Kleines Bastelprojekt von gestern

[Gast]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Wie viel kg hält den so ein Dübel, konnte dazu nichts finden, steht überall nur Schwerlast? Also wenn ich denn in eine Betondecke reinmache und daran eine Ringmutter anbringe,
sollte der mich +gurtzeug schon sicher halten können.

In M10 achsial etwa eine Tonne und radial 2 Tonnen. Die benutzt man beim Klettern als Sturzsicherung. Da kannst gelöst mit etwas Weihnachtsspeck hantieren. M8 reicht zur Not auch, aber M10 ist weniger empfindlich auf etwaige "Anomalitäten" im Beton.

[GeeBeeR2]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Für Betondecken kann ich diese Dübel empfehlen...
Innen M10 Metall-Gewinde

[einrad]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Aus praktischen Gründen wären sowieso 2 Ringschrauben in ca. Karabinerabstand sinnvoll...
Das bringt auch Redundanz, wenn bei einem Dübel etwas nicht stimmen sollte.

Gruß, Harald

[ham]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Hallo Christian,
Messingdübel sind technischer Stand 2.Weltkrieg. Habe schon mehr als einen unter Last brechen sehen. Betonanker aus Stahl mit Konus wie beim Hilti Anker, aber mit Innengewinde sind meine Favoriten.
Happy landing
Markus

[TheMike]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

...Messingdübel sind technischer Stand 2.Weltkrieg.
Markus

Hält bei mir trotzdem einwandfrei über nunmehr 5 Jahre hinweg.
Habe zwei mit Innengewinde M8 auf ca. 50mm Tiefe in der Betondecke. Als GZ-Aufhängung ist es alle paar Monate mal in Benutzung und als Reck quasi täglich. Halten jeweils min. 150kg, mehr hatte ich bisher nicht dran hängen.

Bzgl. Rückbau hatte ich schonmal solche Konus-Stahlanker nicht mehr rausbekommen. Bei den Messingdübeln einfach die Schraube raus, Dübel bleibt unsichtbar drin. Etwas Gips und Tapete/Farbe drüber, fertig.

[conny-reith]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Bei gutem Beton und exakter Bohrung hält ein 10er Fischerdübel mit entsprechendem Haken mindestens 200 kg.

[ham]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

dazu sind sie gemacht, das man sie nicht mehr rausbekommt😉 bei dem anker auf dem bild mit innengewinde, schaut aber auch nichts über das bohrloch raus, ist von der anwendung her das selbe wie der
messingdübel. ein weiterer vorteil ist, dass man kleiner boren muss, für m6 ein 8er loch, mit 1000kg belastet 1mm bewegt. happy landing

[Gast]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Hält bei mir trotzdem einwandfrei über nunmehr 5 Jahre hinweg.
Habe zwei mit Innengewinde M8 auf ca. 50mm Tiefe in der Betondecke. Als GZ-Aufhängung ist es alle paar Monate mal in Benutzung und als Reck quasi täglich. Halten jeweils min. 150kg, mehr hatte ich bisher nicht dran hängen.

Sorry, aber Kunststoff- und Messingdübel sind wirklich überholt und nicht gerade das Mittel der Wahl, um sich dran zu hängen. Schwerlastanker gibts ja in jedem Baumarkt und die sind ideal für die Betondecke.

Betonanker aus Stahl mit Konus wie beim Hilti Anker, aber mit Innengewinde sind meine Favoriten.

Gute Lösung. Die Anker mit Außengewinde sind zwar theoretisch besser, da man für M8 eben auch nur ein 8er-Loch braucht, während man für einen M8-Innengewindeanker ein 10er-Bohrloch braucht. Aber für unseren Zweck ist das egal, da wäre Dein Vorschlag absolut elegant.

Bzgl. Rückbau hatte ich schonmal solche Konus-Stahlanker nicht mehr rausbekommen.

Der geht auch nicht raus Deshalb macht man das Bohrloch bei den Konus-Ankern ein Stück tiefer als der gesamte Dübel lang ist und klopft ihn, wenn man ihn später mal nicht mehr benötigt, einfach ganz hinein.

Aus praktischen Gründen wären sowieso 2 Ringschrauben in ca. Karabinerabstand sinnvoll...

Keine sehr gute Idee. Wenn man jeden Tragegurt separat aufhängt, hat man keinerlei Simulationseffekt für das Gurtzeug. Eine Holzstange, die zentral an einem Befestigungspunkt aufgehängt wird und an den Enden Seile für die Karabinerbefestigung hat, kann seitlich kippen und damit recht gut die Flugbewegungen simulieren.

[TheMike]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

...Messingdübel sind wirklich überholt und nicht gerade das Mittel der Wahl, um sich dran zu hängen.

Und weshalb ? Weil die Betonanker einfach noch viel besser sind ?

Schwerlastanker gibts ja in jedem Baumarkt

Könnte man meinen...

[GeeBeeR2]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Hallo Christian,
Messingdübel sind technischer Stand 2.Weltkrieg. Habe schon mehr als einen unter Last brechen sehen. Betonanker aus Stahl mit Konus wie beim Hilti Anker, aber mit Innengewinde sind meine Favoriten.
Happy landing
Markus

Interessant... und wo brechen die dann ??
Btw habe ich bevor ich eine abgesägte 8.8er Schraube als Gewindestange verwendet habe eine "normale" weiche beim anziehen mit dem Messingdübel abgeschert...

[nikolaus]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Interessant... und wo brechen die dann ??

Vermutlich einzelne der vier "Flügel" direkt am Gewindering und wohl nur (ebenfalls spekulativ), wenn das Material um den Dübel herum so minderwertig ist (oder das Bohrloch zu groß), dass der Dübel zu weit gespreizt wird.

[FlyingDentist]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Bei gutem Beton und exakter Bohrung hält ein 10er Fischerdübel mit entsprechendem Haken mindestens 200 kg.

Genau!! Wahrscheinlich aber eher mehr!! Mir reicht seit Jahren ein solcher Haken und ich bin L-Schirmflieger.

@Schwerlastfraktion
Fliegt Ihr etwa XXXL-Schirme, dass ihr euch zum Gurtzeugtest nur zwei Schwerlastdübeln in solidem Beton anvertrauen könnt.

Michael

[TheMike]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Fliegt Ihr etwa XXXL-Schirme,...

Sogar nur M ! :-) Wobei die aktuellen Schirme je nach Hersteller dann tatsächlich XL sein müssten...

Wenn man halt mit 120 kg dran hängt, dann sollte nicht alles beim wippen oder mal reinfallen lassen gleich runterkommen.

Aber trotzdem stehts ja noch im Raum, warum alles andere außer Anker überholt, unbrauchbar, altmodisch sein soll ? Gäbe es verlässliche Zahlenwerte wäre das vll. was anderes.

Die Realität zeigt halt nur das Experiment und bisher führt wohl vieles zuverlässig zum Ziel --> In Beton: 10er Fischerdübel, M8-Messingdübel, M6-Betonanker.

[Willi Wombat]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Es ist auch eine Frage der Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit was man verwendet.
Nicht nur eie Frage ob es wohl halten wird wenn alles gut geht.

Wenn sich ein Privatmann zum Eigengebrauch einen Haken an die Kellerdecke schraubt, kann er machen was er will und sich bei Versagen die Wirbel brechen.
Die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten übernimmt die Kosten für den neuen Arsch aus Titan gegebenenfalls.

Lässt er einen Freund, oder die Gäste beim Kindergeburtstag den Dübel rausreissen, könnte eine liederliche Montage schon als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden und er könnte im Schadensfall haftbar sein.

Montiere ich als Profi einen Haken und der bricht selbst bei fahrlässiger Benutzung raus, bin ich mit Kunststoffdübel fast sicher dran.
Ein Messingdübel wäre fragwürdig.

Also nehme ich z.B. einen Fischer FAZ II Ankerbolzen oder einen Verbundanker, der zugelassen ist und für den es saubere Berechnungsgrundlagen gibt.
Die unglaublichen Kosten von ca. 2 EUR nehme ich für die Sicherheit und die problemlose Montage in Kauf.
Ein M8 Fischer Faz II darf in der Betondecke (=gerissener Beton) mit 2,4KN Zug belastet werden.

[FlyingDentist]

AW: Kleines Bastelprojekt von gestern

Also nehme ich z.B. einen Fischer FAZ II Ankerbolzen oder einen Verbundanker, der zugelassen ist und für den es saubere Berechnungsgrundlagen gibt.

Nutzt alles nix, wenn die ganze Decke ´runterkommt, weil der grob fahrlässige Bauunternehmer mit zu wenig Zement hantiert hat.

Deshalb empfehle ich Dir aus Haftungsgründen, als die einzig wirklich sichere Lösung, einen standfesten, nicht zu kleinen Kranwagen



mit einem ausreichend dimensionierten Haken:



Michael