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Zitat von glaiderman Beitrag anzeigen
Naja,
toll sind sie nicht die dicken Dinger, sie funktionieren aber und passen nicht überall ohne Probleme rein und sind scheisseschwer. Leicht, funktional und kompakter war der Wunsch, aber daraus ist jetztmal auch nichts geworden.[UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]
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Zitat von Koerzl Beitrag anzeigen
Ich hatte bis dato noch keine Probleme beim Einbau.
Ich hatte bei den alten Quickies schon das Gefühl, sie seien zum Abschleppen von Autos konstruiert worden, und nicht um an nem Gleitschirmgurt befestigt zu werden. Aber jetzt ists mir auch egal, es wurde eben noch nicht gelöst.
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Zitat von DonQuijote Beitrag anzeigenDieses ganze Projekt ist so unsagbar peinlich und unprofessionell. Ein unglaublich ewiges Hin und Her. Beteuerungen von allen Seiten, dass man nur ein perfektes Produkt auf den Markt bringen würde. [ ... ] Und dann ist das Ding ein paar Tage auf dem Markt und es gibt ne Sicherheitsmitteilung zu genau diesem Thema. Unglaublich, was für Dilletanten in unserer Szene unterwegs sind, [ ... ]
diese Dilettanten sind beides - zugleich Problem und liebenswertes Merkmal in Teilen der Hobbyflieger-Branche. In bester Absicht versuchen engagierte Laien, Ideen umzusetzen. Die Art der Umsetzung ist bei genauerer Betrachtung leider oftmals lächerlich, und dieser Quickie ist nur eines von vielen Beispielen.
In der "wirklichen" Technikwelt würde niemals "einfach so", ohne die mindeste Absicherung (zB. FMEA), ein sicherheitskritisches Teil entwickelt, schon gar nicht auf den Markt geworfen. Auch wenn im Fall Quickie noch niemandem körperlicher Schaden entstanden ist - was ist hier Engagement, Zeit, Geld und Image verbrannt worden!
Das ist sehr schade, denn auf diese Weise versanden viele gute Ansätze, und alle Beteiligten (und auch das Publikum) sind anschließend zutiefst gefrustet.
Schade insbesondere deshalb, weil unser wunderschöner Sport durch eben diese engagierten Laien, ja auch Spinner, erst entstanden ist und lebt.
Idee:
wäre es unserem DHV möglich, eine technische Beratung anzubieten? Vergleichbar den Beratungsstellen an technischen Hochschulen, die engagierten Studenten und ihren Ideen den Weg zur Patentfähigkeit und Marktreife ebnen.
Gern auch mittels professioneller, externer Unterstützung (zB. Ingenieurbüro).
Das wär doch mal was...
Grüße
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FMEA (Failure Mode and Effects Analysis):
Zuletzt geändert von EMR; 26.12.2020, 07:19.
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Vor einigen Jahren war hier doch mal eine Anleitung verlinkt, ich glaube von einer kanarischen Flugschule, wie man sich einseitig aus einem normalen Karabiner aushängen sollte, um zum Beispiel nach einer Starkwindlandung vorm Umreissen sicher zu sein. Wäre auch ne Möglichkeit, den Hauptschirm nach Retterwurf zu killen, oder sich bei Wasserlandungen zu retten.
Was haben wir Alle gelacht, denn:
der einzige Nachteil der Methode: Sie funktioniert nicht, zumindest mit heutigen, hakenförmigen Flugkarabinern.
Wäre es nicht zielführender als die Entwicklung einer komplizierten Quickout-Alternative, einen Karabiner zu entwickeln, aus dem man sich bei Bedarf rausziehen kann? Mit geradem oberen Schenkel und einem nach außen zu öffnendem Schnapper vielleicht, oder gibts andere Ideen?
Für den Beschleuniger gibts ja schon genug, was einfach ist und trotzdem funktioniert.
Und bitte nicht wieder Kappmesser. Vielen (auch mir) tut schon der Gedanke weh, am eigenen Material rumzusäbeln, selbst wenn es ums Leben oder die Gesundheit geht
KnipsiZuletzt geändert von Stephan Knips; 02.12.2020, 15:38.
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Offenbar habe sie bei Carly eine Lösung gefunden, auf ihrer HP steht :
Schutzkappe ermöglicht sicheren Betrieb des PARALOCK
Eine Schutzkappe über dem Entriegelungsknopf verhindert zuverlässig, dass der Paralock unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Die mit einem hochbelastbaren Nylondraht an der Gurtkammertrennschraube anbringbare Schutzkappe lässt sich leicht aufstecken und wieder abnehmen. Die Öffnung des Paralock ist damit auch mit Handschuhen ohne weiteres möglich und wird nur unwesentlich verzögert (siehe Video).
Die Schutzkappe wiegt nur 4 g und lässt sich unkompliziert nachrüsten. Bei Verwendung mit Schutzkappe ist die Lufttüchtigkeit des Paralock jedenfalls gegeben. Kunden, die den Paralock auf Grund unseres Rückrufs noch nicht zurückgeschickt haben, senden wir die Kappen auf Wunsch kostenlos zu.
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echt jetzt? Das ist doch lächerlich. Drückt dieses Knöpfchen mal mit normal dicken Handschuhen rein. Allein die Handhaltung finde ich schon unnatürlich für den normalen Flugbetrieb, geschweige denn für eine grenzwertige Stresssituation. Für mein Praxisverständnis ist dieser Karabiner für eine Normsituation wie die EN-Tests unserer Schirme und nicht für den eigentlichen Anwendungsfall konzipiert. Viel zu kompliziert. Jetzt muss man noch ne Kappe abziehen. Da finde ich den notwenigen Bewergungsablauf der dicken Dinger logischer. Aber...ich musste sie zum Glück im Ernstfall nicht austesten.
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Zitat von Arbor9 Beitrag anzeigenZuletzt geändert von Koerzl; 02.12.2020, 18:59.[UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]
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Ich habe noch nie verstanden, was gegen ein Kappmesser spricht, so lange man nicht ständig Retterabgänge hat.
30 g, kleine Kosten und ewiges Leben gegenüber 8 Jahre Lebensdauer, 140g und 156 EUR
Für die Differenz kann ich mir auch alle 20 Jahre ein paar neue Stammleinen kaufen, allerdings keine Nägel einschlagen.
Lustig übrigens, was ein gewisser Willi Wombat vor 2 Jahren geschrieben hat:
Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen...Mir ist diese bedachte Vorgehensweise symphatisch und für eine wirtschaftlich sinnvolle Fertigung auch sehr hilfreich.
Eine einzige Rückrufaktion wie damals bei Austrialpin, und schon ist eine kleine Firma Konkurs.
Vom Renommeeverlust ganz zu schweigen, wenn man sein Geld mit Sicherheitstechnik verdient.Zuletzt geändert von Willi Wombat; 02.12.2020, 19:42.
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Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigenIch habe noch nie verstanden, was gegen ein Kappmesser spricht, so lange man nicht ständig Retterabgänge hat.
mit dicken Handschuhen am Karabiner Abdeckungen abnehmen, kleine Knöpferl drücken und Hebelchen drehen
oder
mit den gleichen Handschuhen das Kappmesser aus der Scheide ziehen, zuverlässig greifen, aufpassen dass die Retterverbindungsleine sicher aus dem Weg ist, die richtigen Leinen festhalten, straffen und dann durchschneiden.
Das Ganze mag beim ST überm See ja noch funktionieren, aber wennst vollgepumpt mit Adrenalin, mit schlagendem Hauptschirm, der Rettung in Scherenstellung und einem Affenzahn auf den felsigen Boden zurast (5 m/s sind 18 km/h), das ganze System dabei wie wild pendelt, dann musst die Nerven schon wirklich gut im Griff haben.
Ich hätte mir das hohe Gewicht der bisherigen Quickouts auch gerne erspart und sie durch leichtere ersetzt, aber bei den bisherigen geht das Ausklinken (und das Einhängen ebenso) halt zuverlässig mit einem Handgriff, Handschuhe hin oder her. Hohe Zuverlässigkeit, Stabilität und bewährte Technik für +/- 240g Mehrgewicht - das hält man schon aus.
Bernd
Die Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe.
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Zitat von Arbor9 Beitrag anzeigen
Ich fürchte ich bleib auch bei meiner Kappmesserlösung..
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Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
Dürfte im Fall der Fälle auch nicht viel teurer sein. Aber Achtung, nicht den Leinensatz durchschneiden, der ist definitiv teurer. 8-;
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Zitat von #Jürgen# Beitrag anzeigenEigentlich würde ich mir eine so einfache Auslösung wie das 3-Ring-System an meinem früheren Fallschirm wünschen.
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