen. Offene Klingen halte ich daher für meinen Zweck für unbrauchbar. Abgesehen von der Verletzungsgefahr.
- Messer, die man nur mit einem Griffloch bedienen kann (z. B. die klassischen, viereckigen Autogurt-Messer) funktionieren überhaupt nicht mit Handschuh.
Der Aero Jack von Mike sieht bisher am besten aus. Änliche Bauart gibts hier auch noch ein paar Mal:
Aber auch hier würde ich aus o. g. Gründen nur die nehmen, die zwei Klingen haben. Das Carbon Black Captain Knife (16 cm) sieht ganz gut aus, bei noch akzeptabler Größe.
Das mit dem großen Griff ist natürlich ein Argument, aber stört halt auch am Schultergurt.
An die Rettungsmesser Fraktion:
Wie öffnet ihr während eines Retterabganges oder im Wasser oder wenn ihr mitgeschleift werdet mit Handschuhen ein Klappmesser?
Man sollte sich deshalb vor dem Kauf bereits halbwegs im Klaren sein wann und wozu man das Gerät brauchen wird. Unabhängig davon WAS für ein Messer man sich zulegt, spielt dann nämlich auch die Art und der Ort der Anbringung eine grosse Rolle.
Im Seitenfach des Gurtzeugs bringt es mir persönlich nicht viel. Ich halte die Lösung von Flugsau für meine Einsatzbereiche am Sinnvollsten.
Wie öffnet ihr während eines Retterabganges oder im Wasser oder wenn ihr mitgeschleift werdet mit Handschuhen ein Klappmesser?
Das Legalitätsproblem ist denke ich keines.
Ich habe noch nie gehört, dass sich die Polizei ausserhalb von öffentlichen Veranstaltungen jemals um ein normales Messer gekümmert hätte.
Habs noch nie an einem GS-Tragegurt ausprobiert, Auto-Sicherheitsgurte und LKW-Spannsets gingen aber locker durch...
Happy Landings
Ueli
Ich hab' mich aus der gleichen Produktlinie für das "Dual Pro" http://www.victorinox.com/ch/product...Pro/0.8371.MWC entschieden.
Im Prinzip das gleiche ohne die Scheibensäge - die brauche ich am GS nicht.
Um anderen zu helfen ist dieses Messer sicher top und die Klinge macht ihren Job. Durch die gekrümmte Form kann man auch relativ gut irgendwo unterhaken ohne das man Gefahr läuft was anderes zu schneiden als das was man vor hatte...
Und natürlich hat es gegenüber den Spezialgeräten einfach ein paar mehr Einsatzmöglichkeiten.
Das Risiko in D damit illegal zu sein gehe ich bei einem Rettungsmesser ein.
Ich überlege noch so etwas wie von JN gezeigt dazu zu nehmen.
Im Falle der Selbstrettung in Hektik und mit zitternden Fingern könnte ich mit einer offen liegenden Klinge durchaus überfordert sein.
Bzgl. Säge für Holz setze ich auf die Opinel mit 12cm Klinge. Damit kann man keine Bäume fällen aber Äste bis ca. 8cm gehe da schon noch recht fix.
Das Ding ist mit um die 100g halt noch leicht und kompakt.
Genau mein Gedanke. Hat schon mal jemand ein Messer benötigt oder von jemandem gehört, der eines benötigt hätte (reality check)? Und wenn schon Messerbedarf, hätte dann nicht auch ein 1-EUR-Cuttermesser aus dem Baumarkt geholfen?
KK
Schau Dir dieses Video an und entscheide, wieviel Dir Dein Leben wert ist
Ein gut funktionierendes Meser ist in einer Notsituation wohl Gold wert - deswegen finde ich es klasse, dass JN mit dem Test mal gezeigt hat, dass das was zwar toll aussieht manchmal doch nicht so toll funktioniert
Genau mein Gedanke. Hat schon mal jemand ein Messer benötigt oder von jemandem gehört, der eines benötigt hätte (reality check)? Und wenn schon Messerbedarf, hätte dann nicht auch ein 1-EUR-Cuttermesser aus dem Baumarkt geholfen?
Erlebt: Retterabgang in Baumwipfel. Es galt den Retter schnell vom Gurtzeug zu trennen. Das erwähnte "Paragliding Rescue Tool" hat dabei leider nicht in der angedachten Weise funktioniert.
Gehört bzw. Video gesehen: Testpilot hat eine unabsichtliche Retterauslösung über Wasser und wird vom Wind Richtung "unangenehmen Gelände" geschoben. Er trennt sich vom Retter und fliegt mit dem Hauptschirm weiter.
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